< PreviousVilla Sommerach www.villa-sommerach.de Magdalen und Toni Müller Nordheimer Straße 13 97334 Sommerach T: +49 (9381) 80 24 85 Die Villa Sommerach vereint Weinbar, ein klei- nes Hotel garni und einen Eventraum in einem liebevoll restaurierten Ensemble. Egal ob in der modernen Weinbar, dem schönen Villagarten oder dem romantischen Innenhof, hier kann man gemütliche Sommertage genie- ßen. Hinter den barocken Mauern versteckt die historische Villa eine Hand voll wunderschöner moderner Hotelzimmer mit Altbaucharme sowie eine Dachsuite für insgesamt vier Perso- nen mit zwei separaten Schlafzimmern. Der große Weinraum ist die perfekte Location für Firmentagungen und -events oder beson- dere Tage, die einfach gefeiert werden wollen. Toni und Magdalen sind die perfekten Gast- geber und machen jede Feier mit ihrem jungen VillaTeam zu etwas ganz Besonderem. Seit 2016 in den Händen von Magdalen und Toni Müller mit den Kindern Anton und Lotta, die die Villa höchst charmant für sich erobert haben und die man immer wieder durch die Gänge flitzen sieht. Ein typischer Familienbetrieb also. events weinbar hotel Genuss-Kultur | Villa Sommerach Fotos Innenräume: Stefan Meyer Foto: Schmelz Fotodesign Foto: Ellen Kimmel11 Weißes Lamm Gasthof und Weingut www.strobel-lamm.de Hauptstraße 2 97334 Sommerach T: +49 (9381) 93 77 hotel gasthof weingut Ein fränkischer Gasthof, wie er im Buche steht, ein charmantes Hotel und das familieneigene Weingut unter einem Dach. Dem Gasthof merkt man einfach an, dass es sich um einen echten Familienbetrieb handelt. Dieses Haus hat Seele. Martina Strobel hat das Ruder bereits 2006 in fünfter Generation von den Eltern übernommen. Gekocht wird regional, saisonal und unwiderstehlich lecker. Unterstützt wird die Gastgeberfamilie durch ein tolles, treues Team an Mitarbeitern in Küche, Service und Weingut. Die komfortablen Hotelzimmer im Haus sind in Größe, Gestaltung und Grundriss individuell. Deshalb haben auch viele Zimmer ihre eigenen Namen. „Kämmerle”, „Kleines Glück”, „Seero- se”, „Kirchturmblick”, um nur einige zu nennen. Eine komfortable und charmante Ausstattung mit Liebe für’s Detail ist jedoch allen gemein. Wein und leckeres Essen gehören in Franken einfach zusammen. Natürlich ist die ganze Familie stolz darauf, die Weine selbst anzu- bauen und zu keltern. Das rundet das Genuss- angebot auf perfekte Art und Weise ab. Ob lauer Sommerabend mit Freunden, frän- kischer Klassiker oder feierlicher Anlass: Das Sortiment bietet für jede Gelegenheit den rich- tigen Tropfen. Authentisch, lecker und typisch fränkisch ist jeder einzelne von ihnen. Genuss-Kultur | Weißes Lamm Sommerach12 Foto: Simone Angst-Muth Gesundheits-Kultur | Markt Apotheke13 Bereits die Klostermedizin des Mittelalters lehr- te, dass Lebensmittel Arznei sein soll und Arz- nei Lebensmittel. Dass Essen dann gesund ist und unsere Lebensgeister stärkt, wenn wir uns Zeit dafür nehmen. Wenn der Magen mit einem bitteren Aperitiv oder Chicorée-Salat auf den Genuss vorbereitet wird und uns sprichwörtlich „das Wasser im Mund zusammenläuft“. Statt- dessen lassen wir Stress die Oberhand gewin- nen, essen unregelmäßig, im Laufen, im Stehen und schlingen vieles schnell hinunter. Hauptsa- che der Hunger ist gestillt und die Arbeit kann weitergehen. „Das belastet unsere Gesundheit enorm“, weiß Simone Böckenkrüger von der Markt Apotheke in Würzburg zu berichten. „Viele kommen zu uns mit Sodbrennen, Gallen- undLeberbeschwerdenoderBefindungs- störungen im Magen-Darm-Bereich“, so die pflanzenheilkundigeApothekerin.DieVerdau- ungsorganebenötigenBitterstoffesodringend Bitter im Mund, der Magen gesund. (Alte Volksweisheit ) wiedieDarmfloraBallaststoffe.Verweilendie BitterstoffeaufdemhinterenTeilderZunge, regen sie die Bildung von Verdauungssäften an. DasErgebnis:DieNährstoffewerdenbesser aufgenommen und verarbeitet. Das Team der