< Previous58 Müller Bestattungen, Familie Müller Seit 3 Generationen. Immer lebensnah „Freiburger Bestattungs-Institut Karl B. Müller“ in der Tennenbacher Straße 43, 1963 Karl Bernhard und Hedwig Müller mit ihren 3 Kindern, 196859 Müller Bestattungen, Familie Müller Seit 1977 in der Tennenbacher Straße 46 und 48. Jacobskapelle (oben rechts), Abschiedsraum (unten rechts) Das familiäre Team, der persönliche Einsatz, das berufsbezogene Wissen und die umfassende Erfahrung, regional und international, sind die Basis des Familien- unternehmens – und das seit über 65 Jahren. www.bestattungsinstitut-mueller.de Tennenbacher Straße 46 79106 Freiburg T: +49 (761) 28 29 30 Karl-Heinz, Erika, Mario und Sandra Müller und persönlich.60 Ofenbau Schätzle, Familie Schätzle Vom Feuerschlucker bis zur 3-D-Brille Ralf Schätzle, Kachelofenbaumeister seit 1985 Foto: Jürgen Gocke, www.fotodesign-gocke.de; Idee: PunktKommaStrich, www.punkt-komma-strich.de 61 Ofenbau Schätzle, Familie Schätzle Tamara Schätzle, Kachelofenbaumeisterin seit 2015 Foto: Johannes Meger, www.johannesmeger.com www.ofenbau.com Glottertalstraße 1, 79108 Freiburg-Zähringen T: +49 (761) 2 14 47 4762 Freiburger Familienbäckerei Pfeifle: Drei Generationen. Vier Köpfe. Verschiedene Wege. Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle www.baeckerei-pfeifle.de Hauptgeschäft & Backstube: Carl-Kistner-Straße 20 79115 Freiburg T: +49 (761) 479 10-063 Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle Familienbäckerei Pfeifle – eine Erfolgsgeschichte über demnächst fünf Generationen: 1906 wurde die Bäckerei von Bäckermeister Franz-Josef Pfeifle und Frau Karoline gegründet, 1942 übernahm der Sohn Anton mit Frau Antonia Maria den Betrieb. Schwere Zeiten und zwei Weltkriege hat die Bäckerei unversehrt über- standen. Selbst nach der Währungsreform, als die Reichsmark nichts mehr wert war, dafür aber Rohstoffe wie Getreide und Mehl Millionen, stand Anton Pfeifle jede Nacht in der Backstube, um Brot zu backen, ganz gleich, was für ein Vermögen sein Mehl schon am nächsten Tag wert sein würde. Seine Motivation war die Verantwortung fürs Gemeinwohl: „Ich backe genauso viel wie jeden Tag auch. Die Menschen müssen schließ- lich ihr Brot haben.“ Dieses Engagement für die Gemein- schaft und sein ungebrochener Wille, zu jeder noch so heiklen Angelegenheit seine Meinung kundzutun, brachten ihn später in den Gemeinderat. Freiburg-Haslach, Carl-Kistner-Straße 22. Seit 1906 steht hier das Stammhaus der Traditionsbäckerei Pfeifle mit Backstube und Ladengeschäft. Dahinter – zur Straße kaum sichtbar – offenbart sich das Herzstück des Anwesens, das Heim der Familie. Hier treffen sich heute, nach 112 Jahren, drei Generationen der Gründerfamilie gemeinsam unter einem Dach. 64 Sein größter Stolz: Eine Woche Praktikum nachts in der Backstube. Seine größte Leidenschaft: Mit Freunden chillen. Seine Vision:Einfach mal sehen, was kommt. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Alles über Teige wissen. Und damit Großartiges backen. Ihr größter Stolz: Immer den Überblick behalten. Und im richtigen Moment das Richtige sagen. Ihre größte Leidenschaft: Die Familie. Ihre Vision:Dass die Bäckerei eine echte Heimat für Sohn Leon wird. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Wenn seine Leidenschaft sich im Brotregal spiegelt. Sein größter Stolz: In seinem Leben weit mehr erlebt, geschaffen und erreicht zu haben, als er sich als Haslacher Kriegskind je hätte vorstellen können. Seine größte Leidenschaft:An maschinellen Küchenhelfern tüfteln – vom Quirl bis zum Elektrogrill. Seine Vision:Nicht mehr wachsen, sondern den Betrieb auf hohem Niveau halten. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Wenn er morgen noch Kunden hat. Sein größter Stolz: Ein starker Anker sein zwischen harmonischer Familie und kerngesundem Betrieb. Seine größte Leidenschaft:Auf dem Lorettoberg alleine spazieren gehen, sich dabei verlaufen und dann viel Zeit zum Nachdenken haben. Seine Vision:Unserer verrückten digitalen Welt zum Trotz weiter Brot mit der Hand herzustellen. Was macht einen richtig guten Bäcker aus? Das, was jeden guten Handwerker ausmacht: Fleiß, Hingabe und seine Sache perfekt machen. Leon Pfeifle Der bedächtige Planer Heidi Pfeifle Die ruhige Beraterin Franz Pfeifle Der intuitive Pragmatiker Wolfgang Pfeifle Der weitsichtige Enthusiast Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle65 Bäckerei PFEIFLE, Familie Pfeifle Heute besuchen wir drei Generationen im Familiendomizil in Haslach: Franz Pfeifle, 81 Jahre alt, seinen Sohn Wolfgang, 48, mit Ehefrau Heidi, 54 Jahre, und Enkelsohn Leon, 15. Erst war Großvater Franz der Chef. Seit 1997 ist es Vater Wolfgang. Und