< PreviousDoppelseite Kern ??? Mode-Kultur | Uschi Korell 038Mode-Kultur | Uschi Korell 039 Uschi Korell www.uschi-korell.de Konviktstraße 18 79098 Freiburg T: +49 (761) 25118 040 EHEMALIGER JOGHURTBECHER MIT NEUER ZUKUNFT. vorher nachher Büro-Kultur | Sutter „Imagine all the people living life in peace. You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one. I hope someday you’ll join us, and the world will be as one.” John Lennon (Montblanc John Lennon Special Edition) Büro-Kultur | Sutter Sutter Büro und Papeterie www.buero-sutter.de Bertoldstraße 6 79098 Freiburg T: +49 (761) 89697 - 0042 Scheint die IT zu komplex und die Kosten dafür zu hoch? … Stimmt, IT-Kosten sind zu hoch, belasten das Geschäfts- ergebnis insgesamt.Gartner- Group empfiehlt, jede zehnteAnwendung einfach kaltzustellen. IT-Business News Ist die E-Mail-Nutzung außer Kontrolle geraten? … Ja, wenigstens ein Drittel aller E-Mails werden als irrelevant empfunden. Die Arbeitszeit kostet Unternehmen täglich Unsummen. Heise Lohnen sich Investitionen in die Informationstechnologie? … Lediglich eine 0,7%ige Produktivitätssteigerung haben800 Mrd. Dollar IT- Investitionen innerhalb von 10 Jahrenim Dienstleistungs- sektorin den USA bewirken können. Stephen Roach Je mehr IT wir nutzen, um so besser sind wir organisiert. … Viel hilft viel! Wer in der Informationstechnologie so denkt, kauft sich auch ein 500PS starkes Auto, umim Stau schneller voranzukommen. Organisieren moderne Daten sind die Bausteine einer Information. … Richtig, Daten werden erst durch die gedankliche Verarbeitung des Menschen zu Informationen und nicht per se durch die Verwendung eines PCs. IT-Systeme machen klüger und leistungsfähiger. … Falsch:Zu viele Informa- tionen sind teuer. Häufig führen sie zu ADT (Attention Deficit Trait). Diese Aufmerk- samkeitsstörung bewirkt bei Beschäftigten anIT-Systemen bereits nach kurzer Zeit messbare Leistungseinbrüche. Edward Hallowell Kann Produktivität in einem Unternehmen mit IT-Unterstützung gesteigert werden? … Ja, die Entwicklung einer digitalen Informationskultur ist nützlich – wenn man Informationen blanken Daten vorzieht – und wenn man statt in mehr Informationstechnik auf die Kultivierung von Informationsprozessen setzt.Green Banana Effect Digitale Informations-Kultur | Netcontrol Netcontrol Digitale Informationskultur www.netcontrol.de Netcontrol Intermedia Poststraße 10 79206 Breisach am Rhein T: +49 (7667) 93 36-0 Digitale Informationskultur: Der Mensch braucht vorrangig die richtige Information, nicht Technik! Kultur ist etwas Wertvolles, vom Menschen Geschaffenes, etwas, das man schätzt und um dessen Weiterentwicklung man sich bemüht. So ist es auch mit der Information: Von jeher waren die Menschen im Vorteil, die über die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügt haben. Dabei haben die Instrumente zur Informationsgewinnung oder Informations- übermittlung – also die Technik – zweifellos eine tragende Rolle gespielt. Aber war und ist nicht der Inhalt einer Information wenigstens genauso wichtig – wenn nicht gar entscheidend? Und so stellt sich diese Frage auch heute in un- serer informationsgefluteten Welt: Entscheidet denn das noch schnellere – häufig als besser wahr- genommene – technische Instrumentarium über den geschäftlichen Erfolg oder ist es der verfüg- bare, verstehbare und somit nutzbare Inhalt? Auch nach über 30 Jahren intensivster Marketing- bemühungen seitens der IT-Anbieter sind wir als überzeugte Nutzer digitaler Errungenschaften unzweifelhaft der Meinung: Es ist immer noch der Mensch! Eine Binsenweisheit? Bei Weitem nicht, denn die Frage