< Previous40 Einkreis- oder Zweikreismaschine? Dual-Boiler oder Thermoblock-System? Oder haben Sie ein Faible für Hebelhandmaschinen? Das muss alles gut bedacht werden. Mit Siebträgermaschinen, Mühlen, Zubehör und Kaffee kennt sich das Superteam der Espresso Society so gut aus, dass sich ihre Kunden (ob Business oder privat) einig sind: fünf Sterne für den super Service. Die Experten-Beratung kann schon mal zwei Stunden dauern – Hauptsache, Sie bekommen die richtige Maschine. Und wenn die erst mal läuft, steht dem Baristatraining auch nichts mehr im Weg. Willkommen in der Welt des guten Kaffees. Passione al caffé Passione al caffé41 Espresso Society www.espresso-society.de Semperstraße 2 22303 Hamburg T: +49(40) 650 43 091 Kaffee-Kultur | Espresso Society042 großes Foto: Michael Korte; www.studio-korte.com43 Fest-Kultur | annaswerk annaswerk www.annaswerk.de Poststraße 6 | 20354 Hamburg | T: +49 (40) 47 19 42 61 Das wird ein Fest Was annaswerk ausmacht, ist Anna’s unermüdlicher Anspruch, nur Gutes zu veranstalten. Individuell statt austauschbar. Kreativ statt konventionell. Von der großen Idee bis ins kleinste Detail: Motto, Einladungskarte, Catering, Deko, Musikauswahl und natürlich die Location werden nach den Bedürfnissen der Gastgeber und Gäste ausgerichtet. Ob glamourös, berauschend, rockig oder elegant – annaswerk gibt kleinen und großen Events eine Seele. Und so zieht sich ihre Devise „Feste, die bleiben“ als Leitfaden durch jede Veranstaltung, die sie mit ihrem Team sorgfältig plant. Anna Fauth-Schüller, Inhaberin von annaswerk044Bar-Kultur | Tortue Hamburg In der bar noir beginnt die große Freiheit schon um 9 Uhr morgens. Mit Kaffeespezialitäten, Cocktails, Champagner und Wein aus aller Welt, dazu Snacks und Kuchen aus der brasserie. Alles zum Wohl der Gäste – jederzeit, worauf man Lust hat. Ein erfrischend prickelndes Frühstück im Wintergarten? Zum Meeting ein alkoholfreier Drink für glasklare Ideen? Den Sundowner auf der Außenterrasse? Und zum After-Work einfach bleiben. Für hauseigene Veranstaltungen oder private Events öffnet die an- grenzende bar privé mit Tanzfläche und DJ-Pult ihre Türen, so dass bis zu 120 Gäste das französische Privatclubflair genießen können. À bientôt! Liberté, privé, santé! TORTUE HAMBURG 126 Zimmer – 2 Restaurants – 3 Bars – 3 Salons www.tortue.de Stadthausbrücke 10 | 20355 Hamburg | T: +49 (40) 33 44 14 0oFotos: Ulf Saupe; www.ulfsaupe.net47 Lebens-Kultur | Milchstraße 11 Milchstraße 11 www.romaetoska.com Milchstraße 11 20148 Hamburg T: +49(40) 480 963 11 Wasser bestimmt unser Leben, immer mehr unser Denken, und jetzt auch unser Mode- bewusstsein. Mit der neuen WATERSCAPE Collection des Labels Roma e Toska bringt die Designerin und promotivierte Kunsthistorikerin, Birgit Gräfin Tyszkiewicz, die Foto- grafien von Wasserlandschaften des Berliner Künstlers Ulf Saupe in Bewegung. Auf fließende Seide, zarten Chiffon und edle Futterstoffe gedruckt und in kleiner Auf- lage im Erzgebirge produziert, steht diese Edition als Statement für Verantwortung und Nachhaltigkeit. Ein Grund mehr, in die Milchstraße 11 zu kommen, wo sich Mode, Accessoires, Möbel, Chandeliers, Kunst und Design im Dialog befinden. Objekte, die es woanders nicht gibt, präsentiert als ein gelebtes Ganzes. Vieles davon Handmade, alles von hoher Qualität. Zum Beispiel zauberhafte Schuhe, eigens für Roma e Toska von Taglia Scarpe in den ex- klusiven Manufakturen in Venedig gefertigt. So spiegeln sich der Mut und die Freiheit, Dinge neu zu sehen, im Gesamtkonzept dieses einzigartigen Geschäftes. Wenn dann auch noch das Feuer im Kamin knistert, neben dem Schreibtisch-Koffer von Qitoya, möchte man am liebsten