< PreviousCafé-Kultur | Café im Literaturhaus Café im Literaturhaus Fasanenstraße 23, 10719 Berlin T: +49 (30) 882 54 14 Öffnungszeiten: täglich 09 - 24 Uhr Frühstück à la carte 09 - 14 Uhr, warme Küche 11:30 - 23 Uhr Eine feine Adresse und viel mehr als ein gutes Café. Das Café im Literaturhaus finden Sie in einer der schönsten Villen der Fasanenstraße, der turbulente Ku´damm ist gleich um die Ecke und doch ist es hier herrlich ruhig. Sie sitzen im lichten Wintergarten oder in den hohen stuckverzierten Räumen, bald auch wieder im lauschigen Garten und auf der kleinen Terrasse vor dem Wintergarten. Toll, wie die früher so gewohnt haben. Reinkommen, ankommen, wohlfühlen, entschleunigen. Ausgiebig die Tageszeitung Ihrer Wahl lesen oder im soeben er- standenen Buch aus der Buchhandlung hier im Haus schmökern, interessante Menschen treffen, den Gedanken nachgehen, ein gutes Gespräch führen. Aus unserer Küche kommen dazu die kulinarischen Köstlichkeiten – morgens können Sie täglich ab 9 h frühstücken, ab mittags gibt es durchgehend warme Küche, alles immer frisch gekocht, ehr- lich und lecker. Und wie Sie wollen – nur eine Kleinigkeit, das selbst zusammengestellte Menü im Kreise Ihrer Liebsten oder doch eines der vegetarischen Gerichte? Dazu die passende Weinempfehlung oder Sie versuchen die hausgemachte Ingwer- limonade, die ist schon ein Klassiker. Nachmittags zum Kaffee locken die Tartes und Torten vom Kuchenbüffet, abends nach der Lesung im Literaturhaus gerne noch die französischen Rohmilch- käse. Das war ein guter Tag. 048Einrichtungs-Kultur | Premium Glas Premium Glas im Stilwerk www.premium-glas.com Kantstraße 17 . 10623 Berlin . T: +49 (30) 31 01 03 93 Poltrona Frau. Grantorino Sofa. Designed by J. M. Massaud. Ein gutes Zimmer. Ein gutes Sofa. Ein gutes Buch. Ein guter Abend.Upcycling-Kultur | Urmurks Urmurks www.urmurks.de Bernhard Zarneckow T: +49 (151) 56 02 31 10 meldung@urmurks.de Klangunikate mit Charakter Antike Heizlüfter aus den 30er bis 70er Jahren verkörpern durch ihre Formsprache den jeweiligen Zeitgeist. Die Wiederbelebung zu einem Aktivlautsprecher ist eine Neuinterpretation und Wertschätzung der gebrauchten Originale. Ein Unikat, das Emotionen weckt und eine klare Abgrenzung zu Wegwerfmentalität und Massenware ist. Das Designkonzept konzentriert sich auf ein stimmiges Gesamtbild – die Kombination zwischen altem Charme und neuer Technik. Einfach das Smartphone mit dem Lautsprecher verbinden (Klinke oder Blue- tooth), und die Zeitreise beginnt. Die Klanggeber sind in ausgesuchten Läden oder im Onlineshop erhältlich.Kommunikations-Kultur | ecoFAIRpr Öffentlichkeitsarbeit ist dann gut, wenn sie die ganz spezielle Wahrheit ihrer Auftraggeber verbreitet – eine Qualität, die sorgfältig entdeckt sein will. Das Wörtchen „eco“ tragen wir im Namen, weil wir uns für eine zukunftsfähige Welt einsetzen; und solche Firmen für „gut“ halten, die das ebenfalls tun. Womit das Wort „fair“ ins Spiel kommt, das wir von „gut“ so gar nicht trennen mögen. Fair können wir uns in mehrfacher Hinsicht verhalten: fair zu unseren Mitmenschen, fair zu unseren Auftraggebern, fair zu unseren Mitarbeitern. ecoFAIRpr Die grüne PR-Manufaktur www.ecofairpr.de Angermaierstraße 46, 97076 Würzburg T: +49 (931) 27 07 685, M: +49 (170) 75 39 993 info@ecofairpr.de Foto: Pixabay Lust auf fair. 051Sozial-Kultur | Reden für Menschlichkeit Die Fronten stehen sich unversöhnlich gegenüber: Während die „Bösen“ lauthals „Lügenpresse“ und „Raus mit dem Pack“ brüllen, kontern die „Guten“ mit „Vollpfosten“ und „Abschaum“. Was wir derzeit an Schmähungen im Rahmen der Flüchtlingsentwicklung in den Medien verfolgen können, ist ein Abbild eines Phänomens, das wir überall in unserer Gesellschaft beobachten können. Egal ob auf dem Schulhof, bei Demonstrationen, im Internet oder in Parlamenten: Der Umgangston ist rauer geworden. Eine Gruppe von Redner/innen, die in ihrem Hauptberuf auf