< Previous1899, Kaiser Wilhelm Kaserne 020Architektur-Kultur | Tom Bock Group Made with Love for Mannheim SoHo Turley www.tombockgroup.com Walther-von-Cronberg-Platz 7 60594 Frankfurt am Main T: +49 (69) 90 43 49 18 2015, SoHo Turley Ein Wasserspiel am Morgen statt früher Appell. Ein rollender Ball auf dem Kopfsteinpfl aster statt ächzender Panzer. Die Militärkaserne hat ausgedient, das Viertel fi ndet sein Zentrum wieder. Der Mensch ist Maß aller Dinge. Es kommt zur Bewegung im Gesamten. Und so ent- steht eine Umgebung, in der sich die Architektur des Lebens entfalten kann: Hier ist Platz für Wohnen, Arbeiten, Essen, Bildung, Erziehung, Forschung, Kultur und Erholung. SoHo steht für Vitalität, Kreativität, Urbanität und Flair. SoHo Turley steht für Mannheim 2020. Für Zukunft mit Vergangenheit. 021movements Ballett und Tanz www.movements-mannheim.de Laguardia Pavillon in SoHo Turley. Turley-Straße 26 68167 Mannheim T: +49 (621) 462 60 09 Tanzstunden in SoHo Turley. Mitten auf einem ehemaligen Militärgelände in der Mannheimer Neckarstadt, wo schon zu Zeiten Kaiser Wilhelms die Soldaten exerzier- ten und nach dem Krieg die Amerikaner ihr Quartier bezogen, hat die Ballettschule move- ments ein neues Zuhause gefunden. In einem modernen, quadratischen, zweistöckigen Ge- bäude, das stark an die Gusseisenbauweise des New Yorker Stadtteils SoHo erinnert, ist viel Platz für Ballett und Tanz. In zwei großen Sälen können Kinder und Erwachsene unter Anleitung von studierten Tanzpädagogen/Bühnentänzern und einer Physiotherapeutin ihre Begeisterung fürs Tanzen ausleben. Schon für die Zweijährigen gibt es Tanz und Spielkurse. Kinderballett in allen Altersstufen und Erwachsenenkurse in Ballett, Jazz-Modern Dance, Pilates und Yoga ergänzen das Angebot. Sogar ein Kurs der Altersstufe Ballett 55+ und Tanzakrobatik für Mädchen & Jungs gehören zum Kursangebot der Ballettschule. Und dass dieses Angebot ankommt, sieht man. Während kleine Balleri- nas im Untergeschoss spielerisch die korrekte aufrechte Körperhaltung erlernen, wird im ers- ten Stock eifrig an den Pirouetten geübt. Alles sehr professionell und diszipliniert, aber auch mit jeder Menge Spaß und Freude. Denn das ist neben der Qualität der Unter- richtenden und dem modernen und perfekt ausgestatteten Balletthaus einer der Gründe für den Erfolg von movements, der Ballett- schule von Petra Klimes. Also beste Voraus- setzungen für alle, ob jung oder alt, die Spaß am Tanz haben. Reservieren Sie Ihre kosten- lose Probestunde. Wir freuen uns. Tanz-Kultur | movements Fotografi e: Ivo Kljuce023Schönheits-Kultur | Elke Reissenweber Naturkosmetik „Sich in seiner Haut wohlfühlen“ beschreibt die Ganz- heitlichkeit unserer kosmetischen Pfl ege am besten. Wir können mit unserem Wissen, unserer Erfahrung und den Dr. Hauschka-Naturprodukten einen wesentlichen Teil zu Ihrem Wohlbefi nden beitragen. Dabei stärken die Heil- pfl anzen der Dr. Hauschka-Kosmetik die hauteigenen Vorgänge und schützen sie vor den negativen äußeren Einfl üssen unserer Umwelt. Gönnen Sie sich und Ihrer Haut etwas Gutes und entspannen Sie sich bei einer unserer Dr. Hauschka-Natur-Behandlungen. Mehr Infos unter: www.die-naturkosmetikerin.de Elke Reissenweber Naturkosmetik www.die-naturkosmetikerin.de Meerwiesenstraße 1 68163 Mannheim T: +49 (621) 83 55 93 44 Balance fi nden im Rhythmus der Natur 024Handwerks-Kultur | Schütz + Eckert „Die Kunst zu fl iesen“ Jedes Bad ist ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Dabei ergeben sich durch das große Angebot und die Vielfalt der Gestal- tungsmöglichkeiten ganz individuelle Lösungen. Lassen Sie sich dabei von uns beraten und betreuen. Wir bieten Ihnen neben mo- dernster Technik eine breite Auswahl an Designs – von der Fliese über das Waschbecken bis zur Badewanne. Und als besondere Ergänzung unsere Fliesen-ART. Das sind einzigartige Kunstob- jekte, die im wassergeschützen Bildrahmen Ihr Bad verschönern. Passend zur Ausstattung und ganz speziell für Sie entworfen. Schütz + Eckert Sanitär / Heizung www.schuetzundeckert.de Christa Wesch Freiberger Ring 14 68309 Mannheim T: +49 (621) 70 65 92 Atelier-Kultur | Christin Trautmann Fotografi e: Ivo KljuceChristin Trautmann www.trautmann-works.de Friesenheimer Straße 14 68169 Mannheim T: +49 179 76 929 10 In einem denkmalgeschützten Industriekomplex der 30er Jahre liegt das außergewöhnliche Atelier von Christin Trautmann. Es ist ein heller großer Raum mit hohen weißen Wänden. Hier arbeitet die Objektkünstlerin und stellt neben Lichtinstallationen auch exklusive Taschen aus wertvollem Leder und Fellmaterialien her. Kombiniert werden die Einzelstücke mit kreativen Utensilien, wie Geweihe, Kunststo ügel oder Antikholz. Das Atelier ist geöff net von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr. Besucher sind herzlich willkommen und werden gebeten, sich kurz vorher anzumelden unter 0179 76 929 10. Dann erwartet Sie nicht nur die außergewöhnliche Präsentation der Unikate, man kann sogar bei einem leckeren Cappuccino Einblicke in die Arbeitsweise erfahren. 