< PreviousGetreidearten wie Dinkel, Weizen, Mais und Reis verdrängt worden. Gerste war das geeignetste Biergetreide und konnte somit durch immer wärmer werdende Sommer und kältere Winter, den Weinanbau im Voralpenland allmählich in die südlicheren Alpentäler verdrängen. Parallel zum Getreideanbau begann man auch im großen Stil Hopfen anzubauen. Eine Entwicklung, die nicht zuletzt dazu führte, dass die Bierkultur des Alpenraumes wesentlich von Bayern aus, vor allem von seinen Klöstern, entwickelt und geprägt wurde. Bayern ist heute eines der führenden Anbaugebiete für Braugerste und die bayerische Hallertau ist das größte zusammenhängende Hopfen- anbaugebiet der Welt. Bayern besitzt auch die weltweit größte Brau- ereidichte mit ca. 620 Brauereien. Die Grundlage für die Bayerische Bierqualität ist das Bayerische Reinheitsgebot. Herzog Wilhelm IV. von Bayern erließ dieses im Jahre 1516. Es gibt bis heute vor, dass für Bayerisches Bier nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden darf. Damit, so sagt man, stellt das Reinheitsgebot die weltweit älteste, bis heute gültige lebens- mittelrechtliche Bestimmung dar. Das Reinheitsgebot legte damit das Fundament für eine über die folgenden Jahrhunderte umfassend ausgestaltete landesweite obrigkeitliche Regulierung von Herstellung, Preis und Qualitätssicherung des bayerischen Bieres, das in der Folge Wein als Volksgetränk ablöste. Ab dem 16. Jahrhundert setzte sich die ursprünglich in Franken und der Oberpfalz entwickelte "kalte" Gärung sukzessive allgemein durch. Sie führte zu einer entscheiden- den Verbesserung der Bierqualität und erlaubte es Brauereien, die über eisgekühlte Felsenkeller verfügten, ganzjährig Braunbier aus Gerstenmalz zu brauen. Das Brauen von „weißem Weizenbier“ hin- gegen wurde zu dieser Zeit von Herzog Maximilian I verboten. Das lukrative Weißbiermonopol sicherte er sich selbst, bis zur Einglie- derung der Pfalz, Frankens und Schwabens, deren unterschiedliche Brautraditionen beim Landesherren verblieben. Im 19. Jahrhundert vollzog sich die Industrialisierung des Brauwesens in Mitteleuropa, wobei die Münchner Brauereien eine Vorreiterrolle einnahmen. Doch in Schwaben gab es bereits 360 Jahre vor dem Erlass des Reinheitsgebots Vorschriften zur Bierqualität. Im Jahre 1156 erließ Kaiser Barbarossa für die Stadt Augsburg das Stadtrecht, in dessen Rechtsverordnung sich der Paragraph „Justitia Civitatis Augustensi“ befand – hier wurde erstmals auch die Bierqualität des Augsburger Bieres erwähnt und das Brauen von Bier als Gewerbe zugelassen. Diese Brauerordnung gilt als die älteste in Deutschland und das „Augsburger Reinheitsgebot“ könnte somit das erste Gebot der deutschen Bier-Geschichte sein. Schon vor der Gründung der Stadt München war Augsburg bekanntals Brauerei-Stadt und die Augsburger Brauer bildeten eine stolze Zunft. Genuss-Kultur | Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben Fotos: Brauerei Schwarzbräu 70Bayerisches Bier ist seit Juli 2001 als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) bei der EU eingetragen. Quellen: TVABS, 3 kultur/ Susanne Thoma, planetwissen/ Alfried Schmitz, Historisches Lexikon Bayern/ Martin Zankow/ Franz Meußdoerffer, Stadt Augsburg/ Monika Müller und Frank Schillinger Bis heute genießt die schwäbische Metropole und ihr Bier einen aus- gezeichneten Ruf. Überall in der Stadt trifft man auf Zeitzeugen aus der Vergangenheit. Noch heute sind in der Augsburger Bäckergasse Backstuben und Biergaststätten zu finden. Im 17. Jahrhundert hatte beinahe jedes Haus mit der Back- oder Brauzunft zu tun. Bier braucht Hefe zum Gären und in der Luft der Backstuben waren reichlich Hefesporen für eine kräftige Gärung zu finden. Für das Handwerk galt deshalb: „Heute back’ ich, morgen brau’ ich!