< Previous48 Menn & Menn Steuerberater, Familie Menn Seit Gründung der Sozietät beraten Vater und Sohn gemeinsam mit ihrem Team aus acht qualifizierten Mitarbeiterinnen überwiegend Apotheker, Ärzte und Zahnärzte. Aus der früheren Tätigkeit des Juniors bei ProSieben in München resultieren zudem zahlreiche Kontakte zu Moderatoren, Schauspielern und Profisportlern, die ebenfalls ganzheitlich betreut werden. Eine hochmoderne Infrastruktur gewährleistet dabei eine datensichere Kommunikation sowie papierlose Finanz- und Lohnbuchhaltungen und vollständig digitale Belegarchive für die Mandanten. Neben der steuerrechtlichen Expertise profitieren die Mandanten von einer Kombination aus juristischem und betriebswirtschaftlichem Know-how. Die Kooperation mit hervorragenden Fachanwälten und Wirtschaftsprüfern ergänzt das Leistungsspektrum der Kanzlei sinnvoll. N e u e r K u r s : R a u s a u s d e m St eue r-Dsc hun ge l . Vorsprung ist keine Frage der Geschwindigkeit. Steuerberatung heute: digital und persönlich zugleich! Kampagnenmotive und Porträts: Baschi Bender, www.baschibender.de49 Hartmut Menn, Steuerberater, und Lars-Hendrik Menn, Dipl.-Betriebswirt (BA), Steuerberater, Vizepräsident der Steuerberaterkammer Südbaden www.mennundmenn.de Wir beraten persönlich. Apotheker. Ärzte. Zahnärzte. Unternehmen und Unternehmer. Seit mehr als 50 Jahren. Alles andere als trocken: Erfrischend GUT.50 M/S Design, Familie Schmidt / Schlegel Schmiede ca. 1930, Familie Beck // Vater und Großvater von Emil Beck, Sanitär- und Heizungsmeister Eröffnung des eigenen Friseursalons Schlegel am Münsterplatz Freiburg ca. 1960 // Später Umzug des Salons in das Einkaufszentrum Schwarzwaldcity // Ruth Schlegel, Friseurmeisterin Harald Schlegel bei der Meisterprüfung // Harald Schlegel, Sanit- ärmeister (rechts), Mitarbeiter der Firma Karl Thoma Sanitäre Anlagen in Merzhausen Hans Schlegel, Sanitärmeister und ehemaliger Geschäftsführer der Firma Karl Thoma Sanitäre Anlagen in Merzhausen // Die Firma wurde bei Eintritt ins Rentenalter an Herrn Walter Müller übergeben, der diese bis heute erfolgreich weiterführt // In Gedenken an einen liebevollen Ehemann, Vater, Großvater, Urgroßvater und Chef 1 Familie 4 Generationen 6 Meistertitel 7 Geschäftsführer/-innen51 4 Generationen kreative Frauen // Petra Schmidt-Schlegel, Ruth Schlegel, Sina Schmidt und Emilia Schmidt 4 Generationen, 3 Handwerksmeister // Daniel Schmidt, Harald Schlegel, Emil Beck, Hedwig Schmidt, Meik Schmidt, Emilia Schmidt und Luca Schmidt Neubau, Sanierung, Modernisierung und Verwaltung – rund ums Haus aus einer Familie Die Gründung der Firma M/S Design (2017) ist das Ergebnis der Verbindung zwischen Meik und Sina, deren tiefe familiären Wurzeln nun Früchte tragen. Sina Schmidts Großväter waren Installationsmeister und Klarinettist, die Großmütter Friseurmeisterin und Schneiderin. Der Vater ist Installationsmeister, die Mutter Hochbautechnikerin im Architekturbüro, der Bruder Produzent und Veranstalter im Musikbereich. Sina selbst hat ihre kaufmännische Ausbildung im Sanitärgroßhandel abgeschlossen und nach Abschluss unter anderem als Ausstellungsleiterin ihre Fähigkeiten vertiefen können. Ihr kreatives Talent hat sie auf die Bad- und Raumgestaltung fokussiert und zusätzlich einen Fernlehrgang in „Raumgestaltung/Innenarchitektur“ absolviert. Meik Schmidts Stiefgroßvater war Installationsmeister, der Stiefvater und Stiefbruder haben den Handwerksbe- trieb weitergeführt. Meik selbst hat das Handwerk von Kindesbeinen erlernt, den Meistertitel erworben und führt dieses Handwerk fundiert und mit Leidenschaft aus. In seiner Laufbahn konnte er Erfahrungen auch auf kauf- männischer Seite sammeln, er leitete erfolgreich eine Sanitärausstellung im Großhandel und unter anderem noch den Kundendienst und die