< PreviousFotos: Olivia Haller Einrichtungs-Kultur | Haller Raumgestaltung WELCHE „GEHEIMNISSE“ HAST DU NOCH ENTDECKT? Mir war es ganz wichtig, dass ich einen Feldversuch durchführe, der eine Momentaufnahme der heutigen Zeit zeigt und ganz viel Praxisrelevanz auf- weist. Mit den Ergebnissen meiner praxisnahen Recherche und Umfrage wollte ich Wissen generieren, das Handwerksbetriebe konkret anwenden können, um Azubis zu finden, sie erfolgreich auszubilden und sie langfristig an ihr Unternehmen zu binden. WIE BIST DU KONKRET DABEI VORGEGANGEN? Ich setzte mich mit den Handwerkskammern in Baden-Württemberg in Verbindung und bat sie um ihre Mithilfe. Ich war auf der Suche nach erfolg- reichen Handwerksbetrieben und wollte diese interviewen, um ihre Ver- haltensweisen, Geheimnisse und Konzepte für erfolgreiches Recruiting, Ausbilden und langfristige Bindung zu erfahren. UND? Alle Handwerksbetriebe unterstützten mich dabei und ich konnte mit 14 Betrieben meine Vorhaben durchführen. Dabei war mir besonders wichtig herauszufinden, was diese Betriebe schon erfolgreich durchführen und was Jugendliche sich wünschen. Gibt es eine große Kongruenz zwischen den Wünschen und dem, was die Betriebe bieten und praktisch leben? JETZT SIND WIR NATÜRLICH AUF DIE ERGEBNISSE GESPANNT. WAS HAST DU HERAUSGEFUNDEN? Hier gibt es für mich eine klare Antwort: Der Mensch steht im Vordergrund. Das soziale Miteinander ist den Jugendlichen extrem wichtig. Die Arbeit muss Spaß machen und sinnstiftend sein. In diesem Bereich schneidet das Handwerk im Vergleich zu vielen anderen Berufen sehr gut ab. Ich sehe am Abend das Ergebnis und den Fortschritt von den Arbeiten, die ich am Morgen begonnen habe. Der finanzielle Aspekt spielt eine untergeordnete Markus, Olivia, Romina, Veronika und Felicitas Haller (von links) 61 Rolle, er wird als gegeben, als Basis angesehen und findet keine erhöhte Aufmerksamkeit. Wichtig hingegen sind Autonomie, Eigenständigkeit und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Man kann schon sagen, dass die Auszu- bildenen bzw. die Jugendlichen insgesamt einen großen Wert auf die Work- Life-Balance legen. Eine besondere Rolle kommt den Führungskräften zu. Sie müssen weg von den Gedanken und der Haltung, Macht ausüben zu wollen, sondern müssen aus den Teams das Beste rausholen und sie entwickeln. Talente entdecken, Potenziale fördern und die Menschen auf die richtigen Positionen vertei- len, um sie bestmöglich nach ihren Begabungen einzusetzen. Das wieder- um kann nur funktionieren, wenn die Kommunikation im Unternehmen stimmt. Dazu gehören regelmäßige Feedbackgespräche, wertschätzende Beurteilungen und ein offenes, ehrliches und achtsames Miteinander. Wichtig ist auch der Digitalisierungsgrad in einem Unternehmen. Die Jugendlichen sind es gewohnt, digital zu arbeiten, und es ist für sie eher irritierend, auf veraltete Prozesse und Strukturen zurückgreifen zu müssen. Ein ganz wichtiger Punkt, der in den Handwerksbetrieben der Zukunft entscheidend sein wird, sind auch die psychologischen, sozialen und pädagogischen Fähigkeiten der Ausbildenden bzw. der Führungskräfte in einem solchen Betrieb. Die Haltung muss stimmen. Man muss „seine“ Auszubildenden auch wirklich ausbilden, fördern und zu Menschen mit einem ehrenwerten Beruf machen wollen, auf den sie stolz sein können. Wenn dann die Ausbildung erfolgreich zu Ende geführt wurde, ist es wich- tig, früh genug die Übernahmegespräche einzuleiten. Perspektiven müs- sen besprochen werden, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und relevante Aufgabengebiete. ROMINA, DAS SIND KLARE UND WERTVOLLE ERGEBNISSE UND EMPFEHLUNGEN, DIE DU GEFUNDEN HAST. WAS BEDEUTET DAS FÜR DICH SELBST UND DEINE ZUKUNFT ALS UNTERNEHMERIN UND WAS SIND DEINE KONKRETEN NÄCHSTEN SCHRITTE? Wir übernehmen Verantwortung als Arbeitgeber, als Führungskräfte und als Menschen. Um in den Worten von Mahatma Gandhi zu sprechen: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.