< Previousich ganz schnell integriert und keine zwei Monate später kannte ich schon alle wichtigen Leute im Münchner Kunstbetrieb. Reine Glücksache! Dann lernte ich noch Professor Wolfgang Braunfels kennen, der sich freute und rief: „Endlich mal ein Rheinländer hier!”, und schon war ich Doktorand bei ihm und somit auch bei der Universität gut eingeführt. Kein Wunder, dass ich mir sagte, so schön wie in München kann es nirgendwo anders werden. In München herrschte damals eine Aufbruchstimmung und ein gan- zes Jahr lang war hier alles beflaggt mit den heiteren Farben von Otl Aicher und dekoriert mit den Grafiken von Anton Stankowski. Und das Kulturprogramm hatte Weltklasse. Alles, was Rang und Namen hatte, war in München, nur Kultur vom Feinsten und da war ich halt mittendrin. Man könnte neidisch werden … Ich bin begeisterter Münchner geworden. Ich reise zwar viel, aber ich liebe auch meine Bücher um mich herum in meiner Wohnung und bin auch gern und glücklich verheiratet. Die Stadt ist mein Ruhepol. Es ist zwar scheißteuer hier, aber, was die Stadt kostet, das kann man auch wieder erarbeiten. Die Leute sind fleißig hier. Was soll ich denn in Hamburg? In Frankfurt? Oder Berlin? Da gibt’s Frühstück nachmittags um vier. Was soll das? Um die Zeit freue ich mich auf mein Roastbeaf oder Tatar um sieben im Schumann’s. Ist München eine Kunststadt? Ja, total. Wir haben tolle Museen, tolle Ausstellungen, für jedes Niveau, für jede Richtung. Es gibt ein breites Angebot an Bilden- der Kunst und genauso an Theatern und Konzerten. Der bayeri- sche Staat und die Stadt München engagieren sich nach Kräften. Was die Kunst angeht, kann ich mich wirklich nicht beklagen. Berlin hat zwar zahlenmäßig mehr Galerien, aber auch nur viel- leicht zehn, die sich im internationalen Kontext behaupten kön- nen. Nur die Ateliersituation in München, die ist wirklich kritisch. Aber wenn ein Münchner Künstler hier durchhält, wenn er von hier aus internationale Kontakte knüpfen konnte und verkauft, dann hat er es aber auch wirklich geschafft. Es gibt mehr und mehr Künstler, die sich von Berlin wieder zurück orientieren nach München. Dort was zu reißen und voranzukommen, ist unheim- lich schwer, auch wenn die Lebenshaltungskosten niedrig sind. Die Berliner leben doch nur von den Kunsttouristen aus Hamburg, München und dem Rheinland. Die Berliner Galerien haben ein paar sehr gute Kunstveranstaltungen hinbekommen, zwei große Gallery Weekends, die international beachtet werden. Obwohl Walter Storms Galerie gegründet 1977 Jean-Marc Bustamante Abraham-David Christian Ulrich Erben Shannon Finley Roland Fischer Günter Fruhtrunk Marco Gastini Rupprecht Geiger Nikolaus Gerhart Raimund Girke Gotthard Graubner Giorgio Griffa Albert Hien Magdalena Jetelová Stanislav Kolíbal Peter Krauskopf Marie-Jo Lafontaine Reiner Leist Julia Mangold Gerhard Merz Maurizio Nannucci Roman Opalka Otto Piene Sean Scully Giuseppe Spagnulo Günther Uecker Robert Voit Schellingstraße 48 80799 München www.storms-galerie.de dieMünchner Open Art das Original ist und das älteste Galerien- wochenende in Deutschland. Ich hab das seinerzeit mit entwor- fen. Die Idee eines Galerienwochenendes wurde also in München geboren. Die Open Art ist immer am Wochende vor Beginn des Oktoberfestes. Das kann sich jeder merken. Wie wichtig sind in München Off-Spaces für die Kunst? Die müssten wichtiger und mehr werden. Es gibt ein paar, in denen avantgardistische Kunst ausgestellt wird, meist sind sie initiiert von jungen Künstlern. Ich habe mich bei der Planung des zweiten Kunstareal-Fests, bei dem die Museen von Lenbachhaus bis Pinakothek der Moderne die Hauptakteure sind, als Vertreter der Galerien dafür stark gemacht, auch Off-Spaces mit einzube- ziehen, denn ich finde sie gut. Aber die hohen Mieten verhindern, dass München in diesem Bereich an Berlin anschließen kann. Schade. Die Stadt München bemüht sich ja sehr, die Nachfrage nach Ateliers zu befriedigen. Da muss man ansetzen. Lieber Walter, vielen Dank für das Gespräch. Foto: Martin Böck Interview | Walter Storms Walter Storms und Günther Uecker, 2011 020mtmt gym Das Personal Training Gym www.mtmt-space.com Brabanter Straße 4 80805 München T: +49 (0)89 32988501 info@mtmt-space.com Personal Training-Kultur | mtmt gym Wir glauben an Empathie.Wir glauben an die Passung zwischen Trainer und Klient.Wir glauben an die Motivation, die Sie mitbringen.Und an die Motivation, die wir Ihnen bieten können.Wir glauben daran, dass man seinen Körper regelmäßig fordern muss.Wir glauben daran, dass jeder Mensch das kann.Wir glauben daran, dass das Alter dabei keine Rolle spielt.Wir glauben daran, dass Menschen verschieden sind.Wir glauben daran, dass Körper verschieden sind.Wir glauben daran, dass Bedürfnisse verschieden sind.Wir glauben an individuelle Trainings.Wir glauben nicht an Trends.Wir glauben an Gesundheit.Wir glauben an den Aufbau von Muskulatur.Wir glauben an Kraft und Ausdauer.Wir glauben an Ernährung und Schlaf.Wir glauben an Freude an der Bewegung.Wir wissen, dass wir Ihr Körpergefühl verbessern werden.Wir wissen, dass wir Ihre Leistungsfähigkeit verbessern werden.Wir wissen, dass sich dadurch Ihr Lebensgefühl verbessern wird. Personal Training-Kultur | mtmt gym 021Foto: Kerstin Jacobsen Mode-Kultur | garment garment Truly dedicated to style since 1997 www.garmentshop.de www.garment-online.de women ̕s wear | men ̕s wear Ickstattstraße 2B 80469 München Glockenbachviertel 022abovo design . leben www.abovohome.com Rumfordstraße 8 80469 München T: +49 (0)89 26018000 abovo@abovohome.com Mo–Fr 10:30–19:00 Uhr Sa 11:00–18:00 Uhr Einrichtungs-Kultur | abovo 023Trippen www.trippen.com Türkenstraße 92 80799 München T: +49 (0)89 28778181 Öffnungszeiten Mo–Sa 11:00–19:00 Uhr zu Charles – 2 400 Schritte nach New York – 129 940 231 Schritte Schuh-Kultur | Trippen 024zur Pinakothek – 1 700 Schritte zum Monopteros – 2 600 Schritte ins Resi – 3 400 Schritte 025Fotografiert in der IMAGO Camera Berlin von Esther Haase www.estherhaase.de Models:Anh Phuong@m4 models undSarah@VIVAmodelsBerlin 026Foto-Kultur | Esther Haase 027Home-Kultur | Sunday In Bed 028Sunday In Bed www.sundayinbed.com Ainmillerstraße 28 80801 München T: +49 (0)89 38887031 Öff nungszeiten Mo–Fr 11:00–19:00 Uhr Sa 11:00–16:00 Uhr 029Next >