< PreviousKatrin Tyschper Geschäftsleitung bei SEIDEL Innendekoration www.seidel-innendekoration.de „Mut machen mir das Vertrauen unserer Kunden und die Innovationen.“ Mut-Kultur | Katrin Tyschper – SEIDEL Innendekoration Foto: Iris Klöpper Fotografie & Fotodesign, www.kloepper-fotodesign.de 08Anton Ehlers (oben) Ian Kolloch www.kinderzirkus-giovanni.de „Das Publikum bemerkt es nicht, aber wir sprechen die ganze Zeit miteinander. Das gibt uns Kraft. Miteinander- Sprechen hilft, gibt Kraft und Mut – uns allen, besonders in Corona-Zeiten!“ Mut-Kultur | Kinderzirkus Giovanni Foto: Iris Klöpper Fotografie & Fotodesign, www.kloepper-fotodesign.de Anke Arnemann Selbständig mit einem Kreativbüro für Marketing | Innenarchitektur | Homestaging www.anke-arnemann.de „Mut macht mir, dass schöne Dinge nach wie vor gefragt sind!“ „Kreativität überwindet alle Hindernisse. Das macht mir Mut und lässt mich wagen.“ Lars Blome Inhaber der Rahmenwerkstatt ArteFaktor www.artefaktor.de Mut-Kultur | Lars Blome – Rahmenwerkstatt ArteFaktor Foto: Iris Klöpper Fotografie & Fotodesign, www.kloepper-fotodesign.deFoto: Iris Klöpper Fotografie & Fotodesign, www.kloepper-fotodesign.de Mut-Kultur | Anke Arnemann – Kreativbüro für Marketing | Innenarchitektur | Homestaging Diese Anzeige wurde gesponsert von HAUS & GRUNDEIGENTUM Service HannoverMUT „Wir brennen darauf, mit Freude und Spaß trotzdem weiter zu machen – das macht uns MUT.“ Foto: Jörn Kay Katja Kottmann Projektmanagement www.gielissen.de Valentin Hoffmann Lagerleiter www.gielissen.de Jan Steininger Projektleiter www.gielissen.de Helena Hoffmann Projektleiterin www.gielissen.de Mut-Kultur | Gielissen„Was uns Mut macht? Unser Team! Zusammen haben wir schon manche Krise überstanden. Diese geht auch vorüber …“ Mut-Kultur | Dirk Wolf und Bianca Schendel-Schmale – skriptura dialog systeme Dirk Wolf und Bianca Schendel-Schmale Unternehmer/in und Experten/in für dialogorientierte online- und offline-Marketing-Kommunikation und Berater für Datenschutz und Datensicherheit skriptura.de Foto: Iris Klöpper Foto grafie & Fotodesign, www.kloepper-fotodesign.de 11RoC erklärt Seit der feierlichen Enthüllung seines Denkmals im Jahr 1861 thront Hannovers einstiger König Ernst August I. hoch zu Ross vor dem Hauptbahnhof der Stadt. Nur während des U-Bahn- Baus in den 1970er Jahren musste der Landesvater seinen Posten auf dem schweren Granitsockel kurzfristig räumen. Heute treffen sich Hannoveraner und Auswärtige dort original hannöversch „unterm Schwanz“. Wer? Was? Wie? Unser kleiner illustrativer Guide für Hannover. Wer waren unsere großen Erfinder, Denker und Künstler, was sind unsere Wahrzeichen in Hannover und drum herum? Für den Hobbykonstrukteur Karl Jatho war es eine kleine Sensation, als ihm im August 1903 mit seinem motorisierten „Drachenflieger“ auf der Vahren- walder Heide ein erster Luftsprung gelang. Zwar waren dem Beamten in der Folge kaum große fliegerische Erfolge vergönnt, dennoch feierte Hannover den Flugpionier dreißig Jahre später – nicht ganz unumstritten – als „ersten Motor- flieger der Welt”. Mit dem Karl Jatho Terminal am Airport erinnert die Stadt bis heute an das bedeutende Ereignis der hannoverschen Luftfahrt. Für großes Aufsehen sorgte im Jahr 2013 auch der goldene „Leibniz-Keks“ , den das