< PreviousNicole Valtinat, Julian Blem und Nathalie Lamay 80Villa Benz Hotel *** Garni www.villa-benz.de Zähringer Straße 51 68723 Schwetzingen T: +49 (0) 6202 93609-0 villa-benz@wyhotels.de In der liebevoll gestalteten Villa Benz spüren Sie einen Hauch südländischen Flairs. Umrahmt von hochgewachsenen Zypressen erleben Sie bei uns eine unaufdring- liche Freundlichkeit und einen aufmerksamen Service. Nehmen Sie sich eine Auszeit, direkt neben dem Schwetzinger Schloss, der wohl schönsten Schlossgartenanlage Europas und beginnen Sie Ihren Tag mit einem guten Frühstück in unserem modernen Frühstücksraum, auf unserer sonnigen Terrasse oder direkt in unseren bequemen Hotelbetten. Ob mit atemberaubendem Blick auf den Schlosspark oder Aussicht in unseren Garten – alle Zimmer der Villa Benz sind mit hellen, warmen Farben und natürlichen Materialien eingerichtet, damit Sie sich so wohl wie zuhause fühlen. Denn unser Ziel ist es, Ihre Ansprüche mit großer Leidenschaft zu erfüllen. Und das jeden Tag. Wir freuen uns auf Sie. Die Villa Benz. Mein Lieblingshotel. Hotel-Kultur | Villa Benz Fotografie: Claus GeissDie Champs Élysées der Kurpfalz. Die Achse zwischen den Bergen Königstuhl und Kalmit durchzieht über die Sommerresidenz hinweg die gesamte Kurpfalz. Sie betont mit dem Neubau des Schwetzinger Schlosses den geopolitischen Machtanspruch der Wittelsbacher Kurfürsten. Mit der Anlage des Schwetzinger Schlosses vor über 650 Jahren hatte man damals die beiden Bergkuppen Königs- stuhl und Kalmit ins Visier genommen. Alle nachfolgenden Bauten, der heutige Ehrenhof, der Schlossplatz und das Mittelparterre des berühmten Gartens nehmen noch heute auf die Achse Bezug. Steht man heute im Hof des Schlosses am Durchgang zum Garten, schaut man einmal durch das Herrschaftsterritorium der Pfälzer Kurfürsten, welches sich über den Oberrheingraben zwischen Pfalz und Odenwald erstreckte. Natürlich war man stolz auf die Bauten der Residenz in Heidelberg und die der Som- merresidenz in Schwetzingen. So entdeckte man in der Renaissance nicht nur in Italien den Ausblick und die damit verbundene Schönheit der Land- schaft. Man zollte so mit Umbau des Schwetzinger Schlosses ab 1520 dem Panorama von Odenwald und Pfälzerwald entlang der Achse Tribut. Nach dem 30ig jährigen Krieg logierte damals die Raugräfin Luise von Degenfeld in Schwetzingen. Sie war die Geliebte und morganatisch (zur linken) angetraute Frau des Kurfürsten Carl Ludwig. Die Ehe mit seiner ersten Frau, die in Heidelberg lebte, war zerrüttet. Um möglichst schnell nach Schwetzingen zur Geliebten zu kommen, baute er die Achse als befahrbaren privaten „Neuen Weg“ zur „Chaussée d’Amour“ aus. Es wurden damals entlang der Achse nicht nur Nuss- und Obstbäume gepflanzt, sondern auch tausende von Maulbeerbäumen. So entstand der noch heute gängige Begriff „Maulbeerbaumallee“, den der Kurfürst Carl Theodor in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts prägte. Zu dieser Zeit nutzte der Hofastronom Christian Mayer die Gerade zwi- schen den Residenzen als „Basis Palatina“ zur Ver-messung der Pfälzer Landschaft. Es entstanden die kleine und große Kurpfalzkarte (in der Abbildung mit Maulbeerbäumen bestückt) mit der Achse als Dreh- und Angelpunkt. Zum ausgehenden 19. Jahrhundert verlief hier die Eisen- bahnlinie von Heidelberg über Schwetzingen bis Speyer, die bereits 1967 eingestellt wurde. Noch heute ist die Landmarke auf den Karten gut sichtbar. Der ehema- lige Oberbürgermeister von Schwetzingen und Finanzminister Baden- Württembergs Gerhard Stratthaus gab ihr den Namen „Champs Élysées“ der Kurpfalz und erkannte damit als einer der Ersten die touristische Qualität der Verbindungsstraße. Die aktuellen Planungen eines moder- nen Radschnellwegs zwischen Heidelberg und Schwetzingen entlang der Achse sind bereits weit vorangeschritten und wird die Region näher zusammenrücken lassen. So wird die über 650-jährige