< PreviousLiteratur-Kultur | Deutsche Literaturgesellschaft Deutsche Literaturgesellschaft www.deutsche-literaturgesellschaft.de Fasanenstraße 61 . 10719 Berlin . T: +49 (30) 76 75 99 22 Wenn im Sommer die betriebsamen Mitarbeiter bei einem Gläschen vor der Tür des Ladengeschäfts sitzen und zur Ruhe kommen, passiert es schon mal, dass sie mit Spaziergängern, die durch die Fasanenstraße flanieren, ins Gespräch kommenund deren Geschichte erfahren. Und es ist auch schon vorgekommen, dass daraus ein Buch entsteht. Denn das ist es, wofür die Deutsche Literaturgesellschaft steht: Sie erzählt Geschichten von Autorin- nen und Autoren, deren Bücher sie mit ihnen gemeinsam umsetzt. Dabei kommt es gar nicht auf den Bekanntheitsgrad der schreibenden Per- son an oder auf kommerzielle Interessen beim Buchverkauf. Es geht darum, etwas zu erzählen, Wissen weiterzugeben, zu erinnern und erhalten und manchmal auch darum, etwas in Menschen zu bewegen. Das geschichtsträchtige Umfeld der Fasanenstraße mit all den berühmten Schauspielern, Schriftstellern und Politikern (sogar ein späterer Papst wohnte einst hier) ist dafür das passende Umfeld, in dem sich sowohl Mitarbeiter wie auch die Autorengemeinschaft wohlfühlen. Im Haus in der Fasanenstraße 61, in dem sich die Deutsche Literaturgesellschaft befindet, lebte einstHeinrich Mann. Die Fasanenstraße ist der Geburtsort des „Man- nes ohne Eigenschaften“, des SchriftstellersRobert Musil. Und dass das Buch in einer digitalen Welt noch solch eine magische Wir- kung auf Schreibende wie auf Leser ausübt, kommt nicht von ungefähr. Während heute in unserer modernen Zeit Datenträger nicht mehr lesbar sind, die keine zehn oder 15 Jahre alt sind, können wir ohne Weiteres Bücher kaufen, die 100, 200 oder sogar 300 Jahre und älter sind – und die noch immer „lesbar“ und lesenswert sind. Haben Sie sich auch schon ein- mal gefragt, was diese Bücher alles gesehen haben? Wie vielen Menschen sie begegneten, in welchen Zeiten sie Spuren hinterließen? Und ist es nicht beachtenswert, dass ihre Autoren bis heute präsent sind? Verleger Rodja Smolny glaubt bereits seit 1999 an „Self-Publishing“; zu einer Zeit, als Intellektuelle noch erbost fragten, „ob denn jeder veröffentli- chen dürfe“, hielt er es für ein Recht. Er hatte erkannt, dass es Bedürfnisse von Autoren gab, die nach Alternativen suchten zum traditionellen Verlag, der schon damals viele Manuskripte aus rein kommerziellen Gründen ablehnte. „Autoren suchen nach Lösungen und wir bieten sie ihnen. Dabei wachsen wir gemeinsam mit den Autoren, lernen immer weiter und ent- wickeln, gemeinsam mit unseren Autoren, auch neue Lösungen für neue Bedürfnisse“, so Rodja Smolny. Fragt man die Mitarbeiterinnen der Deutschen Literaturgesellschaft, was das Schönste in ihrem Alltag ist, dann nennen sie die Begegnung mit den so unterschiedlichen Autorinnen und Autoren und die Vielfalt dessen, was die- se geschrieben haben. Kein Tag ist wie der andere und es wird nie langwei- lig. Unser Alltag lebt von der Tradition der Geschichten aus 1000 und einer Nacht und die Deutsche Literaturgesellschaft lebt in genau dieser Tradition. Wenn Sie Ihre Geschichte erzählen wollen und Interesse an einer Buchveröf- fentlichung haben, bringen Sie Ihr Manuskript doch einfach einmal vorbei! Magische Wirkung Das Buch in einer digitalen Welt 08Gast-Kultur | Lawrence Arabisch: originell, original, frisch – morgens, mittags und abends Lawrence wir sind kulturen www.lawrence.berlin Oranienburger Straße 69 10117 Berlin T: +49 (30) 5510 4430 Das LAWRENCE ist ein Projekt von FREEARTUS artists + refugees united for freedom gGmbH. Frühstück: hier kann man sich von Fateh, Gizmiz oder Hauwachir überraschen lassen: orientalische Mor- genköstlichkeiten, leicht und stärkend für den ganzen Tag. Misstrauisch? Es gibt auch ein internationales Frühstücksangebot! Lunch: schnell, preiswert und typisch arabisch! 