< Previous„ Würzburg hat eine sehr hohe Lebensqualität. Man trifft sich, man sieht sich, man nimmt sich wahr.“ Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen Leiter des Kunstreferats des Bischöfl ichen Ordinariats Würzburg LUST Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei ihnen? Natürlich, wenn Sie mich als Kunstreferent fragen, hatte ich eine große Lust – die Lust war ein Museum der Diözese zu errichten, das seit dem 19. Jahrhundert angedacht war ,aber nie verwirklicht worden ist – aus den verschiedensten Gründen auch zeitbedingt. Aber ich hatte die Möglichkeit, meine Lust auszuleben. Denn es ist ja, weiß Gott, mehr als ein Diözesanmuseum entstanden, und die Konzeption dieses Museums über das gesamte Diözesangebiet, dezentral einzurichten, diese Lust ist also voll zum Tragen gekommen. Wir haben bis jetzt neun Museen, und bis 2017 werden es vierzehn sein. Natürlich das Hauptschiff in dieser Flotte ist das Museum am Dom. Und auch da konnte eine Lust ausgelebt werden, das wir nicht nur die Menschen mit ihrer Vergangenheit, was zweifelsohne notwendig ist, konfrontieren und damit einen Schlüssel zur Verständnis der Gegenwart geben, sondern auch mit der Gegenwart und ihren künstlerischen Zeugnissen. Diese Lust ist auch dadurch nochmals bestätigt worden, dass mittlerweile die Kommunen, die ja Träger der einzelnen Museen sind - Ausnahme sind wir - dass die Kommunen auch gewünscht haben, dass zeitgenössische Kunst in diese Museen hineinkommt. Ob bei Pilgern und Wallfahrern in Dettelbach, wo der Bürgermeister auf jeden Fall zeitgenössische Kunst wollte, um immer die Brücke in die Gegenwart zu schlagen. Und wie bei den Gemeinden auch, wenn selbst kleinste Dorfgemeinden, ich denke an Neuses am rauen Eck, mit 56 Katholiken gewünscht haben, sie wollen Zeitgenössisches. Das war ein langer Kampf. Und ich will gar nicht sagen, dass solch ein Kampf nur in Franken ansteht, dass wird überall so sein. Aber hier hat es sich, was es am Anfang schwierig machte, wirklich ins Gegenteil gewandt. Dass man sieht, wir pfl egen zwar die alte Kunst, aber es gehört auch die Neue dazu – ich kann mich der Gegenwart nicht verschließen und in die Vergangenheit fl üchten, und da bin ich sehr zufrieden. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Ich habe immer Lust darauf, Dinge zu entdecken, nicht nur im künstle- rischen Bereich, aber natürlich da in besonderer Weise. Ich habe eine wahnsinnige Neugier und generell, ich habe Lust zu leben. Worauf nur in bestimmten situationen oder an bestimmten tagen? Nein, es gibt keine Einengung auf Tage, weil ich nicht weiß, was der ein- zelne Tag bringt oder der nächste – ich genieße den jeweiligen Tag. Ich bin fest davon überzeugt, dass es keine Zufälle gibt, und erfahre das bis in kleinste Kleinigkeiten hinein immer neu. Und daher gibt es an jedem Tag immer wieder eine Überraschung. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Ich gönne mir, dass mein Leben schön ist. Und das erfahre ich durch Menschen und ihre Begegnungen, die ich suche. Und ich gönne mir aber auch zu sammeln. Vor allem dann, wenn ein bestimmtes Projekt ansteht. Ich habe immer schon Krippen gesammelt. Der erste Teil meiner Krippensammlung, was ich bis dahin zusammen hatte, hat zur Eröff nung eines Krippenmuseums in Gladbach geführt. Aber dieser Virus lässt einen nicht los. Und ich habe weiter Krippen gesammelt. Und seit dem ich weiß, das die Möglichkeit besteht, das wir ein Krippenmuseum einrich- ten können, sammel ich natürlich intensiv, mit einem höheren fi nanziel- len Aufwand, der an das Ersparte herangeht – aber das macht mir Spaß. Ich brauche nicht irgendetwas zu horten. Und so sind