< Previous20 Originale FORUM Merzhausen Weitere Details zur Handwerks-Kultur erfahren: www.originale-freiburg.de ? Kult(Handwerk) Kult(Design) Kult(Schmuck) 2024 neuer Termin: 15.–17. November ! Handwerks-Kultur | Originale Freiburg? ? 2122 Cartoon-Kultur | Peter Gaymann Peter Gaymann, geboren 1950 in Freiburg im Breisgau, gehört zu den erfolgreichsten und beliebtesten Car- toonisten in Deutschland. Nach dem Studienabschluss in Sozialpädagogik entschied er sich, seiner künstleri- schen Leidenschaft nachzugehen, und machte sich 1976 als humoristischer Zeichner selbstständig. Weit über hundert Bücher sind seither von und mit ihm erschienen – einige wurden Bestseller. Sein Markenzeichen sind die Hühner, die mit dem Kürzel P.GAY auf Postkarten, Kalendern, Postern und Radierungen der breiten Öffent- lichkeit bekannt sind. Veröffentlichungen und Serien in taz, ZEITmagazin, BUNTE, Gong und vielen weiteren Zeitschriften und Zeitungen eröffnen Peter Gaymanns Cartoons ein großes Publikum. Für die Frauenzeitschrift „Brigitte“ brach- te er seit 1990 30 Jahre lang in der Reihe „Die Paar Probleme“ die Her- ausforderungen im Zusammenleben von Mann und Frau auf den Punkt. 2014 wurde Peter Gaymann die Ehre zuteil, nach Janosch und Loriot für die Deutsche Post mit einer Auflage von 70 Millionen zwei Briefmarken zur Osterzeit zu entwerfen. Mit der Aktion DEMENSCH, die er 2013 mit dem Gerontologen Prof. Dr. Thomas Klie ins Leben rief, widmet Peter Gaymann sich mit Fingerspit- zengefühl dem Thema Demenz. Als offizieller Botschafter des Bundesver- bandes Kinderhospiz e. V. engagiert er sich seit vielen Jahren für schwer- kranke Kinder. 23 Peter Gaymann Cartoonist www.gaymann.de Peter Gaymann hat zwei große Kinder und drei kleine Enkel und lebt mit seiner Frau Viktoria Steinbiß- Gaymann am Starnberger See in einem umgebauten Gasthaus. Neben seiner Familie liebt er Italien, beson- ders Rom, wo er fünf Jahre gelebt hat. Gaymanns Werke werden als Einzel- und Themenausstellungen im In- und Ausland in Galerien und Museen gezeigt, darunter im Wilhelm-Busch- Museum Hannover, dem Bilderbuch- museum Burg Wissem in Troisdorf, dem Arp Museum in Remagen, das Museum für Kommunikation Berlin, das Museum für Neue Kunst Frei- burg, dem Kunstmuseum Bayreuth, dem Buchheim Museum Bernried und im Dreiländermuseum Lörrach. Die beliebtesten Publikationen derzeit: Von Hühnern und Menschen, Reclam Verlag Typisch Badisch, Belser Verlag Kulinarische Achterbahnfahrt: Das Kochbuch aus dem Europa-Park, Rombach Verlag Yoga- und Wellness-Hühner, Bassermann Verlag Weinlese, Mosaik Verlag24 die der Lebensrealität der in Deutschland geborenen Kinder von Einwanderern gerecht wurde. In dem Moment, in dem ich die Einbürgerungsurkunde in den Händen hielt und Bürgerin dieses Landes wurde, endete das Warten und damit das Gefühl von Rechtlosigkeit, in der viele Einwanderer in Deutschland ge- lebt hatten. Wer in Deutschland geboren wurde, war Deutscher, auch doppelte Staatsbürgerschaften wurden für manche mög- lich, das Einbezogenwerden führte dazu, sich der Rechte und Pflichten bewusst zu werden: Man ist Teil einer demokratischen Grundordnung und hat damit die Freiheit, Verantwortung zu übernehmen und die Demokratie, in der man lebt, mitzuge- stalten. Nicht zufällig träumen Rechtsextreme oft davon, diese Rechte rückabzuwickeln, nach dem Motto: Was wir euch gaben, können wir euch nehmen! Doch die Verfassung, ihre Freiheitsrechte sowie ihre Fähigkeit, die Gleichheitsrechte in die Gegenwart eines Einwanderungs- landes zu übersetzen, hat für viele Menschen in diesem Land ihr Leben von Grund auf verändert. Sie leben hier im Bewusstsein, Deutsche zu sein und nicht Gäste. Noch immer leben zu viele Menschen ohne deutschen Pass und somit