< Previous030 Freie Fahrt für freie Bürger?031 „Freie Fahrt für freie Bürger“ – was einst Grünbewegte zur Weißglut trieb, könnte ganz neue Bedeutung erhalten. Spätestens jetzt, seit wir den digitalen Waffenschrank der CIA im Cyberwar gegen jeden kennen, wird möglich- erweise die Fahrt mit dem eigenen Auto zu einem neuen Baustein der totalen Überwachung unserer durch die technische Entwicklung in Frage gestellten Privatsphäre. Wäre es also nicht langsam an der Zeit, den durch die Medien jeden Tag aufs Neue gepushten Hype ums selbstfahrende Auto in Frage zu stellen? Ist es kollektiver Wahnsinn oder das Ergebnis einer bis zur Debilität degenerierten App-Gesellschaft? Jeden Tag versprechen uns die Propheten einer schönen neuen Welt Huxleyschen Ausmaßes die Segnungen der sogenann- ten „autonomen Mobilität“ (schon die Begrifflichkeit verschleiert den wirklichen Kern der Sache, s. u.), und nie- mand widerspricht. Obwohl jeden Tag neue Details der möglichen und tatsächlichen Überwachung durch unsere vielen elektronischen (vermeintlichen) Helferlein bekannt werden. Sie erscheinen im grellen Licht, wenn Me- thoden und Instrumente von NSA und CIA öffentlich werden, und sie sind dann auch plötzlich Gegenstand er- regter Debatten über Bürgerrechte und Schutz der Privatsphäre. Aber spätestens, wenn mit leuchtenden Augen das nächste iPhone ausgepackt wird, das sich selbstständig mit der Hardware des schicken Cabrios verbindet, sind diese Schutzrechte vergessen. Dann werden blind und gierig (mit dem wohligen Gefühl, jetzt auch dabei zu sein) Häkchen unter Nutzungsvereinbarungen gesetzt, die man gar nicht so genau kennen will und im Zweifel sowieso nicht verstehen würde (das gibt es übrigens in fast keinem anderen Lebensbereich – oder haben Sie schon einmal beim Installateur Ihres Vertrauens unterschrieben, dass, wenn die Dusche nicht einwandfrei funktionier- en sollte, sie das als Ihr Problem betrachten?). Diese Privatsphäre und persönlichen Freiheitsrechte sind auch dann plötzlich schnurz und schnuppe, wenn Google multi- und social-medial von der großen neuen Zeit des selb- stfahrenden Mobils schwadroniert und beinharte Automobilmanager wie hypnotisierte Kinder die zuckersüßen Versprechungen nachplappern. Denn jetzt mal im Ernst: Wie hoch wäre der Preis dafür, nicht mehr selbst Hand anlegen zu müssen am Lenkrad? Der Preis wäre über kurz oder lang der Verlust Ihrer persönlichen Freiheit. Sie würden eben nicht „autonom“ fahren, sondern „ferngesteuert” (s. o.). Jede Fahrt aufgezeichnet und auf ewig abgespeichert. Verfügbar für Steuerbehörden und Versicherungskonzerne, im Zweifelsfall für Polizei und Geheimdienst und im allerschlech- testen Fall für Hacker und kriminelle Organisationen. Denn der Skandal an allen Veröffentlichungen rund um CIA und NSA ist in erster Linie ja nicht, dass diese Behörden Infos sammeln (wollen), sondern dass nicht mal sie in der Lage sind (wären), diese zu schützen und sicher zu verwahren. Apple, Microsoft, Google & Co. schließlich – genau jene, welche die Verheißungen der (automobilen) Zukunft propagieren – sind die Urheber der Sicher- heitslücken, die andere rechtswidrig nutzen. Möglicherweise würde „autonomes“ Fahren eine ganz unangenehme Bedeutung bekommen, wenn Erpresser damit drohen, Ihren Wagen demnächst mit Ihnen an Bord an die Wand zu fahren. Oder wie schal ist das Versprechen des komfortablen, stressfreien Fahrens bei der Vorstellung, viel- leicht Schweigegeld bezahlen zu müssen, damit Ihr aktueller Arbeitgeber nicht erfährt, dass sie vor Kurzem für ein Vorstellungsgespräch zur Konkurrenz gefahren sind? Nicht zuletzt: Begrenzender Faktor Ihrer Ausfahrten mit dem eigenen Auto wären in Zukunft nicht mehr Benzin, Diesel, ein schlapper Akku, schneebedeckte Pässe oder Staus auf Autobahnen, sondern schlicht und ergreifend das fehlerhafte Update Ihrer Software. Und Sie wissen, Sie hätten bei der Inbetriebnahme Ihres Wunderautos viele Häkchen gesetzt – Ihr Problem. Zugegeben, das ist die kritische Sicht aus der Perspektive einer Generation, für die Führerschein und erstes Auto das Versprechen auf Selbstständigkeit und Unabhängigkeit eingelöst haben. Für die die Fahrt mit dem eigenen klapprigen Wagen gen Süden den Geschmack von Freiheit bedeutet und den Aufbruch in die Zukunft markiert hat. Ja, es ist die Sicht eines unverbesserlichen Romantikers, der sich heute noch über den Klang eines kernig bellenden Sechszylinders freuen kann und für den der batteriegetriebene Kastrat mit 200 Kilometern Reichweite ungefähr so begehrenswert ist, wie es als Jugendlicher das Rad mit Einkaufskörbchen war. © Ansichtssache – Justus AmmannBlog-Kultur | echt ideenleben ansichtssache Der Blog http://ansichten.justus-ammann.ch Bahnhofstraße 3 79689 Maulburg T: +49 (7622) 90 31 603 Foto: Justus Ammann, „starke Frau“, www.echt-ideenleben.de 032Klare Botschaften. Immer. Auf den Punkt. In Bildern und mit Worten. 