Sohn Leon hat es später auch vor. Der Junior steht kurz vor der Mittle- ren Reife und möchte im nächsten Jahr seine Ausbildung im väterlichen Betrieb beginnen. Eines haben die drei Generationen der Pfeifle-Männer von Geburt an gemeinsam: Die Kreativität des Stern- zeichens Zwillinge. Und einen starken, eigenwilligen Charakter. Was die Bäckerei angeht, sind sie sich in drei Dingen einig: keine Kompromisse bei der Qualität der Backwaren. Keine Schulden machen. Und vor allem nicht um alles in der Welt immer größer werden und über die Stadt Freiburg hinauswachsen. Freiburg ist der ideale Ort für die Erfolgsstory des Betriebs, findet Wolfgang Pfeifle. Ideal von der Größe und der Abstrahlung in die Region. Ein Netz von zehn Stadtgeschäften, das Lebenswerk seines Vaters Franz, setzte die wirtschaftliche Grundlage für gesundes Unternehmenswachstum. Mit diesem Erbe im Gepäck ist Wolfgang Pfeifle dann aber seinen ganz eigenen Weg gegangen: zurück zu den Wurzeln des Handwerks, Konzentration auf bestes Brot mit Alleinstellungsmerk- malen, ein moderner Markenaufbau und Verdoppelung der Arbeitsplätze auf bestehender Fläche. Wichtig war ihm die Schaffung eines positiven Betriebsklimas, in dem sich jeder Mitarbeiter wie in einer großen Familie fühlen kann. Seinem Vater Franz ist er dankbar, weil dieser den Grundstein für den heutigen Erfolg gelegt hat und weil er sich danach in die Entscheidungen des Sohnes niemals eingemischt hat. Mit Verlassen der Geschäfts- tätigkeit erlaubte sich Franz Pfeifle nicht einmal mehr, den Firmenwagen seines Sohnes zu benutzen. Seiner Frau Heidi ist Wolfgang Pfeifle dankbar, weil sie ihm als besonnene Ratgeberin zur Seite steht, ihm den Rücken freihält und die familiären Fäden mit gro- ßem Engagement zusammenhält. Dass Sohn Leon in die Fußstapfen des Vaters treten wird, war schon seit Grundschultagen klar. Obwohl die Eltern ihm alle Optionen offenhalten wollten. Doch Leon fühlt sich im Betrieb seines Vaters zu Hause und will so schnell wie möglich lernen, dort seinen eigenen Weg zu gehen. „Das Zusammenleben mit drei Generationen kann sehr anstrengend sein, ist aber zugleich die größte Erfüllung“, findet Wolfgang Pfeifle. Für Leon wünscht er sich, dass es auch ihm gelingen wird, aus dem Schatten des Vaters herauszutreten und sein eigenes Ding zu machen. „Ich wollte meinen eigenen Weg gehen: zurück zum Handwerk und näher an meinen Mitarbeitern dran sein.“ 66 pro arte, Familie Berges galerie pro arte www.galerieproarte.de April 1984 bis Juni 2017: Gerberau 2, 79098 Freiburg Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.de67 pro arte, Familie Berges Liebe Freunde der Galerie, 33 Jahre nach der Gründung werde ich die galerie pro arte zum 1. Juli 2017 schließen. Anlass genug, den Freunden und Sammlern für ihr Interesse und ihre Treue zu danken. Eröffnet habe ich die Galerie im April 1984 zusammen mit Dieter Weidner. Nach 20 Jahren am Schwabentor und einer sehr kollegialen und guten Zusammenarbeit kam der Umzug in die Gerberau und meine Tochter, Amala Berges, begann ihre Mitarbeit. Im Rückblick auf die vergangenen drei Jahrzehnte bin ich stolz, sagen zu können, dass ich meinen Maßstäben an Qualität immer treu geblieben bin. Die Namen der Künstler sprechen für sich und besonders ihnen gilt mein großer Dank. Schon im ersten Jahr machten wir eine KARL-BOHRMANN-Ausstellung – keine andere Galerie hat ihn länger gezeigt. Mit ihm verband uns eine tiefe Freundschaft. Auch konnten wir zum 100. Geburtstag von JULIUS BISSIER, dem international wichtigsten Künstler aus Freiburg, eine Ausstellung machen, in Zusammenarbeit mit dem Nachlass des Künstlers. Das Informel war ein wichtiger Schwerpunkt der regelmäßig präsentiert wurde mit den Vertretern FRED THIELER, EMIL SCHUMACHER, BERNARD SCHULTZE, SIGRID KOPFERMANN und PETER BRÜNING. Aber auch die interna- tional bekannten Künstler ALLEN JONES, DAVID HOCKNEY, TOM WESSELMANN, ANDY WARHOL, EDUARDO CHILIDA, ANTONI TAPIES, ALEX KATZ und DENNIS OPPENHEIM hatten wir im Programm. Wichtig war mir auch, neue Positionen zu entdecken und die Arbeit der Künstler immer wieder in Ausstellungen zu zeigen: FRIEDRICH EINHOFF, JÜRGEN BRODWOLF, RICHARD VOGL, WOLFRAM SCHEFFEL, CHRISTOPH DREXLER, KONRAD WINTER, ULF PUDER, NANNE MEYER, KARIN LOTZWI, ANJA VOLLMER. Kunst wird mich weiterhin begeistern, beschäftigen und niemals loslassen. Meine Tochter Amala Berges wird – unter dem Namen „pro arte Kunstvermittlung“ – die Arbeit auf anderem Wege fortsetzen. Ich blicke auf eine erfüllend beglückende Zeit zurück, mit interessanten Menschen, die mein Leben bereichert haben. Ein letzter Dank gilt meinem Mann für seine Unterstützung, Annett-Maria Berges Freiburg, im Juni 2017Next >