REPUBLICOFCULTURE |Augsburg und drum herum | 248 Qualität ohne GrenzenLUST AUF GUT. LUST AUF AUGSBURG. UND DRUM HERUM. 3Das wunderbare Gedicht von Bertold Brecht kann man sicher- lich gesellschaftspolitisch vielschichtig interpretieren. Oder man lässt es einfach pur auf sich wirken und nimmt sich vor allem den letzten Satz positiv motiviert zu Herzen. Brecht hat das Gedicht als Bestandteil seiner Buckower Elegien am Schermützelsee in der Märkischen Schweiz geschrieben. Einen Blumengarten seiner Heimatstadt Augsburg wird er dabei wohl nicht primär vor dem inneren Auge gehabt haben. Römer, Renaissance, Fugger, Mozart, Puppenkiste, …, die Brecht-Stadt Augsburg hat viele Spitznamen. Blumenstadt ist bis jetzt nicht darunter. Schade eigentlich, denn vor vielen hundert Jahren ereignete sich genau hier eine botanische Sensation. Die aus dem Orient stammende Tulpe, heute eine der bekanntesten und beliebte- sten Blumen, war Mitte des 16. Jahrhunderts in unseren Breiten- gradenunbekannt. Bis 1559: Der Überlieferung nach soll in Augsburg im Garten des Ratsherren Johann Heinrich Herwart in diesem Jahr die erste Tulpe Europas geblüht haben. Ob es tatsächlich die erste war, ist schwierig zu sagen. Ein Vorteil für die Augsburger Tulpe im Gegensatz zu eventuell anderswo blühenden Exemplaren: Der Naturforscher und Bota- nikerConrad Gessner weilte damals in unserer Stadt, beschrieb die Tulpe, illustrierte sie mit einem Holzschnitt und veröffentlichte dies 1561. Rot soll sie gewesen sein und wunderschön. Wenn darüber hinaus in Betracht gezogen wird, dass ein paar Jahrzehnte später in den Niederlanden die Tulpe ein Prestigeobjekt für die sozial gebildeten Schichten darstellte und in der Epoche der Tulpen- maniedurch Gier und Spekulationslust dafür die aberwitzigsten Preise gezahlt wurden, kann man mit Fug und Recht behaupten: Augsburg war wohl wieder mal am Puls der Zeit. Flaniert man heute im Frühsommer durch Augsburg, erfreut man sich an den Tulpen beispielsweise im Hofgarten und Fronhof, an den blühenden Wiesen im Siebentischwald und an pittoresk angelegten Blumengärten der Gründer- und Jugendstilhäuser. Bunt, fröhlich und stimmungsvoll, so ist es schön. Zugegebener- maßen findet sich leider allzu oft auch die eine oder andere graue Ecke. „Weise angelegt mit monatlichen Blumen“ à la Brecht könnte hier herrlich Abhilfe schaffen. Schließlich haben wir eine floral erfolgreiche Vergangenheit, unsere Ahnen wussten wie es geht. Unsere Mitmacher aus diesem Magazin wissen auch wie es geht. Nicht nur im floralen Bereich, sondern aus den unterschiedlichen Branchen kommend, sind auch sie am Puls der Zeit. Mit Leiden- schaft, Mut, Experimentierfreudigkeit und Begeisterung bereichern sie täglich das Leben in unserer fantastischen Region. Sie machen Lust auf Gut und Lust auf Augsburg und drum herum. Es lebe das GUT gemachte! Julia und Thomas Hauser RoC-Botschafter Augsburg Mit tulpigen Grüßen Im Blumengarten Am See, tief zwischen Tann und Silberpappel Beschirmt von Mauer und Gesträuch ein Garten So weise angelegt mit monatlichen Blumen Daß er vom März bis zum Oktober blüht. Hier in der Früh, nicht allzu häufig, sitz ich Und wünsche mir, auch ich mög allezeit In den verschiedenen Wettern, guten, schlechten Dies oder jenes Angenehme zeigen. Bertold Brecht, Buckower Elegien, 1953 5RoC-EINWOHNER AUGSBURG №248 AMAN & MERKLE Apotheke im Pfersee Park Apotheke im Sheridan Park Armin Schmidt Frisör Automobile Tierhold Blumen Flaschka Büroecco Der bunte Kreis deVega Medien Erika Becker FEE FEELING WELL Gesundheitstraining Fuggerei Fünf Seen Filmfestival 2024 Galerie Süßkind GARPA Gerhard Huber Möbelhandwerk green Kochschule HÖRL Juweliere und Uhrmacher Industrie- und Handelskammer Schwaben Inge Höck Kosmetik KAFFEE_ART Klinik Vincentinum Lechmuseum Bayern Linden Apotheke Maximales Licht Mode Hintermair Mozartfest Augsburg Ninnerl Trachtenmanufaktur Optik König PARAMUS Parkhotel Schmid Power Sprotte Restaurant Pastissima Schellmoser Bäder Siller&Laar SK REPRO Staatstheater Augsburg Stadtsparkasse Augsburg Studio Nook swa – Stadtwerke Augsburg Theater EUKITEA Thomas Hauser Management-Beratung tim wegmann’s Zahnarztpraxis Isabell Seitz 7Mode-Kultur | Modehaus Hintermair Barbara Hintermair – „La Mamma“ Visonärin und das Gesicht von Mode Hintermair seit 35 Jahren. Eva Hintermair – Die Kommunikatorin Charmant und psychologisch versiert ist sie Ansprechpartnerin für alles Organisatorische. Regina Hintermair – Die Designerin Ein Teil der wunderschönen Tracht trägt ihre individuelle Handschrift.Mode Hintermair www.mode-hintermair.de Hörmannsberger Str. 14 86510 Ried T: +49 (8233) 5485 info@mode-hintermair.de Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin und Ihr Einkauf wird zum Genusserlebnis. Ein geflügeltes Sprichwort in der Region sagt: „Wenn man was Schönes zum Anziehen braucht, geht man zum Hintermair.“ Und das stimmt. Ob feminine Alltagsmode, urige Tracht, Anzüge für groß und klein, die Auswahl ist umfassend und erlesen. Barbara Hintermair, ihre Töchter Eva und Regina und das ganze Team strahlen eine warme Herzlichkeit aus und überzeugen mit ihrer Kompetenz. Hier fühlt man sich willkommen, wohl, aufgehoben und exzellent beraten. Mode, Tracht, Hochzeit & Kommunion Mode shoppen in Ried? Richtig gut! 9Next >