< Previous38 Matthias Sasse, Jonathan Heldt, Michael Wierzbicki (v. l.) (from left to right) Die drei Köpfe von MSI Gewerbeimmobilien The three heads of MSI Gewerbeimmobilien Foto: Henrik Iber, henrik iber photography, www.henrikiber.de39 Herzschlag Oberrhein 2 | MSI Gewerbeimmobilien MSI Gewerbeimmobilien www.msi-gewerbeimmobilien.de Erbprinzenstraße 2 a, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 888 999 0 www.msi-gewerbeimmobilien-karlsruhe.de Sophienstraße 37, 76133 Karlsruhe, T: +49 (721) 98 234 98 0 Die Berater von MSI sind ganz auf Gewerbeimmobilien konzentriert. Mit dieser Spezialisierung und konsequenter Kundenorientierung haben sich die Freiburger eine eigene Marktnische geschaffen. Jetzt bringt MSI sein Erfolgsrezept auch nach Karlsruhe. RoC: Herr Sasse, als Sie MSI 2007 gründeten, hat nicht jeder geglaubt, dass Sie mit Gewerbeimmobilien allein erfolgreich sein würden. Stimmt das? MS: Stimmt. Viele Kollegen betreuen Wohn- und Gewerbeeigentum. Die haben sich gewundert. Besonders weil der Wohnungsmarkt boomt. Tatsächlich sind das aber zwei verschiedene Paar Schuh: Vieles, was für Wohnimmobilien gilt, hat mit gewerblichen Objekten gar nichts zu tun. Im Gewerbe haben Mieter oder Käufer immer besondere Ansprüche, weil sie selbst Auflagen erfüllen müssen, beispielsweise zum Brand oder Umweltschutz. Eine Praxis unterscheidet sich deutlich von einer Gastro- nomie. Um eine Gewerbeimmobilie zu vermitteln, ist also sehr viel Fach- wissen nötig. Da kann man viele Fehler machen. Und bei Immobilien kosten kleine Fehler den Kunden häufig viel Geld. Deshalb ist MSI von Anfang an mit einem spezialisierten Angebot gestartet – und das war genau richtig. RoC: Herr Wierzbicki, was macht Sie zum Spezialisten? MW: Ich bin zum Beispiel Diplom-Geograph und Immobilienwirt, denn diese breite Aufstellung rund um alle Bereiche des Themas Gewerbe- immobilie ist uns wichtig. Bei der Vermittlung eines Gewerbeobjekts zählen mehr als Preis und Lage. Wir erarbeiten Standortanalysen, geben Ratschläge bei der Umplanung, unterstützen Due-Diligence-Prozesse und, und, und. Bei MSI haben Sie als Kunde immer Zugriff auf dieses gebündelte Know-how. Das schätzen Konzerne und kleine Betriebe glei- chermaßen. Wir haben beispielsweise eine große Kette wie H&M nach Emmendingen geholt, weil wir zeigen konnten: Das Umfeld stimmt. Davon profitiert der ganze Verkaufsstandort. Denn Publikumsmagneten wie H&M bedeuten automatisch mehr Laufkundschaft für die umliegen- den Geschäfte. RoC: Jetzt zu Karlsruhe. Was machen Sie anders, Herr Heldt? JH: Im Gegenteil: Wir bringen genau das, was unsere Kunden aus Frei- burg schätzen, mit nach Karlsruhe – unseren Expertenfokus, unseren erstklassigen Service und natürlich die hervorragende Beratung. In der südlichen Oberrhein-Region kennt und schätzt man uns als Spezialisten. Der Schritt nach Karlsruhe, also an den nördlichen Oberrhein, ist ein logischer Schritt für uns, mit dem wir unsere Beratungskompetenz und unser Angebot links des Schwarzwalds noch einmal deutlich erweitern. This specialisation and consistent customer orientation has allowed the Freiburg company to create a market niche for itself. MSI now brings its recipe for success to Karlsruhe. RoC: Mr Sasse, when you founded MSI in 2007 not everyone believed that you would be successful with commercial real estate alone. Is that true? MS: Quite so. Many colleagues work with residential and commercial property. They were surprised. Especially because the residential market is booming. However, this is a different kettle of fish: a lot of what applies to residential real estate has absolutely nothing to do with commercial properties. In the commercial sector, tenants or buyers always have special requirements because they themselves have stipulations they have to meet, e.g. for fire or environmental protection. A medical practice and a restaurant are two very different things. Consequently, a lot of specialised knowledge is needed to broker commercial real estate. Many mistakes can be made. And in the case of real estate, minor mistakes can often cost clients a lot of money. That’s why MSI started out with a specialised offering right from the beginning – and that was precisely the right thing to do. RoC: Mr Wierzbicki, what makes you an expert? MW: I am, for example, a geographer and real estate manager, and