Wahlrecht hier, doch gleichzeitig steht eines der progressivsten Einbürgerungsrechte in Aussicht, das es in Zukunft noch mehr Menschen in diesem Land einfacher machen wird, deutscher Staatsbürger zu sein und die Vorzüge dieses Grundgesetzes zu genießen, was auch bedeutet: eine demokratische Staatsbürgerin zu sein, die sich in die politischen Prozesse ihres Landes einmischt und sich für sie interessiert. Ein Schritt, nicht mehr Politik für Eingewanderte zu machen, sondern mit ihnen. Diese Entwicklung ist nur ein Beispiel von vielen, weshalb ich mich als Verfassungspatriotin verstehe. Es war das Grundge- setz, das mich zu Beginn meines Studiums von vielen zähen Identitätsfragen befreite, die in Deutschland öffentlich disku- tiert wurden. Ich war nicht mehr von der Akzeptanz und Gunst einiger abhängig, es gab Rechte, die auch für mich gelten, und mein Hiersein hing nicht mehr davon ab, ob Einzelpersonen das wünschen oder nicht. Ich bin aufgewachsen mit aufgeheizten Debatten über Integration, mit den tödlichen Anschlägen auf Asylbewerberheime, die nicht zu mehr Schutz für Asylbewerber führten, sondern zur Verschärfung des Asylrechts, was mich manchmal am Rechtsstaat verzweifeln ließ. Die Debatten dar- über, ob Deutschland eine Leitkultur braucht, kehrten so sicher wieder wie das immergleiche Lied einer Drehorgel auf dem Jahrmarkt. Das lebendige Orchester, das eine Demokratie sein kann, kam so nicht zum Klingen. Viele Politiker und Intellektu- elle entgegneten auf diese einfallslosen Leitkultur-Vorschläge immer wieder mit Recht, es gäbe in diesem Land bereits eine Leitkultur, das deutsche Grundgesetz. Das Grundgesetz eigne sich nicht für Emotionen, bekamen sie daraufhin zu hören, es bestünde aus trockenen Gesetzestexten, an so etwas könne sich niemand emotional binden. Das stimmt jedoch nur für jene, denen das Privileg einer demo- kratischen Verfassung nicht bewusst ist, deren Lebensgestaltung Achtung, das hier ist eine Liebeserklärung an die deutsche Verfassung. Ich werde versuchen, den Boden des Sachlichen dennoch nicht zu verlassen. Ich weiß, ich müsste an dieser Stelle korrekterweise Grundgesetz schreiben, doch das Grundgesetz erfüllt nun einmal in unserem Staat die Funktion der Verfas- sung. „Demokratie made in Bonn“, wie der Slogan einer Kampa- gne heißt, die 2023/24 das 75-jährige Jubiläum des deutschen Grundgesetzes feiert. So etwas mag manchen vorkommen wie ein pflichtschuldiger Staatsakt, eine verstaubte Feierlichkeit, aber wer sich mit der Geschichte dieses Landes auskennt, wer über die Geburtsstunde des Grundgesetzes liest, welches nach der Niederlage der Nazis entstand, für den wird dieses Grund- gesetz und seine Geschichte zu einer emotional aufgeladenen Erfolgsgeschichte. Es bewegt einen nicht nur die Tragik der Vergangenheit, weil in Deutschland vorhergehende Verfassungen dergestalt gescheitert sind, dass Hitlers Unrechtsstaat und die Gräuel der Nazis möglich wurden, es berührt auch, wie es den Gründervä- tern und Gründermüttern mit dem Grundgesetz gelungen ist, ein Werk zu schaffen, das inzwischen über sieben Jahrzehnte Demokratie möglich gemacht hat, die deutsche Einheit mit- ermöglicht und überstanden hat, auch wenn es sicher besser gewesen wäre, man hätte diesen Moment der Einheit genutzt, um das Grundgesetz, das nur der deutschen Teilung wegen überhaupt als Provisorium behandelt wurde, als gesamtdeut- sche Verfassung demokratisch anzunehmen, aber das ist eine andere Debatte. Sicher gilt, dass dieses deutsche Grundgesetz von herausragen- der Qualität ist und für zahlreiche Länder zum Vorbild wurde. Es regelt das demokratische Miteinander, sichert Bürgerinnen und Bürgern Grundrechte und geht doch auf gesellschaftliche Entwicklungen ein. Ich schreibe das