< PreviousDuell der Giganten Mensch gegen Maschine. Mensch mit Maschine. Mensch und Maschine im Einklang. Timo Boll ist einer der schnellsten Tischtennisspieler der Welt, einer der populärsten deutschen Sportler in Asien und KUKA Markenbotschafter in China. Im Video „The Duel“ liefert er sich mit dem KUKA Roboter KR AGILUS ein spannendes Tischtennismatch. Im Video "The Revenge" gehen die beiden wesentlich feinsinniger zur Sache; beim virtuosen Spiel an der Wasserharfe ist vor allem das Fingerspitzengefühl der Kontrahenten gefordert. Im Video „The Perfect Match“ lernt Timo Boll einen neuen KUKA Roboter kennen: Mit dem KR titan auf der mobilen Plattform KUKA omniMove übt er sich in perfekter Harmonie. Schnelligkeit, Beweglichkeit, Geschick, Behutsamkeit – Mensch und Roboter sind ein gutes Team. Industrie-Kultur | KUKA 50„Ich bin ein Technik-Freak! KUKA Roboter sind faszinierende Produkte: schnell, wendig, präzise und verlässlich. Eben wie ein guter Tischtennisspieler.“ – Timo Boll KUKA www.kuka.com Zugspitzstraße 140 T: +49 (821) 797 0 kontakt@kuka.com 51Bienenkorb Carolin und Gerhard Peter www.bienenkorb-mode.de Maximilianstraße 30T: +49 (821) 51 91 11 86150 Augsburginfo@bienenkorb-mode.de instagram.com/bienenkorb.mode Frau trifft Mann Endlich hat auch der modebewusste Mann Grund zur Freude im Bienenkorb. Seit dieser Saison gibt es neben den stilbewussten Damen-Kollektionen trendsetzende Herrenbekleidung. Das komplette Geschäft wurde den Sommer über renoviert und im Erdgeschoss um 94 qm erweitert: lichtdurchflutet, skulptural, schick. In diesem spannenden Ambiente finden die Damen Designer wie z. B. Canada Goose, Etro, Odeeh, Woolrich und die Herren Designer wie Aspesi, Barena, Canada Goose u.a. Was viele nicht wissen, das Familienunternehmen Bienen- korb startete bereits 1960 mit dem Verkauf von Lebens- mitteln und Kunstgewerbe und der Herstellung von Produkten wie Honig, Kerzen und Ölen. Über die Tracht erreichte man die Fashionwelt, in der sich Familie Peter bis heute zuhause fühlt und ihre Boutique zu einer der bekanntesten Modeadressen in Augsburg entwickelte. Mode-Kultur | Bienenkorb 52Greenglam Naturkosmetik Dr. Christina Kraus www.greenglam.de Apothekergässchen 3 86150 Augsburg T: +49 (821) 248 08 710 shop@greenglam.de Erlesene Marken bei denen die Herzen deutschsprachiger Natur kosmetikliebhaber höher schlagen und die sie in dieser umfassenden Fülle fast nur online unter www.greenglam.de entdecken können. Nicht so wir in Augsburg, denn wir haben den realen Laden zum virtuellen Shop. Im feudalen Ambiente unseres historischen Fuggerpalais präsen tiert sich Greenglam als einer der größten Beauty Stores in Europa. Über 150 grüne Marken, die „Crème de la Crème“ der Naturkosmetik finden sich hier: International bunt gemischt, aber alle sorgfältig nach ihren hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffen ausgewählt. Ein „Urban Retreat“, eine grüne Oase, ein Ort zum Wohlfühlen, Kraft tanken und die Seele baumeln lassen können. ORGANIC PHARMACY, SUSANNE KAUFMANN, KJAER WEIS, RMS BEAUTY, LE PURE, KOSÅS, ILIA BEAUTY, HIRO, AGENT NATEUR, L:A BRUKET, UND GRETEL, NUORI, MAY LINDSTROM, FUR OIL, TATA HARPER, GROWN ALCHEMIST Grüner Glamour Kosmetik-Kultur | Greenglam Rebecca @ IZAIO Management Die Keimzelle des Theaters ist die Probebühne. Alles was dort herauskommt hat Gültigkeit. Fotos: Mercan FröhlichLieber Herr Bücker, können Sie sich noch an Ihren ersten Theater- oder Opernbesuch