< Previous070 Genuss-Kultur | vomFASS Baden-Baden Wenn Bio und Nachhaltigkeit erwachsen werden … Foto: Torben Beeg071 vomFASS Baden-Baden www.vomfass-badenbaden.de Lange Straße 8 76539 Baden-Baden T: +49 (7221) 9709630072 Genuss-Kultur | vomFASS Baden-Baden Darina und Sascha Wachaczewsky haben das „vomFass Baden- Baden“ am 26. Juni 2021 neu eröffnet – mitten in der Corona-Pan- demie. Sie sind davon überzeugt, dass sich das Konzept aus Qualität, Nachhaltigkeit, gesunder Ernährung und Verkaufserlebnis in zeitlos modern gestalteten Geschäftsräumen mittelfristig durchsetzt. Woher stammt die Überzeugung, die sie antreibt, die Herausforde- rung anzunehmen? Darina wuchs in Kirgistan auf, in einem Land und zu einer Zeit, in dem die Produkte saisonal aus dem eigenen Garten, die Hühner aus eige- ner Haltung und die Rinder oder Schweine vom benachbarten Bauern stammten. Die Produkte schmeckten reif und ursprünglich. Nose-to-tail – also alle essbaren Teile des geschlachteten Tieres zu verwerten – war kein Modebegriff, sondern eine Selbstverständlichkeit oder Notwendig- keit. Angekommen in Deutschland ist man mit einem breiten Angebot konfrontiert. Die Produkte sind unabhängig von ihrer Saison verfügbar. Und werden für jeden erschwinglich angeboten. Mit dem Erwachsenwerden prägte sich schnell ihre Hingabe zu Gastrono- mie und gutem Essen aus. Nach Ausbildungsstationen in der Gastronomie und Hotellerie war ihr innerer Antrieb, sich intensiver und tiefgründiger mit unterschiedlichsten Lebensmitteln auseinanderzusetzten. Protago- nisten wie Escoffier, Bocuse und vor allem Anthony Bourdain begeister- ten Darina, weil sie eine weltoffene Sicht zur Kultur des Essens pflegten, lange, bevor das populär wurde. In dieser Zeit begann Darina, immer wieder für Freunde zu kochen, und startete „Gourmethunter“ auf Instagram. Ihre Intension war dabei nicht, kommerziell Erfolg zu haben, sondern ihre Erfahrungen zu teilen. Mit Gleichgesinnten und Kritikern. Sie lernte viele spannende Personen kennen, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln und den ursprünglichen Geschmack der verwendeten Produkte in ihren Gerichten einforderten. Nach beruflichen Umwegen im Einzelhandel war Darina zunächst Kunde des „alten vomFassin Baden-Baden“ und begann schließlich dort zu arbeiten. Die Produkte waren nicht nur lecker, sondern auch besonders in ihrer Herstellung und Ausprägung. Ihre Begeisterung wuchs mit jedem neuen Gericht, das sie mit den „vomFass“-Produkten kochte. Wie kommt man von der Begeisterung zur Inhaberschaft? Und ist Begeisterung (k)ein guter Ratgeber? Nachdem die damalige Inhaberin das Geschäft aufgab, war schnell klar, dass Darina ihre Passion gefunden hatte. Ein Konzept, das den aktuellen Trend hinsichtlich gesunder, schmackhafter Lebensmittel aus nachhal- tigem Anbau bedient. Und durch das im Zeitalter immer zahlreicherer Onlineangebote ein zusätzlicher Mehrwert für den Kunden durch ein individuelles Verkaufserlebnis geschaffen wird. Ihren Mann Sascha Wachaczewsky konnte sie leicht überzeugen. Bei seiner Expertise aus Marketing und Vertrieb war für ihn Darinas Begeiste- rung das entscheidende Argument. Sie ergänzen sich hervorragend, weil sie gemeinsam mehr als die Summe ihrer Teile sind. Ihr Mann ist der Kopf und Darina das Herz des „vomFass Baden-Baden“. Was bedeutet Nachhaltigkeit im „vomFass Baden-Baden“? Zu viele Hersteller werben mit immer zahlreicheren Bio-Siegeln, ihrer Nachhaltigkeit und besonderer Produktqualität. Genauso oft zeigen unabhängige Labore, dass deren Versprechen nicht immer gehalten werden. Für Darina und Sascha stand von Beginn an fest, dass Pro- duktqualität und Nachhaltigkeit nicht nur auf dem Papier stehen dürfen, sondern auch nachvollziehbar umgesetzt werden müssen. Der Franchisegeber „vomFass“ aus Waldburg erfüllte ihre Ansprüche vollumfänglich. „vomFass“ hinterließ bei beiden den Eindruck, dass dies aus Überzeugung erfolgt und nicht, weil es gerade en vogue ist. Die Pro- duktion in Waldburg ist durch Photovoltaik- und Erdwärmeanlagen klimaneutral. Zur Schonung von Ressourcen wird die Wärme, die bei der Essiggärung entsteht, in das Heizsystem abgeführt. Seit vielen Jahren werden Projekte wie