es weit über 400 Krippen wieder, die ich einer Gemeinde schenke. Und das ist auch etwas sehr Schönes für mich. Dinge zu sammeln und abgeben zu können. Museum am Dom | Foto: Markus Hauck (POW) 20Kunst-Kultur | Mussen der Diözese Würzburg GUT Was ist für Sie etwas wirklich Gutes? Gut ist für mich, auf die Frage, wenn man ein Leben überschaut, was ist wesentlich und was soll von einem bleiben? Jeder möchte, dass irgend- wo etwas von ihm verbleibt. Und das, was von einem bleiben soll, soll ja gut sein. Gut ist für mich, wenn ich irgendwann mal die Möglichkeit gehabt habe, ohne es zu wissen, dass ich Menschen dazu gebracht habe, aus ihren Einengungen, ihren Grenzziehungen herauszutreten, frei zu werden. Ich glaube das ist ganz wichtig für ein gutes Leben. Wie definieren Sie für sich gut? Das was ich eben gesagt habe. Das ist die innere Freiheit. Jenseits aller vermeintlichen Bedeutsamkeiten, die Einzelpersonen oder Institutionen erheben, und damit Menschen einzwängen. Worauf legen sie Wert? Was bedeutet für sie wertvoll? Wertvoll ist kein pekuniärer Begriff, sondern wertvoll ist Begegnung. Das kann eine kurze Begegnung auf der Straße sein. Man geht von der Woh- nung ins Büro oder anderswo hin, am frühen Morgen, und denkt schon mit Schaudern an das was einen erwartet. Und dann kommt ein Mensch, den man gar nicht kennt, vielleicht nur vom Sehen oder überhaupt nicht und sagt „Ah, Guten Morgen! Geht es Ihnen gut?“ dann antwortet man natürlich sofort „Ja“. Man will sich ja jede weitere Nachfrage ersparen. Aber - dann denke ich, das war wirklich wertvoll. Was machst Du Dir Kummer, es geht irgendwie, Du wirst aufgefangen von Menschen, von denen Du es gar nicht erwartest. Das ist für mich äußerst wertvoll. Und wertvoll ist für mich, wenn Menschen irgendwo sich äußern, das wird einem zugetragen oder sie schreiben es einem gar, dass ihnen etwas aufgegangen ist, was für ihr Leben bedeutsam ist. Und wenn man diesen Dienst leisten kann, dann hat sich‘s dafür zu leben gelohnt. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Qualität ist ein Begriff, der danach fragen läßt, wer setzt es fest, was Qualität ist. Ein sehr schillernder Begriff. Im Bereich der Kunst setzt vielfach der Kunstmarkt fest, was Qualität – momentan - ist. Das kann im nächsten Jahr schon ganz anders sein. Bei Messen sieht man das. Wenn ein Künstler empfohlen wird, von sehr hoher Qualität, und schon im nächsten Jahr kann der Galerist nicht mal mehr an dessen Namen er- innern. Die Qualität ist für mich, und nun sind wir bei der Kunst, ist auch eine handwerkliche und eine Qualität des Inhalts, und zwar insofern, ob hier etwas doktrinär verkündet werden soll, also Kunst instrumentalisiert wird, oder – auch hier komme ich wieder mit der Freiheit – ob der Be- trachter, die Betrachterin den Freiraum haben, etwas für sich und für ihr Leben zu entdecken und für ihre Lebenswelt, vielleicht auch ihren Gott. Dass ist nicht unbedingt zwingend – aber es kann sich einschleichen. Ich verspüre manchmal aus dem Bauch heraus, was Qualität ist. Es gibt auch Begegnungen mit Werken und Menschen, wo man noch gar nicht weiß, warum man ein gutes oder ungutes Gefühl hat, ob Qualität da ist oder nicht. Aber meist wird das erste Gefühl, was man zunächst verdrängt, um vielleicht dem anderen nicht zu nah zu kommen oder abzuwerten, als Sache oder Person, bestätigt sich dieses erste Gefühl. Domschatz Würzburg | Foto: Dirk NitschkeKloster Himmelspforten Würzburg | Foto: Dirk Nitschke 21Kunst-Kultur | Museen der Diözese Würzburg EMPFEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Ich empfehle dann etwas, wenn ich davon überzeugt bin, dass der, dem ich etwas empfehlen