“ Ich möchte ein Vorbild sein, ich möchte meinen Auftrag erfüllen, möchte meine Visio- nen in die Welt tragen, möchte aufzeigen, dass Wissenschaft und Hand- werk sich wunderbar ergänzen können und sich nicht widersprechen. Bezüglich meiner Dissertation werde ich im nächsten Schritt noch die Be- rufsschulen in Baden-Württemberg angehen. Hier möchte ich noch die Sicht der Jugendlichen bzw. Auszubildenden im Rahmen von Gesprächen und Interviews kennenlernen. DAS IST DOCH EIN GUTES SCHLUSSWORT UND ZUGLEICH STICH- WORT FÜR UNSER NÄCHSTES TREFFEN. ICH DANKE DIR UND BIS BALD! Das Gespräch führte Thomas Füreder « •Bachelor in Economics an der Universität Konstanz •Master in Wirtschaftspädagogik an der Universität Konstanz •Masterarbeit: „Fachkräftemangel im Handwerk – Her- ausforderungen und Lösungsansätze für handwerkli- che Betriebe im Kontext aktueller bildungspolitischer Entwicklungen“ •Promotion in Economics & Management an der Mendel Universität in Brünn, Thema „Langfristige Mitarbeiter- bindung im Handwerk“ •Auslandssemester in Rotterdam mit Schwerpunkt In- ternational Public Management and Policy / Gover- nance and Management in the Public Sector •Lehrtätigkeiten und Personalerfahrung in Barcelona und München VISION: Das Handwerk als Basis im Familienbetrieb zu sehen. Aka- demische Weiterbildung und Ergänzung zu ermöglichen. Das Ziel ist, akademisches und handwerkliches Wissen zu vereinen, die Familie als Ursprung und wesentliche Säu- le auf beruflicher und privater Ebene zu integrieren und das Handwerk als Teil des Mittelstandes zu festigen, einen Raum auf beruflicher Ebene zu schaffen, der wahre Talen- te und Potenziale weckt und ausschöpft. Akademische und berufliche Bildung sollen vereint und durch ein lebendiges und visionäres Unternehmen gefördert werden. Das Hand- werk trägt den Mittelstand und deshalb gilt es, Nachfolge auch in Zukunft zu fördern und zu unterstützen. WISSENSWERTES ZU ROMINA HALLER: „Mit den Ergebnissen meiner praxisnahen Recher- che und Umfrage wollte ich Wissen generieren, das Handwerksbetriebe konkret anwenden können, um Azubis zu finden, sie erfolgreich auszubilden und sie langfristig an ihr Unternehmen zu binden.“La Familia Fotos: Marco MehlMobilitäts-Kultur | Zurga64 „La Familia – wenn man die Unternehmenskultur der Firma Zurga auf den Punkt bringen müsste, würden diese zwei Worte es wohl am besten beschreiben“, so Dominik Zurga, der wie seine Eltern Ulrike und Damir diese Maxime schon immer lebt. Wie bei unserem ersten LUST AUF GUT-Beitrag 2022 angekündigt, haben die Eltern von Dominik den Worten Taten folgen lassen: Seit Anfang des Jahres ist ihr Sohn offiziell der Geschäftsführer, der jetzt das Sagen hat und auch die Verantwortung dafür übernimmt. Wir trafen uns in seiner hochmodernen Werk- und Wirkstatt zu einem Gespräch der besonderen Art. Ich wollte von ihm wissen, was „Zurga“ als Arbeitergeber auszeichnet und besonders macht. Neben der ganzen Mainstream-Performance, die heute viele Arbeitgeber anbieten und die auch schon so etwas wie Standard- voraussetzungen sind, um die guten Leute zu bekommen und sie zu halten. Dominik erzählte mir in seiner charmanten und souveränen Art von den großen Herausforderungen, die in seiner Zunft herrschen, aber auch von den großen Chancen, der Schönheit und der Leidenschaft, die Mitarbeitende in seinem Be- trieb vorfinden und leben können. „Zurga“ hat so wie viele andere hochtechnisierte Unternehmen, einen großen Bedarf an Fachkräften und auch einen gewissen Recruiting-Druck, um diese zu finden. Ich lernte in unserem Gespräch einen jungen Firmenchef