23 Mazza-Vorspeisen stehen zur Auswahl. Dinner: orientalisches Genießen mit köstlichen Speisen und wunderbaren Weinen aus dem Bekaa im Libanon, Gesprächen und kulturellem Austausch – oft über die Tische hinweg. Und hinterher gibt es noch ein feines Dessert. Gäste des Lawrence sind ein bunter Mix: Menschen aus dem Mittleren Osten, Touristen und Expats und gerne auch Berliner. Das „LAWRENCE wir sind kulturen“ ist mehr als nur Berlins bestes arabisches Res- taurant. Es ist auch ein Ort der Kunst mit Galerie und Shop sowie wunderschönen Veranstaltungsräumen für kleinere Events bis zu 150 Personen. Völkerverständigung auf die ganz persönliche Art – dafür sorgt neben dem superfreundlichen Team nicht zuletzt die deutsch-syrische Doppelspitze des Projekts, Frank Alva Buecheler und Bashar Hassoun.Sozial-Kultur | Lawrence.abroad „Wir haben etwas gefunden, was wir nicht gesucht haben, aber es ist großartig …” Lawrence.abroad Das LAWRENCE.abroad ist ein Projekt der FREEARTUS artists + refugees united for freedom gGmbH Oranienburger Straße 69 . 10117 Berlin . T: +49 (30) 35 52 18 48 Foto: Frank A. Buecheler, Dezember 2017 in Damascus / Altstadt 10... schwärmen Frank Alva Buecheler und Bashar Hassoun, die geschäftsführenden Gesellschafter der FREEARTUS artists + refu- gees united for freedom gGmbH und erfolgreichen Brückenbauer zwischen Orient und Okzident. LUST AUF GUT hat sie zum Gespräch über ihr neues Projekt LAWRENCE.abroad getroffen. Alles fing vor zwei Jahren damit an, dass Flüchtlinge – bei FREEAR- TUS heißen sie respektvoll Newcomer – sich einen Treffpunkt mit- ten in der großen Stadt Berlin wünschten. Fern der Öde vieler Unterbringungen an den Stadträndern, sondern dort, wo die Museen sind, die Theater und Konzerthäuser. Und dieser Ort sollte auf keinen Fall nach Sozialcafé riechen. Vielmehr sollte er cool und hip sein, zeigen, dass die arabischen Kulturen zwar sehr traditions- bewusst sind, zugleich aber auch sehr modern und weltoffen und auf alle Fälle weit mehr als die Schreckensbilder, mit denen die Medien uns – leider nicht zu Unrecht – permanent versorgen. Diesen Newcomer-Wunsch griffen die Sozial-Entrepreneure Bue- cheler und Hassoun, unterstützt von ihren Gesellschaftern und einem Privatmann, der einen Großteil der finanziellen Mittel zur Verfügung stellte, spontan auf, als zu Beginn des Jahres 2017 geeig- nete Gewerberäume in Berlin Mitte zu vermieten waren. Schon bei der ersten Besichtigung war die Idee geboren, vis-à-vis von Altem Postfuhramt und goldener Kuppel der Neuen Synagoge ein kulturelles Forum mit Galerie, Shop, Veranstaltungsräumen sowie einem Café und Restaurant zu schaffen – und zugleich Arbeitsplätze für Newcomer. So wurde das LAWRENCE erfunden. „Aber wir haben mit dem LAWRENCE etwas gefunden!“, betont Buecheler und Hassoun ergänzt im Gespräch: „Das LAWRENCE – wir sind kulturen ist ein Modell. Es eröffnet Perspektiven: es ist ein Ort, an dem sich Menschen begegnen und austauschen können.