möchte, daraus einen Gewinn zieht. Für sich, sein Leben und seine Lebenswelt, für seine Zukunft und seine Entwicklung. Das kann ein junger Mensch sein, der auf mich zukommt und mich da- nach fragt, was er tun soll, da er sich zum Beispiel seinen eigenen Weg erkämpft, seiner Familie gegenüber oder seinem Freundeskreis. Das kann eine Sache sein, die ich empfehle, ein Kunstwerk, es muss nicht nur ein Kunstwerk sein, um vielleicht irgendwo, nicht nur in seinem Leben voranzukommen, fortzuschreiten, einen größeren Freiheitsraum aufzutun, sondern auch um glücklich zu sein. Es kann auch die Adresse eines guten Restaurants sein. Ich habe immer Brautpaaren empfohlen, einmal an einem Donnerstag, also mitten in der Woche, nie am Wo- chenende, wo man sowieso unterwegs ist, sich ins Auto zu setzen und in ein bestimmtes Lokal zu fahren, um mal auszubrechen. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Ich habe in letzter Zeit sehr häufig empfohlen bekommen, etwas zu- rückzuschrauben, wegen der Gesundheit, um Ruhe zu finden. Nur die, die einem etwas empfehlen, meinen es ja wirklich gut – aber wehe, man würde bei ihnen die Termine verkürzen. Also mit Empfehlungen, man darf dankbar sein, aber man muss auch vorsichtig sein. Empfehlungen können auch manchmal darauf angelegt sein, einen vielleicht in der Entwicklung, im Prozess zu behindern, ihnen dienlich zu sein. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Ich empfehle immer etwas. Jeden Sonntag halb zwölf mit der Predigt. Wenn ich morgens, Sonntagmorgen mache ich meine Predigt, so ab neun (Uhr), bei Kaffee überlege ich mir, was ich heute predige. Und ich habe gestern empfohlen, dass es darauf ankommt, dass wir unser Leben nicht nur als bloße körperliche Existenz sehen, sondern, dass wir, dass wahrnehmen, was unserem Leben gut tut und worin ich für mein Leben, für die, die nachkommen, eine Zukunft sehe. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Das weiß ich nicht, was meine wertvollste Empfehlung war. Das hängt ja auch damit zusammen, wie der jeweilige Gegenüber diese Empfeh- lung annimmt und ob das besonders wertvoll war, erfahre ich manch- mal, ganz selten, Jahre später, dass jemand sagt, damals haben Sie mir das gesagt. Ich weiß nicht mehr, was ich gesagt habe. Aber dann freue ich mich, dass es mir gelungen ist, darauf hat man keinen Einfluss. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Es hat mir jemand gesagt, so ganz am Anfang, kurz nach der Priester- weihe, bleibe Mensch und lass Dich nie unterkriegen. WÜRZBURG Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Ein Klischee ist, was früher einmal als unsäglicher Werbeslogan ver- breitet worden ist: „Das Weinfass an der Autobahn“. Ich sagte schon unsäglich, dem manche aber immer noch anhängen – das ist wesentlich. Das nächste ist: „Provinz auf Weltniveau“, man rühmt sich eines Weltkul- turerbes, ist aber, wie ich aus der Begegnung mit einem Stadtrat weiß, gern bereit, um der Provinzialität willen, diesen Rang abzugeben. Ist ja in Dresden auch gegangen und Touristen kommen sowieso. Es ist die Enge, die mir sehr viel Sorgen macht, und dass man sich von der Vergangenheit definiert. Von der Zukunft erwarte ich es gar nicht, dass kann man auch nicht. Man kann sich von der Gegenwart definieren. Was ich vermisse ist eine Vision, wie diese Stadt sich entwickeln kann,und ich vermisse, auch jetzt beim MOZ, in der ganzen Diskussion, kaum jemand hat nach der Qualität gefragt, nach der architektonischen des neuen Baus. Ging‘s da Museum Pilger und Wallfahrer Dettelbach | Foto: Dirk NitschkeKartäusermuseum Tückelhausen | Foto: Dirk Nitschke 22Kartause Astheim | Foto: Thomas Obermeier um