“ Aber der Verlauf der Gärung war häufig ein Zufallsprodukt. Oftmals verdarben die wilden Hefen das Bier und es entstand ein ungenießbares Produkt. Dann waren „Hopfen und Malz verloren“, wie es im Sprichwort heißt. Den Gaststätten und Brauanwesen wurde „Braugerechtigkeit“ zugesprochen. Diese umfasste das Mälzen, Brauen, Schroten und Schenken des Bieres. Das Braurecht gehörte im Mittelalter zu den Vorrechten der Grund- oder Landesherrschaft. Es war an ein Grundstück oder ein Haus gebunden. „Heute back’ ich, morgen brau’ ich!“ 71Ein schwäbischer Klassiker neu entdeckt Amore Maultasche! Jeder kennt sie: Bayerisches Bier, Oberpfälzer Karpfen, Schwäbische Spätzle oder der Allgäuer Emmentaler – besondere Produkte aus besonderen Regionen. Sie zeichnen sich durch spezielle Eigenschaften aus und sind sehr beliebt, weit über ihre Region hinaus. Sie stiften Identität und sind wahre regionale Kulturgüter. In Kooperation mit dem Spezialitätenland Bayern Mehr Informationen zum kulinarischen Erbe von Bayerisch-Schwaben unter https://www.bayerisch-schwaben.de/kulinarisches-erbe Damit Agrarprodukte und Lebensmittel mit Herkunftsbezeich- nungen, aber auch traditionelle Spezialitäten, nicht missbräuchlich verwendet werden, hat die EU ein europaweites Schutzsystem eingeführt. Dabei gibt es die Kategorien „g. U. geschützte Ursprungsbezeich- nung“, „g. g. A. geschützte geografische Angabe“ und „g.t.s. geschützte traditionelle Spezialität“. Die charakteristischen Merk- male wie z. B. Herstellungsverfahren und Zutaten sind dabei in einer Produktbeschreibung hinterlegt. Jeder Hersteller, der die jeweiligen Anforderungen erfüllt und sich dem Kontrollsystem unterstellt, darf diese Produkte mit geschützten Bezeichnungen vermarkten. Ein hier ausgezeichneter Klassiker aus Bayerisch-Schwaben ist die Schwäbische Maultasche. Schwäbische Maultaschen sind Teig- taschen mit einer Füllung aus Fleisch- bzw. Gemüsebrät. Sie sind rechteckig oder werden gerollt. Verspeist werden sie entweder ge- braten oder als Suppenmaultaschen aus der Brühe gelöffelt. Um die Herkunft der Maultasche ranken sich zahlreiche Erzählun- gen. Das Wissen um sie liefern mündlichen Überlieferungen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1831. Der königlich württembergische Prälat Johannes Christoph von Schmid beschrieb zu dieser Zeit die Maultasche als "gefüllte Nudel aus Schwaben". Eine ähnliche Formulierung findet sich 1885 auch in einem Standardwerk der Gebrüder Grimm. Der wohl populärsten Herkunftslegende zufolge ist die Maultasche eine Erfindung der Zisterziensermönche des Klosters Maulbronn. Der Name Maultasche könnte sich demnach ursprünglich aus der Bezeichnung "Maulbronner Nudeltaschen" ableiten. Hier heißt es, dass die Zisterzienser im 17. Jahrhundert, während des Dreißig- jährigen Krieges, zur Fastenzeit ein großes Stück Fleisch erhielten. Um den Eindruck eines fleischlosen Mahles zu erwecken, sollen sie es klein gehackt und mit Kräutern und Spinat gemischt haben. Zur besseren Tarnung wurde die Mischung schließlich in einem Nudel- teig versteckt und in kleine Portionen geteilt. Später wurden sie daher auch als "Herrgottsb'scheißerle" bezeichnet. Ursprünglich galten die schwäbischen Maultaschen als Arme-Leute-Essen, denn alle Reste der vorhergehenden Tage, wie z. B. restliches Siedfleisch, hart gewordenes Brot oder altes Gemüse, konnten bei diesem Ge- richt noch einmal auf wunderbare Weise wiederverwertet werden. Heute gehören Maultaschen fest zur schwäbischen Küche dazu. Maultaschen sind daher seit 2009 mit der „geschützten geografi- schen Angabe“ der EU versehen. Bei „g.g.A.