Krümelmonster vom Stammhaus der Firma Bahlsen stibitzte und gegen ein Lösegeld von 52.000 Kekspackungen beinahe unbeschädigt zurückgab. Der berühmte Keks, nur echt mit 52 Zähnen, wurde nach dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz benannt und versüßte bereits vor 130 Jahren – erst als „Cakes“, dann als „Keks“ – kleinen und großen Hannoveranern den Tag. (Illustration aus Heft 112) Seit bald fünfzehn Jahren schmückt ein „schwarzer Bär“ die gleichnamige Straßenkreuzung in Linden-Mitte. Einst bildete hier die Gaststätte „Der schwarze Bär” den geselligen Mittelpunkt des heutigen Kultstadtteils. Den Lindenern gelten aber vor allem die drei Schornsteine des 1962 in Betrieb genommenen Heizkraftwerkes – im Volksmund „die drei warmen Brüder“ genannt – als Wahrzeichen ihres Kiezes. (Illu- stration aus Heft 112) Es war ein seltsamer Fisch von gewaltiger Größe, der im 18. Jahrhundert das Steinhuder Meer unsicher machte. Der monströse Raubfisch aus Eichenholz wurde 1772 als erstes deutsches U-Boot von dem Ingenieur Jakob C. Praetorius auf der Inselfestung Wilhelmstein gebaut. Ob der „Steinhuder Hecht“ tatsächlich, wie behauptet, zwölf Minuten lang durch den größten See Nordwestdeutschlands tauchte, gilt jedoch angesichts der geringen Wasser- tiefe des Gewässers als fraglich. 12Illustrationen : Jörn Gebert, Squeeze Graphix Rasante Fahrten waren sein Geschäft: Als Schausteller und Fabrikant konstruierte Hugo Haase mit seinen elektrisch betriebenen Karussells, Berg- und Talbahnen und Wasser- rutschen gleich mehrere Weltneuheiten für die Vergnü- gungsindustrie. Zu den spektakulärsten Erfindungen des hannoverschen Karussellkönigs zählt aber die 1909 gebaute erste transportable Achterbahn der Welt. Die Kröpcke-Uhr, bekannt als beliebter Treffpunkt im Herzen der Stadt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Nach ihrer Installation im Jahr 1885 musste sie zwei Weltkriege, eine Demontage und schwere Beschädigungen erdulden, bissie 1977 als Nachbildung neu aufgestellt wurde. In ihrem gläsernen Bauch wurden fortan wechselnde Kunstwerke zur Schau gestellt. Damit knüpfte die Stadt indirekt an das spektakuläre Straßenkunst-Experiment der 70er Jahre an, dessen krönenden Abschluss 1974 die „Nanas“ der französischen Künst- lerin Niki de Saint Phalle bildeten. Wegen der weiblichen Rundungen zunächst umstritten, gelten die Skulpturen heute als Maskottchen der Stadt. Zu den touristischen Highlights der grünsten Stadt Deutschlands zählt fraglos der Große Garten in Herrenhausen. Das historische Kernstück der Herrenhäuser Gärten erlebte unter Aufsicht von Hannovers Kurfürstin Sophie eine erste Blütezeit im 17. Jahrhundert und entwickelte sich in der Folge zu einem der bedeutendsten Barock- gärten Europas. Unweit des Großen Gartens gründeten 1898 die Brüder Emil und Josef Berliner eine Schallplatten-Fabrik in Hannovers Nordstadt und brachten von hier aus mit der massenhaften Schallplattenproduktion den mobilen Klang in die Welt. Bitte blättern Sie um, um noch mehr zu erfahren. 