this broad base which covers all areas of commercial real estate is important to us. Brokering a commercial property involves more than price and location. We compile location analyses, give advice on remodelling, support due diligence processes etc., etc., etc. At MSI you as a client always have access to this concentrated know-how. This is appreciated by corporate groups and small companies alike. For instance, we brought a major chain such as H&M to Emmendingen because we were able to show that it’s the right environment. The entire sales location profits. Crowd pullers like H&M automatically mean more clientele for surrounding businesses. RoC: And now Karlsruhe. What are you doing differently there, Mr Heldt? JH: Quite the opposite. We are taking exactly what our clients in Freiburg value with us to Karlsruhe – our expert focus, our top-class service and, of course, our outstanding consulting. We are known and appreciated as experts in the southern Upper Rhine region. The step to Karlsruhe, i.e. the northern Upper Rhine, is a logical step for us with our consulting expertise to considerably extend our offering on the left of the Black Forest. The consultants from MSI concentrate all their efforts on com- mercial real estate.40 art Karlsruhe Klassische Moderne und Gegenwartskunst Ewald Karl Schrade, Kurator www.art-karlsruhe.de Messegelände, Messeallee 1, 76287 Rheinstetten Foto: Jürgen Rösner41 Herzschlag Oberrhein 2 | art Karlsruhe art Karlsruhe, 2015 art Karlsruhe, 2015 art Karlsruhe, 2015 art Karlsruhe, 2015 Foto: Jürgen Rösner Foto: Jürgen Rösner42 Foto: Vorname Nachname, www.xxxxxxxxxxx.de Galerie Schrade, Karlsruhe Schrade Gallery, Karlsruhe Galerie Schrade, Mochental Schrade Gallery, Mochental Foto: © Galerie Schrade Foto: © Galerie Schrade43 Herzschlag Oberrhein 2 | Galerie Schrade Galerie Schrade, Mochental Schrade Gallery, Mochental Foto: Peter Gauditz Galerie Schrade Die Plattform für zeitgenössische Kunst Karlsruhe und Mochental www.galerie-schrade.de Zirkel 34 – 40, 76131 Karlsruhe, T: +49 (721) 1 51 87 7444 Foto: Jürgen Rösner Ewald Schrade Galerist in Karlsruhe und Mochental, Kurator der „art Karlsruhe“ Gallery owner in Karlsruhe and Mochental, and Curator of “art Karlsruhe”45 Herzschlag Oberrhein 2 | Galerie Schrade Müsste man Ewald Schrade mit nur drei Worten be- schreiben, dann fielen sicher: engagiert, leidenschaftlich und bodenstän- dig. Wenn der Galerist von einer Idee überzeugt ist, dann wird diese auch umgesetzt. Ewald Schrade ist jemand, der anpackt und nicht nur redet: „Wenn immer alle nur reden, geht nichts voran.“ Der gebürtige Schwabe ist ein Macher. Seine ganze Leidenschaft gilt der Kunst und dies nun schon seit mehr als vierzig Jahren. Ende der 1960er organisierte er seine ersten Ausstellungen und seither ließ ihn die Kunst nicht mehr los. Als Leiter einer Reutlinger Bankfiliale öffnete er „sein“ Haus für Künstler. Da Ewald Schrade jedoch kein Freund von halben Sachen ist, folgte schließ- lich 1971 die Gründung seiner ersten Galerie in Reutlingen und parallel dazu 1973 die Schlosshofgalerie Kisslegg. Jeden Monat fanden Ausstel- lungen statt, die den Besuchern sowohl renommierte Künstler wie Otto Dix, Max Ackermann, Erich Heckel, Georg Meistermann, Shmuel Shapiro und Walter Stöhrer als auch junge Kunst präsentierten. Das Konzept, Klassische Moderne und junge Kunst zusammenzubringen, prägt seine Galeriearbeit bis heute. Schrade versteht sich als Brücken- bauer. Er will die Begeisterung für die Kunst wecken, ohne jedoch be- stimmte Positionen von vornherein auszuschließen. Mit dieser Haltung hat Schrade großen Erfolg, sei es in seinen Galerien Schloss Mochental und Karlsruhe oder bei der „art Karlsruhe“. Das Wort „unmöglich“ scheint im Lexikon Schrades nicht zu existieren. So haben viele bei dem Projekt, das Schloss Mochental, acht Kilometer westlich von Ehingen am Südrand der Schwäbischen Alb gelegen, wiederzubeleben, nur mit dem Kopf geschüttelt. Nicht nur, dass das Kleinod der barocken Baukunst in einem desolaten Zustand war, viele konnten sich auch nicht vorstellen, dass eine Galerie fernab der Großstädte überhaupt Interessierte anlocken würde. Schrade ließ sich nicht beirren, nahm die nötigen Renovierungen in Angriff und öffnete im Jahr 1985 die Schlosspforten für die Kunst- und Geschichtsinteressierten. Seither besuchen Menschen