< PreviousTrachten-Kultur | Wolfgang Raich In bester Hand für Ihr Gwand. 38Wolfgang Raich Gössl Kleinwalsertal www.gwand.eu Walserstraße 59 6991 Riezlern, Österreich T: +43 (5517) 206 20 39Echt, authentisch, mit ausgeprägtem Charakter und unbändiger Leidenschaft: Hier, bei uns in den Alpen, brennen wir den Gin unseres Lebens – mit dem Herzen eines Löwen. Nachhaltig, mit Liebe und in echter Hand- und Wertarbeit. Genuss-Kultur | Bergbrennerei LöwenBergbrennerei Löwen www.bergbrennerei-loewen.at 6883 Au-Rehmen 87, Österreich T: +43 (5515) 259 64 Öffnungszeiten: Mi – Sa: 10 – 18 Uhr, So: 9 – 18 Uhr Brennereiführung: Do & Fr: 16 UhrGegen Durst ist jetzt ein Kraut gewachsen! Genuss-Kultur | Älpler Limo 42Älpler Limo Bergbrennerei Löwen www.bergbrennerei-loewen.at 6883 Au-Rehmen 87, Österreich T: +43 (5515) 259 64 Vertrieb Deutschland www.alpinedealer.de 43Wenn diese Einfachheit in ei- ner Atmosphäre des Wohlbe- findens gefunden werden kann, dann hat jeder gewonnen. Im pano dreht sich alles um Qua- lität, Ursprung und Handwerk. Um Freude, Entspannung und Genuss. Die pano Macher Silke Walser, Thomas Walser und Alexander Grieb, legen Wert auf regionale Zutaten und saisonale Angebote. Alles wird mit sehr viel Sorgfalt und Liebe hergestellt. Das Echte kann man schmecken, spüren und genießen. Aber lesen Sie einfach selbst. Wir sind pano. Es sind die einfachen, gut gemachten Dinge, die den Menschen Freude machen. Interview: Thomas Füreder Interview | pano 44 Fotos:panoWie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt ? Alex: Thomas und ich kommen aus Ravensburg, sind hier geboren und sind schon lange freundschaftlich miteinander verbunden. Auch mit seiner Frau Silke war von Anfang an eine freundschaftliche Beziehung vorhanden. Wir hatten aber vor allem alle eines gemeinsam - wir wollten ein neues Café-Kon- zept ins Leben rufen und nach Ravensburg bringen. Nach langer Recherche und Überprüfung der unterschiedlichen Modelle in Deutschland, sind wir in Rosenheim in Form eines Franchisesystems namens „aran“ fündig geworden. Das war die Geburtsstunde des zukünftigen panos. Allerdings hatten wir damals noch keine Ahnung davon, wie sich alles so entwickeln würde. Wie seid ihr dann auf den Namen pano gekommen? Silke: Nachdem wir uns nach sehr erfolgreichen Jahren unter dem Namen aran dazu entschieden haben uns von dem damaligen Franchisegeber zu trennen und ein eigenes, modifiziertes Modell zu entwickeln, waren wir auf der Suche nach einem passenden Namen. Er sollte zu uns passen, er sollte einprägsam sein, unser Kerngeschäft beschreiben und als Marke anzumelden sein. Einer der Namen der unsere Decken in den Cafés in einem schönen Schriftzug zierte war pano. Ein Wort, das in der Kunstsprache „Esperanto“ Brot bedeutet. Wir hatten einen perfekt unser Geschäft beschreibenden Namen gefunden. 45Kaffee ist ein Lieblingsgetränk u.a. der Deutschen und dementsprechend gibt es viele Kaffeekonzepte. Was unterscheidet das pano-Konzept von anderen und macht es so besonders? Thomas: Wir haben nicht wie viele andere Anbieter in diesem Bereich auf den amerika- nischen „way of coffee“ gebaut, sondern haben ein eigenes deutsches Kon- zept mit Sauerteigbrot, Aufstrichen, selbstgemachten Kuchen, Eis und Kaffee entwickelt. Das Brot begleitet unsere Kunden dabei über den ganzen Tag vom Frühstück bis zum Abendessen - immer frisch, immer anders und immer vollwertig. Wir waren vor 15 Jahren auch der erste „Coffee to go“-Anbieter in Ravensburg. Alex: Durch unser Selbstbedienungskonzept sieht der Kunde wie seine Bestel- lung frisch zubereitet wird, wie die Zutaten zusammengestellt werden, der Kaffee zubereitet und alles schön und lecker arrangiert wird. Auch wenn das eine gewisse Wartezeit in Anspruch nimmt, wird dadurch absolute Frische garantiert. Unterm Strich wird trotzdem weniger Zeit als im konventionellen Bedienungsbetrieb in Anspruch genommen, da Bestellung, Zubereitung, Aus- händigung der Waren und Bezahlung in einem Zug erledigt werden. Welche Produkte zeichnen pano aus und was ist das Besondere an diesen? Thomas: Unser Brot besteht aus 100 % Sauerteig und wird im Holzofen gebacken. Wir verwenden keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe. Außerdem zeichnet es sich durch eine besonders lange Haltbarkeit aus. Wir backen immer mit Bäckern aus der Region und nach unseren Rezeptvorga- ben, dadurch ist eine immer gleichbleibende Qualität garantiert. Produkte aus der Region, frische Brotaufstriche, selbstgebackene Kuchen vom