13Leinen los und Tretboot ahoi! Seit über 80 Jahren ist Hannover Seestadt: Nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt, erstreckt sich der 2,4 km lange Maschsee durch das südliche Stadtgebiet. Das von 1.650 Arbeitern zwischen 1934 und 1936 in den feuchten Maschwiesen ausgehobene Seebecken entwickelte sich mit Strandbad und Urlaubsflair schnell zum beliebten Erholungsgebiet der Hannoveraner. Seither lockt der See auch viele aus- wärtige Gäste in die Stadt, sei es zu Ruderregatten oder dem überregional bekannten Maschseefest. Hinter den sanften Wellen des Maschsees, auf denen jeden Sommer bunte Plastikenten beim NKR-Entenrennen für den guten Zweck um die Wette schwimmen, ragt ein aus Fernsehansprachen und Werbepostkarten bekann- ter Prachtbau samt Kuppel hervor. Hier residierte jedoch nicht der König von Hannover, sondern seit der Ein- weihung im Jahr 1913 der ehrwürdige Magistrat der Stadt. Unikat mit Ausblick: Kein anderes Rathaus ist zuvor oder danach mit einer Kuppel gekrönt worden. Ein weltweit einzigartiger Bogenaufzug erlaubt die schräge Fahrt durch die knapp 98 Meter hohe Kuppel des Neuen Rathauses und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Auf der grünen Rasenfläche des Waterlooplatzes ragt eine über 46Meter hohe Siegessäule in den Himmel über Hannover. Die um 1830 von Hofbauarchitekt Laves errichtete Waterloosäule wurde einst als „vaterländisches Monument“ für die bei Waterloo gefallenen Hannoveraner auf dem ehemaligen Exerzierplatz der Stadt angelegt. Namenstafeln und erbeutete Kanonenkugeln erinnern an den Sieg gegen Napoleon Bonaparte. An der Spitze der Säule thront im Original die römische Siegesgöttin Victoria, in unserer Zeichnung hat sich jedoch eine der drei Nana-Figuren als Maskottchen der Stadt auf die Säule geschlichen. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde in Hannover-Linden Auto- mobilgeschichte geschrieben. Das weltbekannte Unternehmen Hanomag hatte bislang nur als Hersteller von Lokomotiven für Aufsehen gesorgt. Nun scharte es plötzlich versierte Automobilkonstrukteure um sich und präsentierte einen völlig neuartigen 1,9-Liter Vorkammer-Dieselmotor. Von der Leistungskraft des Diesels überzeugten sich die Konstrukteure mit einer Rekordfahrt auf einer eigens zu diesem Zweck gesperrten Teststrecke der neuen Reichsautobahn. Schnell entwickelte sich die Hanomag zum größten Hersteller von Personenwagen mit Klein-Diesel-Moto- ren und entsandte von ihrem hannoverschen Werksgelände bis 1941 stolze 100.000 Fahrzeuge in die weite Welt. 14Nervenkitzel und jubelnde Menschenmassen: Ab 1924 feierte der Motorsport auch in Hannover große Erfolge. In jenem Jahr bretterten zum ersten Mal 168 Motorräder durch Hannovers Eilenriede, dem größten zentrumsnahen Stadtwald Europas. Die „Eilenriederennen“ lockten zehntausende Zuschauer und allerhand Prominenz an die knapp 5 Kilometer lange Strecke. Der gefährliche Kurs durch den Wald und die hohe Geschwindigkeit kosteten jedoch manchen Motorradfahrer das Leben. Erhöhte Sicherheitsauflagen, Klagen über Waldschäden und Lärmbelästigungen führten Mitte der 1950er Jahre zum Ende der Rennveranstaltungen. Anfang der 2000er erlebte das „Eilenriederennen“ ein Revival als sommerliches Laufevent. Zu den Eckpunkten der Rennstrecke der rasanten Eilenriederennen zählte der im Stadtteil Zoo gelegene Lister Turm. Die wechselhafte Geschichte des ehemaligen Wartturms der Hannoverschen Landwehr reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde jedoch im 19. Jahrhundert samt Turm abge- rissen und durch eine romantisierende