033Kultur | Porsche Zentrum Lörrach Die schönsten und subtilsten Emotionsregungen werden durch Details wie die leicht mineralische Säure im Markgräfler Wein, einer gesalzenen Pflaume die frisches Rindertartar geschmacklich ummantelt oder der perfekt symmetrischen Naht des Lederlenkrads eines Porsche hervorgerufen. Diese intimen Momente gehören jedem ganz alleine - nur sichtbar durch ein ehrliches Lächeln, das man nicht zurückhalten kann. Geschmack ist das Ziel. Ein Roadtrip zu neuer Freundschaft. 034Idee, Konzeption & Fotografie: Markus Edgar Ruf | www.markusruf.de | Text: Alex Bleiziffer | Projektrealisation : Felix Zips Porsche Zentrum Lörrach www.porsche-loerrach.de Eisenbahnstraße 13 79541 Lörrach T: +49 (7621) 98 68 88 91 1 035Auf unserem sensorischen Roadtrip durch die hiesige Wohlfühlgegend sind uns junge Winzer, Köche und Künstler begegnet, die nicht nur die absolute Perfektion der kleinen Details mit uns teilen, sondern zudem das Lebensgefühl Porsche leben - auch wenn nicht immer ein Porsche 911 in der Garage steht. Nach den ausgiebigen Fahrten einer Auswahl unserer Modelle durch die Region wird sich das vielleicht ändern. Die Brüder vom Weingut Schneider haben uns durch ihre Verbundenheit zu Familie und Standort gezeigt, wie vielfältig die Böden ihrer Heimat schmecken können. Kultur | Porsche Zentrum Lörrach Ruhephase. Walsers Landhotel, Efringen-Kirchen Johannes Schneider zeigt uns seine Südlage | Ötlingen Sonja Hechler, Krone Weil | Christoph Schneider, Weingut Schneider 1. Cayman GTS, 2. Panamera ST Turbo, 3. Cayenne E-Hybrid | Neuenweg, Wiesental 036Hermann Dörflinger erinnerte uns bei einer Ausfahrt durch seine Reben daran, dass die Symbiose aus Wein und Essen nicht nur dionysische Tradition ist, sondern Menschen zu Freunden verbindet. Erstklassige Weine aus beiden Kellern haben diese Momente der sofortigen Verbundenheit bei Sternekoch Nicolai Wiedmer, Sonja Hechler und Familie Walser nicht nur initiiert, sondern abendfüllend begleitet. Jeder Kilometer im Porsche, jeder Tropfen im Glas und jeder Gruß aus der Küche war perfekt abgeschmeckt und hat uns Moment für Moment, Gespräch für Gespräch näher zueinander gebracht. Und an unser Ziel - Geschmack. 1. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 12,3–10,9 · außerorts 7,0–6,6 · kombiniert 9,0–8,2; CO2-Emissionen kombiniert 205–186 g/km 2. Kraftstoffverbrauch(in l/100 km): innerorts 13,1–12,9 außerorts 7,4–7,3 · kombiniert 9,5–9,4; CO2-Emissionen kombiniert 217–215 g/km 3. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 3,4–3,3; CO2-Emissionen kombiniert 79–75 g/km; Stromverbrauch kombiniert 20,8–18,6 kWh/100 km Volker Diehl, Modehaus Diehl | 911 Targa aus dem Jahr 1973 Thomas Krauss, Twinton Motorcycles | Gipfeltreffen in Neuenweg, Wiesental Hermann Dörflinger, Weingut Dörflinger Tobias Bollig, Stammhalter Lörrach Zu Gast bei Sternekoch Nicolai Wiedmer | Hotel & Restaurant Eckert 037038 S’Lädeli mode + design Martina Hatzsch-Pinkawa www.mode-laedeli.de Herrenstraße 3 79539 Lörrach T: +49 (7621) 61 39 0 leidenschaftlich anziehen-d Anzieh-Kultur |S’Lädeli mode + design Diese Seite ist Frauensache, denn wer bekennt schon so offen seine Leidenschaft. Wenn Sie uns noch nicht kennen (oder Mann sind), dann lassen Sie sich auf ein kleines leidenschaftliches Abenteuer ein. Die uns kennen, tun dies immer wieder.Sport-Kultur | Spektrum Yoga Nia Pilates Balance Swing Kids & Teens Mommy and Me 039 Spektrum Tanz. Fitness. Gesundheit. www.spektrum-weil.de Annette Girps Mittlere Straße 43 79576 Weil am Rhein T: +49 (151) 516 108 87 Von Jung bis Alt, von Yoga bis Breakdance – wir bieten ein großes Spektrum an unterschiedlichen Bewegungsformen an, bei denen sich jeder nach Lust und Laune, nach Zeit und Möglichkeiten, fi- nanziell und körperlich, bewegen kann. Überall gilt aber eines als Grundprinzip: die Freude an der Bewegung! Power dich beim Balance Swing auf dem Minitrampolin aus, stärke dein Körperbewusstsein mit Pilates oder lerne Nia kennen und lie- ben – eine Mischung aus Kampfkunst und Tanz, aus westlichen und östlichen Bewegungsformen. Für jede Stimmung, jedes Alter und jeden Schwierigkeitsgrad ist etwas dabei! Auch für die „Qual der Wahl“ haben wir eine Lösung: Nach dem Prinzip der „offenen Stunde“ ist Ausprobieren erwünscht! Komm einfach vorbei – ohne Voranmeldung, einfach nur pünktlich. Komm wann es für dich stimmig ist, und stell dir dein individu- elles Bewegungs-Spektrum zusammen. Wir – das Spektrum-Team – freuen uns auf dich!Next >