von nah und fern diesen reizvollen Ort und können neben den qualitätsvollen Ausstel- lungen auch sein Besenmuseum sowie die wundervolle Architektur des barocken Schlosses entdecken. Mit Schloss Mochental stellt Schrade nun- mehr seit 30 Jahren unter Beweis, dass man nicht unbedingt in die gro- ßen Metropolen gehen muss, um Käufer für „seine“ Künstler zu finden. Als Ewald Schrade im Jahr 1999 erneut eine Dependance eröffnen wollte, lange Zeit unterhielt er einen zweiten Galeriesitz in Lindau, entschied er sich für Karlsruhe – gegen Berlin oder Köln. Seitdem bereichert der Vollblutgalerist nicht nur das kulturelle Leben der Fächerstadt; er hat sie mit der „art Karlsruhe“ auch in den Fokus des nationalen sowie in- ternationalen Kunstmessebetriebs gerückt. Allen Unkenrufen zum Trotz schreibt die „art Karlsruhe“ seit 2004 eine wahre Erfolgsgeschichte – und einer der maßgeblichen Autoren ist Ewald Schrade. Er hob sie gegen so manchen Widerstand mit aus der Taufe und prägte sie durch seine Hand- schrift. Schließlich bietet auch die „art Karlsruhe“ Raum für Klassische Moderne und aktuelle Tendenzen. Was sich über Jahrzehnte in der Gale- riearbeit Schrades bewährte, führt auch die „art Karlsruhe“ zum Erfolg. Ewald Schrade hätte nach dieser grandiosen Bilanz seines Schaffens allen Grund, sich zurückzulehnen. Doch ans Aufhören denkt er nicht: „Warum sollte ich? Ich arbeite gern. Immerhin beschäftige ich mich mit einer der schönsten Sachen auf der Welt: Kunst.“ Roswitha Zytowski If one had to describe Ewald Schrade, we would surely hear the words: dedicated, passionate and down-to-earth. Once this gallery owner is convinced by an idea then it is sure to become reality. Ewald Schrade is a man of action and not of words: “If everyone only ever talked, nothing would get done.” This Swabian is a doer. He is entirely dedicated to art, and has been for more than forty years. He organised his first exhibition at the end of the 1960s and since then has been captivated by art. As a manager of a bank in Reutlingen he opened “his” house for artists and, because Ewald Schrade is not a fan of half measures, he established his first gallery in Reutlingen in 1971 and then a second with the Schlosshof- galerie Kisslegg in 1973. There were exhibitions every month that pre- sented famous artists such as Otto Dix, Max Ackermann, Erich Heckel, Georg Meistermann, Shmuel Shapiro and Walter Stöhrer as well as young artists to the public. The concept of combining classical modernism and contemporary art is something that still guides his work in galleries to this day. Schrade sees himself as someone who builds bridges. He wants to awaken people’s passion for art without, however, excluding certain views. This approach has brought Schrade great success, both in the Mochental Castle and Karlsruhe galleries and at the “art Karlsruhe”. Schrade does not seem to know the meaning of the word “impossible”. Many people shook their heads when they heard of the plans to restore Mochental Castle, eight kilometres west of Ehingen at the southern edge of the Swabian Alps. It was not only that this gem of baroque architecture was in a dismal state, many people just could not imagine that a gallery outside of the city would be able to lure many interested visitors. But Schrade would not be put off; he commissioned the necessary work and opened the castle’s gates for art and history fans in 1985. Since then visitors from near and far have flocked to this beautiful location, and along with the high-quality exhibitions, visitors can also enjoy the broom museum and explore the wonderful architecture of the baroque castle. Over the last thirty years, Schrade and Mochental Castle have been posi- tive proof that you do not necessarily have to set up shop in a metropolis in order to find buyers for “your” artists. Having had a second gallery in Lindau for some time, Ewald Schrade considered opening another branch in 1999 and decided on Karlsruhe – and against Berlin and Cologne. Since then the successful gallery owner has not just been enriching the cultural lives of the people in this fan- shaped city; he has also made them the focus of national and inter- national art trade fair operators with “art Karlsruhe”. Despite all the prophecies of doom and gloom, “art Karlsruhe” has enjoyed unequalled success since 2004 – and one