Nachbildung mit Schmuckfachwerk ersetzt. Das Gebäude diente zunächst als Ausflugslokal, dann als Folterkeller für die Nationalsozialisten. Nach dem 2. Weltkrieg zogen nacheinander die englische Militärpost und die Hoch- schule für Musik und Theater ein, bevor der Lister Turm schließlich zum Freizeitheim umfunktioniert wurde. Ein Zeppelin auf Schienen legte in den frühen 1930er Jahren eine Rekordfahrt nach der anderen hin. Der „Flugbahn-Wagen“ , wie ihn sein Konstrukteur Franz Kruckenberg treffend bezeichnete, wurde in Hannover-Leinhausen erbaut und flog mit Spitzenge- schwindigkeiten von 230,2 km/h über die Bahngleise. Der 26 Meter lange silberne Schie- nenzeppelin erwies sich zwar für die Anforderungen des Bahnverkehrs als untauglich. Dennoch sollte das „Flugzeug auf Schienen“ dem Schienenschnellverkehr den Weg ebnen und seinen Geschwindigkeitsrekord über 24 Jahre halten. Illustrationen : Jörn Gebert, Squeeze Graphix 15RoC-Netzwerk | LUST AUF GUT – Print und digital Die Republic of Culture (RoC) ist eine Netzwerk-Plattform als Position gegen die Billig- Billig-Kultur. Die GUT-Macher in den LUST-AUF-GUT-Magazinen und dem Internet werben für das GUTE. Also für das GUT Gedachte, GUT Gestaltete, GUT Gemachte, das GUT Präsentierte. Und das mit ihrer Zeit, ihrer Arbeit und auch ihrem Geld. Für Kreation, Kultur, Soziales, aber auch in der kommerziellen Kommunikation. Wir vernetzen dort die KLASSISCHE KULTUR und SOZIALES (beides kostenlos) mit der von uns mal so genannten AUFTRAGSKULTUR (Architektur, Design, Fotografie und Gestaltung), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien). Also eine Exzellenz-Initiative für die Kultur ohne Grenzen. Kurz gesagt: Stadt-Kultur, Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, Schlaf-Kultur, Tanz-Kultur, Kreativ- Kultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Lese-Kultur, Theater-Kultur, Unternehmens-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede-Kultur, Ess-Kultur, Design-Kultur, Gestal- tungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur, Verhandlungs-Kultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur … oder auch umgekehrt: Kultur-Land, Kultur-Einrichtungen, Kultur-Institutionen, Kultur-Träger. Es war wirklich und ist immer noch an der Zeit, sonst wären es nicht bald 200 Ausgaben. Dank der engagierten RoC-Botschaften in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Uns ALLEN geht es nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-Billig- und die Geiz-Kultur. In diesem Sinne zeigen Sie ruhig Haltung und machen Sie es GUT. Frank Scherrer Wer/wann/wie/was/warum: die Republic of Culture. 16GUT-Kultur | LUST AUF GUT – Magazine und Internet mit Haltung lust-auf-gut.de Alle reden über Haltung, aber … Die einen reden und wünschen sie herbei – die Haltung. Wir halten die Haltung nun seit 10 Jahren hoch. Wenn auch nur für das GUTE (für uns ist das eben ein Synonym für Nachhaltigkeit). Also für GUTE Dinge und die GutMacher. Im Mittelstand, im Handel, im Handwerk und in der Dienstleistung. Und natürlich auch im Sozialen, in der Kultur und der Menschlichkeit. Wir wollen keinen gegen den anderen ausspielen. Deshalb sehen wir die Dinge ganzheitlich, haben wir einen ganzheit- lichen Kulturbegriff. Also, tun wir weiter GUTES und reden darüber. 17Next >