“ muss einer der drei Schritte, also Erzeugung, Verarbeitung oder Zubereitung, im ge- meinten geografischen Gebiet stattfinden – in diesem Fall in ganz Baden-Württemberg oder im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Neben den Maultaschen sind auch die schwäbischen Spätzle mit diesem Label ausgezeichnet. Auf europäischer Ebene werden sie übrigens als einzige deutsche Produkte in die Kategorie „Pasta“ eingeordnet, neben den italienischen Maccheroncini und Pasta di Gragnano. 72Genuss-Kultur | Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben Copyright: TVABS, Jungle GmbH/ Andreas Mayr 73in Bayerisch-Schwaben Gute Initiativen ÖKO-MODELLREGION PAARTAL Entlang der Paar haben sich aktive Biopioniere zusammen mit dem Forum Zukunft, dem Regionalentwicklungsverein Wittelsbacher Land und dem Landkreis Aichach-Friedberg für die Öko-Modellre- gion Paartal stark gemacht. Gemeinsam wollen sie die Ökolandwirt- schaft im Landkreis Aichach-Friedberg weiterentwickeln. Ein Projekt ist beispielsweise das neu Denken der Wertschöpfungskette regiona- ler Bio-Kartoffeln aus dem Paartal. www.oekomodellregionen.bayern/paartal WITTELSBACHER LAND Mehr als 300 Privatpersonen, Firmen und Vereine sowie alle Kommunen des Landkreises Aichach-Friedberg und dieser selbst machen sich im Verein für ihre Heimat stark. Dies geschieht unter anderem mit dem Herkunftszeichen oder dem "Qualitätssiegel Wittelsbacher Land". www.wittelsbacherland-verein.de ÖKO-MODELLREGION STADT.LAND.AUGBURG Die Öko-Modellregion Stadt.Land.Augsburg setzt sich aus der kreisfreien Stadt Augsburg und dem Landkreis Augsburg zusam- men. Besonders prägend für die Region sind die Lech-Wertach- Ebene, der Naturpark Augsburg Westliche Wälder und der hohe Anteil an regionalen Schutzgebieten. Projekte sind z.B. der Anbau, die Nutzung und Bewahrung alter Getreidesorten. www.oekomodellregionen.bayern/stadt.land.augsburg LANDSCHAFTSPFLEGEVERBAND STADT AUGSBURG Der Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg wurde im Jahr 1995 gegründet. Aufgabe ist es, die einmalig schöne und biologisch reichhaltige Natur im Stadtgebiet Augsburg zu schützen, zu pfle- gen und zu entwickeln. Ein Projekt dabei ist das „Lechtal Lamm“, eine mittlerweile eingetragene Marke des Verbands. Sein Ziel ist die Förderung der Wanderschäferei und der Erhalt der Heiden im Lechtal. www.lpv-augsburg.de DORFLADENNETZWERK DONAU-RIES Ein deutschlandweit einmaliges, regionales Netzwerk – koordiniert durch das Landratsamt Donau-Ries – verbindet die Dorfläden im Landkreis Donau-Ries. Die zehn genossenschaftlich geführten Dorfläden in der Region treffen sich regelmäßig zum Austausch und zur Planung von gemeinsamen Projekten. Regionale Vertriebs- und Vermarktungsstrukturen sind ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarbeit. www.donauries.bayern GEOPARK RIES KULINARISCH „Geopark Ries“ heißt der Landstrich, wo vor fast 15 Millionen Jahren ein Asteroid einschlug. Er riss einen 25 Kilometer