erinnern? Wie alt waren Sie da und was war Ihr Eindruck? Oh, jetzt muss ich überlegen. An meinen ersten Theaterbesuch kann ich mich nicht mehr erinnern, da gab es nicht so eine Initial- zündung. Aber an meinen ersten Opernbesuch. Als 14-Jähriger mit meiner Schulklasse haben wir „Der Fliegende Holländer“ in Osnabrück gesehen. Wir saßen in der letzten Reihe. Man sollte 14-jährige Jungen wirklich nicht in die letzte Reihe setzen, das war nicht so angenehm für die Leute drum herum (lacht.) Aber mich hat die Aufführung schon beeindruckt. Wagner hat natürlich große Wucht, dieser ganze Apparat von Sängerinnen und Sängern und Orchester, diese deutliche Musiksprache. Das habe ich als Teenager aber nicht so offen zugegeben. Und irgendwann habe ich dann mit Theater spielen angefangen. Sie haben Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Geschich- te und Philosophie in Bochum studiert. Was hat Sie als junger Mensch dazu bewogen? Ich wollte ans Theater und ich wollte Regisseur werden. Jetzt ist die- ses Studium nicht ein klassisches Regiestudium, aber vermittelt doch einige Grundlagen. Ich habe in Bochum studiert – sehr praxisorien- tiert, es gab viele studentische Theaterprojekte. Und das Ruhrgebiet bietet eine unglaubliche Theaterdichte von hoher Qualität. Theater kann man nicht aus Büchern lernen, sondern Theater muss man erle- ben und da gab es im Ruhrgebiet beste Voraussetzungen. Im Theater gibt es viele Menschen, die auf Umwegen ihre Berufung gefunden haben, die etwas ganz anderes gelernt haben. Theater ist ein Ort, in dem Menschen mit unterschiedlichen, nicht geradlinigen Biografien aufeinandertreffen. Das macht das Arbeiten hier so interessant. Sie haben als junger Mann beschlossen, diesen Weg zu gehen. Ihr Team besteht aus vielen jungen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern. Dennoch hat es den Anschein, dass das Theaterpublikum eher aus älteren Leuten besteht. Ist Theater heute noch zeitge- mäß? Wie bekommen Sie junge Leute ins Theater? Ja, das ist eine große Herausforderung, vor der alle Theater stehen. Wobei junges Publikum auch immer anders definiert wird. Schülerin- nen und Schüler erreichen wir sehr gut. Wir machen eine sehr intensi- ve theaterpädagogische Arbeit, wir haben zahlreiche Kooperations- verträge mit Schulen. Studierende erreichen wir auch noch gut. Die Lücke macht sich in dem Alter auf, in dem die Leute anfangen, eine Familie zu gründen, im Job gefordert sind, Karriere machen. Sie sind mit anderen Themen beschäftigt. Aus diesem Grund bieten wir zum Beispiel das Sonntags-Abo mit Kinderbetreuung an. Ganz klar, die Personen, die sich sowieso für uns interessieren, erreichen wir z. B. über Facebook und Instagram. Aber wie erreicht man die, die heute noch nicht wissen, dass sie morgen gerne ins Theater gehen würden? Hier ist Öffentlichkeitsarbeit gefragt und hier ist die ganze Theater- welt gerade im Aufbruch. Wir haben beispielsweise unsere Social Media-Arbeit enorm intensiviert. Wir definieren genau, welches Stück passt zu welcher Zielgruppe und wie sprechen wir sie individu- ell an. Die gesamte Thematik um den Theaterumbau ist diesbezüg- lich sogar positiv. Das Große Haus wirkte für den einen oder anderen als Hemmschwelle. Unsere Spielstätten in martini-Park und Gaswerk machen dagegen neugierig. Wir wollen diese Zeit nutzen, unser Publikum zu entwickeln und nicht wieder zu verlieren, wenn wir ins Große Haus zurückkehren dürfen. Das Theater, das ausgezogen ist aus