kennen, der sich zu einhundert Prozent dieser Aufgabe stellt, kreative, menschennahe Konzepte entwickelt hat und neue Wege geht, um diesem brisanten Thema gerecht zu wer- den. All das bringt ihn näher, näher an seine Vision seine „Familia“ zu vervollstän- digen und für die Zukunft aufzustellen. DOMINIK IST DAVON ÜBERZEUGT, DASS MENSCHEN MENSCHEN FOLGEN UND NICHT IRGENDWELCHEN STELLENAUSSCHREIBUNGEN. DAFÜR IST ER ALS „FAMILIENOBERHAUPT“ VERANTWORTLICH, ER ERÖFFNET IHNEN PERSPEKTIVEN, BIETET SICHERHEIT UND EIN ZUHAUSE. IN BEZUG AUF DIE ARBEIT UND VOR ALLEM AUCH FÜR JEDEN ALS INDIVIDUUM. DOCH JETZT NOCHMAL GANZ VON VORNE … DOMINIK, HAST DU DEN BERUF, DER DICH ERFÜLLT UND GLÜCKLICH MACHT? Definitiv, auch wenn ich eigentlich Modedesigner werden wollte. Aber nach einem Besuch auf der Fashion Week in Mailand habe ich gemerkt, dass dieses Metier doch nichts für mich ist. Die Farben, Designs, Stoffe und Kreationen waren schon inspirierend, aber irgendwie auch zu schnelllebig. In der Instandsetzung und im Karosseriebau sind wir auch sehr kreativ, müssen mit Farben, Lacken und Formen umgehen, aber eben nachhaltig. WIE MEINST DU DAS? Wir reparieren Dinge, machen aus Kaputtem wieder was Neues und bringen Autos in ihre alte, ursprüngliche Form zurück. Das ist der Urgedanke der Nachhaltigkeit. Produkte zu produzieren, die langlebig sind und repariert werden kön- nen, sodass nichts weggeschmissen werden muss. Und wenn dann doch bestimmte Teile ersetzt werden müssen, dann führen wir sie wieder einem Recycling-Kreislauf zu und sind Teil dieser Kreislaufwirtschaft. Und ganz ehrlich: Mir wäre es dabei egal, ob das ein Auto oder ein Hubschrauber ist. Die technische Herausforderung fasziniert mich. IST DAS DER EINZIGE GRUND, DER DICH ANTREIBT? Nein, natürlich nicht, aber es ist mir schon sehr wichtig. Der schönste Moment für mich persönlich entsteht, wenn wir unseren Kunden ihr repariertes Auto zurückgeben und ich dieses Leuchten in ihren Augen sehe und sie einfach glücklich sind. Das erfüllt mich und uns mit Stolz und dem Gefühl, das Richtige getan zu haben. Wir müssen eine riesige Bandbreite an Modellen, Techniken und Materialien bedienen können. Vom Oldtimer bis zum neuesten High-Voltage-Fahrzeug. Das macht meinen Beruf so spannend und so vielfältig und das lieben auch meine Mitarbeitenden. Wir sind Künstler, Verwandler, Zauberer und Glücksbringer. NEBEN DER KOMPETENZ IN DEN SCHÖPFERISCHEN UND TECHNISCHEN ARBEITEN, WAS ZEICHNET DIE ZURGA- FAMILIE NOCH AUS? Wir leben flache Hierarchien und wir arbeiten eigenständig. Wir übernehmen Verantwortung. Wir haben eine wirksame Fehlerkultur entwickelt. Wir arbeiten immer bestmöglich, ma- chen manchmal aber auch Fehler, reden darüber, suchen kei- nen Schuldigen, sondern lernen aus dem Fehler und machen ihn das nächste Mal nicht mehr. In meiner „Familia“ sprechen wir über alles und keiner wird alleingelassen. Wenn ich helfen kann, helfe ich. Das habe ich von meinen Eltern gelernt. Wir feiern gemeinsame Erfolge, essen und trinken zusammen, bilden uns fort und teilen uns das Trinkgeld, wenn es einer » Mobilitäts-Kultur | Zurga „Wir sind Künstler, Verwandler, Zauberer und Glücksbringer.“ Fotos: Marco Mehlvon uns bekommt. Es ist sehr vielschichtig, was unser Zusam- mensein betrifft. Dieses „Wesen“, welches in unserer Firma sprich Familie lebt, hat Seele und Geist. DAS IST EIN TOLLES STICHWORT „WESEN.