< PreviousHerr Bullinger, Sie haben sich Ihrem Firmenmotto „Wir erfüllen Gartenträume“ vollständig verschrieben, nicht wahr? Ja, das meinen wir wirklich ernst. Daran lassen wir uns messen, darauf schwören wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Unser Ziel ist und bleibt es, unsere Kunden zu begeistern und ihre Vorstellungen eines Gartenpara- dieses zu realisieren. Damit beginnen wir bereits in der Beratung, führen dies über die Planung und Bauleitung weiter, und lassen unsere Gartenprofis am Ende die Fläche gestalten. Übrigens ist das ästhetische Empfinden sehr un- terschiedlich. Das berücksichtigen wir natürlich. Warum ist Menschen der eigene Garten so wichtig? Vielen Menschen bedeutet der eigene Garten sehr viel, weil er ihnen Lebensqualität bietet. Dieses persönliche Glück und Wohlbefinden stärken wir mit unserer Arbeit. Dabei will jeder etwas anderes: Wo der eine die Oase der Ruhe sucht, in der er nach Feierabend die Seele baumeln lassen und Energiereserven auftanken kann, strebt der andere nach quirliger Lebendigkeit, zum Beispiel durch einen Pool, in dem seine Kinder plantschen. Worauf achten Sie bei der Gestaltung? Wir setzen den Garten immer in Bezug zur Architektur des dazugehörigen Wohnhauses. Ein modernes Einfamilien- haus mit einem eher kleinen Garten verlangt nach anderer Planung und anderen Stilelementen als eine Stadtvilla mit großzügigem Grundstück und altem Baumbestand, die womöglich noch denkmalgeschützt ist. Die Gegebenheiten vor Ort beeinflussen natürlich auch die Bepflanzung. Hier ar- beiten wir mit einer Pflanzenvielfalt, die ihresgleichen sucht. Diese Vielfalt ermöglicht einiges an Gestaltung, deshalb widmen wir uns ihr intensiv. Dafür braucht man Kreativität. Zusammen mit dem handwerklichen Tun macht sie unseren Job übrigens zu dem, was mich so begeistert: Er ist immer spannend. Nach fast 25 Jahren Arbeit in der Gartengestaltung: Was treibt Sie an? Es ist ein toller Job. Stellen Sie sich vor, Sie könnten für Menschen etwas Schönes erschaffen, vor deren eigener Haustür! Etwas, was ihnen womöglich ein Leben lang Freude bereitet. Das ist doch eine prima Aufgabe. Natürlich braucht es eine Portion Herzblut und Leidenschaft, bis ein Betrieb soweit ist, wie unserer heute. Der entstand ja aus dem Nichts heraus. Stolz machen mich vor allem meine Mitarbeiter, deren Entwicklung und Erfolge. Donauwörth-Schäfstall ist ein kleiner und beschaulicher Ort. Hier befindet sich der Sitz der Firma Bullinger Gartengestaltung. Mit dem Namen sind seit über zwanzig Jahren die schönsten und außergewöhnlichsten Gärten ver- bunden – von Augsburg bis Nördlingen. Das hat uns neugierig gemacht und wir sprachen mit Josef Bullinger, dem Gründer und heutigen Geschäftsführer eines Teams aus Ingenieuren, Landschaftsbauern, Gärtnern, Baumpflegern und Pflasterern. Er führt seine rund 50 Angestellten so, wie er Gartengestal- tung betreibt: voller Hingabe. 