dem Großen Haus, ist ein anderes als das, das wieder einzieht. Warum ist Theater für unsere Gesellschaft wichtig? Theater beschreibt die Welt, hat einen Bildungsauftrag, will und muss Werte vermitteln. Im Theater kann und soll man auch über Texte, Semantik, Zusammenhänge oder ästhetische Konstruktionen lernen. Da bieten wir auch verschiedene Begleitformate, wie Einfüh- rungen vor Vorstellungen, an. Unsere Aufgabe ist aber auch Wider- sprüche aufzuzeigen, zu reizen, Denkzwischenfälle zu provozieren, Denkanstöße zu generieren. Unsere klassischen Abonnentinnen und Abonnenten sind manchmal ja auch nicht mit uns und unseren ästhetischen oder inhaltlichen Setzungen einverstanden. Theater sind viel größere Kommunikatoren in den Städten geworden als früher. Konstruktive Kritik des Publikums gibt uns wertvolle Rück- schlüsse auf unsere Arbeit. Der Überbegriff des diesjährigen Programms heißt Machtfrei. Was wollen Sie damit sagen? Wir haben in den letzten Jahren immer Wortkonstruktionen kreiert, die Gedanken spielen lassen. Nach Sinnsucht und Geistzeit ist es nun Machtfrei. Im besten Sinne soll es ein Reizwort sein, das auf verschiedenste Weisen gelesen und gedacht werden kann. Bei Macht kann man an Machtmissbrauch denken, aber auch an „brauchen wir Machtstrukturen, damit unsere Gesellschaft funktioniert?“. Frei steht für Freiheit, was bedeutet individuelle Freiheit, wie frei sind wir wirklich? All diese Fragen spiegeln sich in den Aufführungen wider. Erzählen Sie kurz vom diesjährigen Repertoire? Was zeichnet es Ihrer Meinung nach aus? Die große Besonderheit im Schauspiel dieses Jahr ist, dass wir auf der brechtbühne im Gaswerk nur deutsche Erst- und Uraufführungen zei- gen, dass wir also radikal die Gegenwart ins Theater holen. Zu nennen wäre hier z. B. „freiheit.pro“, ein Stück über Cybermobbing und den Das martini-Park-Gelände ist eine Ansammlung an kreativen Hotspots. Über dem Areal liegt ein Geist des Schöpferischen, hier brodelt mannigfacher Ideenreichtum. Ganz in der Mitte, in einem ehemaligen Fabrikgebäude, longiert, quasi als kulturelles Zentrum, das Staatstheater. Hier empfängt uns Intendant André Bücker und erzählt uns über sich im Speziellen und unser Staatstheater im Allgemeinen. Theater-Kultur | Staatstheater Augsburg 55Generationenkonflikt mit dazugehöriger Ausstellung in der Stadt- bücherei Augsburg. Das Wasserprojekt mit Afrika „Iskhalo somlambo – Der Ruf des Wassers“ ist hochaktuell, gerade wegen unseres Unesco-Welterbetitels. Im martini-Park zeigen wir „Schwejk“ zum Brechtfestival, eine internationale Koproduktion mit den Städtischen Bühnen Prag, inszeniert von Armin Petras, einem der bedeutendsten Schauspielregisseure der letzten Jahre. In der Oper zeigen wir gerade „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss, am Ende der Spielzeit dann ganz andere Farben mit der Oper „Orfeo ed Euridice“ mit der auf alte Musik spezialisierten Lautten Compagney Berlin. Qualitativ schon ziemliche Pflöcke, die wir hier einschlagen. Das ist sicherlich auch eine Entwicklung durch die Ernennung zum Staatstheater. Eine neue Möglichkeit, den Standort zu stärken. In dieser Spielzeit sind die Auswirkungen bereits deutlich zu erkennen. Sie haben zwei Stücke selbst inszeniert. Aktuell „Der Sturm“ und ab Mai „Orfeo ed Euridice“. Was reizt Sie als Intendant, selber zu inszenieren? Vorneweg gesagt, liegen mir alle Stücke unseres Repertoires am Herzen, meine Inszenierungen sind nur ein Teil des Ganzen. Aber