Bühnen stehen und über Themen wie Respekt, Wertschätzung, Selbsterkenntnis, Zivilcourage oder Gelassenheit referieren, hat sich zusammen gefunden und eine Initiative gegründet: „Reden für Menschlichkeit“. Sie ist überzeugt, dass Demokratie den Diskurs braucht, dass aber herabsetzende Bemerkungen das Gegenteil des- sen bewirken, was die meisten erreichen wollen. „Wir erleben seit Längerem in Deutschland eine vergiftete Atmosphäre im Umgang mit Anders- denkenden“, stellt Sabine Asgodom, die Initiatorin der Aktion, fest. „Dabei ist die Flüchtlingsdis- kussion nur der Auslöser der Entgleisungen. Schon lange beobachten wir eine Verhärtung von Auseinandersetzungen, egal zu welchem Thema.“ Mund auf für Menschlichkeit Demokratie braucht den Diskurs – aber bitte mit Respekt. Urania, Humboldtsaal, 20. Mai 2016 052Reden für Menschlichkeit DieMacht der Worte für Verständnis, Mitgefühl und ein friedliches Miteinander www.reden-fuer-menschlichkeit.de www.urania.de Nun kann man sich auf der Seite der „Guten“ wähnen und aus Sorge um unser Land die „anderen“ in Liedern und Comedy-Beiträgen trefflich schmähen. Doch die Verwendung drastischer Schimpf- wörter in den gut gemeinten Plädoyers hat einen schalen Beigeschmack. Was ist mit dem mensch- lichen Umgang im Diskurs? Wie sollen Menschen im engagierten Streiten einen Weg finden, wenn nicht einmal ein Mindestmaß an Respekt füreinander aufgebracht werden kann? „Sprachliche Klarheit muss nicht respektlos sein“, meint Eberhard Jung, Mitinitiator von „Reden für Menschlichkeit“. Ziel der Initiative ist es, die Qualität des gesellschaftlichen Diskurses zu he- ben. Denn: „Wird ein respektloser Beitrag, zum Beispiel in den Sozialen Medien, genauso respekt- los kommentiert, dient das nur der Systemerhaltung.“ Die Redner wollen für den Unterschied werben. „Bei allen emotionalen Reflexen plädieren wir für den sachlich-kritischen Beitrag. Denn Klarheit schafft Harmonie.“ Um das Klima von Gleichgültigkeit bis zur Missachtung von Menschlichkeit und Menschen- rechten positiv zu verändern, haben sich die Redner entschlossen, Veranstaltungen zum Thema Menschlichkeit zu organisieren. Die erste erfolgreiche Matinee „München menschelt“ gab es im letzten Herbst in München in der Muffathalle. Eine Abendveranstaltung mit dem Titel „Mund auf für Menschlichkeit – Gemeinsam für eine lebenswerte Gesellschaft“ findet am 20. Mai im Kultur- zentrum Urania in Berlin statt – mit Redner/innen, Musikern und Comedy. Glauben die Redner wirklich, dass sie mit Veranstaltungen die Streitkultur in unserem Land verändern können? Ja, die Initiative erhofft sich, Menschen mit ähnlichen Überlegungen zu vernetzen und zu ermutigen, ihre Meinung zu sagen. „Irgendjemand muss doch den Unterschied machen“, meint Sabine Asgodom. „Viele Menschen überlegen sich, was sie für eine menschliche- re Gesellschaft tun können, und leisten, was sie können. Wir wollen das einbringen, was wir am besten können – Reden.“ Und Eberhard Jung ist überzeugt: „Wenn wir nicht über eine bessere Redenkultur sprechen, wird die bestehende Kultur uns verändern. Und das wollen wir nicht!“ 053Steuerberaterin Ute Jecke www.stbin-jecke.de Krummer Luchweg 1 14612 Falkensee T: +49 (3322) 42 88 333 … ach, und Steuerberatung können wir auch! Die Steuerkanzlei von heute: Die Zukunft aktiv gestalten! Wir machen nicht 12 Buchhaltungen im Jahr und dann im Nachgang einen Jahresabschluss. Bei uns erhalten Sie einen monatlichen Erfolgsreport. Das ist eine punktgenaue Aus- wertung, die aussagekräftig ist und Planungssicherheit ge- währt, da wir unterjährig auch anteilige Betriebsumstände berücksichtigen. Auf diese Art und Weise erhalten Sie mit der Dezemberauswertung bereits das annähernde Jahres- ergebnis. Wir stehen mit Ihnen in laufender Kommunikation und lernen so Ihre Bedürfnisse kennen und können den Er- folgsreport stetig auf Sie persönlich anpassen – eine Busi- ness-Unterstützung fließt so mit