< PreviousSozial-Kultur | Stiftung Liebenau Foto: Markus Haner51 Liebenauer Nähwerk www.stiftung-liebenau.de/service-und-produkte/ Liebenau Service Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren T: +49 (7542) 10 70 10 Upcycling- Unikate FÜR MEHR EINBLICKE UND INSPIRATION: Kommt am 21. und 22. Oktober 2023 zur Gustav, dem Sa- lon für Design- & Konsumkultur im Messequartier Dorn- birn. Hier könnt ihr die Taschen anschauen, umhängen, fühlen und tragen. WIR FREUEN UNS AUF EUCH! Insidertipp: LUST AUF GUT und das Liebenauer Nähwerk auf der Gustav in Dornbirn live erleben!Handwerk ist unsere Marke Einrichtungs-Kultur | Raumwerkstatt Haas „Man muss die Fantasie mit wenig anregen, damit sie viel daraus macht …“ (Hellmuth Karasek)53 Kommt am 21. und 22. Oktober 2023 zur Gustav, dem Salon für Design- & Konsumkultur im Messequartier Dornbirn. Ihr könnt verkosten, probieren, fühlen und schmecken. Es erwarten euch tolle Menschen mit ihren Produkten aus der Region. WIR FREUEN UNS AUF EUCH! Insidertipp: Hier findet ihr Anregung pur: LUST AUF GUT und die Raumwerkstatt Haas auf der Gustav in Dornbirn! Raumwerkstatt Haas Polsterei-Handwerk & Einrichtung www.raumwerkstatt-haas.de Privatweg 18 88131 Lindau T: +49 (8382) 943 94 16 Foto: Siggi WiestRaum Das Wesen MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN UND GENIESSEN. Wohnraum ist Identität. Und Identität bedeutet, sich mit den Dingen des Lebens zu umgeben, die Persönlichkeit und Charakter widerspie- geln. Dingen, die über eine gutgewählte Form- und Farbensprache Raumszenarien und Architekturen persönlichen Ausdruck geben, die eine Form von Zuhause schaffen, die Ankommen und Heimkommen ermöglichen. Kettnaker ist die Möbelmanufaktur und steht für hochwertige Mö- belsysteme „Made in Germany“, die national und international neue Maßstäbe und Trends setzt. Kommt am 21. und 22. Oktober 2023 zur Gustav, dem Salon für Design- & Konsumkultur im Messequartier Dornbirn. Dort könnt ihr die Möbel von Kettnaker live sehen, fühlen und testen. Es erwarten euch tolle Menschen mit ihren Produkten aus der Region. WIR FREUEN UNS AUF EUCH! Insidertipp: „LUST AUF GUT und Kettnaker meet Gustav ..."55 Kettnaker www.kettnaker.com Bussenstraße 30 88525 Dürmentingen T: +49 (7371) 959 30 Einrichtungs-Kultur | KettnakerWir glauben, dass der ideale wirtschaftliche Erfolg, ein Ergebnis ganzheitlich gedachter, operativer Arbeit und der bewussten Gestaltung der Unternehmenskultur ist. Arbeitskräfte werden zum knappen Gut. Beim Kampf um die Besten ist eine besondere Haltung gefragt. Und, um Mitarbeitende an ihr Unternehmen zu binden und zu fördern, bedarf es effizienter, zeitgemäßer und menschennaher Fort- und Weiterbildungskonzepte. Die Arbeitswelt ändert sich. Neue Berufe entstehen, alte verschwinden. Zahl- reiche Quereinsteiger müssen ins Unternehmen und in die Teams integriert werden. Jedes zweite Unternehmen in Deutschland beklagt, dass eine große Wissenslücke klafft – zwischen den Anforderungen, die es braucht, um auch zukünftig erfolgreich zu bleiben, und den Fähigkeiten der Mitarbeitenden. Wir helfen Ihnen dabei, das „große Upgrade“ in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu vollziehen. Wir sind erfahrene Berater, Trainer und Businesscoaches, die Sie dabei unterstützen, auf die neuen Herausforderungen des Marktes zu reagieren, den Mehrwert Ihrer Teams zu erhöhen und die Qualifikation jedes Einzelnen entscheidend zu verbessern. ROC AkademieHYBRIDE MAGAZIN-POWER, UM DIE BESTEN MITARBEITENDEN UND AUSZUBILDENDEN ZU FINDEN – AUTHENTISCH UND HÖCHST ERFOLGREICHHaller Raumgestaltung www.haller-raumgestaltung.de Sattelbach 9 88263 Horgenzell T: +49 (7504) 970 00 Romina Haller59 des Handwerks Die Zukunft Einrichtungs-Kultur | Haller Raumgestaltung Die ganze Welt, zumindest bei uns in Deutsch- land,sprichtvomFachkräftemangel.DieBetriebe