für mich, der ja von der Regiearbeit kommt, ist es wichtig, ab und zu zurück zu meinen Wurzeln zu gehen. Hier lege ich den Hut des Intendanten ab. Ich bekomme einen Blick aus einer anderen Perspek- tive, fokussiere mich rein auf das Künstlerische, sehe „mein Haus“ mit anderen Augen. Es ermöglicht mir mit allen Gewerken, wie Technik und Bühne, Kostüm, Maske und Ensemble im direkten, konstruktiven Austausch zu stehen. Die Keimzelle des Theaters ist die Probebühne. Alles was dort herauskommt, hat Gültigkeit und Relevanz. Das erlebe ich nicht von meinem Bürostuhl aus. Durch den Theaterumbau haben Sie, ein bisschen Glück im Unglück, die Möglichkeit viele Orte in Augsburg theatertechnisch kennenzulernen und zu bespielen. Gibt es einen Ort, den Sie gerne als Spielstätte gewinnen würden? Notgedrungen durch den Umzug haben wir ja wunderbare Spielstät- ten gewonnen. Ich bin ein Fan der Industriestandorte wie Gaswerk oder MAN-Museum. Was ich mir in Zukunft gut vorstellen könnte und noch nicht gefunden habe, wäre eine Spielstätte in einem Park mit inhaltlich passendem Stück und inspirierender Atmosphäre. Aber vielleicht kommt das ja noch. Zum Abschluss eine letzte Frage: Sie bekommen so viele Fragen gestellt, gibt es eine, die noch nie gestellt wurde, die Sie aber gerne beantworten würden? Das ist wirklich eine gute Frage (schmunzelt). Ich würde es eher umdrehen und eine Antwort geben, die ich vielleicht noch nicht so gegeben habe. In der ganzen Dramatik rund um unseren doch etwas überstürzten Auszug aus dem Großen Haus wurde viel darüber ge- schrieben, ob und wie das Theater das alles meistern kann und wel- che Hindernisse im Weg liegen. Als der Umzug dann vollbracht war, fehlte mir etwas die positive Berichterstattung. Das möchte ich hier- mit nachholen. Es ist unglaublich, was die komplette Theater-Crew in den letzten 2,5 Jahren geleistet hat: mehrere Umzüge gestemmt bei laufendem Betrieb, eine Erhöhung der Schlagzahlen realisiert, einen großen Personalwechsel, den ein Intendantenwechsel mit sich bringt, bewältigt und eine komplette Betriebsumwandlung zum Staatstheater bewerkstelligt. Das darf nicht als selbstverständlich angesehen werden. Als Außenstehender ist das vielleicht gar nicht begreifbar, aber jeder im Team hat hier Sensationelles vollbracht. Lieber Herr Bücker, vielen Dank für Ihre interessanten Ausführungen und viel Erfolg für die laufende Spielzeit. Staatstheater Augsburg www.staatstheater-augsburg.de Theater-Kultur | Staatstheater Augsburg 56nunó Restaurant & Catering www.nuno-augsburg. de Provinostraße 46 86153 Augsburg T. +49 (821) 50 81 044 info@nuno-augsburg.de Das Textilmuseum ist ein schönes Zuhause für unser Restaurant. nunó ist Japanisch und bedeutet Stoff. Augsburger Stoffdrucker, Tuchhändler und Textilhersteller waren schon früh in Asien aktiv. Internationale Einflüsse von damals sind uns Inspiration für heute. Zu probieren bei unserem Deli am Mittag, unserem Sonntagsfrühstück, bei Ihrer privaten Feier in unseren Räumen oder bei Ihnen vor Ort. Öffnungszeiten: Di bis So 10.00 – 17.00 Uhr Montag Ruhetag Für Events gerne jederzeit geöffnet. Foto: Christina Klass Foto: Christina Klass Genuss-Kultur | nunó Restaurant & Catering 57Ihre Augsburger Kiefer- orthopäden Kieferorthopäden Dr. Kathrin & Dr. Stephan von Wietersheim www.von-wietersheim.de Bahnhofstraße 30 86150 Augsburg T: +49 (821) 511 150 praxis@von-wietersheim.de 5859 Zahn-Kultur | Kieferorthopädie von Wietersheim 59Next >