Geleitwort für diese Ausgabe heute als Deut- sche, meine Eltern waren noch Einwanderer ohne jegliche Bür- gerrechte, die auf die Gunst des Gastgeberlandes angewiesen waren. Die Stimmung, in der die Ausländer von damals lebten, lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: Heute ist man Geduldeter, morgen vielleicht schon Heimgesandter. Die Bundesrepublik Deutschland war, nachdem sie in den 1950er und 60er Jahren Gastarbeiter gerufen hatte, selbst Jahrzehnte später nicht bereit, ihren Arbeitern Bürgerrechte zu gewäh- ren; selbst was das kommunale Wahlrecht betraf, blieb man in Deutschland restriktiv, Debatten um rechtliche Grundlagen für die politische Partizipation von Migranten in Deutschland verliefen selten zugunsten der Einwanderer. Noch 1990 kam das Bundesverfassungsgericht zum Urteil, Aus- länder dürften kein kommunales Wahlrecht haben. Gleichzeitig schreibe ich heute dieses Geleitwort als Deutsche, weil es inzwi- schen zu einem Einbürgerungsgesetz kam, das dem Blutrecht ein Ende setzte; die Idee eines Deutschseins löste sich vom Blutrecht ab, öffnete sich, und es entstand eine Gesetzgebung, 75 Jahre Grundgesetz .......................................................... Geleitwort von Jagoda Marinić aus der Reclam-Ausgabe „Das Grundgesetz – Verständlich erklärt” von Alexander Thiele. Sozial-Kultur | 75 Jahre Grundgesetz25 nie bewusst von diesem „trockenen Gesetzestext” und dessen Auslegung abhing, die nie zittern mussten, ob am nächsten Morgen beim Schalter der Ausländerbehörde der Stempel gesetzt wird. Wer vor seinem Besuch bei einer Behörde Para- grafen studieren muss, um zu sehen, ob der weitere Aufenthalt im Land genehmigt wird, für den ist das Grundgesetz kein trockener Text, sondern ein zentraler Anker, auf den er sich beziehen kann und der einen vor möglicher Willkür schützt. Wer eingebürgert wurde und somit endlich alle Bürgerrechte in diesem Land genießt, einschließlich des Wahlrechts, wird das Grundgesetz nicht als trockenen Text lesen, sondern als Voraussetzung für ein Gefühl von Sicherheit, als rechtliche Grundlage für Planbarkeit des eigenen Lebens, man nennt es auch Selbstbestimmung. Die weitere Ausgestaltung seines Lebens hängt nicht mehr von Stempeln ab, man lebt im Genuss von Freiheitsrechten, und im besten Fall verteidigt man dieselben auch, wenn sie angegrif- fen werden. Es ist gerade die Trockenheit, die Sachlichkeit, die Ausdifferenziertheit der Texte, die einem in aufgewühlten Zeiten Hoffnung geben, dass die Menschheit doch imstande ist, etwas Zivilisiertes zustande zu bringen, das dem Einzelnen dient, jenseits von aufgeheizten Debatten und Befindlichkeiten. Das Grundgesetz zu lesen, sich über Bürgerrechte zu informie- ren, die Spielregeln der staatlichen Institutionen kennenzuler- nen ist eben nicht nur Algebra. Am Ende der Gleichung stehen die Spielregeln, die den Alltag der Einzelnen, aber auch der Gesellschaft bestimmen. Wir leben in Zeiten, in denen in einem Land wie den USA, die lange als Mutterland der Freiheit gelten wollten, Freiheits- rechte rückabgewickelt werden, beispielsweise in Belangen der körperlichen Selbstbestimmung von Frauen. „Plötzlich“ wollen einige US-Staaten weibliche Körper wieder kontrollie- ren, eine Menstruations-App auf dem Handy könnte für junge Mädchen zur Falle werden, weil Abtreibungen verboten und eine Schwangerschaft durch eine solche App an die Behörden übermittelt werden könnte. Keines unserer Grundrechte darf uns als demokratischen Bürgerinnen und Bürgern selbstver- ständlich sein, in dem Sinn, dass wir sie nicht für eine Errun- genschaft halten. Vielmehr sind wir aufgefordert, die Kräfte im Blick zu behalten, die gegen Freiheitsrechte sind und lieber ihre Macht absichern wollen, oft zum Leidwesen