< PreviousSchuh Konzept www.schuhkonzept.de Bleibtreustraße 24 . 10707 Berlin . T: +49 (30) 31 50 80 67Schuh-Kultur | Schuh Konzept Udo Robakowksi führt seit vielen Jahren den Laden „Schuh Kon- zept“ in der Bleibtreustraße nahe dem Kurfürstendamm. Gute Schuhe aus gutem Leder und gut verarbeitet sind sein Anliegen. Und es ist ihm wichtig, bei seinen Kundinnen und Kunden das Be- wusstsein für gutes Schuhwerk zu entwickeln. LaG: Herr Robakowski, gibt es in Deutschland eine Schuhkultur? Udo Robakowski (UR): Nicht so richtig. In anderen europäischen Ländern wird mehr Wert auf gutes Schuhwerk gelegt. Italiener und Engländer z. B. wissen den Nutzen eines guten Schuhs mehr zu schätzen. Deutsche nicht! LaG: Warum ist das so? UR: Bei vielen europäischen Nachbarn ist der Schuh die Basis einer guten Bekleidungskultur. Diese Kultur wird von den Eltern und im Berufsleben vermittelt. LaG: Schauen Sie Ihren Mitbürgern immer erst auf die Schuhe? UR: Nein. Ich sehe wie die meisten Menschen erst auf die Oberbe- kleidung und ins Gesicht. Ein Beispiel: Wenn ich auf Flughäfen sit- ze oder auf Veranstaltungen bin, sehe ich sehr oft auf den ersten Blick gut gekleidete Menschen. Perfekter Anzug, gutes Hemd, gute Uhr. Ich denke dann, endlich mal eine gut gekleidete Person. Doch dann geht mein Blick auf die Schuhe. Und das vorher positive Bild wird zerstört! LaG: Wieso wird so wenig auf gute Schuhe geachtet? UR: Viele kennen Boss, Armani, Ralph Lauren für ihre Anzüge. Doch die wenigsten kennen Schuhproduzenten, die sich nur auf die Herstellung guter Schuhe spezialisiert haben. Schuhe von Herstel- lern wie Allen Edmonds, Church’s und Heschung sind meistens nicht viel teurer, sehen länger gut aus und halten viel länger. LaG: Was kostet ein guter Schuh? UR: Bei uns bekommt man ein rahmengenähtes Einsteigermodell der Marke Tim Luis schon ab 298 Euro. Dieser Schuh wird zudem ausschließlich in Europa hergestellt. LaG: Stimmt es, dass die meisten Leder, die bei Schuhen verarbei- tet werden, in Kinderarbeit hergestellt wurden? UR: Leider ja! Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Bei meinem Lieblings- metzger stelle ich mit positiver Begeisterung fest, dass seine Kun- den vermehrt nachfragen, wo das Fleisch herkommt. Und seine Kunden geben gerne mehr Geld für gutes Fleisch aus. Doch wenn ich auf die Schuhe dieser Kunden schaue, bin ich sehr enttäuscht darüber, was sie am Fuß tragen. Meist minderwertiges Schuhwerk aus Ledern, die Kinder viele Stunden unter unwürdigen Bedingungen in Gerbsäure bearbeiten mussten. Beim Kauf dieser Schuhe hat wohl keiner nachgefragt, wo dieses Leder herkommt. LaG: Wie kann ich mich als Endverbraucher informieren? UR: Kaufen Sie Schuhe nur in Fachgeschäften. Nur dort werden Sie richtig beraten. LaG: Sie geben auch Seminare. UR: Ja, Schuh- und Schuhpflegeseminare für Damen und Seminare für Herren, die regelmäßig stattfinden. Die nächsten Termine fin- den Sie auf unserer Internetseite. LaG: Sie sind gelernter Schuhmacher. Worauf haben Sie sich in Ih- rer „Gläsernen Werkstatt” spezialisiert? UR: Auf die Aufarbeitung hochwertiger Schuhe. Am liebsten rah- mengenähte Schuhe. Meine Spezialität ist auch die Aufarbeitung sehr dünner Gummischutzsohlen auf Damenschuhe. LaG: Wieviele Schuhe besitzen Sie persönlich? UR: Nicht so viele. Ungefähr 15 Paar. Meist klassische Schuhe aus Leder und mit Gummisohlen. Und Stiefel für Mistwetter. LaG: Wir danken für das Gespräch Besser: Gute Schuhe tragen! Ein Paar rahmengenähte Schuhe aus dem Fachgeschäft sind bei genauer Betrachtung günstiger, als man denkt. 