< Previous088 The Melody for Specialists Kerst & Schweitzer bringt seit mehr als 60 Jahren Ihre unter- schiedlichen Informationsmedien in Einklang. Spielen Sie einfach, wir liefern die Inhalte – in jeder Form. Informations-Kultur | Kerst & Schweitzer089 Kerst & Schweitzer Fachinformationen. Literatur und Dienstleistungen. www.schweitzer-online.de Solmsstraße 75 60486 Frankfurt T: +49 (69) 460934-64Kosmetik? dauerhafte Haarentfernung? Lipomassage? Nageldesign? Fußpflege? Vanity & Beauty www.vanitybeauty.de Olga Tchernolikhova, Koselstraße 48 H, 60318 Frankfurt T: +49 (69) 90 55 93 52 Termine nach Vereinbarung Schönheits-Kultur | Vanity & Beauty Foto: www.farideh.deHaar-Kultur | Wachs & Wachs & Zians OST WEST Liebigstraße 23-25, Frankfurt Hanauer Landstraße 122, Frankfurt Friseure NEUJuli 2013 20 Jahre Wachs & Wachs & Zians Friseure www.wachsundwachsundzians.comISG ist ein in Frankfurt ansässiges internationales Baudienstleistungsunternehmen, das Leistungen im Bereich Innenausbau und technischer Ausbau sowie eine Reihe von Spezialdienstleistungen anbietet. Mit einem weltweiten Ruf für beständige Qualität und Zuverlässigkeit sind wir der Partner erster Wahl für multinationale und lokale Unternehmen, wenn es um den Bau, die Renovierung oder den Ausbau von Geschäftsräumen geht. Wir füllen Räume.093 Bau-Kultur | ISG Deutschland ISG Deutschland www.isgplc.com/deutschland Wilhelm-Leuschner-Straße 68 60329 Frankfurt am Main Tel: +49 (69) 907 488 0 Immer mit Charisma. Fotos: © Oliver Heissner, www.oliverheissner.comDeath In Fabulous LasVegas– Are You Lonesome Tonight? Ein Reisetagebuch von Seattle nach Las Vegas095 eberhardhochfotografie www.eberhardhoch.de Niddagaustraße 21 60489 Frankfurt T: +49 (69) 774 006 Foto-Kultur | Eberhard Hoch096 Bürger-Kultur | Joblinge Pro Jahr nimmt die Joblinge gAG FrankfurtRheinMain 130 Jugendliche auf und unterstützt sie auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. Im März 2011 eröffnete als bundesweit vierter Standort der Initiative JOBLINGE die gAG FrankfurtRheinMain. Im Herzen der Main- metropole – dort, wo das geschäftige Westend und das lebendige Nordend aufeinandertreffen – befinden sich die Räume des Frankfurter Standorts. Mit ihren zahlreichen Bildungs- und Kulturangeboten sowie durch ihre soziale Vielfalt inspiriert diese Gegend und ist damit bestens geeignet, jungen Menschen neue Wege aufzuzeigen. Hier werden alle Kräfte gebündelt, um arbeitslosen Jugendlichen aus Frankfurt und Umgebung Job- und Zukunftsperspektiven zu geben. Ziel des gAG-Teams und seiner Partner ist es, jedem einzelnen Teilnehmer einen passgenauen und nachhaltigen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Die Joblinge gAG FrankfurtRheinMain ist Ansprechpartner für als arbeits- und ausbildungssuchend gemeldete Jugendliche unter 25 Jahren aus der Stadt Frankfurt am Main, der Stadt Offenbach und dem Landkreis Offenbach. Für Unternehmen, die JOBLINGE unterstützen möchten – durch Praktika, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Geld- und Sachspenden oder auch durch ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter. Und für Privatpersonen, die sich als Mentoren oder Trainer engagieren möchten. Job oder NO Job? ................................................................ Fotos: Rosamaria Aquilar097 Herr Tas, wann haben Sie zuletzt Gutes getan? Schwierig zu sagen. Ich denke, dass wir alle gemeinsam in der JOBLINGE-Initiative etwas Gutes tun. Worum geht es bei JOBLINGE? Was ist JOBLINGE? JOBLINGE ist eine Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die öffentliche Hand, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft gemeinsam an dem Ziel arbeiten zu lassen, jungen Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Das Ganze ist als eine Initiative der Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung im Bayerischen Wald entstanden, wurde als Social-Franchise-Konzept auf den Weg gebracht und arbeitet inzwischen bundesweit an sieben Standorten. Auch in Frankfurt setzen wir das Konzept um, dass wir Jugendlichen die Chance geben, sich am Anfang des Projektes gemeinnüt- zig zu engagieren, um sich die Teilnahme zu erarbeiten, sie dann aufnehmen und mit einem klaren pädagogischen Verständ- nis und Konzept auf den Weg bringen, ihren Traumberuf finden. Sie vermitteln acht von zehn Jugendlichen in Ausbildung oder Arbeit. Eine erstaunliche Quote. Wie gelingt Ihnen das? Es gelingt dadurch, dass man Menschen für Problemstellungen anderer Menschen sensibilisiert. Man muss ein Verständnis schaffen – einerseits für die Jugendlichen und deren Situation, andererseits bei den Jugendlichen für die Unternehmen und deren Haltung und Erwartungen, bei der öffentlichen Hand dafür, was die Jugendlichen täglich bei uns leisten, außerdem, was die Wirtschaft leistet, indem sie den jungen Menschen eine Chance bietet. Das sind die Brücken, die man schlagen muss, und dann geht es im Täglichen darum, sich mit den Themen der verschiedenen Seiten auseinanderzusetzen, präsent zu sein, ein durchdachtes Konzept zu haben und eigentlich immer zu versuchen, das Optimale zu erreichen, nicht einer Routine zu verfallen. Ich glaube, das ist das A und O eines Erfolgskonzepts, egal, in welchem Bereich das ist. Sie nehmen Jugendliche auf, die bereits mehrere Anläufe hinter sich haben, in ein Ausbildungsverhältnis zu kommen. Wie lautet der motivierende Satz, den Sie im Umgang mit ihnen am häufigsten gebrauchen? „Im Grunde seid ihr mir alle völlig egal.“ Das sag’ ich immer als Erstes. Als kreative Provokation ...? Ja. „Ich schlafe gut und lebe ein gutes Leben“, ist mein zweiter Satz. Damit von Anfang an klar ist, dass wir hier niemanden mit Samthandschuhen anfassen. Jeder Einzelne muss für den eigenen beruflichen Weg Verantwortung übernehmen wollen. Wer dieses Ziel nicht verfolgen will, braucht sich gar nicht erst mit uns auf die Reise zu begeben. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, sich nicht selbststän- dig auf den Beinen halten zu wollen. Viele der Jugendlichen kommen aus Zusammenhängen, innerhalb derer sie problematisiert und stigmatisiert wurden. Diese Opferhaltung muss man loslassen, um voranzukommen. Irgendwann hört diese Phase des Lebens nämlich auf, in der man sagt, dass alle anderen schuld sind.Natürlich nehme ich da jene ein bisschen aus, die wirklich massive, meist psychologische Handicaps mitbringen. Aber auch die haben das Ziel, einen Ausbildungsplatz zu bekommen! Darauf arbeiten wir hin, das haben wir unverrückbar im Fokus. Sie arbeiten im Rahmen Ihres Kultur- und Sportprogramms JOBLINGE hochkreativ mit Frankfurter Institutio- nen wie dem Städel oder Eintracht Frankfurt zusammen. Was bedeutet das für die Jugendlichen? Überwindung im ersten Moment. Bei Eintracht Frankfurt vielleicht nicht, aber beim Städel auf jeden Fall. Da ist es wichtig, das überhaupt erst einmal kennenzulernen – dass die jungen Menschen merken, dass es ein Leben gibt, das außerhalb ihres Horizontes liegt und das auch für sie relevant sein wird. Die Phase der Jugendlichkeit oder das Jugendalter wird ja irgend- wann beendet sein und dann wird man große Probleme bekommen, wenn man nicht einen Pfad aus dem Trott heraus kennt. Ich glaube, dass es ein ganz wichtiges Ziel ist, die Lebensrealitäten der Menschen zu verändern, um eine langfristige Veränderung in die Wege zu leiten. Dabei besteht die erste Hürde, die sie nehmen müssen, darin, sich auf UnbekanntesNext >