< PreviousWeinhandlung Hardy www.hardy-weine.de Thielallee 29 14195 Berlin T: +49 (30) 831 25 98 Kurz nachdem die Weinhandlung Hardy in den 70er Jahren eröffnet wurde, fragte ein Kunde nach einem alten Wein aus einem bestimmten Jahr für einen runden Geburtstag. Die Flasche wurde besorgt und sorg- te für Furore bei der Geburtstagsgesellschaft. Kurz darauf sollte eine weitere Flasche aus einem anderen Jahrgang besorgt werden. Das Geschäft entwickelte sich und Eberhard Schreiber, Gründer der Weinhand- lung Hardy, machte sich, neben den Flaschen für jeden Tag, an den Aufbau eines Raritäten-Programms. Innerhalb von fünf Jahren war eine Auswahl von bis zu 100-jährigen Flaschen im Angebot. Und die älteste je verkaufte Flasche war ein Wein von 1737 aus dem Bremer Ratskeller. Heute sind es über 100 Jahrgänge, die das „Raritäten Cabinet“ ausmachen. Der älteste Wein zur Zeit stammt von 1904. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es aus fast allen Jahrgängen eine Auswahl an verschie- denen Produkten (teilweise bis zu 30 Positionen). Dabei sind Weiß- und Rotweine, aber auch Portwein, Armagnac, Cognac, Calvados und andere Spirituosen im ähnlichen Stil. Alte Weine müssen nach dem Öff- nen schnell getrunken werden. Wer länger etwas von seiner besonderen Flasche haben möchte, sollte zu einer Spirituose greifen. Diese sind nach dem Öffnen noch jahrelang haltbar. Seit einigen Jahren gibt es auch eine große Auswahl an Rivesaltes- und Banyuls-Weinen. Dieser rote fran- zösische Likörwein ist ziemlich unbekannt. Er hat es schwer, sich gegen den Portwein zu behaupten, und ist dementsprechend relativ günstig. Die Qualitäten, die produziert werden, sind aber so hervorragend, dass man sie auf alle Fälle probieren muss. Geschmacklich ähnlich sind sie den Colheita-Portweinen. Das heißt, dass sie erst nach Jahrzehnten der Fasslagerung abgefüllt werden. Diese alten Weine und Spirituosen stammen häufig direkt vom Produzenten. Andere Positionen stammen aus Kellerauflösungen. Gelegentlich gibt es auch Weinproben mit Raritäten, die je nach Thema bis zu 100 Jahre alte Flaschen beinhalten. Die angebotenen Weine und Spirituosen sind im Regelfall am Lager. Und besondere Wünsche nach Flaschen, die nicht am Lager sind, versucht das Team ebenfalls zu erfüllen. Wein-Kultur | Weinhandlung Hardy 18Koch-Kultur | Mitte kocht Mitte kocht www.mitte-kocht.de Ackerstraße 14–15 10115 Berlin office@mitte-kocht.de T: +49 (30) 25010110 Stefan Dadarski darf man getrost als Urgestein der Berliner Gastro-Szene bezeichnen. Unverkennbar mit seinen Rastas, bekannt auch aus zahlreichen Fernsehshows, betreibt er die zweitälteste Koch- schule Berlins seit 2003. Seine Ausbildung hat er im jüdischen Restaurant Oren auf der Oranienburger Straße gemacht und ist später mehr als 25-mal in Marokko gewesen, um seine Kenntnisse der arabischen Küche zu vertiefen. Im „Blue Elephant“ in Bangkok hat er die ersten Kochkurse gegeben. Ganz klar, die arabische und die thailändische Küche sind seine Spezialitäten. In den Kochkursen von „Mitte kocht“ werden aber auch die mediterranen Kochkünste gezeigt, Pasta frisch gemacht und die Kunst, leckere Tapas zuzu- bereiten, gelehrt.Zeitgeistig werden Themen wie Vegan, Low Carb und Superfoods aufgegriffen. Lassen Sie sich inspirieren, lernen Sie dazu oder laden Sie Ihre Mitarbeiter ein, Kochkünste neu zu entdecken oder zu vertiefen. Natürlich steht das Team rund um Stefan Dadarski auch für die unge- wöhnlichsten Catering- und Event-Anfragen zur Verfügung. Arabisch, mediterran, thailändisch – die Küchenwelten von Stefan Dadarski. 19Apfel- und Erntefest05. November 2016 Beim Fest wird die eingebrachte Ernte gefeiert und gezeigt, was der Hof alles zu bieten hat, beispielsweise verschiedene Streu- obstsorten von Äpfeln und Birnen. Dazu kann man dem Treiben von Ente, Gans, Huhn und Schaf zusehen. Es ... [mehr] In der heutigen Gesellschaft ist Essen zur politischen und moralischen Angelegenheit geworden. Statt um Quantität geht es um Fragen der Qualität, den Wert und die Wertschätzung von Lebensmitteln. Und zunehmend darum, wie, zu ... [mehr] Michael Beleites, Autor des aktuellen Buches „Land-Wende“, und der Börnicker Gärtner Ludwig Seeger stellen sich Fragen rund ums Thema „Landwirtschaft in der Krise? Brauchen wir eine Land-Wende?