bewahren oder erneuern? Ich möchte sowohl beim alten wie beim neuen Bestand die Qualitätsfrage stellen. Nicht alles, was alt ist, ist schön, das weiß ich, wenn ich jeden Morgen in den Spiegel schaue. Aber auch nicht alles, was neu ist, ist gut. In Würzburg haben wir Vorgaben der Qualität: Residenz, Alte Mainbrücke, Festung, Käppele – das alles hat eine ungemeine städtebauliche Qualität. Wir haben auch die Zeugnisse des Wiederaufb aus, des schnellen Wiederaufb aus. Und der kommt in die Jahre, das heißt: Er muss ersetzt werden aufgrund des Materialverschlei- ßes. Und jetzt haben wir die Möglichkeit, Qualität zu schaff en. Die Frage stellte sich 1946 bis 1950 nicht – jetzt stellt sie sich. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Die Residenz steht außer Zweifel, ein Schoppen auf der Mainbrücke – der Blick. Ich empfehle auch Dom und Neumünster. Das Miteinander von alter und neuer Kunst. Pro domo natürlich auch das Museum am Dom. Ich würde nicht zwischen Freunden und Geschäftspartnern groß unterscheiden – vielleicht bei den Lokalen. Geschäftspartnern würde ich die Spitäler empfehlen und Freunden vielleicht noch diese oder jene Weinstube. Dass man sieht, dass Würzburg nicht nur Riemenschneider, Neumann und Tiepolo ist – diese Reduktion verdient diese Stadt nicht. Und ich denke, es gibt genügend Bemühungen, dieser Stadt ein solches Gesicht zu geben, das davon zeugt, dass hier Vergangenheit und Gegen- wart sich in besonderer Weise niederschlagen. Es mangelt mir etwas bei den Verantwortlichen der Stadt, diese Gleichzeitigkeit in der Aufgabe zu beachten. Was ist für sie an Würzburg einzigartig? Ich bin viel unterwegs und fahre gerne weg. Würzburg hat die Gelegen- heit gut und schnell wegzukommen. Aber ich kehre genauso gerne zurück. Es gibt interessantere Städte – zweifelsohne. Aber menschlich ist es hier nicht so anonym, dass schätze ich an Würzburg sehr. Hier weiß ich, wenn ich morgens mal auf den Markt gehe, irgendjemand triff st du immer, mit dem du einen Kaff ee trinken kannst. Es hat eine sehr hohe Lebensqualität, nicht nur durch das kulturelle Angebot. Hier gibt es die kurzen Wege. Man triff t sich, man sieht sich, man nimmt sich wahr. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Dass es manchmal doch noch Lichtblicke gibt in der Betrachtung der Stadt und dass der äußere Anschein, man überlässt die Stadt nur selbst- ernannten Denkmalschützer, doch nicht ganz stimmt. Worauf macht Würzburg Lust? Hier kann man noch gestalten. Und manches, was hier als modern emp- funden wird, ist oftmals schon längst überholt und in anderen Städten längst verwirklicht. Da hinken wir hinterher. Aber dennoch gibt es noch Gestaltungsraum, und die Diskussionen werden nicht immer sehr sachlich geführt, gehen manchmal auch unter die Gürtellinie. Aber es gibt noch eine öff entliche Resonanz auf bauliche Maßnahmen, gestalte- rische Maßnahmen jedweder Art. Und abgesehen von der oft niedrigen Qualität dieser Diskussion, es zeigt aber auch, dass es ein Interesse an der Stadt gibt, sonst würde man sich nicht so engagieren. Herr Dr. Lenssen, herzlichen Dank für unser Interview. Das Interview mit Dr. Jürgen Lenssen führte Hans-Joachim Grassmann Museum Schloss Oberschwappach | Foto: Dirk Nitschke 23Foto: Pixabay 24Kommunikations-Kultur | ecoFAIRpr Lust auf FAIR ecoFAIRpr Die grüne PR-Manufaktur www.ecofairpr.de Angermaierstraße 46 97076 Würzburg T: +49 (931) 27 07 685 T: +49 (170) 75 39 993 info@ecofairpr.de Öff entlichkeitsarbeit ist dann gut, wenn sie die ganz spezielle Wahr- heit ihrer Auftraggeber verbreitet – eine Qualität, die sorgfältig entdeckt sein will. Das Wörtchen „eco“ tragen wir im Namen, weil wir uns für eine zukunftsfähige Welt einsetzen; und solche Firmen für „gut“ halten, die das ebenfalls tun. Womit das Wort „fair“ ins Spiel kommt, das wir von „gut“ so gar nicht trennen mögen. Fair können wir uns in mehrfacher Hinsicht verhalten: fair zu unseren Mitmenschen, fair zu unseren Auftraggebern, fair zu unseren Mitarbeitern. 