das PREDA-Projekt zugunsten von Kleinbauern und regionale Streuobstwiesen gefördert. So erhalten die Mango- und Calamasibauern über die Fairhandelsgenossenschaft dwp und das Projekt PREDA kontinuierliche Zahlungen von fairen Preisen für ihre Früchte. Über den Bezug von 33.000 Kilo Mangos ermöglichen es die „vomFass“-Partner zusammen 110 Kindern auf den Philippinen, die Schule zu besuchen. Für Darina und Sascha ist zusätzlich wichtig, dass sie im „vomFass“ in Baden-Baden über den losen Verkauf in wiederbefüllbaren Flaschen täg- lich ihren Beitrag zur Reduzierung von Einweg- und PET-Flaschen leisten. Es versteht sich von selbst, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Am Ende kauft der Gast das Produkt. Warum? Trotz aller notwendigen Begeisterung für Nachhaltigkeit spielen für Darina die Qualität ihrer Produkte, eine vielfältige Auswahl und kreative Produktideen die Hauptrolle. Im Zeitalter von Food Design muss die Frage nach den tatsächlich not- wendigen Inhaltsstoffen immer lauter gestellt werden. Warum enthalten manche Fruchtessige keine, nur Essenzen oder naturidentische Aromen der namensgebenden Frucht? Warum wird Zucker hinzugefügt, wenn aus der Frucht ausreichend Süße vorhanden ist? Darina ist davon überzeugt, dass die Gäste den Unterschied heraus- schmecken. Aus diesem Grund ist das Probieren ein wichtiges Element bei „vomFass Baden-Baden“. Die Gäste dürfen alles probieren. So kann sich jeder selbst ein Bild darüber machen, welche Kombination aus Öl und Essig zu welchem Salat am besten passt. Gern empfiehlt Darina aus ihren eigenen Erfahrungen oder aus den Rückmeldungen der Restaurants, die Produkte von „vomFass“ verwenden. Besonders begeistert beide, dass aus Essigen, Ölen, Whiskey, Rum, Bränden, Grape, Likören, Weinen und Feinkost immer wieder neue, kreative Produkte entstehen. Sei es bei ihnen im „vomFass“ in Baden- Baden, wenn Essige mit Rum oder Likören gemischt werden. Oder wenn in der Franchisezentrale Weine im Whiskeyfass gefinished werden oder der hauseigene Gin den weihnachtlichen Lebkuchen verfeinert. Es ist nur konsequent, dass im „vomFass Baden-Baden“ Tastings für Begeisterte stattfinden. Dabei stehen das Kennenlernen der Produkte und die Kommunikation zwischen den Gästen im Mittelpunkt. Sie haben häufig viel Expertise und Darina und Sascha beschreiben ihr Angebot als Forum für den Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten. Lust auf Gut? Darina und Sascha würden Sie gerne mit ihrer Begeisterung anstecken und heißen Sie herzlich willkommen, im „vomFass Baden- Baden“ leckere Produkte zu entdecken, zu probieren und zu genießen.073 Fotos: Torben Beeg074 ModeWagener www.wagener.de Lange Straße 25 76530 Baden-Baden T: +49 (7221) 3039 o Auf der Suche nach einem neuen Look? Oder einem starken Outfit für einen besonderen Anlass? Oder nach einer stilsicheren Mode-Beratung? Bei Ihrem Personal-Shopping- Termin bei ModeWagener dreht sich alles um Sie: Ihren eigenen Stil, angelehnt an Ihre Persönlichkeit, Ihre Vorlieben und Ihre Wünsche. Lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Wagener-Stilberater in entspannter Atmosphäre individuell begleiten und genießen Sie ein ganz persönliches Einkaufserlebnis mit reservierter Umkleidekabine und der best- möglichen Umsetzung von Sicherheits- und Hygienemaßnahmen. Ein besonderer Service: Ist ein Besuch bei ModeWagener nicht möglich, bringen die Stil- berater auch gerne eine Auswahl für Ihr neues Outfit zu Ihnen nach Hause. Ebenso gerne ist ein Termin bei Ihnen zu Hause möglich, um mit Ihnen Ihre Garderobe durchzugehen und individuelle Tipps für Kombinationsmöglichkeiten mit neuen Kleidungsstücken zu geben. Über Ihre Anfrage über www.wagener.de oder telefonisch unter 0162 2930 175 freut sich das Team von ModeWagener. Mode-Kultur | Mode Wagener Stil. Stilberater. Personal-Shopping. In feiner, diskreter Atmosphäre bei ModeWagener.075076 Foto: Susanne Fiedler Optik-Kultur | Schrodin & Wersich Optik077 Anfang März 2022 zeichnete der beliebte deutsche Schauspieler Heiner Lauterbach als Schirmherr die Gewinner des TOP 100 Optiker 2022/2023 Wettbewerbs aus und überreichte in einem feierlichen Rah- men in Düsseldorf den strahlenden