von Minderheiten oder Frauen. Eine Demokratie braucht kontinuierlich den kri- tischen, fortschrittlichen Blick ihrer Bürgerinnen und Bürger: Wie ist dieses Gesetz auf die heutige Realität anwendbar? Sie braucht jedoch ebenso den schützenden Blick: Grundrechte sind Grundrechte, weil sie nicht einfach ausgehebelt werden dürfen, ganz gleich wie groß die Krisen sind. Wenn Grundrech- te angetastet werden: In wessen Interesse liegt der Einschnitt in diese? Wann und bis wohin sollte man das zeitweise tolerie- ren, und wie kontrolliert man diese Zwischenphase und sichert den rechtzeitigen Ausstieg aus ihr? Gerade die heftigen Ausein- andersetzungen bis zum Ende der Corona-Pandemie zeigten, wie schwierig es werden kann, Grundrechte gegeneinander auszubalancieren. Gelingt es jedoch nicht, droht ein Staat das Vertrauen seiner Bürgerinnen und Bürger in seine Regulations- fähigkeit zu verlieren; eine Krise, die Deutschland bisher er- spart geblieben ist, auch wenn sich an verschiedenen Punkten und Debatten bereits andeutet, wie schnell das Vertrauen verspielt werden kann. Selbst wenn wir in Deutschland oft annehmen, Entwicklungen wie zuletzt in den USA unter Trump seien hier nicht möglich, sollten wir daran denken, dass unsere Gründerväter und Gründermütter uns die „wehrhafte Demo- kratie” mitgegeben haben, gerade weil es zum demokratischen Denken gehört, die Möglichkeit mitzudenken, dass Demokra- tien mit demokratischen Mitteln abgeschafft werden können. Ich erinnere mich an einen Vortrag von Noam Chomsky, der zur Präsidentschaft von Donald Trump meinte, die USA müssten Trump nicht fürchten, weil die Institutionen dort sicher seien; inzwischen beschreiben viele eine Krise der Institutionen in den USA, zumindest was das Vertrauen der Bevölkerung betrifft. Das Grundgesetz bindet eine Demokratin und einen Demokra- ten emotional, weil man hier seine Wirkmacht spüren kann. Ein Beispiel dafür ist das Klimaschutzgesetz, das sich Artikel 20 a verdankt. Der Artikel 20 a liest sich so: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die na- türlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der ver- fassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.” Dieser sachliche Artikel bildet die Grundlage für das Klimaschutzgesetz, das junge Klimaschützer im Bündnis mit anderen erstritten haben, weil sie eben nicht die Rollen von Klimaklebern einnahmen, über deren Methoden man hysterisch stritt, sondern weil sie als Demokratinnen und Demokraten nach rechtlichen Wegen suchten, die Regierun- gen in die Pflicht zu nehmen. Mit dem Urteil erinnerten sie die Machthaber an die Zukunft und die langfristigen Folgen ihres politischen Handelns: Es ist ihre Pflicht, die Grundlagen für menschliches Leben auf diesem Planeten zu sichern. Artikel 20 a mag ein sachlicher Text sein, doch die Geschichte, wie junge Menschen eine Regierung auf demokratischem Weg an ihre Pflichten erinnern, sie rechtlich unter Druck setzen, hat etwas von der Emotionalität der Geschichte von David gegen Goliath. Wer denkt, das Grundgesetz sei nur ein trockener Text, hat noch nicht darüber nachgedacht, wie sich auf seiner Basis poli- tisches Handeln umsetzen lässt. Inzwischen verhandle ich selbst im Podcast „Freiheit deluxe” Fragen der Freiheit und staune regelmäßig über die große Resonanz, auch darüber, wie viele Menschen das Thema Frei- heit beschäftigt. Ich freue mich sehr, dass Alexander Thiele in diesem Buch nun Freiheits- und Gleichheitsrechte in aller Ruhe vermittelt, dass er uns Bürgerinnen und Bürger mit diesem Buch dazu einlädt, das Grundgesetz besser kennenzulernen – in der Geschwindigkeit, mit der wir wollen, und mit so viel Zeit, wie jeder Einzelne braucht, um die Besonderheiten der deut- schen Verfassung kennenzulernen und zu verstehen. Das Buch ist eine intellektuelle Einladung, mehr über die Grundlagen der Beziehung zwischen Bürger und Staat herauszufinden, und ich versichere Ihnen, es kommt beim Lesen und in der Auseinan- dersetzung mit dem Text der Moment, in dem Ihnen deutlich wird, wie tief das Grundgesetz Ihren Alltag prägt und weiterhin prägen wird und weshalb eine stabile Demokratie jeden Einzel- nen von uns als bewusste Bürgerin und Bürger braucht. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 14415Wer/wann/wie/was/warum: die Republic of Culture mit LUST auf GUT. Die Republic of Culture (RoC) ist eine Netzwerk-Plattform als Position gegen die Billig-billig-Kultur. Die GUT-Macher in den LUST-AUF-GUT-Magazinen und dem Internet werben für das GUTE. Also für das GUT Gedachte, GUT Gestaltete, GUT Gemachte, das GUT Präsentierte. Und das mit ihrer Zeit, ihrer Arbeit und auch ihrem Geld. Für Kreation, Kultur, Soziales, aber auch in der kommerziellen Kommunikation. Wir vernetzen dort die KLASSISCHE KULTUR und SOZIALES (beides kostenlos) mit der von uns mal so genannten AUFTRAGSKULTUR (Architektur, Design, Fotografie und Gestaltung), der KOMMERZIELLEN KULTUR (Marken) und dem qualifizierten Handel (auch Galerien). Also eine Exzellenz-Initiative für die Kultur ohne Grenzen. Kurz gesagt: Stadt-Kultur, Bau-Kultur, Bar-Kultur, Körper-Kultur, Schlaf-Kultur, Tanz-Kultur, Kreativ-Kultur, Reise-Kultur, Wohn-Kultur, Spaß-Kultur, Marken-Kultur, Lese-Kultur, Regional-Kultur, Lebens-Kultur, Theater-Kultur, Unternehmens-Kultur, Ess-Kultur, Museums-Kultur, Freizeit-Kultur, Diskussions-Kultur, Rede-Kultur, Design-Kultur, Gestaltungs-Kultur, Schreib-Kultur, Jugend-Kultur, Sprach-Kultur, Verhandlungs-Kultur, Unternehmer-Kultur, Glaubens-Kultur, Einrichtungs-Kultur … oder auch umgekehrt: Kultur-Land, Kultur-Einrichtungen, Kultur-Institutionen, Kultur-Träger. Es war wirklich und ist immer noch an der Zeit, sonst wären es nicht über 250 Ausgaben. Dank der engagierten GUT-Macher in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Uns ALLEN geht es nicht um Abgrenzung, sondern um eine ganzheitliche An-Sicht der Kultur. Wir wollen loben, ausloben. Die, die einfach versuchen, die Dinge gut zu machen. Aber ehrlich – es geht schon etwas gegen die Billig-billig- und die Geiz-Kultur. In diesem Sinne zeigen Sie ruhig Haltung und machen Sie es GUT. RoC-Netzwerk-Konzept | LUST AUF GUT – Print und digitalLUST AUF GUT conceptstore Freiburg www.lustaufgut-conceptstore.de Gerberau 9 a 79098 Freiburg T: +49 761 70 88 99 00 lustaufgutconceptstore lustaufgutstoreEin Freundeskreis wird 30 und schenkt seinem Museum ein in Öl skizziertes Festgelage zum 100. Geburtstag! Förder-Kultur | Freundeskreis Augustinermuseum e. V.29 Freundeskreis Augustinermuseum e. V. www.mein-augustinermuseum.de/freundeskreis Gerberau 15, 79098 Freiburg, T: +49 761 201 25 27 Angelika Armbruster, Ihre Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle Erreichbar: Di und Do 9 – 13 Uhr Dargestellt ist ein Gelage des Bacchus, des Weingotts, der mit seinem Gefolge in der Landschaft feiert. Die signierte Ölskizze stammt von Anselm Feuerbach, einem bedeutenden Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er wuchs in Freiburg auf und lernte hier an der Universität zeichnen, bevor er nach Düsseldorf, Paris und Italien aufbrach, wo er erfolgreich und berühmt wurde. Wahrscheinlich entstand unser Bild um 1852/53 in Paris, dem damaligen Kunstzentrum Europas, wo Feuerbach die alten Meister im Louvre kopierte und die Malschule von Thomas Couture, dem gefeierten Repräsentanten der neuen „grande peinture“, besuchte. © Augustinermuseum – Städtische Museen Freiburg, Anselm Feuerbach, Bacchische Szene, 1852, Foto: Axel KillianNext >