nach dem wirklichen Bedürfnis verliert sich nur allzu gern und allzu schnell in der Diskussion um die Leistungsfähigkeit der Server und PCs, spätestens aber in der Betrachtung der schier unendlichen Möglichkeiten, die smarte und wuch- tige Softwarelösungen gleichermaßen bereitstel- len – oder durch ein bisschen Customizing in die Lage versetzt werden, diese bereitzustellen. Digitale Informationskultur stellt den Menschen als Sender, Verarbeiter und Empfänger von In- formationen in den Vordergrund und sieht das technisch informationelle Instrumentarium als Vehikel. Eine gelebte Informationskultur bedeutet nicht, auf Informationstechnologie zu verzichten – vielmehr reduziert eine gute Informationskultur spürbar den Verdruss an der Mensch-Maschine- Schnittstelle. Eine gute Informationskultur führt in Unternehmen zu mehr Zufriedenheit und Effizi- enz – letztendlich auch zu mehr zählbarem Erfolg. Harald Hensle {Green Banana Effect isteinbekanntes Marketingprinzip,nach demauchinderITK- BrancheSoftwareund Informationstechnik unausgereiftaufden Marktkommenund– immernochunausgereift –durchweitereneue unausgereifteLösungen ersetztwerden.} Foto: Klaus PolkowskiThomas Kitzinger www.thomas-kitzinger.de Heinrich-Mann-Straße 4 79100 Freiburg T: +49 (761) 40 19 67 4 Foto: Klaus Polkowski„Man muss einfach das machen,was man kann… und das richtig.“ Kultur der Ästhetik | Thomas Kitzinger 045 ThomasKitzinger(*1955inNeun- kirchen/Saar)istMaler–einMaler, derdenDingengerneaufdenGrund geht.AufderSuchenachdemTypi- scheneinesGegenstandstreibtihn derVersuchan,immergenauer,kla- rerzumalenundbeimMalprozess möglichstjedenerkennbarenDuktus zuvermeiden.MitgrößterDisziplin widmetersichmalerischimmer wiederwenigenausgewähltenMo- tivgruppen,ausdenenimLaufeder ZeitumfangreicheSerienmitGefä- ßenausGlasundPorzellan,inein- anderverschlungenenSchläuchen, buntenLuftballonsundexotischen Pflanzen,AgavenundKakteen,ent- standen.AktuellarbeitetKitzinger aneinergroßangelegtenReihevon PorträtsvonFreunden,Künstler- kollegenundPersonen,dieihmim LaufederletztenJahrewichtigge- wordensind.Erstmaligwerdendiese neuenBilderimKontexteinergrö- ßerenWerkschauabJanuar2012im FreiburgerMuseumfürNeueKunst zusehensein. Zahlreiche Preise, Stipendien (Auswahl): 2010 Reinhold-Schneider-Kulturpreis der Stadt Freiburg, 2005 Kunstpreis der Stadt Donaueschingen, 2004 Gastatelier der Kunststiftung BW in Berlin, 2000 Stipen- dium Cité Internationale des Arts in Paris, 1998 Kunstpreis Zeitgenössische Kunst am Oberrhein, 1997 Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn. Seit 1977 lebt und arbeitet er in Freiburg. CS: Deine Bilder erscheinen in ihrer akribi- schen Malweise zunächst fotorealistisch, aber dann erkennt man, dass irgendetwas nicht stimmt … TK: Es sind akribische Wahrnehmungs- analysen des Gegenständlichen mit genau gesetzten Spiegelungen, Licht- und Schat- tenmodulationen. Genauer gesagt konst- ruiere ich das Typische eines Dings. Ich bin also auf der malerischen Suche nach der allgemeinen Form, in der jeder individuelle Ausdruck oder Ortsbezug und jedes Wieder- erkennen, was die kühle Sicht auf die Dinge erklären könnte, vermieden wird. Mich in- teressiert eigentlich nur die Hülle. Die Hülle bildet und bindet den Inhalt zugleich. CS: Da stellt sich doch die unsägliche Frage: Was will der Künstler damit sagen? TK: Meine Bilder sind Konstruktionen der Künstlichkeit, die jede Suche nach Sinn und Bedeutung verweigern. Dieses Spiel zwi- schen Kunst und Design, Abstraktion und banaler Dekoration soll bewusst in die Irre führen und den unvoreingenommenen Blick von außen auf die Dinge zulassen. Wie bei einem