Projektabteilung in einem großen Sanitär- und Heizungsinstallationsbetrieb. Diese Mischung aus Handwerk und Kreativität findet sich nun in ihrer Firma wieder. Vertrauen in die Handwerkskunst, gepaart mit kreativen Ideen für das Neue – das ist die Philosophie der Firma M/S Design. www.ms-design-bad.de Basler Landstraße 115, 79111 Freiburg T: +49 (761) 45 62 80 08 M/S Design, Familie Schmidt / Schlegel52 Die 0%-Zinsfalle Entwicklung der Umlaufsrenditen inländischer Inhaberschuldverschreibungen und des Höchstrechnungszinses seit 1970 Die seit Jahren anhaltende Situation der fehlenden Guthaben- zinsen bringt schleichende, aber dramatische Änderungen mit sich. Dabei gibt es – wie im richtigen Leben – Gewinner und Verlierer. Folgend die hauptsächlichen Akteure und Betroffenen in diesem Drama in drei Akten. Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK)53 Die Politik bzw. der Staat Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird die extrem lockere Geldpolitik und negativen Zinsen, die ihr Vorgänger Mario Draghi als heiligen Gral erkoren hat, nicht nur fortführen, sondern ausweiten. So ihr erklärtes Ziel. Der Artikel 14 des deutschen Grundgesetzes regelt den Schutz des Eigentums. Er besagt: „Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Eine Enteignung ist nur zum Zwecke der Allgemeinheit zulässig.“ Doch dieser Artikel wird durch die aktuelle EZB-Politik „massiv berührt“. So die Aussage von Paul Kirchhof, einem renommierten deutschen Verfassungs- und Steu- errechtler. „Das wichtigste Gegenwartseigentum ist heute nicht mehr der Grundbesitz, wie früher bei Ge- werbebetrieben und der Landwirtschaft, sondern das Geldvermögen. Und jetzt müssen wir fragen: Wie darf dieses Eigentum eingeschränkt werden?“ Mit dieser Frage setzt sich die Politik nicht auseinan- der. Möglicherweise, weil der Staat der größte Profiteur dieser Politik ist. Nach Berechnungen der Bundesbank, die das Handelsblatt veröffentlichte, betrug die Zins- ersparnis der gesamten Eurozone seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 unglaubliche 1,42 Billionen Euro. Am meisten profitierten dabei Deutschland mit 368 Milliarden Zinskostenersparnis, gefolgt von Frankreich mit 350 Milliarden Euro und Italien mit 262 Milliarden Euro. Merke: Die Strafzinspolitik ist quasi die neue Quellen- steuer. Sie wird direkt an der Quelle der Geldaufbewah- rung, bei den Banken, erhoben. Die EZB und die Banken Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte in Europa die Geldwertstabilität garantieren. Das war der Wunsch- gedanke. Die Realität aber zeigt ein anderes Gesicht: Durch die Negativzinspolitik der EZB sind die Geldin- stitute massiv unter Druck geraten. Als eine Lösung, um den Druck abzuleiten, haben sie sich entschieden, die Sparguthaben ihrer Kunden anzugreifen. Was zur Folge hat, dass heute der Strafzins der Banken die Kaufkraft der Kunden reduziert und nicht mehr, wie jahrzehntelang gewohnt, die Inflation. Galt noch vor wenigen Jahren bei den Banken die Aussage: „Wir werden die Vermögen von Kleinunter- nehmen und Privatkunden nicht mit Minuszinsen be- lasten“, so ist diese ehrbare Haltung Ende 2019 nicht mehr zu leisten. Mehr und mehr Banken verschließen sich der Weitergabe der Strafzinsen, auch an Klein- unternehmen und Privatkunden, längst nicht mehr. Laut einer Umfrage der Bundesanstalt für Finanz- dienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Bundesbank planen mehr als 40 Prozent der Banken in Deutschland mittelfristig die Weitergabe von negativen Zinsen. Bei der gleichen Umfrage 2017 nannten nur 24 Prozent der Banken diese Maßnahme als eine mögliche. Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling betonte in diesem Zusammenhang: „Die grundsätzliche Bereit- schaft ist da, und das ist auch nicht verwunderlich.