of the main contributors to this success is Ewald Schrade. Despite considerable obstacles, he launched the endeav- our and left his own mark on it. After all, “art Karlsruhe” offers a plat- form for both classical modernism and current trends, and this approach that has proven successful over the decades in Schrade’s work in the galleries, also brought “art Karlsruhe” success. With this impressive record of achievement, you would be forgiven for thinking that Ewald Schrade might enjoy a well-deserved rest, but he disagrees: “Why would I? I love working. I work with one of the most beautiful things in this world: art.” Roswitha Zytowski46 Birgit Kaiser und Gottfried Faller Geschäftsführer und Ideengeber Managing directors and creative minds Birgit Kaiser mit Gottfried Faller im „Wohnzimmer” der Filiale in Waldkirch Birgit Kaiser with Gottfried Faller in the ”living room”, Waldkirch office47 Herzschlag Oberrhein 2 | Kaisers Gute Backstube Kaisers Gute Backstube www.kaisers-backstube.de Gewerbestraße 2, 79238 Ehrenkirchen, T: +49 (7633) 9 33 39-0 Das besondere Brotfeeling „Hier ist der Kunde nicht nur König, sondern Kaiser.“ Mit 36 Bäckerei- fachgeschäften und 450 Mitarbeitern gehört Kaisers Gute Backstube zu den führenden Bäckereien in Südbaden. Das Unternehmen befindet sich seit der Gründung im Jahr 1948 in Familienhand und vereint traditionel- les Handwerk und modernste Technik. Rohstoffe und Herstellung Gut ist nicht gut genug: So werden nur natürliche und ausgewählte Rohstoffe eingesetzt, Mehl und in eigenen Getreidemühlen gemahlenes Biogetreide sind aus der Region. Alle Kaisers-Produkte werden aus selbst hergestellten Biovollkornsauerteigen und Fermentvorteigen produziert. Qualität kommt vor Schnelligkeit: Durch lange Teigruhen entwickeln die Backwaren mehr Geschmack, Frische und Bekömmlichkeit. Qualitätssicherung Das Unternehmen und die Produkte werden regelmäßig durch ein neu- trales Institut für Hygiene und Qualitätssicherung kontrolliert. Die Bio- produkte sind gemäß der EUÖkoverordnung zertifiziert. Mitarbeiter Um dem hohen Qualitätsanspruch bei Kaisers gerecht zu werden, sind motivierte und begeisterte Mitarbeiter das A und O. Deshalb basiert Kaisers Führungsstil auf Wertschätzung und Vertrauen sowie einer systematischen Förderung und Weiterbildung der Mitarbeiter in der Kaiser-Akademie. Unternehmerische Verantwortung … ist für Kaisers Ehrensache: Mit Lieferanten und Geschäftspartnern pflegt das Unternehmen vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen. Bei allem Handeln steht die Schonung der Ressourcen im Vordergrund. Als DIE Qualitätsbäckerei in der Region setzt Kaisers Gute Backstube täglich alles daran, den Kunden zu umsorgen und ihm ein gutes Lebensgefühl zu geben. A special feeling for bread “The customer isn’t just king here, but kaiser.” With 36 bakery outlets and 450 employees, Kaisers Gute Backstube is among the leading bakeries in southern Baden. The company has been family-owned since its founding in 1948, uniting traditional artisanship with the very latest technology. Ingredients and production Good is not good enough: this means that only natural, select ingredients are used; flour and organic grains milled in the company’s own mills are from the area. All Kaisers products are made from organic whole grain sourdoughs and pre-ferments produced by the company. Quality takes time: the dough is given plenty of time to rise, resulting in baked goods which are tastier, fresher and easier to digest. Quality assurance The company and the products are regularly inspected by a neutral insti- tute for hygiene and quality assurance. The organic products are certified as per the EU law on organic production. Employees In order to fulfil Kaisers’ high quality requirements, motivated and enthusiastic employees are key. That’s why Kaisers leadership style is based on appreciation and trust as well as systematic personnel develop- ment and further education at the “Kaiser-Akademie”. Corporate responsibility … is a matter of honour at Kaisers: the company maintains trustful busi- ness relationships with suppliers and business partners. The focus of all action is on conserving resources. As THE quality bakery in the region, Kaisers Gute Backstube puts their all into pampering their customers and providing them with a positive feeling towards life.Next >