DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-67-0 www.lust-auf-gut.de REPUBLICOFCULTURE|Berlin & Brandenburg Speisekulturen | 83 Qualität ohne Grenzen REPUBLIC OF CULTURE Berlin & Brandenburg Speisekulturen | 83Unser Wasser spricht für sich: Trinkwasser ist gesund und umweltfreundlich. Würden alle Berliner vom Hahn trinken, ließen sich pro Jahr rund 100.000 Tonnen CO 2 vermeiden. Denn Verpackung, Transport und Recycling entfallen. Mehr unter www.bwb.deLust auf Gut bleibt gar nicht stumm und stellt wieder Gutes rund ums Essen aus Berlin & Brandenburg vor. Leckere Kartoffeln haben ja wirklich Suchtpotenzial, aber auch bei allem anderen kommen verwöhnte Gaumen und Augen nicht zu kurz. Wir wünschen Ihnen genüssliches Seitenblättern und fröhliches Blätterrascheln beim nächsten Spaziergang. Und: Bleiben Sie immer neugierig. Martin Fritz „Hört!“ rief die Kartoffel, „ich weiß eine tolle Geschichte von einer Zauberknolle, Die einen Regenwurm in ein Blatt Und dann in ein Heupferd verwandelt hat!“ Und die Kartoffel wollte beginnen … Da war kein Wasser im Topf mehr drinnen. So platzte ihr schönes Kartoffelkleid. „Ach“, jammerte sie, „es tut mir so leid, Ich würde euch gern die Geschichte erzählen, Doch ist es zu spät – ich muss mich jetzt schälen.“ So sprach die Kartoffel und drehte sich um Und blieb von dieser Minute an stumm! Joachim Ringelnatz, aus „Was Topf und Pfann‘ erzählen kann“Anna Sykora Porzellan Ariadne Arminiusmarkthalle Beef & Co. Best Beef Edel-Fleischerei Blomeyer‘s Käse Brands and Places BRYK-Bar caffe e ricambio Conflictfood Der Hofladen DWE Weingüter Eat Berlin Eschenbrenner Whisky Essigart Eßkultur Fläminger Genussland FÖL Genusswandel Genusswerkstatt Grumsiner Brennerei Gutshof Kraatz Klosterfelder Senfmühle KPM Berlin La Cave de Bacchus Landkorb lax-online mfe event coach Mietkoch Jens Köhler Mitte kocht Pfefferhaus Plonskys Weinrausch Resort Mark Brandenburg Rosa Lisbert Rumdepot Saftoo Sash & Fritz Saucenfritz Slow Food Berlin Spreewälder Kräuter Manufaktur Störtebeker Braumanufaktur The Grand Wasserkontor Weinhandlung Hardy Weingalerie Weiß Blau Wiegand Manufactur Weimar RoC Botschaft Berlin und drum herum Martin Fritz Marketing Kommunikation Kurfürstendamm 130, 10711 Berlin T: +49 (172) 7430773 www.fritz-marketing.de www.lust-auf-gut.de www.lust-auf-gut.de Einwohner Berlin und Brandenburg Speisekulturen No. 2Weinkultur ist Hochkultur – und das schon seit über 5.000 Jahren. Erste Kenntnis- se zur Kultivierung der Weinrebe werden auf die ältesten Zivilisationen des Vorderen Orients zurückdatiert. Und im Alten Ägypten war schon damals Wein das Luxus- getränk der Oberschicht und Rauschmittel bei Götterfesten. In der antiken griechischen Kultur spielte Weingenuss eine einzigartige Rolle. Trinkkultur war von der Hochkultur der Elite kaum zu trennen – Dichter, Philoso- phen, Künstler und Politiker führten geistreiche Konversationen beim Gastmahl mit Wein. Gefäße wie Trinkschalen, Weinmischgefäße und Amphoren, deren detail- reiche Malereien ihre Schöpfer schon in der Antike zu berühmten Künstlern mach- ten, zählen zu den wertvollsten Schöpfungen griechischen Kunstschaffens. Die Bilder erzählen von Mythologie, Alltag und Humor der Griechen. Selbst