“ ERZÄHL MIR NOCH WAS DAZU. Wir sind jung und wild, sind gegenüber dem Neuen positiv und offen eingestellt, probieren aus, werfen, wenn es notwendig wird, alte Muster über Bord und sehen in manchem Scheitern eine riesige Chance, es anders zu probieren und neue Wege zu gehen. Mir persönlich ist es sehr wichtig, diesen Beruf auch für Frauen interessant zu gestalten und das Team zu mixen. Als stellvertretender Obermeister der Handwerkskammer in dieser Sparte ist mir Nachwuchsförderung wichtig. Wir sind z.B. auf Bildungsmessen und in Schulen unterwegs, um dort als Botschafter für diesen Zukunftsberuf zu sprechen. Ein tolles Beispiel, was mir in diesem Zusammenhang einfällt, ist die Kooperation mit dem Bildungszentrum St. Konrad in Ravensburg. Da waren erst vor Kurzem 35 „Mädels“ bei uns, die sich für unseren Betrieb und die möglichen Berufsbilder in- teressierten. Da wurde gespachtelt, ausgebeult, gehämmert und lackiert. Diese praktische Erfahrung erzeugte ein sehr positives Feedback und Glücksgefühle bei den jungen Frauen. Sie spürten eine gewisse Wirksamkeit und konnten praktische Erfahrungen sammeln. Gerade in unseren Berufen haben Frauen ein besonderes Talent in den Dingen, die es braucht, um erfolgreich zu arbeiten. Sie haben oft ein besseres Auge für die Farbstimmigkeit und Zusammensetzung, mehr hand- werkliches Feingefühl und motorische Fähigkeiten als die Männer. Deswegen mein Appell an dieser Stelle: Frauen, seid offen und neugierig, kommt zu uns ins Unternehmen und lernt die Schönheit dieses Berufs kennen. UNABHÄNGIG VOM GESCHLECHT, WIE WÜRDE SO EINE BEWERBUNG BZW. SO EIN KENNENLERNEN AUSSEHEN? Alle Menschen, die sich für unseren Beruf und für unser Un- ternehmen interessieren, können sich bei mir melden. Gerne auch Quereinsteiger, denen vielleicht zu diesem Zeitpunkt noch die fachliche Kompetenz fehlt, die dafür aber ganz viel Leidenschaft und Teamgeist mitbringen. Wir führen dann das erste Gespräch, gehen alle wichtigen Parameter und Fragen durch. Danach lernen die Bewerber bzw. Bewerberinnen das ganze Team und die Arbeitsprozesse mit mir gemeinsam kennen. In dieser Phase ist unser Team sehr wichtig, da letztendlich unser Team entscheidet, ob ein neues „Familienmitglied“ aufgenommen wird oder nicht. Ich bin davon überzeugt, dass unsere komplette Stärke und Professionalität aus dieser gelebten Teamkultur entsteht und deshalb so erfolgreich ist. Das Gespräch führte Thomas Füreder « „Wir sind jung und wild, sind gegenüber dem Neuen positiv und offen eingestellt, probieren aus, werfen, wenn es not- wendigwird,alteMusterüberBordundseheninmanchem Scheitern eine riesige Chance, es anders zu probieren und neue Wege zu gehen.“ Dominik ZurgaHighlights bei Zurga Die Zertifizierung durch die Firma Tesla als „Tesla Bodyshop“ war ein Ritterschlag und ist ein Allein- stellungsmerkmal in der Bodenseeregion. Zeugt diese doch von der enormen Modernität, Experi- mentierfreudigkeit und Innovationskraft von Zurga. Dazu mussten und müssen die Mitarbeitenden mehrmonatige Online- und Präsenz-Schulungen absolvieren und die Werkstatt wurde nach bestimm- ten Vorgaben auf technisch modernsten Stand umgebaut und mit neuesten Spezialwerkzeugen ausgestattet. Heute ist die Firma einer der wenigen zertifizierten „Tesla Bodyshops“ im süddeutschen Raum. Viele Kunden aus dieser Region, aber auch aus Österreich und der Schweiz, nutzen diese be- sondere Gelegenheit, ihren Tesla nötigenfalls einer „Schönheitsoperation“ zu unterziehen. Prinzipiell wird dem Thema E-Mobilität schon heute und auch in Zukunft erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet und alle Prozesse werden danach professionell ausgerichtet. Das bedeutet Top-Equipment, modernste „Ausbeulsysteme“, elektronische Richtbank und innovative „Maskierplätze“. Zurga ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Karosserie, Fahrzeugbau und Unfallinstandsetzung in der Region Oberschwaben und weit über diese Grenzen hinaus. Neueste Technik und moderne Werkzeuge und kompetente Mitarbeitende prägen dieses Unternehmen. Mobilitäts-Kultur | Zurga Fotos: Marco MehlStimmen aus dem Unternehmen ALINA KOWAHL Empfang und Auftragsannahme „Was mir besonders gut gefällt, ist diese Art vonFamilien-Betrieb.Wirhaltenzusam- men, auch in herausfordernden Situationen, und finden immer eine Lösung. Niemand ist sichzufeinanzupackenundseinenBeitrag dazu zu leisten.