MarktApothekeempfiehltBitterstoffeauchals Entschlackungshelfer, wenn der Organismus im Frühling wieder in Schwung gebracht werden soll. Außerdem verhindern Schafgarbe und Co. den Heißhunger auf Schokolade. Ausgerechnet diesewertvollenBitterstoffewerdenheute aus natürlichen Lieferanten wie Rucola und Chicorée herausgezüchtet, bedauert Simone Böckenkrüger. Dennoch ist es einfach, auch in stressigen Zeiten Freude am Essen zu haben: Einige Bitterstoff-TropfenvordemMittagssnackauf die Zunge geträufelt und schon regen Oder- menningkraut, Schafgarbe, Löwenzahn und andere Bitterkräuter die Verdauung an. Oder einfachmaleineTasseBitterstoff-Teegenie- ßen und seine wohltuende Wirkung erspüren. Bitterstoffe(lat.Amara)sindübrigensimKräu- termädchentee „Tante Mara“ aus der Markt Apotheke enthalten. „Die Mischung macht’s“, sagt Simone Böckenkrüger. Deshalb stimmen sie und ihr Team diese Naturheilmittel auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden ab. Gesundheits-Kultur | Markt Apotheke Markt Apotheke www.markt-apotheke-wuerzburg.de Marktplatz 12 97070 Würzburg T: +49 (931) 5 47 44 Schafgarbe – ein heimisches Kraut – isthäufigBestandteilvonBitterstoff-Tees. So entspannend: Zwei Tassen Tee am Tag regen die Tätigkeit von Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse an. Soeinfach:Bitterstoff-TropfenmachendasEssen in hektischen Zeiten bekömmlich.. Foto: Simone Angst-MuthFoto: Simone Angst-MuthAdobe StockIch bin: groß, klein, regional, weltoffen, Klassik, Pop, gespannt, begeistert. Veranstaltungs-Kultur | TauberPhilharmonie 14 Schwerpunkte in der Saison 2022-2023 Tanz mit Patricia Carolin Mai und laborgras und Blasmusik in allen Formen und Farben – Mnozil Brass, Jazzrausch Bigband aber auch die Egerländer etc. Dazu Sinfoniekonzerte, Kammermusik, unsere Nah-Dran-Reihe und viele Nachwuchskünstler*innen. Foto: Felix Broede, Sony Classical TauberPhilharmonie www.tauberphilharmonie.de August-Laukhuff-Straße 19 97990 Weikersheim T: +49 (7934) 9 95 99 90 Foto: Marc WilhelmFoto: Dominic ReichenbachFoto: Daniela Matejschek Foto: Öncü GueltekinIch bin die TauberPhilharmonie und ich bin da. Ich stehe hier im schönen Taubertal umgeben von Weinbergen am Rande einer Kleinstadt und bin eine Lebenskünstlerin. Ich kann (fast) alles sein, was Ihr euch vorstellen könnt. Ich bin ein Treffpunkt. Ein Konzerthaus. Eine Stadthalle. Ein Sammelbecken. Ein Haus für alle. Ich bin so wandelbar wie Du und Du und Du. Ich bin das, was Du aus mir machst. 1516 Design-Kultur | Mario Schmitt „Was wirklich ist und Seele hat, das ist für mich gut.“17 Mario Schmitt Fotograf für Menschen, Marken & besondere Momente www.marioschmitt.com Leistenstraße 20 97082 Würzburg T: +49 (171) 8 82 91 55 E: info@marioschmitt.com Leben am Auslöser Design-Kultur | Mario Schmitt GuteFotografiestellteineVerbindungher:zwischendemBild und dem Betrachter. Je länger sie anhält, umso besser … Dabei spielt es keine Rolle, ob das Shooting im Restaurant, beimArzt,imOfficeodersonstwostattfindet.Wenndas Licht, die Perspektive und der Moment stimmen, dann werden Emotionen transportiert; dann wird etwas entfacht. DeshalbistFotografiefürMarioSchmittnichtsDogmatisches. Sie muss lebendig sein. Und genau das hat der leidenschaft- liche Fotograf perfektioniert. Sein Gespür für das Leben, für die Menschen und für den Auslöser bringt authentische und lebendige Bilder hervor, die immer anders, immer neu und immer individuell auf den Kunden abgestimmt sind. So gelingt es ihm bei seinen Shootings und Auftragsarbeiten immer, das Beste und Wahre aus den Protagonisten, der Situation und dem Augenblick herauszuholen.1818 Wenn Sie die 17 Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung betrach- ten, welches Ziel hat Ihrer Meinung nach die höchste Priorität? Ich würde das nicht so sehen, dass das als Einzelziel möglich ist, sondern ich glaube, dass die Verknüpfung von Gemeinschaftlichkeit