breiten Krater, der heute zu den landwirtschaftlich fruchtbarsten Regionen Deutschlands zählt. Im Projekt „Geopark Ries kulinarisch“ steht die heimische Rieser Küche im Fokus. Mit gemeinsam erarbeiteten Richtlinien und einem gemeinsamen Versprechen sollen regionale Produkte in den Kochtöpfen und auf den Speisekarten der Restau- rants gestärkt werden. www.geopark-ries.de DONAUTAL KULINARISCH Die besondere Verbindung von Landschaft, Produkten und Men- schen aus der Region – das steckt hinter dem Projekt „Donautal Ku- linarisch“ des Vereins Donautal-Aktiv. Für die Landkreise Günzburg und Dillingen soll über das Thema „Kulinarik“ die regionale Identi- tät gestärkt werden. Eine Datenbank zu regional-lokalen Rezepten oder Regionale Genusswochen sind dabei nur eine Auswahl an Pro- jekten im schwäbischen Donautal. www.donautal-aktiv.de GENUSSORT NÖRDLINGEN Die Stadt im Rieskrater wurde durch das Landwirtschaftsministerium zum Bayerischen Genussort gekürt. Kulinarische Besonderheiten der Stadt an der „Romantischen Straße“ sind u. a. die Nördlinger Staben- wurst und die Rieser Bauerntorte. Die Tradition dieses Hefekuchens mit Apfelfüllung reicht sogar bis ins 16. Jahrhundert zurück. Kürzlich wurde das Nördlinger Stabenfest auch als immaterielles Kulturerbe Bayerns ausgezeichnet. www.noerdlingen.de LEADER-PROJEKT „STREUOBSTERFASSUNG IN NORDSCHWABEN“ Insgesamt gibt es in Bayerisch-Schwaben rund 261 Apfelsorten und 96 Birnensorten. Das ist das Ergebnis einer großen Streu- obsterfassung der Jahre 2016 bis 2019. Ziel dieser „pomologischen Reise“ war es, die in Bayerisch-Schwaben erhaltenen Apfel- und Birnensorten als Teil der regionalen Obstkultur zu erfassen, zu dokumentieren und zu erhalten. Insgesamt 281 Sorten konnten sicher bestimmt werden, 76 gingen als unbekannt in die Statistik ein. Regionales Urobst ist z.B. die Stätzlinger Honigbirne oder der „Pfaffenhofer Schmelzling“. www.bayerisch-schwaben.de/kulinarisches-erbe KULINARISCHES ERBE IN BAYERISCH-SCHWABEN Das Projekt „kulinarisches Erbe“ taucht ein in regionale und lo- kale Klassiker, Spezialitäten und Genussschätze – vom Ries bis ins Lechtal, vom Donautal bis ins Wittelsbacher Land. Ziel ist es, für das kulinarische Erbe zu sensibilisieren und über die Geschichte hinter Spätzle, Maultasche und Co. zu informieren. Aber auch Be- sonderheiten wie die Nördlinger Stabenwurst, die Schwäbische Weinweichsel oder alte Urgetreidesorten sind Teil des Projekts. www.bayerisch-schwaben.de/kulinarisches-erbe Genuss-Kultur | Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben 10 x 74Kloster Roggenburg / Copyright: TVABS, Trykowski GOOGLE PLAY STORE APPLE APP STORE DIREKT VOM MAGAZIN ONLINE GEHEN MIT AR (AUGMENTED REALITY) — und noch mehr über den Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e.V. erfahren: 01 QR-Code scannen 02 ADmented AR-App downloaden 03 vollständige Seite scannen Tourismusverband Allgäu/Bayerisch- Schwaben www.bayerisch-schwaben.de Schießgrabenstraße 14 86150 Augsburg T: +49 (821) 450 401 0 75Kulinarik mit Vielfalt Bayerisch-Schwaben Bodenständig, nachhaltig, handgemacht: Tradition und Moderne vereinen sich in Bayerisch-Schwaben auf dem Teller und im Glas. Die Küche macht Lust auf traditionelle Köstlichkeiten, gerne auch mit moderner Interpretation. Dabei steht Regionalität ganz oben: Beim Schnapsbrennen genauso wie bei alten Getreidesorten oder heimischen Kräutern und den nachhaltig arbeitenden Produzenten. Mit Herz & Leidenschaft – so schmeckt Bayerisch - Schwaben! www.bayerisch-schwaben.de/geschichten Stefan Fuß – Gasthof Goldener Stern Siglinde Beck – Holunderhof Lohe Katharina Zott – Obsthof Zott 76GUT MERGENTHAU –Zu jeder Jahreszeit wirkt dieser Ort beruhigend. Selbst wenn es auf dem Weihnachtsmarkt und der Ausstellung „Lebens- raum Garten“ oder auf privaten Veranstaltungen sehr belebt ist, schafft es der Wald, mit dem das Gut „verschmolzen“ ist, mich in eine andere Welt zu transportieren. Ein winterliches Highlight für meine Töchter ist es, sich einen Weihnachtsbaum auszusuchen und beim Selbst- sägen mit anzupacken. LECHSTAUSTUFE 23 – Sobald es das Wetter und die Bodenbedingungen zulassen, werden die Inliner rausgeholt und Richtung Königsbrunn zur, bzw. an der Lechstaustufe 23 vorbei, geskatet. Dort ist eine Verschnaufpause bei herrlicher Aussicht auf die Kitesurfer, Segler und Stand-Up-Paddler gesetzt. Während einer abend- lichen Runde ist von dort aus der Sonnenuntergang mit am schönsten zu beobachten. GOLDEN RICE –Eines meiner Lieblingsrestaurants in Augs- burg. Frische, bevorzugt scharfe und vor allem leckere asiatische Küche. Ist definitiv immer ein Besuch oder eine Mitnahme auf dem Nachhauseweg wert. SPAYA –Wenn der Körper nach Entspannung verlangt, es terminlich aber nicht für mehrere Stunden oder Tage Auszeit reicht, schafft es dieser Ort mit seinen wunderbaren Mitarbeiterinnen, einen inner- halb weniger Sekunden von 100 auf 0 runterzufahren. SIEBER HOF, SAINBACH – Unsere Anlaufstelle für hoch- wertiges Freiland-Schweine- fleisch, das wir online als Paket vorbestellen und als Familie dort abholen. Neben den land- wirtschaftlichen Produkten bietet der Sieber Hof auch Na- turerlebnisse an, die viel Spaß machen. Die regionalen Süß- kartoffeln und Erlebnis-Bastel- schachteln für unterschiedliche Themenbereiche nehme ich vom Bauernmarkt regelmäßig mit nach Hause, was für stun- denlange Kinderbeschäftigung an trüben Tagen sorgt. GUTES Veronika Asam-Zigahl Geschäftsführende Gesellschafterin 10 x TRIMM-DICH-PFAD BACHERN –Spazieren gehen ist manchmal langweilig, beson- ders für die Kinder, da ihnen ein Ziel fehlt. Spaziert man jedoch durch den Bachener Trimm- Dich-Pfad ist die Langeweile verflogen. Bewegungsspaß an der frischen Luft, Wald und fas- zinierende Windräder-Rotoren. Eine Runde mit ca. 3 km ist da oft genau das Richtige. TSV FRIEDBERG –Sport und Bewegung sind mein persön- licher mentaler Ausgleich. Als ehemalige Turnerin bietet die- ser Verein viele Möglichkeiten mich ausleben und v. a. ausglei- chen zu können. KLETTERWALD SCHLOSS SCHERNECK –Durch und auf Bäume klettern sowie mit dem Flying Fox zu fliegen, das ist jedes Mal ein gutes Höhen- training. Die inneren Konflikte, über seinen Schatten zu sprin- gen und sich zu trauen, sind immer wieder ein Erlebnis. RAZZ FAZZ FINGERFOOD Die Falafel in Augsburg. Lecker, gesund und schnell. Perfekt für den Hunger beim Stadtbummel. LUDWIG ASAM- BIO-ERD- BEERFELD –Seit vier Jahren baut mein Bruder mit viel Hin- gabe Bio-Erdbeeren an. Sobald die Saison beginnt, sind wir regelmäßig zum Pflücken dort. Im Sommer gibt es dann Bio- Erdbeer-Limes, im Winter den von innen wärmenden Bio-Erd- beer-Glühwein oder -Gin. Unser schönes Wittelsbacher Land – mittendrin mein Arbeitsplatz Bauernmarkt Dasing ... Bei mir hat es nach ein paar Jahren Arbeit in der Großstadt und einigen Monaten im Ausland etwas gedauert, um wieder in der Heimatregion anzukommen. Aber