“. Es geht um gegenwärtige Praktiken ... [mehr] Marienhöhe ist der älteste ökologisch wirtschaftende Betrieb Deutschlands und stellt von April bis Oktober einmal im Monat den Hof vor. Neben einer allgemeinen Hofführung wird immer ein Schwerpunkt-Thema behandelt. Die Führung ... [mehr] Seit der Gründung 2013 erreichte das Bündnis bereits viel. Die Vielfalt an Themen, die unterschiedliche Bewertung des Ergeb- nisses des Volksbegehrens sowie die große Heterogenität des Bündnisses und seiner Akteure bedeutet aber ... [mehr] Monsanto und Bayer, Hersteller von gentechnisch modifizierten Organismen (GMO), stehen für Agrarchemie und industrielle Landwirtschaft, die gravierende Schäden an Ökosystemen sowie Verluste der Biodiversität verursachen. Die ... [mehr] Gemeinsam mit Social Seeds und dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltet der Prinzessinnengarten einen Tag zum Thema Saatgutvielfalt. An Infoständen gibt es die Möglichkeit, sich über verschiedene ... [mehr] Grüner Salon: „Wer wagt, beginnt!“04. November 2016 „Landwirtschaft in der Krise? Brauchen wir eine Land-Wende?“12. Oktober 2016 Marienhöher Hofführung29. Oktober 2016 Werkstatt „Zukunft Aktionsbündnis“29. Oktober 2016 March Against Monsanto16. Oktober 2016 Saatgut-Samstag und Kartoffelernte15. Oktober 2016 Bio-Kultur | FÖL * Stand 20. Oktober 2016 20Äpfel, Birnen, Aktuelles FÖL Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e. V. www.bio-berlin-brandenburg.de Marienstraße 19–20, 10117 Berlin T: +49 (30) 28 48 24-40 Michael Wimmer 21Genuss-Kultur | Trinkbares Sash&Fritz www.sashundfritz.de Mohrenstraße 30 10117 Berlin info@sashundfritz.de T: +49 (30) 20607540 Um die kompromisslos hohe Qualität von Sash & Fritz Wodka zu erzielen, hat Peter Steger zusammen mit einem erfahrenen Brennmeister über ein Jahr lang in einer Versuchsdestillieranlage getüftelt. Denn bei der Produktion gibt es neben der Auswahl der Rohstoffe genau zwei Stellschrauben, an denen für ein perfektes Wodka-Aroma geschraubt werden kann: die Destillation und die Filtrierung. Sash & Fritz wird schonend bei einer exakt eingestellten Temperatur fünffach destilliert und anschließend fünffach gefiltert. Das Ergebnis: erstklassiger Wodka mit erkennbaren Aromen von Getreide und gelben Früchten sowie einer sehr dezenten, leicht wahrnehmbaren Süße. Manufaktur- Wodka auf höchstem Niveau eben, ohne unnötige Verfahren oder Zusätze und ganz bestimmt nicht absolut neutral. Beim renom- mierten Wettbewerb „International Spirits Challenge“ wurde Sash & Fritz zum besten Weizenwodka der Welt gekürt. Der beste Weizenwodka der Welt Purer Genuss, die Bedeutung natürlicher Lebensmittel und vor allem höchste Qualität stehen für uns im Mit- telpunkt. Gesunder und hochwertiger Direktsaft aus verschiede- nen Anbauregionen Deutschlands eröffnet den Weg zu einem völlig neuen Geschmackserlebnis rund um den Saft. Sortenreiner Apfelsaft, sortenreiner Traubensaft und vor allem der prickelnde Trauben-Secco verspre- chen alkoholfreies Genießen in höchster Vollendung. In einer exklusiven und hochwertigen Geschenkver- packung überreicht sind die Säfte ein unvergleichliches Präsent, frisch und gesund im Trend der Zeit und doch sehr edel und traditionsbewusst. Saftoo www.saftoo.de Rummelsburger Straße 53c . 10315 Berlin info@saftoo.de . T: +49 (30) 22391259 Sortenreiner Fruchtgeschmack Eine gute (Aus)Wahl – besonders als Geschenkpaket 22Design-Kultur | KPM Berlin KPM Königliche Porzellan- ManufakturBerlin www.kpm-berlin.com Wegelystraße 1 . 