“ BOZOK FERHAT Werkstattleiter „Ich liebe das, was ich mache, und mache das, was ich liebe. Ich kann mit meinen Händen was schaffen, entwickeln, formen und sehe am Ende des Tages das Ergebnis. In einem Team, das modern geführt wird, gut zusammenarbeitet und in das ich mich mit meiner Kompetenz und Person voll einbringen kann.“ GERTRUD DOLDERER Buchhaltung „Zurga ist ein Familienunternehmen, wie ichesliebe:mitgroßenMöglichkeitenfür Menschen, die gerne im Team arbeiten, flei- ßig sind und sich entwickeln wollen. Wenn man die nötige Flexibilität mitbringt, gibt es meinesErachtensnichtsBesseres.“ WENN DU BOCK AUF „LA FAMILIA“ BEKOMMEN HAST, DANN MELDE DICH BEI UNS. WIR STELLEN AB SOFORT EIN (M/W/D): •Kfz-Sachverständige •Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker mit Schwerpunkt Unfallinstandsetzung •Fahrzeuglackierer •Lageristen ZURGA Die KFZ-Karosserie- und Lackexperten www.zurga.de Eichelstraße 32 88285 Bodnegg T: +49 (7520) 9220 DIREKT VOM MAGAZIN ONLINE GEHEN MIT AR (AUGMENTED REALITY) — und noch mehr über ZURGA erfahren: 01 QR-Code scannen 02 ADmented AR-App downloaden 03 vollständige Seite scannen68 Unternehmens-Kultur | Vetter Foto: Vetter69 Diesen Beitrag möchten wir mit den Gedanken der Philosophen Axel Honneth und Immanuel Kant beginnen: „Im Mitmenschen respektieren wir nicht nur den Einzelnen, sondern die Idee eines respektvollen und wertschätzenden Umgangs miteinander.“ Wenn wir diesen Gedankengang auf eine Organisation anwenden, dann erkennen wir, dass die Formel „Gehalt statt Dankbarkeit und Wertschät- zung“ in Zukunft nicht aufgehen wird. Die reine Interaktion zwischen Abteilungen und Kollegen kann nicht nur Mittel zum Zweck sein, um die gesteckten Ziele des Unternehmens zu erreichen oder eines gemeinsa- men Interesses wegen. Wir müssen die Prozesse ganzheitlich verstehen und dem Einzelnen ein höchstmögliches Maß an Flexibilität, Anerken- nung und Fairness entgegenbringen. Vetter hat verstanden, was es be- deutet, in der heutigen Zeit Arbeitgeber zu sein und jede und jeden Einzelnen dabei wertschätzend und individuell in der „Vetter-Familie“ aufzunehmen. Das Familienunternehmen steht hinter seinen Mitarbeitenden – sei es bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bei Weiterbildungen oder auch bei der Suche nach einer Wohnung – die Mitarbeitenden sollen sich auf Dauer wohlfühlen. Attraktive Gehälter und zahlreiche Benefits bilden bei Vetter mittlerweile das Fundament, dazu gehören unter anderem finan- zielle Vorteile, Schichtzulagen, eine betriebliche Altersvorsorge, Gesund- heits- und Fitnessangebote sowie mindestens 30 Tage Urlaub, Zugang zu Ferienhäusern und vieles mehr. Als Arbeitgeber steht Vetter für die indi- viduelle Förderung jedes Einzelnen und für ein vielfältiges Angebot, um eine positive Work-Life-Balance zu gestalten. Dieses Fundament ist beeindruckend. Wir wollten jedoch noch tiefer in die Vetter-Welt eintauchen und sehen, welche Besonderheiten bei Vetter den Unterschied machen. Wie schafft es Vetter, neue Mitarbeitende in die Vetter-Familie aufzunehmen, sie von Anfang an auf allen Ebenen zu integrieren und ihnen wertschätzend und respektvoll entgegenzutreten? LUST AUF GUT traf sich dafür zu einem Gespräch mit Jule Kessler, Senior Managerin Onboarding/Offboarding und Anke Herrig, Abteilungsleiterin Personalentwicklung. Beide erklären anhand des besonderen Onboar- ding- bzw. Offboarding-Prozesses, wie Vetter tickt und welch enorme Anstrengung, Professionalität und Menschlichkeit diesem Vorgehen zu- grunde liegen. Arbeit- heute So geht geberNext >