< Previousdabeisign Illustration editorial – book – fashion – signet www.dabeisign.de Heike Hengstler Ohlmüllerstraße 17 81541 München T: +49 (89) 15982831 hengstler@dabeisign.de • • • • • • • • • Illustrations-Kultur | dabeisign 040hinterher Fahrradlastenanhänger www.hinterher.com Peter Hornung-Sohner Auenstraße 58 80469 München Tel. +49 (89) 2010874 Mobil-Kultur | hinterher Foto: atelier-tacke.de hinterher – ist man immer schlauer … Dieser extrem gut durchdachte und multi funktionale Fahrradanhänger wird in einer kleinen Manufaktur im Glockenbachviertel von Architekt Peter HornungSohner und seinem Team entwickelt und gefertigt. Bei geringstem Packmaß und Gewicht kann er als Sackkarre, Handwagen, Fahrradanhänger und Rollwagen eingesetzt werden. Erst seit Mai 2013 auf dem Markt erhält er bereits jetzt weltweit Aufmerksamkeit und hat gleich den Münchner Umweltpreis gewon nen. Tatsächlich ist dieses regional gefertigte Produkt ein echter Beitrag zur Reduktion des Verkehrs, aber ebenso zur Erleichterung des Alltags. Und das Beste an dem Hänger ist, dass er so liebevoll und hübsch gemacht ist, dass man ihn erstens unbedingt haben will, zweitens gut auf ihn aufpassen wird, damit er drittens möglichst lange erhalten bleibt. Und das ist in jedem Fall im besten Sinne nachhaltig. 041Restaurant-Kultur | Casa Maremma Casa Maremma Schlemmen im ganz privaten Italien in München-Obergiesing. Genießen Sie in unserem Privatrestaurant saisonale Küche, die an einem großen Tisch bis max. 20 Personen speziell für Sie und Ihre Gäste nach Voranmeldung frisch zubereitet wird! In diesem stilvollen Ambiente gelingen anspruchsvolle Geschäftsessen genauso wie Familienfeiern, bei denen Sie sich wie zu Hause fühlen. Aufregend ist auch unser neues Motto: „Bei uns isst man nicht alleine.“ Im Trend der Supper-Clubs in den Großstädten entstand diese Idee: Wo früher Freunde für Freunde kochten, können sich nun alle, die an gutem Essen und Begegnungen mit neuen Leuten interessiert sind, zu bestimmten Terminen an unserem großen Tisch anmelden. Das kulinarische Thema ist immer wieder neu und variiert von klassisch- mediterran bis vegetarisch-vegan. Reservierungsanfragen und Menüwünsche unter: ciao@casamaremma.de ebenso die Zubuchungen für den Supper-Club (findet ab 15 Personen statt!) ACHTUNG! Es lohnt sich, früh anzumelden, da die Plätze schnell vergeben sind! Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihr CASA MAREMMA Team 042Casa Maremma Privatrestaurant www.casamaremma.de Untere Grasstraße 6 81541 München-Giesing T: +49 (89) 69758730 M: +49 (170) 5548059 043Interview | Jan Messutat „Die große Lust am Schauspiel.“ Der Wahlmünchner Jan Messutat über den Beruf des Schauspielers und seine Rolle als Michael Kohl haas in dem vielfach ausgezeich neten Film „Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel” Interview: Stefan Siegfried Foto: Jeanne Degraa 044Wie reitet sich ein 900KiloOchse, Herr Messutat? Sehr einfach. Die Schwierigkeit besteht darin, sich zu überwinden und auf ihn zu setzen. Das erste Mal war schon ein Erlebnis, weil ich die unglaubliche Kraft des Tieres gespürt habe, die ich nicht steuern konnte. Der Ochse war tiefenentspannt, weil er es gewöhnt war, da erschon Rennen gelaufen ist. Insofern haben wir uns schnell aneinander gewöhnt, er war ein lieber Kerl mit breitem Kreuz, da sitztmangemütlich (lacht). Ihr Michael Kohlhaas muss einen Ochsen reiten, für ein Pferd reichtdas Geld nicht. Der Film „Kohlhaas oder Die Verhältnis