25www.lust-auf-gut.de RoC-Kultur | Botschaften Republic of Culture 26www.lust-auf-gut.de Sind Sie schon eingebürgert? ................................................................................. Die Geschichte der Achse des Guten: Teil 4 LUST AUF GUT und damit das GUTE wächst und gedeiht. Das macht doch Mut. Ist doch jetzt das LUST-AUF-GUT-Special „Herzschlag Oberrhein“ für eine ganze Metropolregion erschienen. National und international gedacht und deshalb neben Deutsch auch auf Englisch. Von Basel bis zur RoC-Botschaft in Karlsruhe hoch. Immer dem Rhein entlang. Und am Rhein ist neben Mannheim und Düsseldorf jetzt auch Köln am Start für die LUST AM GUTEN. Regensburg, Ulm, Würzburg und die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg liegen zwar nicht am Rhein, haben aber auch LUST. Da liegt die Frage doch nah: Wann werden Sie eingebürgert? Oder wann tritt Ihre Stadt, Ihre Region der „Republic of Culture“ bei? Mit oder ohne Rhein, Neckar, Main, Isar oder Donau – machen Sie es GUT und RoCen Sie mit. Thomas Feicht Wir möchten es an dieser Stelle immer wieder sagen. Uns und allen Gut-Machern geht es nicht um Hochkultur gegen Design gegen Schnick-Schnack. Es geht auch nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-billig- und die Geiz-Kultur. Deshalb haben wir auch den virtuellen Staat der Qualität, die „Republic of Culture“ gegründet. Wir vernetzen (sagt man ja heute so) dort die KLASSISCHE KULTUR (Tanz, Theater, Musik, Literatur) mit der von uns mal so genannten AUFTRAGS-KULTUR (Architektur, Design, Fotografi e, Blumenbinder, Schreiner, Ärzte, Bäcker und Gestalter), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und dem qualifi zierten Handel (auch Galerien und Internet-Vertriebe). RoC und LUST AUF GUT sind also eine Exzellenz-Initiative für die Kultur ohne Grenzen und ohne Schranken: Stadt-Kultur, Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, Schlaf-Kultur, Tanz-Kultur, Kreativ-Kultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Lese-Kultur, Theater-Kultur, Unternehmens-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede- Kultur, Ess-Kultur, Design-Kultur, Gestaltungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur, Verhandlungs-Kultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur ... oder auch umgekehrt: Kultur-Land, Kultur-Einrichtungen, Kultur-Institutionen, Kultur-Träger. Oder was Ihnen noch so einfällt. 27Beratungss-Kultur | Franken-Praxis Als Ärztin/Arzt, Apothekerin/Apotheker oder in einem Heilberuf tätig, suchen Sie Antworten auf betriebswirtschaftliche Fragen, die Sie bei Ihrer Existenzgründung nachhaltig unterstützen, Ihren Unternehmenserfolg sichern oder die Übergabe Ihres Unternehmens erfolgreich gestalten? Um Ihre Fragen zu beantworten, nehmen wir uns persönlich Zeit. Franken-Praxis forum für Beratung und Betreuung www.franken-praxis.de Am Happach 27 97218 Gerbrunn T: +49 (171) 468 76 78 KOOPERATIONS- PARTNER DER KANZLEI STEINBOCK & PARTNER 28Beratungs-Kultur | Dr. jur. Alexander Lang Steinbock & Partner Dr. jur Alexander Lang, Fachanwalt für Medizinrecht www.steinbock-partner.de Domstraße 3 97070 Würzburg T: +49 (931) 2 22 22 Benötigen Sie rechtliche Beratung? Acht spezialisierte Anwälte und eine Steuerabteilung stehen Ihnen kompetent zur Seite. 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