hier einziehen. La Mer-à-porter48 Andrea von Goetz sammelt seit über 10 Jah- ren mit ihrem Mann zeitgenössische Kunst, ist aber gleichzeitig als Mäzenin und Förde- rin von junger Kunst, die mit großer Leiden- schaft und echtem Gespür Menschen und Kunst zusammenbringt, bekannt. Als künstlerische Leitung hat sie vor 9 Jahren das Kunstfestival sommer.frische.kunst in Bad Gastein mitgegründet und es als festen Bestandteil in der Kunstszene etabliert. Über 60 internationale Künstlerinnen und Künst- ler waren bereits in den Bergen auf den 1000 Höhenmetern, um dort in der Ruhe der Natur Inspiration zu finden, um zu arbeiten. Fernab des Alltags und des Großstadtdschun- gels die Freiheit geniessen zu können. Große Namen wie z.B. Jorinde Voigt, Andreas Mühe, Jeppe Hein und Jonathan Meese haben ihre Kunst in dem hippen Bergort präsentiert. Aber auch Hamburg als Kunststandort liegt der Kunstliebhaberin am Herzen. Mit der Eröffnung ihres Collectors Room hat sie einen Ort für Sammler, Kunstliebhaber und Künstler geschaffen, der die Möglichkeit des Austauschs und des Vernetzens bietet. Und Ausstellungen mit jungen Positionen aber auch die großen Namen der Szene zeigt. Über die Kunst und das Können, Kunst zu sammeln Ein Interview mit Andrea von Goetz Bad Gastein, Atelier im Kraftwerk am Wasserfall, Christian Schwarzwald Andrea von Goetz49 Andrea, wie genau sieht Deine Arbeit aus? Ich arbeite für meine Leidenschaft, die Kunst. Sozusagen agiere ich zwischen den einzelnen Welten in der Kunst. Mit Künstlern, Galerien, Sammlern und Unternehmen und versuche, gemeinsame Plattformen und Synergien zu schaffen. Der Hauptfokus meiner Tätigkeit ist mittler- weile das Entwickeln von Kunst und Kultur- konzepten für die Touristik und die Wirtschaft. Ich habe Zugriff auf ein tolles Team, das mir bei der Umsetzung meiner Projekte hilft. Aber auch das Beraten von privaten Perso- nen die gerne in die „Kunst einsteigen“ wollen nimmt einen Teil meiner Zeit in Anspruch und ist eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit. Und dann natürlich das Künstlermanage- ment, d.h. Künstlerinnen und Künstler bei ihrem Start in die Kunstwelt zu unterstützen und begleiten. Sie zu vernetzen und geeig- nete Präsentationsmöglichkeiten für sie zu finden. Was bestimmt aus Deiner Sicht Erfolg oder Misserfolg in der Kunstszene? Bei dieser Frage müsste man erstmal Erfolg/ Misserfolg definieren. Es gibt Künstler die haben großen finanziellen Erfolg und kön- nen gut davon leben, aber haben keine große Relevanz auf dem eigentlichen Kunstmarkt. Dann gibt es Künstler deren Arbeiten z. B. auf der documenta gezeigt, oft besprochen werden, aber keinen richtigen Sammler- markt haben, weil sie sperrig und schwierig zu verkaufen sind. Man kann aber auf jeden Fall sagen, dass es ein harter und steiniger Weg ist, in der Kunst Fuß zu fassen und sich zu etablieren. Talent, Willen und ein bisschen Glück sind gute Begleiter. Wo entdeckst Du neue Künstler und nach welchen Kriterien wählst Du sie aus? Man muss sich schon auf den Weg machen, Ausstellungen besuchen , Kunstmessen, auch die Diplomausstellungen der Kunsthochschu- len sind oft ein guter Platz. Ein gutes Netz- werk im Kunstbetrieb ist ein Muss. Auch Künstler machen aufmerksam auf „Kol- legen“, das ist in vielen Fällen sehr spannend. Schwieriger wird es dann, wenn es über Deutschland hinaus geht. Aber auch da gibt es meistens Verstrickungen. Gerade habe ich eine tolle Fotokünstlerin bei meinem Aufent- halt in Los Angeles entdeckt. Sie ist hier im Thomas Mann Haus als Stipendiat, kommt aber aus Düsseldorf. Es gibt unterschiedliche Auswahlkriterien. Allen voran muss die Arbeit mir gefallen und etwas bei mir