heute noch schätzen wir ihre Schönheit und staunen über die Kunstfertigkeit der Töpfer. Ariadne Exklusive Museumsführungen www.ariadne-berlin.de Paul-Robeson-Straße 21 10439 Berlin service@ariadne-berlin.de T: +49 (179) 15 13 220 Kunst-Kultur | Ariadne Von antiker Trink-Kultur Griechische Trinkschale –Privatsammlung Silvia Klöti-Grob, Zürich, Foto: Rolf WegmüllerPlonskys Weinrausch Weinhandel & Bar www.weinrausch-berlin.de Schlüterstraße 75 10625 Berlin plonskys@weinrausch-berlin.de T: +49 (30) 98 35 15 13 Wein-Kultur | Plonskys zur Wein-Kultur heute. Eine außergewöhnliche Museumsführung von Ariadne mit einem spritzigen Einstieg in die alt-griechische Kunst und Weinkultur in unmittelbarer Anschauung vor Original- objekten der Antikensammlung Berlin im Alten Museum verbindet sich mit einer Verkostung exzellenter Weine in der Weinhandlung Plonskys Weinrausch in Charlot- tenburg zu einem unvergesslichen optischen, geistigen und kulinarischen Erlebnis. Museumsvermittlung mit Kennerblick trifft auf langjährige Erfahrung eines Somme- liers, garantiert anregende Gespräche und gastronomische Spitzenqualität. 5Vielfalt-Kultur | Genuss Beef & Co www.beefundco.de Oberfeldstraße 189 12683 Berlin mail@beefundco.de T: +49 (30) 35 51 00 90 Das Essen bildet oft den Mittelpunkt einer Veranstaltung und durch den Grill bekommt das Kochen den Stellenwert, den es auch verdient. Die Herzstücke des Event-Caterings – wie zum Beispiel Australisches Chuck Roll Beef, Maispoularde mit Orange und Rosmarin oder Lachs im Bananenblatt – werden frisch und live zubereitet. So schafft Grillen eine besonders persönliche Atmosphäre und viel Raum für Kommunikation. Die Food-Konzepte sind aufs Live-Cooking zugeschnitten. Von gebackenem Kürbis mit gegrillten Kräuterseitlingen bis zum Pulled Ente Burger mit mariniertem Rot- kraut: Beef & Co. können fast alles indivi- duell vor Ort zubereiten – und das auch im winterlichen Berlin und drum herum. Der Live-Cooking-Effekt. BBQ im Winter. Fine Drinking BRYK BAR www.bryk-bar.com Rykestraße 18, 10405 Berlin, T: +49 (030) 38 10 01 65 Öffnungszeiten: Mo. – Do. 19 – 2 Uhr Fr. + Sa. 19 – 3 Uhr, So. geschlossen Das Team der BRYK BAR konzentriert sich auf einzigartige Geschmackserlebnisse, gepaart mit auf- merksamem Service und gehört zum Besten in Berlin. Die einzigartigen Drinks sind das Ergebnis aus leiden- schaftlicher Kreativität und Liebe zur Barkultur: „Deine Oma mixt bei uns“ (Metaxa-Basis mit Frucht- aromen),„Melodies of autumn“ (warm servierter Whisky-Cocktail)oder „Es kann nur einen geben“ (Scotch, Bierlikör, Citrusaromen). Last but not least: Die Location lässt sich auch für edle Anlässe mieten. Platz ist für bis zu 100 Personen. 6Markthallen-Kultur | Arminiusmarkthalle Auf welchen Wegen haben Sie zum Kochen gefun- den? Lisa Meyer: Ich bin in einem kleinen Winzerort an der Mosel in Luxemburg aufgewachsen und verbrachte viel Zeit auf den Feldern der Weinberge. Meine Neu- gierde auf Kulinarisches wurde so schon früh ge- weckt und ich wollte stets alles Neue probieren und schmecken. 