069Kunst-Kultur | MFMK ArtworkMFMK Artwork Achim Schuhmacher www.fritz-marketing.de Kurfürstendamm 130 . 10711 Berlin . T: +49 (172) 74 30 773Quooker Der Kochend-Wasser-Hahn www.quooker.de T: +49 (211) 30 03 69 95, M: info@quooker.de Den Quooker gibt es live in Aktion bei ausgewählten Fachhändlern in Ihrer Nähe (siehe Internet). Der Quooker erobert die Küchen weltweit.011 Wie häufig brauchen Sie am Tag kochendes Wasser? Auf jeden Fall viel zu oft, um jedes Mal geduldig auf dessen Erhitzung zu warten. Das ist auch nicht nötig, seit es Quooker, den original Kochend-Wasser-Hahn gibt, der in den Versionen „Fusion“ und „Flex“ zudem gleichzeitig als normaler Wasserhahn fungiert. Zeitgemäßer Küchenkomfort – rund um die Uhr. Zu Mittag muss es heute mal fix gehen? Kein Problem: Mit dem Quooker kommt die Pasta sofort ins kochende Wasser, die Garzeit von Kartoffeln und Gemüse sinkt deutlich und die Tütensuppe für die schnelle Zwischenmahlzeit ist sofort servierfertig. Da kommt jeder auf den Geschmack. Der Quooker versorgt Sie ganz zeitlos mit Kochendwasser – täglich und rund um die Uhr. Und dies bei Stromkosten, die geringer sind als die Ihres WLAN-Routers. 100 % sicher dank patentierten Kindersicherungen. Küchen-Kultur | QuookerRoC-Kultur | Magazine LUST AUF GUT Das Magazin LUST AUF GUT Nr. 84 ................................................................................................................. kommt natürlich aus Berlin REPUBLIC OF CULTURE |Berlin und drum herum | xx Qualität ohne Grenzen DEUTSCHLAND 9 ISBN 000-0-0000000-0-0 www.lust-auf-gut.de Nr.84Berlin 074Über 100 x LUST AUF GUT ................................................................................................................. seit 2010 – in über 20 Städten Nr.10 MünchenNr.9 HanauNr.8 Frankfurt Nr.7 Freiburg Special United Planet Special Event Now Nr.6 StuttgartNr.3 FreiburgNr.5 Frankfurt Nr.2 Frankfurt Nr.4 Freiburg Nr.1 Freiburg Nr.61Würzburg Nr.70Düsseldorf DEUTSCHLAND 9 € ISBN 000-0-0000000-0-0 www.lust-auf-gut.de REPUBLICOFCULTURE|Speisekulturen in Berlin & Brandenburg | 02 Qualität ohne Grenzen Nr.83Berlin Speisekulturen 2 Nr.62Hamburg Nr.71Würzburg Nr.80Freiburg Nr.63Hanau Nr.72Karlsruhe & Baden-Baden Qualität ohne Grenzen REPUBLIC OF CULTURE |Würzburg und drum herum |xx Nr.81Würzburg Nr.73Hamburg REPUBLIC OF CULTURE |Berlin und drum herum | xx Qualität ohne Grenzen DEUTSCHLAND 9 ISBN 000-0-0000000-0-0 www.lust-auf-gut.de Nr.84Berlin REPUBLICOFCULTURE |Luzern und drum herum | 1 Qualität ohne Grenzen Nr.88Frankfurt Nr.77Freiburg LUST AUF GUT Qualität ohne Grenzen REPUBLICOFCULTURE |Wiesbaden und drumherum |XX DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-45-8 www.lust-auf-gut.de Nr.86Wiesbaden Nr.82München REPUBLICOFCULTURE |Köln und drum herum |xx Qualität ohne Grenzen DEUTSCHLAND 9 Nr.87 Köln REPUBLIC OF CULTURE Special |Herzschlag Oberrhein PLUS Natur, Kultur, Wirtschaft | Nature, Culture, Economy D 9 €, ISBN 000-0-000000-00-0, Republic of Culture, www.lust-auf-gut.de Der Herzschlag der Region Oberrhein bis zur Rhein-Main-Region Special Herzschlag Oberrhein PLUS Nr.64OffenburgNr.65FuldaSpecial Herzschlag Oberrhein 2 Special Handwerks-Kultur Nr.67München Berlin Speise- kulturen 1 Nr.66MannheimMuss Frau Antje, die Werbefigur für holländischen Käse, sich Sorgen machen? Wenn man am ersten Novemberwochenende die Besu- chermassen gesehen hat, die die Käsemesse Cheese Berlin im wahrsten Sinn des Wortes gestürmt haben, dann kann man schon den Eindruck gewinnen. Seit 2012 gibt es diese Leitmesse handwerklich hergestellter Käse in der Markthalle