eigenen Konditor und selbstgemachtes Eis, ohne jegliche künstliche Aromen, runden unser Standardsortiment ab. Ihr habt eine solche Vielzahl von leckeren und interessanten Kreationen. Wie werden diese Produkte entwickelt und wer steht dahinter? Silke: Wir entwickeln unser Konzept stetig weiter, sind mit offenen Augen un- terwegs und beobachten Trends, neue Kreationen und Entwicklungen. In Workshops überlegen wir welche Trends für unser Konzept sinnvoll wären und legen mit Köchen und Produktentwicklern, je nach Komplexität, die nächsten Schritte fest. Wenn man die pano Cafés betritt fallen einem sofort die hochwertigen Materialien auf. Werden diese ebenfalls von regionalen Handwerkern verbaut? Alex: Mit unserem Ladenbau halten wir es wie mit unseren Produkten. Wir achten auf höchste Qualität und verbauen nur natürliche, ursprüngliche und echte Materialien. Dabei versuchen wir immer mit den Handwerkern wie Elektriker, Maler, Maurer, etc. aus der Region zusammenzuarbeiten. Beim Ladenbau selbst vertrauen wir schon seit Jahren einem Handwerksmeisterbetrieb der unsere Sprache spricht und in Perfektion und mit meisterlicher Hand nach unseren Vorstellungen ein neues pano entstehen lässt. Was kann man zu der Qualität der Materialien sagen? Silke: Wir arbeiten nicht mit Furnieren, Steinattrappen oder Ähnlichem. Bei uns zählt nur das naturbelassene Material. Wir sind zeitlos, klassisch, modern und authentisch. Unsere Anfangsinvestitionen sind sicher höher als bei anderen Ladenbaukonzepten, aber die zahlen sich schon nach wenigen Jahren aus. Fotos: pano Interview | pano 46Unsere verwendeten Materialien erhalten eine wunderschöne Patina, sind nahezu unverwüstlich und machen den Charme und die Einmaligkeit unserer Kaffeehäuser aus. Thomas, ihr habt euch gegen Filialisierung und für Franchising entschie- den. Warum? Thomas: Wir suchen den Unternehmer vor Ort, der seine Stadt und die Gegebenheiten dort kennt. Dabei arbeiten wir mit Leuten zusammen, die verantwortungsvoll und unter eigener Führung einen Standort mit unserem System entwickeln können. Wir brauchen Menschen, die die nötige Empathie besitzen, die ihre jeweiligen Kunden vor Ort und deren Wünsche und Vorlieben kennen und diese mit dem nötigen Engagement zufrieden stellen können. Wie sieht Euer Partnerschaftskonzept aus? Alex: Neben Franchise-Partnern von außen, möchten wir unseren engagierten und interessierten Mitarbeitern Anreize schaffen, indem wir ihnen die Perspektive geben, selbst ein eigenes pano zu eröffnen. Dabei beraten wir sie bezüglich des Standortes, helfen bei der Finanzierung und begleiten sie vom Anfang bis Ende dieses Vorhabens. Das heißt, wir wachsen aus uns selbst. Dabei spielt Geschwindigkeit keine Rolle. Nur wenn alle Parameter zu 100 % stimmen, wird der nächste Schritt gemacht. Silke: Wir nehmen alle unsere Partner eng an die Hand, unterstützen die eigenen Leute oder auch die neuen Partner vollständig und übergeben die Läden schlüsselfertig. Während dieses Prozesses haben unsere Partner ein großes Mitsprache-und Entscheidungsrecht, ohne dass wir den roten Faden aus den Augen verlieren würden, der unser Konzept ja so einzigartig und erfolgreich macht. Wir sind keine anonyme Zentrale für unsere Partner, sondern persön- lich und verbindlich. Wir arbeiten in flachen Hierarchien. In den Bereichen Standort und Immobilienbewertung haben wir eine hohe Beratungskompe- tenz. Wir wissen, welche Voraussetzungen in Shoppingmalls, Bahnhöfen oder anderen strategischen Standortentscheidungen gegeben sein müssen, um das pano-Konzept erfolgreich zu etablieren. Wie seht ihr die Entwicklung der Cafés und des Gesamtkonzepts? Silke: Es gibt im Moment 13 pano-Standorte. In den nächsten zwei Jahren wird es zu mind. fünf weiteren Eröffnungen kommen, unter anderem auch in Öster- reich und Norddeutschland. Unsere Häuser sind Stätte der Begegnungen und werden diese auch bleiben. Wir achten darauf, dass das Ambiente stimmt und der Besuch zu einem schönen Erlebnis wird. Thomas: Es gibt immer mehr Single-Haushalte und immer mehr Menschen ziehen in die Städte. Die Essgewohnheiten ändern sich. Es wird z.B. nicht mehr alleine zu Hause gefrühstückt, man trifft sich mit Freunden, man genießt und kom- muniziert gemeinsam. Alex: Das alles möchte ich aber an einem Ort machen, an dem ich mich wohlfühle und an dem ich gut versorgt werde. Unsere Aufgabe für die Zukunft ist es, genauso ein Treffpunkt zu sein. Ein perfektes Schlusswort, vielen Dank an Euch für das Gespräch. 47Next >