ein. Unser Ziel ist es, dass Sie erfolgreich sind und außerdem über eine gute Lebens- qualität verfügen. Beratungs-Kultur | Ute JeckeMarkus Dengg Vergoldermeister . Fassmaler www.markusdengg.de Bleibtreustraße 19 10623 Berlin T: +49 (30) 43 72 78 88 Fotos: Helmut Sattler, www.helmut-sattler.com Gute(r) Rahmen. Neue Rahmen werden zum Kunstwerk passend angefertigt, alte Rahmen kopiert oder restauriert, und alte Schmuck- stücke werden an Liebhaber verkauft. Handwerks-Kultur | Dengg 055Ökologie-Kultur | FÖL Michael Wimmer ist das Gesicht des Aktionsbündnisses Agrarwende Berlin-Brandenburg, das bis in den Januar 2016 in Brandenburg das Volksbegehren gegen Massentierhaltung anstrengte und mit 103.546 Unterschriften eindrucksvoll gewann. Das gewonnene Volksbegehren ist für Wimmer aber nur der Anfang im Ringen um eine andere Agrarpolitik – zugunsten einer Landwirtschaft, in der jene belohnt werden, die gut zu ihren Tieren sind, Wasser und Boden schützen, die Biodiversität fördern oder das Klima schonen. Angefangen hat alles mit dem Studium der Landschaftsökologie in Weihenstephan, wo er mit dem Back-ground seiner landwirtschaftlichen Herkunft seine Diplomarbeit mit dem Titel „Konzeption einer verbandsübergreifenden Öffentlichkeitsarbeit für den Ökologischen Landbau in Berlin- und Branden- Mit der Zukunft auf Augenhöhe. Vol. 1 056burg“ das Drehbuch seines weiteren Werdeganges ausarbeitete: Die Arbeit war kaum abgegeben, zog er nach Berlin und gründete dort im Jahr 2000 in Ermangelung eines Auftraggebers bzw. Absenders die „Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.“ als gemeinnützigen Verein. Aus heutiger Sicht ist es für ihn ein riesen Privileg, dass er heute Chef dieser selbst erdachten und auf- gebauten NGO sein kann, die den Anspruch hat, Bio nicht als Selbstzweck bzw. nur als Geschäftsmodell zu betrachten, sondern als umfangreich angelegte Versuchsanordnung für eine zukunftsfähige Land- und Ernährungskultur. Denn nach 15 Jahren FÖL hat er sich mit seinem Team das Vertrauen erarbeitet, dass sie beides können: Die Interessen der Biobranche zu vertreten und vielerlei Dienstleistung für die Bio-Akteure zu erbringen, andererseits aber hinreichend frei im Kopf zu sein, um bei alledem nicht zu vergessen, weswegen Bio mal angetreten ist. Und hier schließt sich der Kreis zum Volksbegehren und zu seinem Engagement für eine andere Land- wirtschaft, denn: „Was hilft es, wenn der Biomarkt die nächsten 10 Jahre mit jährlich 10 % fröhlich vor sich hinwächst und dann 10 % Anteil am Lebensmitteleinzelhandelsumsatz hat, wenn die restlichen 90 % konventionelle Landwirtschaft weiter den Marktgesetzen bzw. den falschen politischen Rahmenbedingungen folgt.“ Nein, wir benötigen eine grundlegend andere Agrarpolitik, die über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren das ganze System aus Ordnungsrecht, Agrarsubvention und Marktsteuerung so umstellt, dass der einzelne Landwirt gar nicht anders kann, als sich im Sinne des gesellschaftlichen Gemeinwohls „gut“ oder verant- wortungsvoll zu verhalten. Schlicht und ergreifend, weil es für ihn auch ökonomisch lohnender ist, seine Tiere ordentlich zu halten, mit dem Einsatz von Dünger und Pestiziden äußerst sparsam umzugehen oder dafür belohnt zu werden, wenn er eine Mindestanzahl an Feld-lerchen, Feldhasen oder Rebhühnern auf seinen Flächen nachweisen kann. Und natürlich sein Eiweißfutter selbst anbaut, anstatt wie bisher den tropischen Regenwald in Form von Soja in seinen Futtertrögen zu verfüttern. Als naturwissenschaftlich ausgebildeter Ökologe ist ihm jede Form von Ideologie fremd, weswegen er auch das Argument zulässt, dass Bio nicht unbedingt das nachhaltigste System sein muss. Derzeit ist es aber mit Abstand das Beste, was wir haben. FÖL Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V. www.bio-berlin-brandenburg.de Marienstraße 19-20, 10117 Berlin T: +49 (30) 28 48 24-40 Michael Wimmer 057Next >