auslösen. Wie wichtig ist eine Galerie für den Erfolg eines Jungen Künstlers? Vor einigen Jahren hätte ich noch gesagt, dass es ohne einen guten Galeristen nicht geht. Das hat sich geändert und die Starrheit des Systems ist offener geworden. Das sehe ich ja auch immer wieder bei meiner Arbeit. Aber nichtsdestotrotz ist eine seriöse Galerie, die international arbeitet und im institutio- nellen Umfeld gut vernetzt ist, ein großarti- ges Fundament. Übrigens nicht nur für junge Künstler, sondern auch dann, wenn es mal nicht so gut läuft. Erzähl uns bitte ein wenig über Deinen Collectors Roomund dasArtHouse . Der Collectors Room ist mein Kunstraum und auch mein Büro. Ich zeige dort zeitge- nössische Positionen von Künstlerinnen und Künstlern, die ich großartig finde und die ich gerne mit einem interessierten Publikum teile. Ich freue mich, wenn ich Menschen für Kunst begeistern kann. Das The Arthouse war oder ist eine Art kleine feine Kunstmesse in einer großen leerste- henden Villa. Ich habe mich mit dem Berliner Kunstbüro OFFICE IMPART zusammengetan und Dank der Großzügigkeit von Kete Link ( lLink Property ) haben wir auf über 600 qm über 80 Kunstwerke gezeigt. Wir haben mit verschie- denen deutschen Galerien zusam- mengear- beitet und hatten folglich ein span- nendes Programm. Es schlummert schon länger in meinem Kopf, eine kleine feine ARTHAMBURG zu initiieren. Es gibt erste Gespräche. Mal schauen... Du hast eine eigene Sammlung. Wie wählst Du Kunstwerke aus? Wir haben vor über 10 Jahren angefangen, Kunst zu kaufen und es hat uns nicht mehr losgelassen. Der rote Faden unserer kleinen Sammlung ist ein sehr persönlicher und hat immer mit unserem Leben und der aktuellen Situation zu tun. Aber der erste Rausch ist schon etwas länger vorbei. Ich beobachte Künstler, deren Werk mich interessiert, warte dann auch mal länger, bis ich eine passende Arbeit finde. Dann schlage ich zu. Allerdings bin ich ja beruflich immer und überall von Kunst umgeben und das reicht häufig auch schon. Dann sind die Werke nur Freunde auf Zeit. Ist Kunst aus Deiner Sicht eine gute Form der Geldanlage? Kunst als Investment ist ja ein beliebtes Thema, nicht nur bei Kunstliebhabern. Ich glaube, dass es ein falscher Ansatz ist, Kunst wie Aktien zu behandeln. Kunst kann einfach viel mehr. Oft funktionieren die Werke wie Antennen in eine fremde Biografie, die im besten Fall an die eigene andockt, Gefühls- welten widerspiegelt und Fragen aufgreift, die für die eigene Existenz relevant sind. Aber das spielt sich auf einer anderen Ebene ab. Trotzdem kann Kunst langfristig eine sehr gute Wertanlage sein. Man muss nur wissen, was man kauft und wo man es kauft. Kunst ist ja etwas sehr Persönliches. Gibt es Parameter, die Kunst „objektiv“ machen? Die sie loslösen vom bloßen „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht“? Also: vom persön- lichen Urteil? Das ist keine wirklich einfache Frage. Ich denke, dass man als Kunstliebhaber immer eher subjektiv bewertet und das ist auch rich- tig so. Kunst einzuordnen, in ihrer Aussage, ihrer Umsetzung und in ihrer thematischen – ge- sellschaftlichen Relevanz ist im hier und jetzt manchmal schwierig. Ich denke, dass einige Künstlerinnen und Künstler, die gerade jetzt ganz objektiv Stars der Szene sind, nicht un- bedingt eine große Relevanz im kunsthistori- schen Kontext erhalten müssen. Sein eigenes Auge schulen und viel Sehen ist ja immer ein guter Ratschlag, der einem dann nach eini- gen Jahren auch wirklich ein bisschen mehr Objektivität im Betrachten von Kunst bringt. Leider auch manchmal bei einigen Arbeiten in der eigenen Sammlung. Danke für das spannende Gespräch HH – LAX, Andrea.Next >