Preisträgern die Urkunden. Aus Baden-Baden gehört Schrodin & Wersich Optik zu diesem Top-Kreis. Frank Wersich ist mit Recht sehr stolz auf diese Auszeichnung. Die unabhängige Jury aus Wissenschaft und Marketing, repräsentiert durch das BGW-Institut für inno- vative Marktforschung in Düsseldorf, ermittelte unter allen Wettbewerbsteilnehmern die TOP 100 Opti- ker 2022/2023. Um einen klaren, kritischen, aber auch fairen Vergleich für die Unternehmen zu schaffen, hat das BGW- Institut einen umfangreichen Fragenkatalog erarbeitet, mit dem die Bewerber ihre Leistungsfähigkeit und ihre absolute Kundenorientierung darstellen müssen. Anhand dieses 17-seitigen Fragebogens, zahl- reicher Geschäftsbesichtigungen und aufwendiger Testkäufe, bei denen die Antworten der Bewerber auf Herz und Nieren überprüft wurden, ist es dem betriebswirtschaftlichen und marketingorientierten Team auch in diesem Jahr gelungen, die Augenoptiker unter den Bewerbern zu finden, die ganz besonders kundenorientiert denken und handeln. Diese 100 besten nach diesen Kriterien bewerteten Augenoptiker erhielten nun die allzweijährliche Auszeichnung als TOP 100 Optiker. Neben herausragenden Ergebnissen, z. B. bei der Geschäftsüberprüfung und den anonymen Testkäufen, zeichnen sie sich durch besondere Kunden-Orientierung, Service-Bereitschaft und persönliche Ansprache und Hinwendung aus. Die Bewertungen wurden unter anderem in folgenden Kategorien vorgenommen: Kundenorientierung, Kundeninformation, Marktorientierung, Unternehmensführung (Mitarbeiterorientierung), Ladengestal- tung und Hygienemaßnahmen. In allen Bereichen mussten überdurchschnittliche Leistungen erbracht werden, um unter die TOP 100 Optiker unter allen Bewerbern zu gelangen. Heiner Lauterbach, der es sich nicht nehmen ließ, mit den Gewinnern des Wettbewerbs auf ihren Erfolg anzustoßen, zeigte sich sehr beeindruckt von der Kundenorientierung der Top 100 Optiker, für die die im- mer wieder genannte Einschätzung von der „Servicewüste Deutschland“ ganz sicher nicht zutrifft. In der Auszeichnung sieht die Firma Schrodin & Wersich Optik mit Frank Wersich und dem gesamten Team selbstverständlich auch eine Verpflichtung, den hohen Standard, den die Wahl zum Top 100 Optiker zugrunde gelegt hat, aufrechtzuerhalten und sogar noch weiter auszubauen. Schrodin & Wersich Optik www.schrodin.de Luisenstraße 14 . 76530 Baden-Baden . T: +49 (07221) 24550 Ausgezeichnet!078 Genuss-Kultur | Restaurant Nigrum Restaurant Nigrum www.restaurant-nigrum.de Schloßstraße 20 76530 Baden-Baden T: +49 (7221) 39 79 00 8079 „Nigrum“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „schwarz“: Dies ist denn auch neben Gold die dominierende Farbe des Innenraums, der durch die gut erhaltene, denkmal- geschützte Stadtmauer zugleich den Charakter eines urigen Gewölbekellers hat. Wie Betreiber Florian Bajraj erzählt, handelt es sich um die ehemalige Scheune des Schlosses, rund 440 Jahre alt. Bajrai und seine Partnerin Lilia Wagner haben Akzente gesetzt, die dem gediegenen Ambiente dennoch Leichtigkeit verleihen. Besonders erwähnenswert die groß- formatigen, farbenfrohen Bilder des Künstlers Roland Schauls, zur Verfügung gestellt von Kunstsammlerin Ines Haas. Der Küchenchef Ronny Ettl hat sein Metier in Sternehäusern erlernt und beherrscht die Kunst, Avantgarde und Klassik zu vereinen. Im Vier-Wochen-Rhythmus ändert sich die Speisekarte. Wenn ein Kunde sein Lieblingsgericht essen möchte und die Zutaten vorhanden sind, reagiert der Küchenchef flexibel. Bei Ettl stimmt nicht nur die Zubereitung, sondern auch die Optik: Er präsentiert die Gerichte bis ins Detail wunderbar ästhetisch. Der dezent beleuchtete, stilvolle Bar-Bereich lädt dazu ein, einen Aperitiv, einen Digestiv oder einen Drink in entspannter Atmosphäre zu nehmen. Eine weitere Besonderheit des Restaurants sieht Bajraj im perfekten Service. An den Umgang mit Menschen aus aller Welt gewöhnt, lieben es Bajraj und sein Team, die Gäste zu verwöh- nen und mit ihnen zu plaudern. Und zwar nicht nur mit dem gehobenen Klientel. Jeder ist im „Nigrum“ willkommen. Wie bei der eigenen Familie eben. Fotos: Torben Beeg Beeindruckender Ort für die feinen Sünden der Kochkunst.Next >