Aquarium kann der Betrachter die verfremdete Welt von außen betrachten, reduziert auf zwei Dimensionen. CS: Du malst riesige Bilder mit nichts an- derem als Dutzende bunter Luftballons … wirst du als Maler da noch ernst genom- men? TK: Manche schütteln vielleicht den Kopf darüber, aber genau so beginnt schon die Auseinandersetzung damit. Ausgangspunkt jedes malerischen Handelns ist ein emo- tionaler Anlass. Der wird von mir jedoch penibel untersucht, in seine einzelnen Teile auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt. Und bei dieser Arbeit versuche ich das Innere einer Sache zu erfas- sen. Nur mit Farbe, Form und Fläche. Das Motiv ist bewusst banal gewählt, um nicht bedeutungsschwere Interpretationen zu pro- vozieren. Wenn ich mich mit dieser Malerei zwischen Realismus und Abstraktion be- wege, dann ist als Malanlass die Erforschung von Volumen und Oberfläche genug. Mehr braucht es nicht. CS: Unser Fortschrittsdenken führt dazu, die Welt und die Dinge immer mehr und besser zu vermessen, Zusammenhänge bis ins Detail wissenschaftlich erforschen und damit erklären zu wollen. Diesen Ge- danken hast du dir zur Grundlage deiner künstlerischen Arbeit gemacht. Wohin führt das? TK: Natürlich arbeite ich nicht wissenschaft- lich an und mit meinen Bildern. Ich versuche, bei meiner künstlerischen Analyse eine Reduktion der Form auf einen Idealtypus zu erreichen, und bewege mich dabei eigentlich immer weiter weg von den wirklichen Din- gen. In der Konstruktion und Abgrenzung von Motiv und Hintergrund transformiert die abstrakte Darstellung zum Ornament. Und isoliert man zudem noch alles Störende im Umfeld, bleibt eine Leere. Und das ist der Bildeffekt, auf den etwa die harten dornigen Blätter meiner Agaven und stacheligen Kak- teen hinzielen. Die Leere ist Thema. CS: … eine leere Welt oder Dinge ohne Welt? TK: Wäre da nur die ständig wiederholte Konstruktion starrer Systeme „ohne Welt“, so würde ich mit meinen eigenen Bildern un- tergehen. Aber in dem unmöglichen Versuch der unbedingten Kontrolle beim Malen über meine Hand und einer akkuraten, nahezu be- wegungslosen Pinselführung, muss ich letzt- lich immer wieder scheitern, denn Zufall und Emotion lassen sich nicht kontrollieren. Und dieses Scheitern ist mein Programm. Diese Ambivalenz rettet mich aus der Hilflosigkeit des Malvorgangs und treibt mich an, täglich Neues zu versuchen. Auch Sisyphos müssen wir uns als einen glücklichen Menschen vor- stellen. Das Interview mit Thomas Kitzinger führte Christoph Schneider (artline>Kunstmagazin) im Atelier des Künstlers in Freiburg im März 2011. Mehr zu Kunst und Künstler unter www.thomas-kitzinger.de und www.artline.org stötzer Landschaftsarchitekten www.stoetzer-landschaftsarchitekten.de Basler Straße 55 79100 Freiburg Kleine Gärten. Große Parks.Die IUCE macht internationale Karrieren möglich: Als erste private Hochschule für Duales Studium in Baden-Württemberg startete die International University of Cooperative Education (IUCE) Freiburg am 1.Oktober 2009 mit dem Konzept, Studium und Berufspraxis zu kombinieren. Entwickelt hat sie sich zu einem Erfolgsmodell mit hoher Akzeptanz: Die Studierendenzahlen steigen stetig, ein breites Partnernetzwerk mit namhaften Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem europäischen Ausland engagiert sich für die IUCE. Zunehmend etabliert sich das Duale Studium als attraktive(re) Alternative zum Universitätsstudium. Nicht zuletzt, weil es wichtige Grundprinzipien auf einen gemeinsamen Nenner bringt: Leistung und Wettbewerbsfähigkeit, Qualität und Praxisrelevanz. Leistungs-Kultur | IUCE Von Freiburg in die WeltNext >