“ „Wo Gutes und Neues zu sehen, zu hören und zu erfahren sind, wo probiert und ausprobiert werden kann“, erläutert Buecheler, der eigentlich Theaterregisseur ist. Sein Geschäftsführungspartner Bashar Hassoun, der Kaufmann ist und in Damaskus für die väter- lichen Unternehmungen schon als 14-Jähriger mitzuarbeiten begann, fügt an: „So funktioniert Kommunikation und daraus ent- steht vieles, auch Geschäfte. ‚Handel schafft Wandel‘, sagt man in Deutschland, habe ich gelernt.“ Herd und Tisch haben Menschen schon immer zusammengebracht, die Künste – einschließlich der Kochkunst – schlagen Brücken zwi- schen Menschen, Kulturen und Zukunft. So ist das LAWRENCE schnell zum ideologiefreien Treffpunkt geworden – insbesondere auch für Frauen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und sozi- aler Schichten, die offenbar die Helligkeit, das geschmackvolle Design und die Freundlichkeit des Teams schätzen. „Das LAWRENCE verbindet humanitäre, kulturelle und ökonomi- sche Ziele wie selbstverständlich, ganz unverkrampft, heiter, ge- lassen, souverän“, sagt Buecheler und Hassoun lässt die Katze aus dem Sack: „Wir wollen nun ein Netz von LAWRENCES aufbauen, es könnte Orient und Okzident näher zusammenbringen.“ Als Buecheler im Dezember Damaskus besuchte, das noch stark von Kampfhandlungen geprägt war, wurde er immer und überall von den Menschen angesprochen und befragt – nach Deutschland und dem Westen, was die Menschen dort über Syrien dächten. ‚Warum ist die deutsche Botschaft geschlossen, Monsieur Frank? Die Deutschen tun doch so viel für Syrien!‘ So hörte ich immer wie- der. Dass die westlichen Botschaften und Kulturinstitute zu sind, wiegt in einer Kultur, die so sehr auf dem persönlichen Austausch basiert, doppelt schwer und wird als ganz persönliche Zurückwei- sung empfunden. So hat sich der Westen ins Off geschossen. Und überlässt anderen das Feld. Das können unser LAWRENCE.damascus und andere ein Stück weit ändern!“ Das LAWRENCE.berlin hat vom Tag seiner Eröffnung an bewiesen, wie das Prinzip funktioniert und moderne orientalische Kultur prä- sentiert werden kann. Die erste Filiale, das LAWRENCE.damascus, wird das Vorzeichen natürlich umdrehen: „Deutsch-europäische Kultur wird dann hier eine Plattform haben, es wird deutsch-euro- päisch gekocht werden, deutsche Brotsorten geben und viele Biere. Die Damaszener werden es lieben!“, prophezeit Hassoun. Nach diesem Muster sollen dann step by step LAWRENCE.brussels oder LAWRENCE.bagdad, LAWRENCE.paris, LAWRENCE.abud- habi folgen und immer mehr Niederlassungen in anderen Haupt- städten Europas und Middle East. Aber nicht nur die Metropolen sollen zu Brückenköpfen des Austauschs auf die LAWRENCE-Art werden, sondern auch kleinere Städte. Wandel durch Annäherung – den Deutschen brachte der Erfolg die- ses Vorgehens eine Sternstunde ihrer Geschichte. Man kann den beiden LAWRENCE-Erfindern und ihren Unterstützern nur wün- schen, dass sich diese Geschichte wiederholt! 11Guter Ort für individuelle Einrichtungen. Loftgarden Exklusive Garten + Wohnmöbel www.loftgarden-berlin.de Olivaer Platz 11 . 10707 Berlin . T: +49 (30) 93 62 72 81 12Wohn-Kultur | Loftgarden Mitten im Zentrum des Berliner Westens, unweit vom Kurfürstendamm, befindet sich mit LOFTGARDEN ein inhabergeführtes Einrichtungshaus der besonderen Art. In den wohnlichen Ausstellungsräumen eines Gründerzeit-Altbaus mit fast 300 Quadratmetern Gartenterrasse gibt es ausgesuch- te Möbel zu entdecken, mit denen man nicht nur Wohnräume, sondern auch den Außenbereich gestalten kann. Im Jahresverlauf wird die Ausstellung immer wieder verändert, damit Entdeckernaturen bei jedem Besuch neue Inspirationen für ihr Zuhause erspähen können. Das Sortiment wird von ausgewählten Markenherstellern