Geschichte der „Achse“ auch in unseren Zeiten weiter vorangetrieben. Den Pfälzer Kur- fürsten, aber auch dem badischen Erfinder des Fahrrades Karl Freiherr von Drais hätte es gefallen! Von Wolfgang Schröck-Schmidt 82Die Maulbeerbaumallee Auszug aus der großen Kurpfalzkarte von Christian Mayer zwischen Heidelberg und Schwetzingen, entlang der Orte Eppelheim und Plankstadt. Weitere ausführliche Informationen über diese interessante Landverbindung finden Sie in der Aufsatzsammlung "Die Kurpfalzachse König- stuhl-Schwetzingen-Kalmit" von Wolfgang Schröck-Schmidt. ISBN 978-3-945131-41-1 Schloss und Schlossgarten Schwetzingen www.schloss-schwetzingen.de 68723 Schwetzingen Tobias Schwerdt (Schwerdt Fotografie) 83Welde Braumanufaktur www.welde.de Brauereistraße 1 68723 Plankstadt/Schwetzingen T: +49 (0) 6202 9300-0 info@welde.de 84Zu Gast bei Freunden Das Welde Brauhaus in Schwetzingen ist dein Gasthaus und Bier- Eldorado in Schwetzingen! Wenn du Lust auf richtig gutes Bier von hier und aus aller Welt hast und leckere moderne Brauhausküche in entspannter Atmosphäre und schöner Umgebung genießen magst, bist du im Welde Brauhaus genau richtig. Im Welde Brauhaus kann man sehr GUT feiern! OB Hochzeit, Geburtstag oder Taufe, ob Semi- nar, Konferenz oder Tagung, ob Vereinsausflug oder Firmenevent – in den schönen Räumen ist Platz für besondere Veranstaltungen. Welde Brauhaus – Bierkultur und moderne Brauhausküche. Mannheimer Straße 2 68723 Schwetzingen www.welde-brauhaus.de T: +49 (0) 6202 5906079 Geöffnet Di-So Landhausfeeling am Marktplatz Mit Hans Hirsch’s Kurpfalzbräu ist direkt gegenüber der großen Heiliggeistkirche am Heidelberger Marktplatz echte regionale Braukunst ins Herz der romantischen Stadt am Neckar eingezogen. Bestes Bier aus der Kurpfalz und herzhafte Speisen genießen in frischem Landhaus-Feeling und uriger Biergartenstimmung. Wer all das exklusiv bei der eigenen Hochzeit, dem Geburtstag, beim Ver- einsausflug oder bei einer Firmenfeier erleben möchte, für den steht im Obergeschoss Platz für rund 150 Personen zur Verfügung. Auf ein Kurpfalzbräu – mitten in Heidelberg. Hauptstraße 190 69117 Heidelberg www.hanshirsch-kurpfalzbraeu.de T: +49 (0) 6221 5991142 Geöffnet Di-So Echte Kurpfälzer Gastlichkeit Der Kurpfalzbräu Brauereiausschank „Zum Grünen Baum“ ist dein gemütliches Wirtshaus am Schwetzinger Schlossplatz. Im „Grünen Baum“ erwartet dich echte Kurpfälzer Gastlichkeit in gemütlicher Atmosphäre, ob im Wirtshaus oder auf der großen Sonnenterrasse mit Blick aufs Schloss. Hier kannst du nach Herzenslust aus regiona- len Produkten gezauberte Hausmannskost aus der Wirtshausküche und dazu aus dem gekühlten Steinkrug die traditionellen Kurpfalz- bräu Bierspezialitäten vom Fass genießen. Schön, dass du bald da bist – im „Grünen Baum“ seit 1759. Carl-Theodor-Straße 2 68723 Schwetzingen www.gruenerbaum-schwetzingen.de T: +49 (0) 6202 7602360 Geöffnet Di-So Brau-Kultur | Welde Braumanufaktur 85art concrete Joachim Weiss BetonKunst www.art-concrete.de 68782 Brühl T: +49 (0) 152 31721773 weiss_joachim@gmx.net Beton – ein faszinierender Stoff. Kunst, Design und Beton ergeben eine Symbiose, die spannend und immer wieder interessant ist. Für Joachim Weiss ist Beton die Grundlage seiner Kunstwerke.Dank seiner extrem guten Materialkenntnis, schafft er es, Beton so leicht auf Alu oder Leinwand aufzutragen, dass es zwar massiv aussieht, aber sich kaum aufs Gewicht auswirkt. Darauf entfaltet sich ein breites Farbspektrum, das gut harmoniert, zumeist grafisch strukturiert ist und einen dreidimensionalen Charakter aufweist. Seine Techniken sind unterschiedlich. Von Paintbrush bis zum Spachtel nutzt er viele verschiedene Werkzeuge. Zu sehen sind seine Bilder auf der Webseite www.art-concrete.de, auf Ausstellungen und nach telefonischer Anmeldung in seinem Atelier. 