027Christian CHAKO Habekost Programm unter: www.chako.de Christian Habekost ist Comedian, Kabarettist und Calypso-Sänger. In Mannheim aufgewachsen, stu- dierte er nach seinem Abitur Anglistik, Germanistik und Politische Wissenschaft. Nach seinen musika- lischen Erfolgen in den 90ern konzentriert er sich heute auf seine komödiantischen Solo-Programme, bei denen er sich intensiv mit der kur-/pfälzischen Mentalität und Mundart auseinandersetzt. Es gibt Leute, für die ist es die unattraktivste Stadt gleich hinter Wuppertal, Bottrop und Bitterfeld. Es soll aber auch solche gegeben haben, die behaupten, Mannheim wäre nichts anderes als die auserwählte Stadt, das moderne Zion. Dementsprechend gibt es immer auch zwei Arten von Mannheim-Beschrei- bungen. Die einen sind die, die alle negativen Klischees wiederkäuen, die seit Jahrzehnten bewährten Stereotypen beschreiben, sich auf die industrielle Struktur der Stadt, ihre relativ geringe Größe und ihren Ruf einschießen, um dann festzustellen, dass alles genau so ist und noch viel schlimmer. (...) Und die zweite Art, über Mannheim zu schreiben, ist: als entrüstete lokalpatriotische Verteidigungsrede gegen alle bösen Besserwisser, konstruiert und aufgerüstet mit einem gewaltigen Arsenal an Super- lativen, die irgendwann aber peinlich wirken, weil sie zwangsläufi g als „zweit“ oder „eines der“ Zweite- Klasse-, Silbermedaillen-Superlative daherkommen (...) Mannheim hat auf jeden Fall ein Superlativ zu bieten, das wirklich einzigartig ist. Es ist wahrscheinlich die (von außen!) am meisten unterschätzte Stadt Deutschlands, wenn nicht des Universums. Die Stadt mit dem schlechtesten Leumaul überhaupt, gerade weil die Leut dort immer so e freschi Gosch hawwe. Stereo-type, Kli-schee, Kli-hässlisch. Der Schreiber dieser Zeilen ist in Mannheim aufgewachsen. Das bedeutet, dass man Zeit seines Lebens ein gewisses Verbundenheitsgefühl behält. Vielleicht hat man deswegen sogar dieses ausgeprägte Ge- rechtigkeitsempfi nden entwickelt. Weil man immer wieder seinen Geburtsort verteidigen musste gegen- über irgendwelchen uff gebloosenen, iwwerkandidelten un arroganten Naserümpfern. Kein Münchner, kein Stuttgarter, kein Frankfurter wird Probleme haben, klar zu sagen, aus welcher Stadt er stammt. Sogar ein Dortmunder wird – wenn nicht wegen der Stadt, so aber wegen seinem sym- pathischen Fußballclub – keine Schwierigkeiten haben zu sagen, wo er herstammt (trotz dem ätzenden gelben Trikot). Wenn aber ein Mannheimer nach seiner Herkunft gefragt wird, dann fühlt er sich immer wieder genötigt, noch ein paar Erklärungen hinterherzuschieben. „Aus Mannheim. Aber ... die Stadt ist viel besser als ihr Ruf, wirklich! ... da geht unheimlich viel ab, gerade in letzter Zeit ... man muss halt mal da wohnen ... Lebensqualität, Region, ... äh ...“ Nützt alles nix. Mannheim von außen ist immer Stereotyp und Industrie und hässlich und stinkt und graue Maus. (...) Egal, wie viele Naidoos und Herbergers da noch kommen und Zion nach Mannem-Vogelstang verlegen, egal, wie viele Popakademien und wie viele SAP Arenen noch eröff nen, egal, wie viele Imagekampagnen und Metropolregion-Aktionen hoch zwei im Quadrat es gibt – die Außenwelt will Mannheim einfach so sehen, wie es das Klischee (Kli-hässlich!) nun mal bestimmt. Off ensichtlich braucht man in jedem Bereich jemanden, der uff de Kopp kriggt, wie saacht ma heut, der gedisst werden kann, damit sich die anderen besser fühlen können. Vielleicht ist es aber auch ein abgekartetes Spiel, eine Verschwörung der Schwaben, die Milliarden für einen tiefergelegten Bahnhof ausgeben und dann doch immer noch und immer wieder in Mannheim umsteigen müssen. Dann stehen sie auf dem schön zugigen Mannheimer Bahnsteig und lassen ihren Frust über die Deutsche Bahn an dem armen unschuldische Städtchen Mannem aus. Dabei sind sie nur neidisch auf unseren oberirdischen Tageslicht-Bahnhof, unser breites Flusstal und die lockere lebens- lustige Art der Eingeborenen. Und auf die vielen Brücken, auf denen man luftig obendrauf viel lieber im Stau steht als in ihrm verbaute Talkessel. Auszüge aus „Kurpfälzer Habekostbarkeiten“ von Christian CHAKO Habekost, ISBN 978-3-937329-93-2, Preis: 16,80 € Typisch Mannheim: schlechtes Leumaul, großi Gosch. Kabarett-Kultur | Christian CHAKO Habekost 029Next >