Neun in Kreuzberg, unterstützt von Slow Food Berlin. Käsemacher, Affineure und Fachhändler präsen- tieren dort ihre Erzeugnisse, die sie mit viel Herzblut und Erfahrung in den Traditionen des Käsehandwerks produzieren. Leiten lassen sie sich dabei von den Slow Food Grundprinzipien: gut, sauber und fair. Also frei von Gentechnik, aus artgerechter Haltung, weitgehend frei von Zusatzstoffen, ohne künstliche Aromen und Geschmacksverstärker und ausschließlich hergestellt aus regionalen Produkten. Produziert wird der Rohmilchkäse in Handarbeit, mit speziellen Reife- und Pflege- zeiten. Anders als bei den Industrieprodukten wird die Milch dabei nicht pasteurisiert, ihre natürlichen Bestandteile bleiben erhalten, sie bleibt eben „roh“. In Brandenburg hat sich inzwischen ein dichtes Netz von Produzenten gebildet, die hochwertige Käse produzieren und sie auf Wochenmärkten und in Feinkostgeschäften in Berlin anbieten. Manche dieser Käsereien haben dabei ein so hohes Niveau erreicht, dass ihre Produkte von Affineueren übernommen und genauso ver- feinert werden wie Edelkäse aus Frankreich. Allen vegetarisch-veganen Trends zum Trotz, Käse wird immer belieb- ter. Laut Statistik isst jeder Bundesbürger, vom Baby bis zum Greis, mehr als 11 Kilo Käse pro Jahr, Tendenz weiter steigend. Noch ist der Marktanteil handwerklich hergestellter Käse daran gering, aber Veran- staltungen, auf denen Slow Food Berlin handwerkliche Käsehersteller präsentiert, oder kulinarische Großereignisse wie die Cheese Berlin zeigen, dass immer mehr Konsumenten Geschmack finden an sau- beren und fairen Milchprodukten. Auffallend ist dabei vor allem das Interesse junger Menschen. Die haben offenkundig die alle ähnlich schmeckenden Käsesorten aus den Supermärkten im wahrsten Sinn des Wortes satt und suchen einen neuen, wahren Käsegeschmack. Und da gibt es viel zu entdecken: dass ein traditionell produzierter Käse zum Beispiel auch zu Craft Bier schmeckt, beweisen unter an- derem die Tastings, die die Braugruppe von Slow Food Berlin durch- führt. Rohmilchkäse und Craft Bier sorgen für wahre Geschmacksex- plosionen im Mund. Auch Käse und Whisky sind eine durchaus spannende Kombination. Während die Käseindustrie in der Regel keine Blicke hinter die Kulissen ihrer Produktionsbetriebe erlauben, lassen sich die regionalen Käse-Handwerker gerne über die Schulter schauen. Im vergangenen Jahr wurde die Brandenburger Käsestraße „eingeweiht“. 22 Hof- und Dorfkäsereien, vom kleinen Betrieb, der ausschließlich Ziegenkäse produziert, bis hin zum Ökohof mit einer breiten Produktpalette haben sich zusammengeschlossen und bieten Käse frisch vom Produzenten, aber auch Hofbesichtigungen, Kurse und Workshops. Klaus Wazlak Slow Food Berlin www.slowfood-berlin.de Slow Food Deutschland . info@slowfood.de . T: +49 (30) 20 00 47 50 Slow Food Berlin . kontakt@slowfood-berlin.de . T: +49 (30) 508 98 717 Die neue Lust auf Käse Fotos © Markthalle Neun Lebensmittel-Kultur | Slow Food BerlinTier-Kultur | Potsdamer SauenHain Potsdamer SauenHain www.potsdamer-sauenhain.de Carl-von-Ossietzky-Straße 31 14471 Potsdam T: +49 (331) 58 25 74 36 Die zwei „Junglandwirte“ Axel Penndorf und Clemens Stromeyer betreuen täglich bei Wind und Wetter ihre Herde von rund 200 Tieren auf einer Fläche von ca. 10 Hektar. Ihre Arbeitsweise gründet sich auf würdevoller Tierhaltung in natürlicher und art- gerechter Umgebung als Voraussetzung für ein hochwertiges Lebensmittel. Und in der SauenHain-Box kommt das gute Fleisch direkt auf Ihren Tisch. 100 % Weidehaltung 100 % Artgerecht 100 % FleischqualitätNext >