nach nun über 10 Jahren habe ich sie erneut zu schätzen und lieben gelernt. Sowohl für den mentalen als auch körperlichen Aus- gleich zum nie langweiligen „Alltag“ und für neue Inspirationen hat unsere Region so einiges zu bieten. Liebeserklärungen an unsere Stadt und ihr Umland – von unseren Fürsprechern № 185 Würzburg № 182 Freiburg № 183 Karlsruhe & Baden-Baden № 184 Augsburg № 181 Potsdam № 180 Hannover № 175 Freiburg № 176 Ulm № 177 Karlsruhe & Baden-Baden № 178 Frankfurt № 179 Starnberg Ammersee № 174 Allgäu 77JetztTicketsvorbestellen: www.tickets.modular-festival.de 16 Einrichtungen 39 Mitglieds- verbände 30.000 Besucher*innen aufdemModular D a s s i n d w i r 150 Mitarbeitende 11 Streetworker*innen Foto:SarahSeidel 9 ehrenamtliche MitgliederimVorstand AlleInfos www.sjr-a.de Hey! WirsindderStadtjugendringAugsburgundfürdichsindwir gerneeinfachnurdersjr. WirgebenKindernundJugendlichenRaum.Fürsichund ihreFreund*innen.WirsindihreStimmeundvorallem:ihr Ohr.Washeißtdasfürdich? Dasswirfürdichdasind,wennduunsbrauchst.Wirhören dirzuundnehmenunsZeit.Fürdas,wasdichbeschäftigt, wasdudirwünschst,oder:besondersgernemachst. MusikzumBeispiel,oderSport.Freizeitangeboteinden FeriengenausowieTreffpunkteindeinemStadtteil.Warst duschoneinmalaufdemModularFestival?Wirsinddie,die dasorganisieren. Ok,Bildunggehörtauchdazu.UnsereSchülerbetreuungist derzeitan10AugsburgerSchulenfürdichda.Wenndues ganzgenauwissenwillst,erfährstdumehraufunserer Website.Oderkommeinfachmalvorbei. Wirfreuenunsaufdich! D a s s i n d w i r w i c h t i g . j u n g .DAMENHOF –Direkt an der Maximilianstraße gelegen bie- tet der Damenhof mediterranes Flair mitten in Augsburg. Be- sonders an warmen Sommer- tagen bietet es sich an, dort mit Freunden im authentischen Renaissance-Innenhof einen Kaffee oder auch das ein oder andere Gläschen Wein zu trin- ken. Da es sich dabei längst nicht mehr um einen Geheim- tipp handelt, ist eine Reservie- rung vorab sehr zu empfehlen. BAR NOIR –Relativ neu an der Augsburger Maxstraße und noch eine Art Geheimtipp ist die Bar Noir. Hier lassen sich geschmacklich hervorragende Drinks in einer angenehmen Umgebung genießen. Der Fuß- marsch bis fast an das Ende der Augsburger Prachtstraße lohnt sich auf jeden Fall. Die Hartge- sottenen können dort im nied- lichen Innenhof auch nach wie vor einen Drink an der frischen Luft genießen. SCHMANKERLSTUBE – Sollten sich einige Augsburger einmal aus der Stadt ein wenig aufs Land wagen, möglicher- weise bei einer Motorrad- oder Cabrioausfahrt, denen kann ich einen kleinen Abstecher in das Städtchen Wertingen empfehlen. Wer dann das Ver- langen nach einer richtig guten und edlen Mahlzeit verspürt, der macht mit der kuscheligen Schmankerlstube sicher nichts falsch. RETROAREA –Vintage Shop- ping ist nicht nur angesagt, sondern vor allem auch nach- haltig. Retroarea wurde von drei äußerst sympathischen Augs- burger Jungs gegründet und hat seit einem halben Jahr auch endlich einen physischen Store in der Philippine-Welser-Straße. Dort kann man nicht nur ent- spannt nach angesagten Klei- dungsstücken zu fairen Preisen stöbern, sondern auch die Jungs bei einem netten Gespräch per- sönlich kennenlernen. REGARDEZ VINTAGE –Dieser Vintage-Laden hat relativ frisch am Milchberg eröffnet. Meis- tens trifft man im Laden einen der drei Augsburger Gründer an. In dem kleinen und gemütli- chen Laden kann man bei einem Kaffee oder einem Kaltgetränk entspannen und ein wenig in der