“ Die international agierende Unternehmensberatung „zeb“, die sich auf das Segment Financial Services spezialisiert hat, berichtet, dass durch die Negativzinsen die ohnehin erheblich gesunkenen Gewinne der Banken sich in der kommenden Dekade nicht nur quasi auflö- sen, sondern für Verluste sorgen werden. Die BaFin-und-Bundesbank-Umfrage zeigt: –Die Banken sind auf das Dauer-Negativumfeld, das ihnen die EZB aufbürdet, nicht vorbereitet. – Sie werden zu einer für Sparer feindlichen Geschäftspolitik regelrecht gezwungen. Jede zweite Bank hatte bei ihrer Zukunftsprognose auf eine Zinswende gesetzt. Doch sie kam nicht und ist auch nicht in Sicht. Auf Grundlage dieser falschen Annahme rechneten die Banken mit einer Steigerung ihrer Überschüsse in den kommenden fünf Jahren um mehr als 20 Prozent. Bei dieser Kalkulation hatten die Vorstände offenbar eine rosarote Brille auf der Nase. Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK)Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK) Die Bürger Die Umlaufrendite zehnjähriger deutscher Staatsanlei- hen sank von 2008 bis heute von ca. 4,5 % auf aktuell – 0,5 %. Der daraus entstandene Zinsverlust des gesamtdeutschen Vermögens in Höhe von ca. 4,8 Billionen Euro beträgt seit 2010 358 Milliarden Euro. Menschen aller Generationen – Kleinkinder, Schüler, Studenten, Azubi, Arbeitnehmer, Beamte, Freiberufler, Selbständiger, Unternehmer, Rentner, Pensionäre: Alle sind direkt, massiv und langfristig betroffen. Rentner und Pensionäre Die fetten Zinsjahre konnten die gesamte Ansparzeit über mitgenommen werden. Es konnte jahrzehntelang mit durchschnittlich 5 % Guthabenverzinsung kalku- liert werden. Somit war klar, dass z. B. 100.000 Euro Guthaben 5.000 Euro Zinsen/Rente pro Jahr erwirt- schafteten. Also genügten 500.000 Euro Erspartes (z. B. angesparte Lebensversicherungen), um pro Monat eine lebenslange (Zusatz-)Rente in Höhe von 2.000 Euro zu erhalten. Ohne dass das Guthaben weniger wurde. Der gleiche Rentner wirtschaftet nun sein Vermögen innerhalb von 20 Jahren auf 0 Euro, wenn er die 2.000 Euro Rente weiter in Anspruch nehmen muss. Arbeitnehmer/Beamte/Unternehmer zwischen ca. 55 und 67 Jahren Die fetten Zinsjahre konnten noch lange Zeit mitge- nommen werden. Bis zum Beginn des Rentenalters müssen die fehlenden Zinsen durch eine Erhöhung der Sparleistungen aufgefangen werden. Die bei Vertrags- beginn kalkulierten Ablaufleistungen der Lebens- und Rentenversicherer haben sich erheblich reduziert. Aus z. B. 4 % Garantiezins, den Versicherer bis 1999 ausge- sprochen hatten, wurden seit 2017 nur noch 0,9 %. Somit sinkt die Auszahlung eines z. B. 55-Jährigen, der bis zur Rente (67) monatlich 500 Euro auf die Seite legen möchte, von 92.108 Euro (bei 4 % Zins) auf 72.000 Euro, bei aktuell 0 % Zinsen. Ein realer Kapitalverlust in Höhe von 20.108 Euro. Möchte der 55-Jährige den ursprüng- lich kalkulierten Auszahlungsbetrag erhalten, muss er die monatliche Sparrate von 500 Euro auf 639 Euro erhöhen. Der Zinsschaden DZ-Bank-Prognose: Geldvermögen 2019 gegenüber Summe der Zinseinbußen privater Haushalte seit 2010. 358 Mrd. € Zinsschaden 4,8 Billionen € Geldvermögen* * Bankeinlagen, Anleihen, Versicherungen Quelle: DZ Bank Der Zinsschaden Netto-Zinsverlust deutscher Sparer seit 2010 in Relation zu anderen Wirtschaftsgrößen 358 Mrd. € Zinsschaden Daimler Konzernergebnis 2018 48 x 7,5 Mrd. € Deutsche Bank Börsenwert 25 x 14,3 Mrd. € Budget Verteidigungsministerium 8 x 43,5 Mrd. € Quelle: DZ Bank, Daimler, FMF, Finanzen.net 54Arbeitnehmer/Beamte/Unternehmer zwischen ca. 35 und 55 Jahren Die fetten Zinsjahre konnten in den ersten Sparjahren noch mitgenommen werden. Bis zum Beginn des Ren- tenalters müssen die fehlenden Zinsen durch eine deut- liche Erhöhung der Sparleistungen aufgefangen werden. Die bei Vertragsbeginn kalkulierten