60Deren Ausbildung ist für Sie ein wichtiges Thema. Wir haben gelesen, dass Ihr Betrieb 2019 mit dem Staats- ehrenpreis für hervorragende Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau ausgezeichnet wurde. Wir setzen auf eine Ausbildung, die hervorragend sein muss. Jungen Menschen so etwas auf ihren Weg mitzugeben, das finde ich wichtig. Auch der Erfolg im Team zählt. Das versu- che ich den Auszubildenen immer wieder zu vermitteln. Im letzten Jahr durften zwei unserer Azubis an den Worldskills, den internationalen Meisterschaften im Handwerk, in Kazan teilnehmen. Ihnen wurde für überdurchschnittliche Leis- tungen in ihrer Disziplin die Medal of Excellence verliehen. Darauf sind bei Bullinger alle richtig stolz. Wir waren selbst vor Ort, in Russland, versteht sich. Was planen Sie für die Zukunft? Für Stillstand habe ich seit jeher wenig übrig. Jedes Jahr nimmt sich die Bullinger Gartengestaltung mindestens ein eigenes Projekt vor. Auf diesem Wege erweitern wir nicht nur unsere Leistungen, wir verbessern sie auch noch. Und zwar kontinuierlich. Beispielsweise nahmen wir 2018 die Schröppel Baumpflege in unser Unternehmen auf. Damit holten wir uns enorm viel Fachkompetenz in der Baum- pflege und Standortsanierung ins Haus. Und die Zahl der Mitarbeiter wuchs von 35 auf mittlerweile 50. 2019 erweiterten wir unseren Mustergarten um einen Wellnessbereich. Besucher können bei uns nun Pools, einen Outdoor-Fitness-Bereich und eine Außensauna besichtigen. Gerade in Corona-Zeiten wird Wellness im eigenen Garten immer wichtiger. Schließlich können die Menschen derzeit nur eingeschränkt reisen, Schwimm- bäder und Fitnesscenter sind geschlossen. Da möchten sie Vergleichbares im eigenen Garten erleben. Für 2020 planen wir wieder etwas Besonderes: Ab Juli bauen wir unseren beliebten Pflanzenverkauf aus. Es verhielt sich nämlich so, dass in der Vergangenheit Kunden zum Bei- spiel bei einem Rundgang durch unseren Mustergarten oder einem Termin bei uns vor Ort immer wieder den Wunsch äußerten, mehr unserer kultivierten Pflanzen er- werben zu können. Dem kommen wir nun gern nach. Auch Sie laden wir herzlich zu einem Rundgang durch unseren Mustergarten und unseren neugestalteten Pflanzenverkauf ein. Auf Abstandsregelungen und Hygi- ene-Maßnahmen achten wir penibel, das ist ja selbstver- ständlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herr Bullinger, das war interessant. Wir danken Ihnen für das Gespräch. Bullinger www.bullinger-gartengestaltung.de Pfalzstraße 3A T: +49 (906) 244 011 86609 Donauwörth info@bullinger-gartengestaltung.de Garten-Kultur | Bullinger Gartengestaltung 61Restaurant-Kultur | Il Gabbiano 62Il Gabbiano Familie Babic www.ilgabbiano-augsburg.de Maximilianstraße 31 86150 Augsburg T: +49 (821) 508 558 41 info@ilgabbiano-augsburg.de Und hat nun ihr Nest an einem der pulsierendsten Orte unserer Stadt. Toll ist es geworden, das neue Il Gabbiano von Familie Babic. Es lädt ein zum Lieblingstreffpunkt in der Maxstraße zu werden. Aber nicht alles ist neu: geliebte Speisen, wie Pizza aus dem Steinofen, Fisch-, Fleisch- und Gemüsegerichte inspiriert von der Adria-Küche oder das leckere Früh- stück gibt es nach wie vor. Auf der restauranteigenen Terrasse direkt am Moritzplatz sitzen und das Treiben der Stadt genießen, das hat schon was. Und wenn dann auch noch die Il Gabbiano-Köstlichkeiten auf dem Teller vor einem liegen, Herz was willst Du mehr? Die Möwe ist zurück 63H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de Beim Glaspalast 1 86153 Augsburg T: +49 (821) 324 41 69 oder -41 55 h2-zentrumfuergegenwartskunst@augsburg.de Öffnungszeiten: Di bis So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossenTHE BLUE PLANET / DER BLAUE PLANET The Blue Planet / Der Blaue Planet findet bis Ende 2020 im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst in Augsburg statt. Dabei geht es ganz grundsätzlich um das, was wir Tag für Tag intensiver erfahren – wie eklatant unser Lebens- raum Erde durch vom Menschen selbst herbeigeführte Ursachen nicht mehr nur bedroht, sondern mutwilligen Zerstörungen ausgesetzt ist. Die Verschmutzung von Luft und Gewässern, eine überbordende Abfallprodukti- on, CO2-Ausstoß und die damit verbundene Klimaer- wärmung sind nicht nur die medialen Schlagworte dazu. Der Kontext im Ganzen stellt uns, gemeinsam mit den großen sozialen Umwälzungen der Gegenwart, vor ein grundsätzliches, alle angehendes und globales Existenz- problem. Längst ist die Kunst der Gegenwart dabei, sich ästhe- tisch, visuell und ganz handfest an damit verbundenen Fragestellungen zu beteiligen und sie in starke, selbst Fragen stellende Bilder zu fassen. Dabei geht es nie um bildmächtige Verklärung oder nur Betroffenheit formulierende Weltbetrachtungen als vielmehr um einen kritischen Reflex aus künstlerischer Sicht, auf den die 1987 getroffene Feststellung des jüdischen Philosophen Hans Jonas (1903 – 1993) in prägnanter Weise zutrifft: „Wir sind der Natur gefährlicher geworden, als sie uns jemals war. Am gefährlichsten sind wir uns selbst geworden, und das durch die bewundernswertesten Leis- tungen menschlicher Dingbeherrschung. Wir sind die Gefahr, von der wir jetzt umrungen sind – mit der wir hinfort ringen müssen.“ Gerade vor dem Hintergrund, unsere „Lust auf Gut“ zu bewahren und die Nachhaltigkeit dabei stets im Auge zu behalten, ist der Besuch dieser spannenden Ausstellung höchst empfehlenswert. Zehn renommierte internatio- nale Künstlerinnen und Künstler stellen Fragen zum Zustand der Welt und sind mit Fotografien, Videos, Installationen und Zeichnungen vertreten. Museums-Kultur | H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Fotos: Ausschnitt aus Olaf Otto Becker, Cenote Maya Mexico, 12/2018 (links), Charles Xelot, a. d. Serie „Gas under the Tundra”, 2017 (oben) Mit: Olaf Otto Becker (DE) – Barbara Ciurej & Lindsay Lochman (USA) – Anja Güthoff (DE) – Edgar Honetschläger (AUT) – Magdalena Jetelová (CZE) – Andrea Motta (BRA) – Elham Rokni (ISR) – Saba Sitton (USA) – Charles Xelot (FRA). Begleitende temporäre Präsenz: Büro für Nachhaltigkeit (DE). Ausstellungszeitraum: 19.06. – 31.12.2020 65An alle Mamas da draußen* Ihr macht das super. Aber manchmal reicht „super machen“ nicht aus, sondern bringt Euch ans Ende der Kräfte. Wenn das so ist, dann holt Euch Hilfe, lasst Euch beraten, ihr seid nicht allein. Der Caritasverband für Stadt und Landkreis Augs- burg in Zusammenarbeit mit dem Mütter genesungswerk unterstützt bei der Vermittlung von Mütter kuren, Väterkuren und Kuren für pflegende Angehörige. Schon vor Antragsstellung führt eine Kurlotsin durch den Dschungel an Informa- tionen, stellt passende Kliniken vor, klärt Fragen zur Krankenkasse, informiert über mögliche Zusatzkosten und eventuelle Hürden. Und sie unterstützt bei der eigentlichen Beantragung, damit alle not wendigen Unterlagen bei der Kranken- kasse vorliegen und die Wunsch klinik und der Wunschtermin ausgewählt werden können. Eine Kur ist tiefgreifend positiv. Als Vorsorge oder als