tollen Auswahl an gebrauchten aber qualitativ hochwertigen Klamotten stöbern. SIEBEN WEGKAPELLEN IM SCHWÄBISCHEN DONAUTAL –Absolut empfeh- lenswert sind Radtouren durch das schwäbische Donautal. Für die architektonisch oder sakral Interessierten ist eine Besichti- gung der sieben von Siegfried und Elfride Denzel aus Wer- tingen gestifteten modernen Wegkapellen ein top Tipp. Die einzige Vorgabe an die Archi- tekten war, dass als vorwie- gendes Baumaterial Holz zum Einsatz kommen sollte, ansons- ten wurde den Architekten freie GUTES Twain Stolz Student, Unternehmer, Kunsthistoriker 11 x Als gebürtiger Wertinger war Augsburg seit meiner Kindheit stets die schwäbische „Großstadt“ aus der Umgebung. Augsburg wurde für mich durch mein Studium zur zweiten Heimat, seither schätze ich vor allem die gemütliche Größe und die kulturelle Szene der Stadt. Hand gelassen. So entstanden sieben einzigartige und absolut sehenswerte Bauwerke. NICE2TASTE –Wer auf der Suche nach schönen Events mit tollem Ambiente und hervor- ragenden Weinen ist, der wird bei nice2taste auf keinen Fall enttäuscht. Michael Popp und Maida Ahrens kennen sich nicht nur hervorragend aus, sondern sind auch stets offen für ein klei- nes Fachgespräch unter Wein- liebhabern. SAMOK –Wer sich für eine be- sondere kulinarische Erfahrung etwas über die Grenzen Augs- burgs hinaus wagen möchte, dem sei das Samok in Friedberg empfohlen. Dort gibt es nicht nur eine außergewöhnliche Küche und tollen Gin zu entde- cken, der Inhaber Michi Palma ist auch mit seiner unkonventio- nellen und sportlichen Art stets für ein interessantes Gespräch zu haben. Ab Februar 2023 in neuer Location. SCHWÄBISCHES OFEN- MUSEUM UND HEIMAT MUSEUM WERTINGEN – Vielleicht gerade in der aktuel- len Zeit und den unzähligen Diskussionen um Heizkosten und -konzepte könnte das Schwäbische Ofenmuseum in Wertingen einen Besuch wert sein. Nicht nur die große Sammlung historischer Öfen begeistert, sondern auch die leidenschaftlichen und infor- mativen Führungen durch das Museum. Ein Besuch ist jedoch nur an ausgewählten Tagen möglich. Wer dann noch mehr über Wertingen oder länd- liche schwäbische Geschichte im Allgemeinen erfahren möchte, der sollte dem Heimat- museum noch einen Besuch ab- statten, möglicherweise sogar in Kombination mit einer Stadt- führung. Was zunächst altba- cken klingt, hat jedoch definitiv seinen Charme. Insbesondere wegen der tollen Stadt- und Museumsführer, allesamt Wert- inger Urgesteine, die ihre Sache mit extrem viel Leidenschaft machen. KULINARISCHER STREIF- ZUG DURCH WERTINGEN – Dies ist eine weitere empfeh- lenswerte Stadtführung. Wer das Schwäbische besser ken- nenlernen möchte und dabei die kulinarischen Highlights nicht verpassen will, ist hier genau richtig. AUGSBURGER STADT- MARKT –Der Stadtmarkt ist eine uralte Institution im Her- zen Augsburgs. Alteingesessene Augsburger treffen sich hier gerne, nicht nur zum Einkau- fen, sondern auch zum Essen, plaudern oder Kaffee trinken. An dieser Stelle ein Appell an die jüngeren Augsburger, vor allem an diejenigen, die neu in der Stadt sind: Besucht den Stadtmarkt und genießt es. Oder nutzt die Gelegenheit, um besonders frische Lebensmittel einzukaufen! № 187 Luzern № 188 Allgäu № 189 Wien № 190 Frankfurt № 191 Stuttgart № 192 Würzburg № 193 Augsburg № 194 Ulm № 195 Starnberg Ammersee № 196 Freiburg № 197 Pfalz № 186 Ulm 79 D a s s i n d w i r D a s s i n d w i r w i c h t i g . j u n g .Next >