mäßigkeit der Mittel” erzählt die Geschichte eines ambitionierten Regisseurs und seines Teams, das den Kohlhaas-Stoff nach Heinrich von Kleist als aufwendiges Epos verfilmen will und sich davon auch nicht abbringen lässt, als der Produzent aussteigt unddie Finanzierung des Films zusammenbricht. Der Film ist einerseits eine Auseinandersetzung mit Kohlhaas, andererseits einFilm übers Filmemachen. Wie kam es zu dieser ungewöhn lichenGeschichte? Regisseur Aron Lehmann wollte kein historisches Epos realisieren, sondern den Kohlhaas-Stoff als Grundthema aufgreifen, um daraus etwas Eigenes zu machen. Als wir Schauspieler ins Spiel kamen, gab es das Drehbuch mit den historischen Szenen schon. Lediglich die dokumentarische Ebene, die den Drehalltag wiedergibt, war nur als textlicher Vorschlag angedeutet. Die Geschichte der Schauspieler haben wir gemeinsam entwickelt, indem wir uns überlegt haben, wo jede Figur steht und was für sie relevant ist. Da gab es kontroverse Diskussionen, weil jeder seine Figur verteidigt hat, und wir haben dann die Improvisation gemeinsam für den nächsten Tag festgelegt. Die Improvisation war beabsichtigt? Ja, einmal lief die Kamera nach dem Ende einer Szene 15 Minuten einfach weiter, ohne dass ich das wusste. Da entstand ein Gespräch zwischen Regisseur Lehmann und mir über Arbeitshaltung und Professionalität. Das Verhältnis von Professionalität und Kunst ist ja eines derHauptthemen. Das Thema Professionalität ist in der Figur des Schauspielers Kohlhaas angelegt. Der Schauspieler hat für die Hauptrolle in einer professionellen Produktion eines historischen Dramas zugesagt. Er trägt permanent den Konflikt mit sich herum, dass er nicht ansatz- weise das bekommt, was er sich wünscht. Der Regisseur hingegen sagt, dass man diese Professionalität erst loslassen muss, um über- haupt Kunst machen zu können. Der Handwerker steht gegen den Improvisator, das ist eine herrliche Debatte. Man kann die Wut des Schauspielers nachvollziehen, aber man will diesem Idealisten und Regelbrecher Lehmann auch folgen und mit ihm das künstlerische Risiko eingehen. Und was ist für Sie der Kern der KohlhaasGeschichte? Die Frage: Wann wird das eigene Rechtsbewusstsein zum Problem für eine Gesellschaft und wann begebe ich mich ins Unrecht, wenn ich das individuelle Schicksal über das Kollektiv setze. Als ich die Novelle gelesen habe, konnte ich die Wut und Ohnmacht von Kohlhaas gut nachvollziehen. Kohlhaas entscheidet sich, seinen Wertvorstellungen zu folgen und in dieser Radikalität spiegelt sich eine Sehnsucht in mir: der Wunsch, Dinge radikal zu betrachten. Wenn man sagt, ich möchte den Weg des Künstlers gehen, dann steht letztlich dahinter immer der Wunsch, etwas konsequent durchzuziehen. Also ist Regisseur Lehmann im Film auch ein Kohlhaas? Beide verletzen die Grenzen anderer Menschen aus leidenschaftlicher Überzeugung für ihre Sache, ohne dass sie sich dessen bewusst werden, weil sie sich in einer Art Selbstverwirklichungswahn befinden. Beide wollen sich treu bleiben und nicht verbiegen. Das ist einerseits sympathisch, anderseits überschreiten beide Grenzen. Regisseur Lehmann bleibt seiner Vision treu und wird eine Art Diktator der Kunst. Kohlhaas bleibt seiner Überzeugung bis in den Tod treu und macht sich schuldig. Der Film funktioniert als Auseinandersetzung mit Kohlhaas, alsFilm im Film und als verspielte Komödie. Was ist denn für Siedie wichtigste Ebene? Die rührende und wertvolle Aufrichtigkeit, mit der Menschen versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. Das ist ein zutiefst unmoderner Weg, aber so erstrebenswert. Wenn man der Tragik der Situation, in der sich alle befinden, auch Komik abgewinnt, dann ist es zudem eine wertvolle Erfahrung, die alle durchlaufen. Für das Publikum ist der Film ja ein irrer, kurzweiliger, unterhaltender Ritt auf mehreren Ebenen. Das ist das kleine Wunder an dem Film, dass er estrotz dieser Ebenen schafft, den Zuschauer direkt in das Leben hineinzuwerfen, ohne dass dieser das Bedürfnis hat, den Film drama- turgisch zu analysieren. Lehmann appelliert ja auch immer wieder an die Fantasie derSchauspieler. Der Film zeigt, dass Schauspiel vergleichbar ist mit der Bereitschaft von Kindern, die einen Stock nehmen und sagen, das ist ein Raum- schiff. Sie beziehen aus ihrer Fantasie Spielfreude. Im Film geht es um diese große Lust an der Schauspielerei, dass wir eine fiktive Annahme akzeptieren und sie als Realität akzeptieren. Der Schauspiellehrer Sanford Meisner hat gesagt, Schauspieler „live truthfully under given imaginary circumstances”, sie leben wahrhaftig unter vorgegebenen, imaginären Umständen. Das bringt den Beruf des Filmschauspielers für mich auf den Punkt. Sie haben sich für den Beruf des Filmschauspielers entschieden. Warum? Ich denke, das ist Typsache. Ich war früher im Theater und es ist mir schwergefallen, mich dem kollektiven Prozess unterzuordnen. Alsohabe ich mir etwas gesucht, wo ich mich freier fühle und selbst- ständiger arbeite. Nicht zuletzt deswegen arbeite ich auch als Coach und in der Lehre beim Film und für das Theater. Der Filmschauspieler muss sich sehr selbstständig eine Rolle erarbeiten, weil die Probenzeit so nicht existiert. Die Arbeit, für kurze Momente hoch konkret zu sein, macht mir Freude. Das ist vergleichbar mit einem Sprinter im Gegen- satz zum Langläufer am Theater. Ich bin eher ein Sprinter. Ob im Fernsehfilm „Mogadischu”, im „Tatort” oder als Kohlhaas. Was auffällt, ist, dass Sie in extrem unterschiedlichen Rollen besetzt werden. Dass ich nicht auf einen bestimmten Typus festgelegt bin, macht mich auch glücklich. Zurzeit drehe ich einen Film von Christian Zübert mit dem Arbeitstitel „Hin und weg”, mit Jürgen Vogel und meiner Frau Victoria Mayer. Da geht es um Sterbehilfe und Freundschaft. Das ist auch für mich spannend, was an neuen Rollen auf mich zukommt. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Messutat. 045Print-Kultur | G2 Printmedienmanufaktur G2 printmedienmanufaktur satz. reinzeichnung. litho. retusche. print. technik www.gzwei.de G 2 Printmedienmanufaktur GmbH Wirtstraße 2 6 81539 München T: +49 (89) 54881800 info@gzwei.de Broschüren, Kataloge, Unternehmensberichte, Kunden oder Mitarbeitermagazine, Plakate – ganzgleich, was wir für Sie umsetzen sollen, wir haben immer den Überblick. 046Kommunikations-Kultur | United Planet United Planet www.unitedplanet.com Schnewlinstraße 2 79098 Freiburg T: +49 (761) 20703-0 Kennen Sie das? Ein modernes Unternehmensportal hilft hier weiter. Dass so etwas schnell und unkompliziert aufgebaut ist, erfahren Sie unter www.intrexx.de „Ich bin immer die Letzte, die etwas in der Firma erfährt!“ Empfehlung der RoC-Botschaft Freiburg 047WENN MAN BEI JEDEM WETTER DRAUSSEN UNTERWEGS IST, SCHÄTZT MAN EINEN GEMÜTLICHEN STORE. Fashion-Kultur | Maloja Store 048Maloja Store Outdoor Fashion www.maloja.de Amalienstraße 67 80799 München T: +49 (89) 28755955 Öffnungszeiten Mo–Fr: 10.45–19.00 Uhr Sa: 10.45–18.00 Uhr 049Next >