Rehabilitation. Nehmt Hilfe an. *und an alle Papas und pflegende Angehörige Caritasverband für Stadt und Landkreis Augsburg Kurberatung Anneliese Meier www.kag-muettergenesung.de www.der-sozialmarkt.de Depotstraße 5 86199 Augsburg T: +49 (821) 57 048-11 (mittwochs) T: +49 (821) 57 048-0 Zentrale kurberatung@caritas-augsburg-stadt.de Sozial-Kultur | Caritasverband für Stadt und Landkreis Augsburg 66SERVUS im Haus der Bayerischen Geschichte Seit über 30 Jahren ist das Haus der Bayerischen Ge- schichte mit seinen Bayerischen Landesausstellungen im ganzen Land unterwegs. Seit Juni 2019 hat es mit dem Museum in Regensburg ein eigenes festes Haus dazu gewonnen. Mit einer Bilanz von fast einer halben Million Besucherinnen und Besuchern nach nur 10 Monaten Laufzeit. Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht Das ist das Thema der Dauerausstellung im Museum in Regensburg. Bayerische Geschichte von 1800 bis in die Gegenwart mit persönlichen Erinnerungstücken, spekta- kulären Großobjekten und spannende Medieninstallatio- nen. Dazu die Kulturkabinette, die der Frage nachgehen, was denn eigentlich typisch bayerisch ist. Und in der Multimediaschau „Was vorher geschah“ im Museumsfo- yer geht Christof Süß in 25 Minuten auf einen amüsanten Streifzug durch 2000 Jahre bayerische Geschichte. „Tempo, Tempo – 1920er in Bayern“ Heißt es vom 26. September 2020 bis 7. Februar 2021 im Donausaal des Museums. Die Bayern-Ausstellung entführt in ein rasantes, vor Umbrüchen geradezu strot- zendes Jahrzehnt, das zurzeit wieder sehr populär ist. Flankiert von einem umfangreichen Begleitprogramm mit Filmen, Musik und Literatur. Medienpädagogisches Zentrum der Extraklasse Ab Herbst 2020 steht die Bavariathek Schülerinnen und Schülern offen. Hier laden Projekt- und Studioräume mit modernster technischer Ausstattung ein – vom Green- screen über Schnittplätze bis hin zur Sprecherkabine – Medienkompetenz zu schulen und sich gleichzeitig mit der Geschichte und Kultur des Freistaats auseinander- zusetzen. Ausblick auf die Landesausstellungen Die Bayerischen Landesausstellungen – jedes Jahr an einem anderen Ort, mit einem neuen Thema: Vom 10. Juni bis 8. November 2020 macht die Bayerische Landesausstellung „Stadt befreit. Wittelsbacher Grün- derstädte“ im Wittelsbacher Land Station. Schauplatz sind das Wittelsbacher Schloss in Friedberg und das FeuerHaus in Aichach. Hinter den Kulissen am HdBG-Standort Augsburg wird schon fleißig an der nächsten Landesausstellung für das Jahr 2021 gearbeitet: „Götterdämmerung II – Die letz- ten Monarchen“ wird vom 7. Mai bis 31. Oktober 2021 in Schloss Herrenchiemsee zu sehen sein. Ausstellungs-Kultur | Haus der Bayerischen Geschichte Haus der Bayerischen www.hdbg.de pressestelle@hdbg.bayern.de Plakatmotiv zur Bayerischen Landesausstellung 2020 „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“ © Haus der Bayerischen Geschichte Haus der Bayerischen Geschichte www.hdbg.de Zeuggasse 7 T: +49 (821) 3295 0 86150 Augsburg pressestelle@hdbg.bayern.de 6768 Lächeln ist das neue Händeschütteln Für ein strahlendes Lächeln beraten wir Sie gerne in unserer Praxis. Zahn-Kultur | Zahnarztpraxis Isabell Seitz 69 Zahnarztpraxis Isabell Seitz www.seitz-zahnarztpraxis.de Bleigässchen 12 86150 Augsburg T: +49 (821) 650 993 99 smile@seitz-zahnarztpraxis.deNext >