< PreviousThere were certainly challenges as we looked at different KIS systems. Techni- cal integrations are things of that nature. However, understanding the work- flows and the data flows between systems is important. Because we must interconnect to so many different systems and that's where the partnership with skbs.digital was mission critical, and we could put our integration teams in place with experts on the side of Braunschweig to be able to work through those. Continuous refinement will occur as we move forward, and that's why our teams stay engaged beyond that. Other than some workflow processes and some interface tweaks, it was relatively given that it was a new language. We had native German speakers who were able to integrate with the local staff. These were the critical things. But I think we're already seeing the benefit of that labor and what's happened. As we move through this, I will say that the partnership with Braunschweig has made us a better company. What are your next opportunities? We're currently actively involved at the university clinic at Bonn. For instance, all the learnings that we got in the initial project with Braunschweig have been 28LUST AUF GUT | SKBS.DIGITAL taken and put into that project, so the partnership has been very successful, I think, in both directions. How do you see the role of command centers evolving the healthcare industry or system, and what do you think about the impact that healthcare delivery will have in Germany, especially over the next five to ten years? I think about it globally, but we'll talk specifically about Germany. Our vision has always been, and our belief has always been that through proper management of health- care operations, we can bend the cost curve of healthcare down. At the same time bringing access and quality of care. This is particularly important in countries where the cost of healthcare as a percentage of the gross domestic product is getting to the point that it is unsustainable. So, we believe it’s imperative that we bend the cost curve of healthcare down. Not through spending more money. Enough money is being spent on healthcare. But spending it more efficiently and more productively, it's over the next five to ten years. I think there's a couple of things that we’ll see. Some of them sooner than later. One idea is that productivity and efficiency in healthcare can be increased. Which will have a macroeconomic impact on companies. I believe that is the case. We're starting with microeco- nomic impact at hospitals like Braunschweig and Bonn and others. But collectively, as we start looking at the im- pact, I do believe that we can affect national policy in the way that we're doing in the UK today. Germany is looking to reduce the number of beds across the country. As an example, it will take years to years to do that blindly. Without having the visibility and the management to be able to distribute the patient’s load, it would be a dange- rous endeavor. Quite frankly, it would put lives at risk, and we believe that TeleTracking can be a partner not only with health systems but with regions and states. We've already had some initial engagements and discussions at the state level. We believe that the region of what TeleTracking is doing will have an extraordinarily positive impact on the German healthcare market and we're committed to this. We've been around for 33 years, and we intend to continue much more than that. That has been proven at a relatively small-scale system one system scale with Braunschweig. Chris, I wish your TeleTracking all the best and thank you for this interview. 2930LUST AUF GUT | SKBS.DIGITAL Unsere Philosophie für die Zukunft betont die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern und Gesundheitsein- richtungen, um durch den Austausch von Wissen die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. 31Patientenmanagement 2.0 LUST AUF GUT | SKBS.DIGITAL 1. Städtisches Klinikum Braunschweig führt Patienten-App ein. Mit dem digitalen Gesundheitsportal VitaConnect hat das Städtische Klini- kum Braunschweig (skbs) in diesem Jahr den Grundstein für ein optimier- tes digitales Patientenmanagement gelegt. Um die Digitalisierung deutscher Krankenhäuser voranzutreiben, wurde 2020 das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) verabschiedet. Rund 4,3 Milli- arden Euro stellte der Gesetzgeber für zukunftsweisende Digitalisierungs- projekte und den Ausbau der IT-Si- cherheit bereit. In diesem Rahmen erhielt auch das Städtische Klinikum Braunschweig als Maximalversorger der Region den Zuschlag für ein weg- weisendes Projekt. „Der demografische und strukturelle Wandel in der Gesellschaft stellt das Gesundheitswesen vor neue Heraus- forderungen. Steigende Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten und aktuelle Ereignisse wie die Corona- Pandemie haben uns gezeigt, dass wir eine flächendeckende, hochquali- tative Versorgung nur gewährleisten können, wenn wir unsere Ressour- cen bündeln und administrative Auf- gaben weitestgehend auslagern“, so Dr. Raimar Goldschmidt. Durch den Einsatz digitaler Technolo- gien im Klinikalltag