< Previous010 The place to be. Outdoor. Bar-Kultur | speicher7011 speicher7 Hotel und Bar www.speicher7.com Rheinvorlandstraße 7 68159 Mannheim T: +49 (621) 122 66 80SAP Arena www.saparena.de An der Arena 1 68163 Mannheim T: +49 (621) 18 19 02 04 + Die Fantastischen Vier + Cirque du Soleil + Bülent Ceylan + Michael Bublé + Depeche Mode + Backstreet Boys + Eric Clapton + Joe Cocker + Rod Stewart + Bruno Mars + Nickelback + George Michael + James Blunt + Shakira +Veranstaltungs-Kultur | SAP Arena 10 Jahre SAP Arena 8.775.585 Besucher 1.067 Veranstaltungen 236 x Sold Out + Wladimir Klitschko + Kylie Minogue + Elton John + P!NK + Xavier Naidoo + Chris de Burgh + Bryan Adams + David Garrett + Anna Netrebko + 30 Seconds to Mars + Lenny Kravitz + Rhein-Neckar Löwen + Adler Mannheim + 015 Kino-Kultur | Mannheim – Neurosen zwischen Rhein und Neckar Peter, Mike und Enzo sind drei Männer aus Mannheim, die gemeinsam in einer Band spielen und sich alle ihren ganz unterschiedlichen Herausforderungen des Alltags stellen müssen. Im Geiste von Woody Allens „Manhattan“ erzählt die Kinokömodie „Mannheim“ vom Leben in der Stadt zwischen Rhein und Neckar und will sich mit einem Augenzwinkern und einer gehörigen Prise Humor von ihrer besten Seite zeigen. Wir sprachen mit Daniel Morawek, dem Drehbuch-Autor, und Thomas Oberlies, dem Regisseur, über „Mannheim“, den Film. Mannheim Wie kommt man eigentlich auf die Idee einen Film über eine Stadt zu machen und dazu auch noch Mannheim auszuwählen? Daniel Morawek: Ich war schon immer ein Fan von Filmen, die Städte nicht nur als austauschbare Kulissen zeigen, sondern auf die Be- sonderheiten eines Ortes und seiner Bewohner eingehen. Da ich in Mannheim geboren und aufgewachsen bin, wollte ich meiner Stadt auch endlich ein humorvolles Denkmal setzen. Thomas Oberlies: Das geht mir genauso. Es liegt wahrscheinlich an der deutschen Filmför- derung, dass man immer wieder die gleichen Städte sieht. Sehr früh haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit Thomas Oberlies entschieden. Warum haben Sie ihn ausgewählt? Daniel Morawek: Thomas ist bisher durch seine Arbeit als Kurzfi lmre- gisseur aufgefallen, der auch schon auf zahlreichen internationalen Festivals dabei war. Er hat einen tollen Blick für authentische Komö- dienstoff e und es war einfach an der Zeit, dass er endlich einen Lang- fi lm umsetzen konnte. Bevor Sie die Umsetzung planten, musste noch das heikle Thema Finanzierung geklärt werden. Woher kommt das Geld für den Film? Daniel Morawek: Alles fi ng mit unserer Crowdfunding-Kampagne an, bei der uns knapp 200 Mannheimer unterstützt haben, damit der Startschuss überhaupt erfolgen konnte. Zusätzlich gab es einen kleinen Zuschuss vom Kulturamt und viele Sponsoren aus der Re- gion, die es möglich gemacht haben, dass wir die hohe Qualität bei den Dreharbeiten erreichen konnten. Es ist wirklich ein Film, den die ganze Stadt gemeinsam möglich gemacht hat. Der Film ist eine typische Dreiecks- bzw. Vierecksgeschichte, bei der eine Frau die Freundschaft dreier Männer bedroht. Geht das gut aus? Thomas Oberlies: Es geht schon nicht ganz schlecht aus. Ein Zuckerguss-Happy-End würde aber einfach nicht zu Mannheim und den Mannheimern passen. Regisseur Thomas Oberlies ist durch seine erfolgreichen Kurzfi lmprojekte bekannt geworden, z.B. „Arbeit für alle“ und „Das Millionengrab“. Darüber hinaus ist er einer der Organisatoren des „Goldenen Hirsch“-Kurzfi lmfestivals, das abwechselnd in Mannheim und Heidelberg stattfi ndet. Drehbuchautor Daniel Morawek lebt als freischaf- fender Autor in Mannheim. In der Vergangenheit hat er bereits mehrere Mannheim-Krimis geschrie- ben. Außerdem war er zweiter Sieger beim Mann- heimer Heinrich-Vetter-Literaturpreis 2010. Der Film Neurosen zwischen Rhein und Neckar016 Zu einer guten Story gehören auch gute Schauspieler, die die Geschichte mit Leben füllen. Hatten Sie bestimmte Vorstellungen von der Besetzung? Thomas Oberlies: Die hat man natürlich sobald man das Drehbuch liest. Inzwischen kann ich mir aber keine anderen Schauspieler für die Rollen vorstellen. Tatsächlich schwierig war es Schauspieler für die Dialektrollen zu fi nden. Daniel Morawek: Wichtig war uns, dass die Schauspieler einen echten Mannheim-Bezug hatten. Vor allem für die Rolle des Peters, der Dialekt spricht, war es nicht