2009 kam ich nach Berlin, um bei Ster- nekoch Stefan Hartmann eine Kochlehre zu absol- vieren. Nach der Ausbildung gab ich in der Koch- schule Berlin, als Verantwortliche dieser Küche, im Steigenberger Hotel Kochkurse. Anschließend arbei- tete ich im Restaurant „Coledampf’s & Companies“ sowie als Köchin für zwei Jahre in dem luxemburgi- schen Restaurant „De Maufel“. Robert Havemann: Im Elsass aufgewachsen schätze ich die besondere Küche dieser Region sehr. Seit 2004 lebe ich in Berlin, fand aber nie den richtigen, elsässischen Flammkuchen. 2009 machte ich meine Leidenschaft zum Beruf und begann mit der Ausbil- dung zum Koch im Steigenberger Hotel Berlin, die ich als Klassenbester abschloss. Kochen macht mich glücklich. Das habe ich von mei- nen Eltern, die bewusst ins Elsass zogen, weil sie dort die besondere Küche und Qualitätsweine genie- ßen konnten. Wie kam es zu der Entscheidung, gerade ein Res- taurant für Flammkuchen zu eröffnen? Robert Havemann: Wir hatten schon lange die Idee, ein Stück Elsass nach Berlin zu bringen. Uns verbin- det die Liebe zu gutem Essen und erlesenen Wei- nen und die Neugier auf neue Schöpfungen und Methoden. Und ich fand ja nie einen richtigen Flammkuchen in Berlin. So lag es für uns nahe, diese Lücke zu füllen. Das notwendige Know-how war da, die Marktlücke auch, und so starteten wir mit dem extra angefer- tigten Holzfeuerofen und vielen Ideen für Flamm- kuchen-Variantionen. Lisa Meyer: Wir konzentrieren uns eben auf diese eine Spezialität und servieren die so exzellent wie möglich: den Elsässer Flammkuchen auf Buchen- holz gebacken, duftig, knusprig und zugleich zart und saftig. Klassisch mit Speck und Zwiebeln oder Äpfeln, und dann auch mal belegt mit Aal und Entenleber oder mit Flusskrebs und Rieslingtrauben. Dazu passt einer unserer schönen Elsässer Weine. Und warum gerade Berlin? Lisa Meyer: Berlin ist mittlerweile eindeutig die gast- ronomische Hauptstadt Deutschlands und auch weltweit einer der Big Player. Berlin ist innovativ, schnelllebig und noch bezahlbar. Wir sind ein Teil davon. Für uns ist es sehr spannend, die Entwicklung von innen wie von außen mitzuerleben. Die fast feh- lende kulinarische Identität öffnet die Stadt für alle Einflüsse und Kulturen. Welche Bedeutung hat die Auszeichnung als „Ber- liner Szenerestaurant 2016“ für Sie? Robert Havemann: Die „Berliner Meisterköche“ ist einer der wichtigsten Auszeichnungen, die es in der Berliner Gastroszene gibt. Wir fühlen uns als Preis- träger des „Szenerestaurant 2016“ sehr geehrt nach nur einem Jahr von der Jury, die aus den bekanntesten Food-Journalisten besteht, erwählt worden zu sein. Was schätzen Sie an der Arminusmarkthalle be- sonders? Robert Havemann: Das Thema Markthalle ist inter- national stark im Kommen und da wir das Glück haben, nur 5 Gehminuten weg von einer der schön- sten Hallen der Welt zu wohnen, haben wir uns ent- schlossen, hier unser erstes Restaurant zu eröffnen: in der Arminiusmarkthalle. Das außergewöhnliche Ambiente, die Gemeinschaft, die Architektur und die Infrastruktur waren für uns entscheidend bei der Wahl dieses Standortes. Außerdem befindet sie sich in dem sich am schnellsten entwickelnden Stadtteil von Berlin, in Moabit. Rosa Lisbert www.rosalisbert.de Arminiusstraße 2–4 . 10551 Berlin kontakt@rosalisbert.de T: +49 (152) 21982923 „Szenerestaurant 2016“ in der Arminiusmarkthalle 7Next >