beklagen große Wissenslücken zwischen den An- forderungen, die es braucht, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, und den Möglichkeiten, die der Arbeitsmarkt zurzeit bietet. Doch es gibt auch Ausbildungsbetriebe, die kon- sequent ihren Weg gehen, die die Ausbildung ver- bessern, die Auszubildende finden und mit eigenen kreativen Lösungen die Fachkräfte von morgen selbst aufbauen. Grund genug für uns, uns auf den Weg zu begeben und die Menschen kennenzulernen, die Gestalter sind und sich bewusst aus der Opferrolle heraus begeben. Unsere Reise führt uns nach Sattelbach, mitten im Nirgendwo zwischen Ravensburg und Friedrichs- hafen. In einer Region, in der man wunderbar leben kann, in der die Handwerksbetriebe jedoch hände- ringend auf der Suche nach Handwerkern, Auszubil- denden und Nachfolgern sind. Vor über 30 Jahren gründeten Markus Haller und seine Frau Veronika hier ihren Raumausstatter-Betrieb. Seit dieser Zeit ist viel passiert. Aus der „Zwei-Menschen-Show“ ist eine Firma entstanden, die seitdem über 50 Fachleute ausgebildet hat, die 40 Familien in Festanstellung und 20 in Teil- zeit Arbeit gibt und jedes Jahr im Schnitt acht Auszubildende in den Beruf des Raumausstatters einführt. Mittlerweile ist schon die zweite Generation mit Romina und Olivia Haller am Start. Felicitas Haller, die dritte Schwester, möchte nach ihrem Studium ebenfalls ins Familienunternehmen einsteigen. Die Vision der drei Haller-Mädels für die Zukunft lautet: Menschen sehen, Familie leben, Talente fördern und die Einzigartigkeit des Handwerks auch in Zukunft erhalten. Wir trafen uns mit Romina und lernten eine junge Frau von 28 Jahren kennen, die voller Engagement, Klugheit und Leidenschaft das Erbe ihrer Eltern fortführen möchte. Nach Fertigstellung ihrer Masterarbeit schreibt sie gerade an ihrer Doktorarbeit. Und wie soll es anders sein: Beide Arbeiten sind dem Thema „Fachkräftemangel im Handwerk“ ge- widmet. Die Herausforderungen und Lösungsansätze für handwerkliche Betriebe im Kontext aktueller bildungspolitischer Entwicklungen und praktischer Feld- und Literaturforschung sowie „Best-Practice-Beispiele“ aus handwerklichen Betrieben in ihrer Promotion. ROMINA, DAS HÖRT SICH NACH GEWALTIG VIEL ARBEIT, RECHER- CHE UND THEORIE AN. WELCHE PRAXISNAHEN THESEN UND ERFAHRUNGEN KONNTEST DU FÜR DICH ERKENNEN? Mir ist vor allem die Praxis wichtig und das ist auch der Grund, warum ich meine Promotion praxisbegleitend mache. Wir stoßen bei dieser Art der Betrachtung immer wieder auf ein grundsätzliches Problem. Die Forschung kann nichts mit dem Handwerk anfangen und das Handwerk nichts mit den Akademikern. Aber die Wissenskombination aus beidem ist meines Erach- tens notwendig und schafft Mehrwert. Für mich war die ganzheitliche Be- trachtung wichtig und ich wollte grundsätzliche Antworten finden, die uns Aufschluss für die Zukunft geben. WIE WAR DEINE VORGEHENSWEISE? Zuerst war Literaturrecherche angesagt, dabei ging ich weit zurück in der Geschichte, bis ins Mittelalter. Damals bestand ein klassischer Handwerks- betrieb aus einem Meister, seiner Frau und einem Gesellen. Sie arbeiteten, aßen und lebten unter einem Dach. Sprich die Gesellschaft, die Familie, die Zugehörigkeit und das soziale Umfeld haben die Zusammenarbeit geprägt. Mich interessierte aber auch das System aus Praxis und Theorie insgesamt, das zwei Weltkriege überlebet hat und im deutschsprachigen Raum einzig- artig ist im Vergleich zum Rest der Welt. Nirgendwo anders gibt es diese Kombination zwischen Theorie an der Berufsschule und der praktischen Ausbildung im Betrieb. Also muss es doch gute Gründe dafür geben, wa- rum unser Handwerk über die Grenzen hinaus bekannt für seine Qualität ist und warum wir alles dafür tun müssen, dass es auch in Zukunft so bleibt. » Fotos: Olivia HallerNext >