einfach, einen Darsteller zu fi nden. Auf der Schauspielschule bekommt man Mundart ausgeprügelt. Um so glücklicher waren wir, als wir kurz vor Drehbeginn Rainer Lott entdeckten, der in München wohnt, aber in Mannheim geboren ist. Wie liefen die Dreharbeiten? Was war der beste Tag und welche Szene hat überhaupt nicht geklappt? Thomas Oberlies: Das wären wohl die beiden Drehtage vor und im Brunnen des Wasserturms. Wir haben da zwei Tage gedreht. Am er- sten Tag konnten wir aus verschiedenen Gründen erst zwei Stunden später als geplant anfangen. Mussten aber nachts um 1 Uhr au ören, weil der Brunnen abgestellt wurde. Da hatten wir nur ein Drittel von dem, was wir geplant hatten, geschaff t. Dafür lief es dann aber am zweiten Tag wie am Schnürchen und wir sind, ohne Szenen streichen zu müssen, durchgekommen. Mannheim bietet für eine relativ kleine Stadt eine große Menge un- terschiedlichster Ansichten. War das ein Vorteil für die Produktion? Daniel Morawek: Als Produktionsfi rma sagen wir schon lange, dass Mannheim eigentlich der ideale Drehort ist – es gibt wahnsinnig viele, ganz unterschiedliche Locations, außerdem regnet es weniger als im Bundesdurchschnitt. Auch deshalb wollten wir unbedingt in unserer Heimatstadt drehen und nicht in Berlin oder Hamburg. Nachdem der Film jetzt abgedreht ist und die Postproduction läuft, sehen Sie die Schauspieler und das Team nicht mehr so oft. Vermissen Sie das schon? Thomas Oberlies: Ja, nachdem man drei Wochen so intensiv zusam- mengearbeitet hat ist das so. Aber wir hoff en natürlich in weiteren Filmen auf Teile des Teams zurückgreifen zu können. Sie haben durch die Arbeit mit dem Film die Stadt Mannheim ganz intensiv erlebt. Was gefällt Ihnen hier am besten? Thomas Oberlies: Ich bin in der Pfalz aufgewachsen und als Kind war Mannheim für mich immer die „große Stadt“, wenn es besondere Be- sorgungen gab. Heute wohne ich in Karlsruhe; habe immer noch den Blick von außen. Für mich ist Mannheim wie ein kleines Berlin, eine lebendige und pulsierende Stadt, wie es sonst in Süddeutschland keine Zweite gibt. Welche Reaktion der Mannheimer erwarten Sie auf den fertigen Film? Wo und ab wann kann man ihn sehen? Daniel Morawek: Natürlich ist der Film ein sehr subjektiver Blick auf die Stadt. Wir können nicht alle Stadtteile und alle Charaktere der Stadt abbilden. Ich denke aber, dass die Mannheimer, die ja bekannt- lich ihre Stadt lieben, viel Spaß mit dem Film haben werden und sich freuen werden, ihre Lieblingsorte auf der großen Leinwand zu sehen. Übrigens ist der Filmstart für Anfang 2016 geplant. Und natürlich in den Mannheimer Kinos. 1. Goldmund (Volker Heymann) ist der kleine Bruder von Peter mit dem großen Erfolg als Bildhauer in Berlin. Als er für eine Vernissage in die alte Heimat kommt, engagiert er Aylins Band – statt der Combo seines Bruders. 2. Peter (Rainer Lott) macht seit 40 Jahren Blues-Musik in „Monnem“ – leider ohne Erfolg, auch wenn ihm jedes Mittel recht ist, um seiner Band einen Auftritt zu verschaff en. 3. Aylin (Selale Gonca Cerit) studiert an der Popakademie. Was sie im Leben will? Das weiß sie auch noch nicht. Wie ein Schmetterling fl attert sie durch die Stadt und verdreht dabei mehr als einmal unabsichtlich einem Mann den Kopf. 4. Enzo (Benedikt Crisand) sucht die Frau fürs Leben und ist emotional so au rausend wie eine italienische Oper. Dumm, dass die Mädels, in die er sich regelmäßig verguckt, keine feste Beziehungen wollen. 5. Nicole (Constanze K. Langhamer) ist Mikes bessere Hälfte und wünscht sich, dass alles wieder so ist wie früher zwischen ihr und ihrem Mann. 6. Mike (Torsten Eikmeier) hat Erfolg im Job in der Agentur, doch zu Hause läuft es drunter und drüber, seit seine Frau ein Kind will und er merkt, dass auch „berufsjugendliche“ Werber irgendwann erwachsen werden müssen.017 Kino-Kultur | Mannheim – Neurosen zwischen Rhein und Neckar 6 5 4 2 1 3018 Interior-Kultur | Premium Lounge Ist es ein Bistro? Ein Shop? Oder eine Galerie? Es ist alles zusammen! Hier können Sie essen, trinken, lesen, entspannen, shoppen und staunen. Von Dienstag bis Freitag 11 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr. PREMIUM LOUNGE STEFAN KNECHT GARDEN LOUNGE THOMAS KUBLITZ 019 Premium Lounge Concept-Store www.premium-lounge-konzept.de Steubenstraße 44 68163 Mannheim T: +49 (621) 39 18 71 58Next >