der Ziele das Ganze ausmacht. Mir fällt es immer schwer, Nachhaltigkeit zu zerlegen. Wenn wir nur auf ein Ziel schauen, können wir extrem unnachhaltig wer- den oder uns einbilden, wir wären nachhaltig, kommen aber nicht weiter. Wenn ich auf unseren Lebensmittelbereich schaue, tue ich mir mit demBegriff„Regionalität“schwer,weilichihnfüreineScheingenauig- keit halte. Es gibt Dinge, die man sehr gut und regional beschreiben kann. Wenn ich auf Franken schaue, da ist es der gute Frankenwein. Da hat mangutundklareinenlogischenRegionalbegriffhinbekommen.Der wertgebende Teil des Weins ist maßgeblich auf die Flasche der Region zurückzuführen.Daswirdschwieriger,wennichKaffeebetrachte,der ist regional bearbeitet, kommt ganz woanders her. Da ist es die mensch- liche Fähigkeit, da ist es die Manufaktur, die das Ganze ausmacht. Es gibt Dinge, die noch weiter weg sind, von dem was wirklich regional ist. Gefährlich wird’s bei Wurstartikeln – da kommt das Fleisch von irgendwo auf der Welt her und dann gibt’s noch die Rezeptur. Kapriziert man sich darauf, dass Regionales per se gut ist, und es nicht im großen Ganzen eingebettet sieht – wie wird mit Mitarbeitern umgegangen,wiesinddieCO2-Bilanzen,woistderRohstoffhergekom- men, wie wird am Usprungsort gearbeitet, wie werden Löhne bezahlt fürdenKaffee–mussRegionalesncihtgutsein.DannistRegionalität ein Aspekt von vielen. Es ist dieser Vielklang, der das Ganze ausmacht. Ich glaube, dieses Bewusstsein müssen wir auch für die Nachhaltigkeit gewinnen. Thomas Gutberlet, Geschäftsführer tegut . . . gute Lebensmittel in Fulda Die großen Heraus- forderungen sind nicht die ganz großen Pläne. Die gr0ße Herausforde- rung besteht darin zu akzeptieren, dass jeder von uns sich verändern muss.1919 RoC-Kultur | Thomas Gutberlet Was ist für Sie persönlich nachhaltig? Was verstehen Sie unter Nachhaltigkeit? Ichverstehedarunter,dassmanesschafft,imwirtschaftlichenZusam- menhang Strukturen aufzubauen, die die Zukunft – und zwar für Men- schen, die auf der Erde leben – langfristig sichern. Strukturen, die sich selber tragen. Wenn ich eine Publikation hätte, die dauernd Zuschüsse aus Stiftungen braucht, kann es eine Initialzündung sein, etwas Gutes in der Welt zu bewirken. Wenn Dinge sich anschließend nicht selber tragen, auch wenn Kunden sich darüber freuen, dann ist es nicht nachhaltig. Wir müssen immer schauen, dass Veränderung, die wir anstoßen, nicht davon abhängig ist, dass wir sie dauernd alimentieren müssen, sondern dass ein wirtschaftlich erfolgreicher, ja neuer Weg entsteht, der dann auch langfristig trägt. Wie lassen sich Menschen für Nachhaltigkeit begeistern? Menschen lassen sich relativ schnell für Nachhaltigkeit begeistern. Der schwierige Weg ist, sie zu nachhaltigem Tun zu bewegen. Ich glaube Menschen sind alle schnell dabei, wenn es darum geht, uns vorzustellen, wie die Welt eine bessere sein kann und was dafür alles getan werden muss. Wir sind alle schwach, mich eingeschlossen, wenn es darum geht, persönliches Verhalten zu verändern. Das ist der schwierigere Weg. Wenn man nur auf sich schaut, wenn man kleinere Veränderungen bei sich initiiert, im Lebenswandel, wie schwer einem das immer fällt. Mir geht es so. Ich habe das Ziel, weniger Fleisch zu essen und werde immer wieder durch eine gute Wurst verführt. Wo beginnt und wo endet Nachhaltigkeit? Sie beginnt jeden Tag, mit dem, was ich tue und endet wahrscheinlich nie. Also muss man den Prozess immer vorantreiben. Ich hatte kürz- lich, war ganz spannend, ein Interview mit einer Schülerzeitung, einer Schülerin. Ihre Frage, bei der es um Plastik und Verpackung ging, lautete: "Wenn das alles umgestellt ist, sind wir dann fertig?” Nein, dann sind wir wahrscheinlich lange noch nicht fertig. Haben wir ein Problem gelöst, werden wir weitere Probleme sehen, die auf der Welt da sind, die wir nur in unserer Prioritätensetzung noch gar