86Wohnstudio Anke Laier Indoor Outdoor Möbel und Accessoires www.wohnstudioankelaier.com Rheinauer Straße 3 68782 Brühl wohnstudio@gmx.net Di bis Fr: 14 bis 18 Uhr Einzeltermine nach Vereinbarung unter 0170 8033571 wohnstudio wohnstudio_bruehl Besondere Möbel für besondere Menschen. 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Als 5-Jähriger habe ich mein erstes Instrument (Klavier) erlernt und später viel in verschiedenen Bands musiziert. Allerdings habe ich mich dann beruflich in eine ganz andere Rich- tung entwickelt. Ich betrieb 15 Jahre lang eine kleine Filmproduktionsfirma in Mannheim, bis ich auf einmal von meinem Vorgänger Michael Lacher die Anfrage erhielt, ob ich ihn nicht im Bereich Marketing und Events im Schloss Schwetzingen unterstützen kann. So war ich schon 10 Jahre lang seine rechte Hand, bevor wir schließlich den Betrieb komplett übernehmen konnten. Auch Sie Herr Wynaendts van Resandt kommen aus einer ganz anderen Branche. Unter anderem waren Sie Geschäftsführer des Technologiekon- zern Heidelberg Instruments. Jetzt leiten Sie einen Gastronomie- und Event Betrieb.Was reizt Sie an dieser Aufgabe? Martin Wynaendts van Resandt: Ich komme ja ursprünglich aus der Gastro- nomie und war lange im Bereich "Veranstaltungen" tätig. Es heißt ja so schön einmal Gastronom, immer Gastronom. Mein Herz schlägt einfach für die Gastronomie. Auch wenn ich im Alltag viel mit High-Tech Unternehmen zu tun habe, ist es für mich ein schöner Ausgleich zum Tagesgeschäft. Ich freue mich Andreas und das komplette Team mit meinem Know-how zu unterstützen und auch mal ausgefallene Konzepte im Schlosspark Schwet- zingen auf den Weg zu bringen und umzusetzen. Tatsächlich haben Sie mit dem Schlossgarten Schwetzingen einen der schönsten Orte Deutschlands für Ihre Tätigkeit ausgesucht. Mit welchem Gefühl geht man hier zur täglichen Arbeit? Andreas Bante: Es ist schwer das zu beschreiben. Man ist täglich hier und sieht im Alltag gar nicht mehr, wo man sich eigentlich befindet. Es gibt dann aber immer wieder Momente, in denen man realisiert, wie traumhaft es hier ist: der Garten, die Weite der Anlage, die historischen Skulpturen und Räume. Einfach einzigartig. Und dass der Schwetzinger Schlossgarten dieses Jahr auch noch den europäischen Gartenpreis gewonnen hat, sagt eigentlich alles. Martin Wynaendts van Resandt: Leider bin ich ja nicht täglich vor Ort. Ich ver- suche jedoch so oft es geht da zu sein und den Schlossgarten zu genießen. Ich lebe ja jetzt schon einige Jahre in Schwetzingen und bin mit meiner Frau sehr oft mit den Kindern hier spazieren gegangen. Es ist ein Ort, der einem viel Ruhe gibt und an dem man für den Alltag wieder Kraft tanken kann. Dass ich jetzt die Möglichkeit habe hier zu arbeiten, ist für mich das allerschön- ste. Ich dachte ja immer der Schlossplatz sei die perfekte Location, um den Abend zu genießen. Aber einen Sonnenuntergang mit einem gutem Glas Wein auf der Terrasse des Theodors zu erleben ist noch etwas besser. Sie arbeiten inzwischen als eingespieltes Team zusammen. Wie und wo haben Sie sich eigentlich kennen gelernt? Martin Wynaendts van Resandt: Unsere Kinder sind zusammen in den glei- chen Kindergarten gegangen und als es dann die Chance gab, die Schloss- Gastronomie zu übernehmen, hat Andreas mich angerufen und gefragt ob ich Lust hätte mitzumachen. Ich habe ohne Zögern „JA“ gesagt, weil ich sofort das Potential des Schlossgartens erkannt habe. Andreas Bante: Nicht nur unsere Kinder gingen gemeinsam in den Wald- kindergarten in Oftersheim, auch unsere Frauen kannten sich schon länger. Und so blieb es nicht aus, dass wir uns schließlich auch kennenlernten. Wir verstanden uns sofort von Anfang an und weil wir beide viel Erfahrung mit Gastronomie und Veranstaltungen hatten, kam es zur Idee das Theodors gemeinsam zu leiten. Theodors Schlossgastronomie Schwetzingen www.schlossrestaurant-schwetzingen.de Im Schlossgarten 68723 Schwetzingen T: +49 (0) 6202 93300 info@schlossrestaurant-schwetzingen.de 89Next >