entstehen Vorteile für beide Seiten: Digitalisierte Doku- mente und Funktionen sorgen für eine optimierte digitale Patient-Journey, vereinfachen Entlass- und Überlei- tungsprozesse und die Kommunika- tion mit Nachsorgeeinrichtungen. Einheitliche Aufnahmeprozesse sowie eine zentrale Steuerung des Patien- tendurchlaufs schonen vorhandene Ressourcen und entlasten die Mit- arbeitenden. „Für Patientinnen und Patienten des Klinikums steht das Gesundheitspor- tal als mobile App für iOS und Android bereit. Nach erfolgter Identifikation können sie sich die App herunterladen und sowohl zeit- als auch ortsunab- hängig auf die Funktionen zugreifen“, so Jana Joop, Product-Ownerin von VitaConnect und Product-Managerin bei der skbs.digital GmbH. Der Identi- tätsnachweis erfolgt dabei mittels der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Ärzte- schaft und Pflegepersonal erhalten Zugriff über eine webbasierte Platt- form. Als Partner für die technische Umsetzung fungiert die Firma m.Doc mit ihrer Smart-Health-Plattform als Marktführerin bei Patientenportalen in Deutschland. Zu den wichtigsten Funktionen der App gehört die präklinische Informati- onsübermittlung: „Unsere Patienten- App VitaConnect ermöglicht unter anderem die bidirektionale präklini- sche Bereitstellung von Dokumenten und entzerrt auf diesem Wege 32Basierend auf den Erfahrungen der letzten zwei Jahre gibt die skbs.digital GmbH ihre operativen Erfahrungen zu Digitalisierungs- strategien bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für die Gesundheitswirtschaft an Dritte weiter, etwa bei der Entwicklung neuer Produkte für Firmen aus den Bereichen Medizintechnik und IT. LUST AUF GUT | SKBS.DIGITALnotwendige Prozesse vor Ort. Die zunehmende Digitalisierung in Kran- kenhäusern ist ein wichtiger und notwendiger Schritt!“, betont Dr. Sabine Heinemeyer, Ärztliche Leitung KHZG und Mitglied der Ärzt- lichen Direktion am skbs. Wichtige Unterlagen können Patientinnen und Patienten direkt vom heimischen Wohnzimmer aus mithilfe der digita- len Signatur unterzeichnen. Während ihres Aufenthalts können sie dann per Klick zahlreiche Services, wie zum Beispiel eine Indoor-Navigation durch die Räumlichkeiten, nutzen. Die Patienten-App ist ein wichtiger Meilenstein der Digitalisierungs- strategie des skbs und komplettiert so nicht zuletzt sein Leitbild: Der Mensch im Mittelpunkt. Zu den wichtigsten Funktionen der App gehört die präklinische Informationsübermittlung.skbs.digital und die Stadt Braunschweig LUST AUF GUT | SKBS.DIGITAL 36 Stadtverwaltungen in ganz Deutsch- land stehen angesichts der Digitalisie- rung mannigfaltigen Herausforde- rungen gegenüber: Parallel zur stetig steigenden Aufgabendichte bei knappem Personalstand müssen die derzeitigen Verwaltungsprozesse gemäß dem Onlinezugangsgesetz (OZG) neu gestaltet werden. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, denn obwohl diese Prozesse die elektro- nische Datenverarbeitung nutzen, erfolgen viele Bearbeitungsschritte nach wie vor analog. Um für die Zukunft sicher aufgestellt zu sein, hat sich die Stadt Braun- schweig für die Einführung des Doku- mentenmanagementsystems „enaio“ entschieden. Von der Personalausweis- erneuerung bis zur Baugenehmigung werden nun viele Verwaltungsvor- gänge digitalisiert. Durch Automati- sierung und Optimierung verzeichnen die Verwaltungsbereiche eine Effi- zienzsteigerung, während öffentliche Antragsteller schnellere und verläss- liche Antworten zu ihren Anliegen erhalten. Eine Entwicklung, die nicht zuletzt auch die Stadt Braunschweig als Wirtschaftsstandort stärkt. Vorteile für die Kernverwaltung Die zeitraubende Suche nach Doku- menten gehört der Vergangenheit an, denn mit „enaio“ kommt auch die Einführung der E-Akte: Mit ihr werden alle relevanten Unterlagen zentral gespeichert und sind ortsunabhängig abrufbar. Durch die digitalen Prozesse gelangen Vorgänge nicht nur fachbereichsüber- greifend schneller an die zuständigen Personen in der Verwaltung, sondern auch an externe Dienstleister – Medienbrüche verschwinden. Darüber hinaus können Mitarbeitende Doku- mente auch zeitgleich bearbeiten, wodurch die Zusammenarbeit er- leichtert und der Informationsfluss beschleunigt wird. Bei den automatisierten Prozessen sind postalische Anfragen und Bestätigungen sowie eine doppelte Aktenführung oftmals nicht mehr nötig. Entsprechende Vorgänge wie das Ausdrucken, Sortieren, Einpacken und Versenden erübrigen sich. In der Folge werden sowohl Arbeitsschritte als auch Ressourcen eingespart: Kosten für Papier, Druckertinte etc. entfallen. Sämtliche Vorgänge in „enaio“ ge- währleisten die Rechtssicherheit und steigern die Transparenz, bei Bedarf können sie mit der entsprechenden Berechtigung einfach und lückenlos zurückverfolgt werden. 2. Ein starkes Team für die Digitalisierung der städtischen Verwaltung in BraunschweigStadtverwaltungen in Deutschland müssen gemäß dem Onlinezugangsgesetz digitalisieren, was bei knapper Personaldecke schwierig ist. Braunschweig führt das Sys- tem „enaio“ ein, um Prozesse zu automatisieren und effizi- enter zu gestalten. Dies spart Zeit, Ressourcen und stärkt den Wirtschaftsstandort. Next >