Ablaufleistungen der Lebens- und Rentenversicherer haben sich erheb- lich reduziert. Aus z. B. 4 % Garantiezins, den Versicherer bis 1999 ausgesprochen haben, wurden seit 2017 noch 0,9 %. Somit sinkt die Auszahlung eines z. B. 40-Jährigen, der bis zur Rente (67) monatlich 500 Euro auf die Seite legen möchte, von 288.626 Euro (bei 4 % Zins) auf 162.000 Euro bei aktuell 0 % Zinsen. Ein realer Kapitalverlust in Höhe von 126.626 Euro! Möchte der 40-Jährige den ursprünglich kalkulierten Auszah- lungsbetrag erhalten, muss er die monatliche Sparrate von 500 Euro auf 890 Euro erhöhen. Arbeitnehmer/Beamte/Unternehmer zwischen ca. 20 und 35 Jahren Die fetten Zinsjahre waren am Anfang des Sparverhal- tens bereits vorüber. Trotzdem wurde von Banken und Versicherern noch mit einer Verzinsung von ca. 3 % kalkuliert. Somit sinkt die Auszahlung eines z. B. 30-Jährigen, der bis zur Rente (67) monatlich 500 Euro auf die Seite legen möchte, von 403.497 Euro (bei 3 % Zins) auf 222.000 Euro bei aktuell 0 % Zinsen. Ein realer Kapitalverlust in Höhe von 181.497 Euro! Möchte der 30-Jährige den ursprünglich kalkulierten Auszah- lungsbetrag erhalten, muss er die monatliche Sparrate von 500 Euro auf 908 Euro erhöhen. Kinder/Jugendliche Großeltern/Eltern, die ihren Enkeln/Kindern einen Sparplan einrichten, sollten sich bewusst sein, dass sie ihre kalkulierten Sparraten, bei einer gedachten Lauf- zeit von 20 Jahren, um ca. 20 % erhöhen sollten, um der fehlenden Verzinsung entgegenwirken zu können. Auszubildende/Studenten Junge Menschen, die einen Sparplan zur Absicherung ihrer privaten Altersvorsorge einrichten, sollten sich bewusst sein, dass sie ihre kalkulierten Sparraten, bei einer gedachten Laufzeit von 47 Jahren (= Start im Alter von 20 Jahren), um ca. 60 % erhöhen sollten, um der fehlenden Verzinsung entgegenwirken zu können. Sparer aller Altersklassen, die Kapital auf Geldkonten liegen haben Am dramatischsten macht sich die Politik der 0%-Ver- zinsung bei den ca. 2,5 Billionen (!!!) Euro bemerkbar, die sich in Deutschland im März 2019 als Geldvermögen und Sichteinlagen auf Giro-, Spar-, Tages- und Fest- geldkonten befanden. Zu 0 % Guthabenzins. In Teilen sogar mit bis zu 0,5 % Strafzins belegt. Hat ein Kontoinhaber z. B. 100.000 Euro auf einem solchen Konto, verliert er in 10 Jahren (bei früher 3 % Guthabenzins) 34.391 Euro an Vermögen. Hier macht sich die schleichende Enteignung der Bürger am deut- lichsten bemerkbar. Fazit Wie lange die Niedrigzinsphase anhält, vermag nie- mand zu beurteilen. Die Inflation (aktuell ca. 1,5 % pro Jahr) verschärft dieses Thema zusätzlich erheblich. Einer „gesunden“ Inflation von ca. 2 % pro Jahr sollten Verzinsungen von ca. 3 % bis 4 % gegenüberstehen. Ist das nicht der Fall, wird der Bürger schleichend enteignet. Zulasten der Grundkenntnis jeder Volkswirtschaftslehre: „Das heu- tige Sparvermögen ist nichts anderes als die Kaufkraft der Menschen von morgen.“ Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK) 5556 Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK) Als Schlusswort eignet sich trefflich ein Zitat des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard (1931 – 1989): „Das Leben ist eine immer dichter werdende Folge von Finsternissen.“ www.weber-finanz.de Jürgen Weber, Finanzanlagenfachmann (IHK) Abrichstraße 4, 79108 Freiburg T: +49 (761) 15 15 56-15 Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com57 Ofenbau Schätzle, Familie Schätzle www.ofenbau.com Ingeborg-Krummer-Schroth-Str. 23 79106 Freiburg T: +49 (761) 21 44 747 E: info@ofenbau.com Feurige Leidenschaft in 2. Generation Fotos: Johannes Meger, www.johannesmeger.com Tamara Schätzle Ofen- und Luftheizungsbaumeisterin Ralf Schätzle Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister Ofenbau Schätzle, Familie SchätzleNext >