10623 Berlin info@kpm-berlin.com . T: +49 (30) 39009-0 Der visionäre Entwurf des italienischen Designers Enzo Mari und der KPM Berlin ist der gelungene Versuch, aus der spannungsreichen Kombination innovativer Impulse von außen und traditioneller Hand- werkskunst etwas aufregend Neues entstehen zu lassen. Zum 20-jährigen Bestehen der Serie „Berlin“ wurden die sanft schim- mernden Farben Perlmutt, Ozean, Sand und Schilf in einem aufwendi- gen Manufakturverfahren entwickelt. Modern und minimalistisch ge- ben sie das Thema des Großstadt-Dschungels wieder, in dessen Hektik der Genuss dennoch mit besonderer Hingabe zelebriert wird. 20 Jahre „Berlin“ Gestaltet von Enzo Mari und mit dem iF produkt design award ausgezeichnet.Genuss-Kultur | BEST BEEF EDEL-Fleischerei GANS – frisch oder tiefgefroren oder vorgebacken von Frau Albrecht Jedes Jahr zur Weihnachtszeit die gleiche Frage: Welche Gans soll’s denn dieses Jahr sein? Eine polnische? Oder doch lieber die klassische deutsche Dithmarscher? Kann aber auch mal die vom Claßen Gänsehof sein. Oder vielleicht doch eine französische Edel-Gans? Ah, und dann gibt’s ja noch die neue iberische Wildgans. Die Best Beef Edel-Fleischerei hat sie ALLE! Mit der größten Gänseauswahl in Berlin ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Und dazu können Sie noch wählen, ob Sie die Gans frisch, gefroren oder VORGEBACKEN bekommen wollen. Vorgebacken ist jetzt seit mehr als 10 Jahren unser Bestseller. Ihr Weihnachtsgeflügel wird von Frau Albrecht und ihrem Team schonend vorgebacken, so dass Sie die Gans am Festtag nur noch für 30 Minuten in den Ofen schieben müssen. Die Idee entstand vor 10 Jahren als kleine Gefälligkeit für Kollegen, und seitdem wurden mehr als 2.000 Gänse verkauft. Vor 10 Jahren begann Frau Albrecht, für sich und ein paar Kollegen den Weih- nachtsbraten vorzubacken, da diese am 24.12. bis abends arbeiten mussten. Das Ergebnis war so sen- sationell, dass wir im Jahr darauf begannen, diesen Service unseren Kunden anzubieten. BEST BEEF EDEL-Fleischerei www.delikatessendiscounter.de Güntzelstraße 40 . 10717 Berlin T: +49 (30) 863919310 25Bericht-Kultur | Kartoffeln Das essbare Gold aus den Anden Für die meisten Bergvölker der „Neuen Welt“ – wie die Europäer den von ihnen eroberten lateinamerikanischen Kontinent damals nannten – war die Kartoffel zur Zeit der Anbaubefehle des Alten Fritz bereits seit über fünftau- send Jahren als Nahrungsmittel bekannt. Ursprünglich nahmen die Anden- Ureinwohner das Nachtschattengewächs wegen ihrer schönen Blüten mit in die Berge, um sie als Blumenschmuck bei Götterzeremonien zu verwenden. Dann entdeckten sie das essbare Gold, das an dessen Wurzelenden baumelte. Als „papa“ (übersetzt Knolle) sollte sich die Urkartoffel bis in die hintersten Winkel des Andengebirges ausbreiten. Da sie auch in Höhenlagen wuchs, wo kein Maisanbau möglich war, und sich ihre reifen Knollen durch natürliche Gefriertrocknung im Freien ohne Mühe konservieren ließen, avancierte sie im Laufe der Zeit zur wichtigsten Nahrung für die Wintermonate: Heiße Tages- sonne und nächtlicher Frost entzogen den Kartoffeln das gesamte Wasser und verwandelten sie in jahrelang haltbare Dörrkartoffeln, die als „Chunos“ zum täglichen Brot in jede Hüttenküche gehörten. Zur Blütezeit des großen Inka- Reichs gelangte die Kartoffel schließlich wortwörtlich auf den Gipfel ihrer Kultivierung. Die Inkas bauten sie mit Hilfe raffinierter Bewässerungssysteme sogar in steilsten Berglagen an und betrieben eine wahre Kartoffelwirtschaft. Hunderte Zuchtsorten in verschiedensten Geschmäckern, Formen und Farben waren nicht nur das zentrale Lebensmittel in einem fast hundert Millionen Einwohner zählenden Mehrvölker-Staat, sondern wurden schließlich sogar zum naturalen Zahlungsmittel. Die Inka-Herrscher trieben von ihrem Volk Kartoffeln als Steuern ein und bezahlten damit anstelle von Gold ihre Bauar- beiter und Soldaten für deren königlichen Dienste. Die Knolle war damit Wäh- rung und tragende Säule einer florierenden, hochintelligenten Landwirtschaft, bis 1532 goldhungrige Spanier anrückten. Auf ihrer Suche nach dem großen Schatz der Inka entdeckten die Conquistadores auch deren essbares Gold und entführten die Knolle nach Europa. Nachdem ein erster feldmäßiger Testanbau im andalusischen Sevilla und auf den Kanaren gelang, dauerte es nicht lange, bis die Kartoffel auch die Italiener und Franzosen erreichte. 2627Next >