geprägt, die LOFTGARDEN seit vielen Jahren exklusiv in Berlin vertritt. Hohe Markenqualität sowie individuelles und zeitloses Design – verbunden mit urbanem Flair und skandinavischer Leichtigkeit – sind Garanten für Einrichtungsfreude ohne Reue. Gut, dass LOFTGARDEN auch für individuelle und kompetente Beratung – mit Leidenschaft und Stilgefühl – und einen ausgezeich- neten Service steht. Vom einzelnen Möbelstück bis hin zur kompletten Planung – auf Wunsch auch zu Hause – über Lieferung und Aufbau bis hin zum Reparaturservice reicht das Angebot. Alles für ein entspanntes Wohnerlebnis zu Hause und im Freien. 13Seh-Kultur | Noble Optic House Berlin 14Noble Optic House Berlin www.noble-optic-house.de Kurfürstendamm 171 . 10707 Berlin . T: +49 (30) 891 22 26 Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 10:00 – 19:00 Uhr; Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr Gutes Sehen. Gutes Aussehen. Wie Sie sehen und wie andere Sie sehen – beides zu optimieren und in Einklang zu bringen, ist die Leidenschaft eines guten Optikers. In den eleganten Räumlichkeiten des Noble Optic House Berlin wird die Möglichkeit geboten, in eine Welt aus Stilgefühl und Kompetenz rund um die Optik einzutauchen. Eine umfangreiche Auswahl an erlesenen Brillen und Sonnenbrillen namhafter Marken wie MAYBACH Eyewear, Hoffmann Natural Eyewear, ZEISS, Moscot, Cutler and Gross, Frency & Mercury, Bgold, Eyepetizer, Matsuda, Ralph Vaessen, Lunor und Lindberg lädt zum Anprobieren ein. Ein herausragendes Sortiment an 18-karätigen Massivgoldbrillen präsentiert wahre Schmuckstücke, die zu den edlen Metallen auch exquisite Werkstoffe wie Edelhölzer oder Naturhorn kombinieren. Die Zufriedenheit der Kunden ist das wichtigste Ziel der Optik-Boutique. Erfahrenes und stilsicheres Fachpersonal unterstützt den Kunden bei der Wahl einer neuen Brille, die optimal auf seine individuellen Bedürf- nisse abgestimmt ist. Für diejenigen, die etwas ganz Persönliches suchen, gibt es maßgeschnei- derte Unikat-Fassungen von der hauseigenen Manufaktur. In nachhaltiger Weise und in perfektionierter Handwerkskunst werden hochwertige Bril- len aus Naturmaterialien hergestellt. Ob echtes Büffelhorn, edle Hölzer oder Schiefergestein – die Brillen von Hoffmann Natural Eyewear sind ein Augenschmaus und zu 100 % Made in Germany. Ein Highlight ist die Sonnenbrillenserie „Cercle du Soleil“ – kreisrund und 70ies inspiriert, mit raffinierten Details und Wow-Effekt. In Abstimmung auf die authenti- schen Maserungen kommen abgerundete Kanten und Farbschattierun- gen besonders gut zur Geltung. Jedoch nicht nur die Augen werden im Noble Optic House Berlin verwöhnt. Die Marke MAYBACH – ICONS OF LUXURY bietet zu den erstklassigen Brillen und Sonnenbrillen passende Lederaccessoires an. In der label- eigenen Boutique werden MAYBACH Lederwaren und sogar ein Saddlery- Sortiment präsentiert. 15Möbel-Kultur | LineaBüro Zu einer anspruchsvollen Inneneinrichtung gehören auch schöne Leuchten. Eine überraschende Entdeckung war für Lineabüro die italienische Leuchtenfirma SLAMP. Hier sehen Sie eine kleine Auswahl. Die handgefertigten Leuchten beeindrucken durch ein phantasievolles Design. Fiat lux – es werde Licht. Ausgewählt und in Szene gesetzt von Lineabüro getreu dem Motto: „Einrichten mit Herz und Verstand“. Und das seit Februar 1996. »Zur Lust auf Gut gehört immer auch etwas Mut.«Lineabüro mobles einrichtungs GmbH www.lineabuero-berlin.com www.lineabuero.de Uhlandstraße 190 10623 Berlin-Charlottenburg T: +49 (30) 31 50 92 96Next >