nicht gesehen haben. Deswegen endet es nicht so einfach, sondern ist ein Entwicklungsweg. Wir müssen jetzt anfangen mit den Problemen, die wir sehen. Vor 10 Jahren war das Bewusstsein für Microplastik nur bei wenigen Leuten vorhanden. Heute reden alle über dieses Thema, erkennen die Problematik und denken über Lösungen nach. Genauso werden wir in 10 Jahren wieder Themen haben. Da haben wir ein gutes Gefühl, was richtig zu machen, vielleicht auch ein Gefühl, die Welt oder unseren eigenen Prozess nachhaltiger zu gestalten. Möglicherweise auch einen Irrweg begangen zu haben, den wir korrigieren müssen. Insofern glaube ich nicht,dassesdaeindefinierbaresEndegibt. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen? Die größte Herausforderung ist die persönliche Veränderung. Und die fängt immer bei mir an, und bei jedem anderen auch. Die Herausforde- rungen sind nicht die ganz großen Pläne, die große Herausforderung ist, zu akzeptieren, dass jeder von uns sich verändern muss. ObdasdieAkzeptanzeinesWindradesbetrifft,dasdieLandschaft sicherlich nicht schöner macht. Die Akzeptanz meiner Ernährung und der Preise, wenn ich ein bestimmtes Tierwohl erreichen möchte. Die Akzeptanz meiner Mobilität und meiner Reisetätigkeit. Man kann sehr vieles anschauen, die Kleidung, die ich kaufe, die Nutzung elektronischer Medien und wie ich damit umgehe. Die Herausforderung ist, dass wir das hinbekommen,ohneunsdabeizuzerfleischen. Es wird uns nicht gelingen, wenn wir es in einem zu starken Gegen- einander versuchen. Wir erleben jetzt, wie schwierig der Prozess ist, obowhl das Bewusstsein de Menschen, dass etwas geschehen muss, vorhanden ist. Irgendwann werden zu aggressive Demonstrationsformen wieder kontraproduktiv. Weil die Leute sagen, wir wissen‘s doch. Es geht gar nicht drum, dass wir nicht wissen. Jetzt müssen wir an der Umset- zung arbeiten. Insofern glaube ich, dass die persönliche Bereitschaft mitzugehen, durch Ärger und Auseinandersetzung beschädigt werden kann. Das im gemeinschaftlichen Sinne hinzubekommen, sehe ich als ganz große Herausforderung. Welche Anreize fördern Nachhaltigkeit? Der Mensch schaut auf seine Gesundheit, auf sich, auf seine Familie, er schaut auf sein Land. Jeder überlegt sich, welche Konsequenzen hat das für mich und das was folgt. Und – wir können uns als Mensch nicht frei- machen vom Egoismus. Wir sind alle irgendwie doch immer ein bisschen egoistischinunserenEntscheidungen.DieFrageist,schaffenwires, nicht nur für uns egoistisch zu handeln? Eine Mutter ist immer egoistisch für ihr Kind. Sie schützt ihr Kind automatisch oder ihre Familie. Wenn wir denEgoismusmehrineinInteressefürdasGanzeentwickeln,schaffen wir es als Mensch, nicht nur Interessen zu haben, was mich und meine Familiebetrifft,sondernwasweitergehtundnichtnurGegenwart,son- dernauchdieZukunfteinschließt.Wennwirdasschaffen,dannfördert das auch das Interesse für Nachhaltigkeit. Welche Voraussetzungen benötigt nachhaltiges Wachstum? Zum einen glaube ich, dass Wachstum auch in der Nachhaltigkeit seine Berechtigung hat. Viele sagen, es darf gar kein Wachstum mehr statt- finden.Ichglaube,daswirdnichtfunktionieren.Sondern,waswirnicht brauchen, ist wuchern. Das wissen wir aus der Gesundheit. Gesundes Wachstum ist immer gut, auch in der Natur. Da Entscheidungen zu tref- fen, ist nicht so einfach. Wenn wir das nicht wirtschaftlich erfolgreich hin- bekommen und attraktiv in der Umsetzung und der Nachhaltigkeit sind, wird uns keiner folgen. Insofern braucht es eine positive Konotierung, um das, was wir jetzt in unseren Regionen versuchen, auch anderen Teilen der Welt schmackhaft zu machen. Ich werde immer gefragt, ob Deutsch- land das kann? Ist es überhaupt sinnvoll, was wir machen? Wäre es nicht viel wichtiger, wenn sich China und USA nachhaltig engagierten? Nach meiner Meinung können wir uns gar nicht der Verantwortung entziehen. Next >