< PreviousKühl. Ästhetisch. Elegant. LUST AUF GUT | LUST AUF VILLA ROCCAarch-siegel.atKraftvoll. Experimentell. Dynamisch. Kraftvoll. Experimentell. Dynamisch. Notariat Pfisterer, München; u-architekten.deLUST AUF GUT | LUST AUF VILLA ROCCAZeitlos. Klar. Erinnernd. Mausoleum am Lippertplatz, Hamburg; www.garbe-architekten.deLUST AUF GUT | LUST AUF VILLA ROCCALUST AUF GUT | LUST AUF VILLA ROCCA Edel. Eigenwillig. Beständig.Prof. Bernd Benninghoff, Hochschule Mainz Der materialgerechte Einsatz von Werkstoffen und Verarbeitungstechnologien ist ein entscheidender Faktor beim Designprozess. Der Studiengang Innen- architektur der Hochschule Mainz rückt bei seiner Projektreihe „Material als Design-Impuls“ die experi- mentelle Auseinandersetzung mit Werkstoffen in den Mittelpunkt. Die Zusammenarbeit mit der Beton- manufaktur Villa Rocca war für alle Beteiligten eine großartige Erfahrung. Christian Egenter und sein Team begleiteten den Entwurfs- und Umsetzungspro- zess mit enormem fachlichem Know-how sowie gro- ßem persönlichem Engagement und ermöglichten so- mit ein sehr erfolgreiches Hochschulprojekt mit unmittelbarem Praxisbezug. Prof. Bernd Benninghoff 36LUST AUF GUT | LUST AUF VILLA ROCCA Hochschule Mainz – Kooperation für Köpfe mit Ideen mit Zukunft Unter der Leitung von Prof. Benninghoff wurde Villa Rocca der experimentierfreudige Partner der Stu- dierenden bei der Realisierung ihrer Semesterprojekte zum Thema Beton. Aufgabe war es, sich vom Material Beton inspirieren zu lassen und darauf die Entwurfsarbeit aufzubauen. Gemeinsam mit weiteren Partnern wurde es den Studierenden ermöglicht, unter professionellen Be- dingungen mit dem Werkstoff zu experimentieren und den eigenen Entwurfsprozess permanent mit den möglichen Herstellungstechniken abzugleichen. Materialexperimente und Ergonomie-Tests bilde- ten die Grundlage für die Entwicklung einer Bandbreite ganz unterschiedlicher Produkte. Die Realisierung der Entwürfe erfolgte im Rahmen eines mehrtägigen Workshops bei Villa Rocca. Dass die Entwürfe im Maßstab 1:1 umgesetzt werden konnten, bewirkte bei den Designern einen enormen Lernprozess. Erst jetzt wurde deutlich, welch großer logistischer und handwerklicher Aufwand sich hin- ter der Umsetzung ihrer Ideen verbarg. Besonders der teilweise sehr komplexe Formenbau wurde zu- nächst unterschätzt. Der große Arbeitsaufwand war aber vergessen, sobald die Schalungen entfernt werden konnten und die fertigen Objekte endlich vor den Designern standen. Dabei wurde das Beson- dere an jedem Guss-Prozess deutlich – man bekommt das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozes- ses eben erst ganz am Ende zu sehen. 37Next >