< PreviousHeidelberg Marketing www.heidelberg-marketing.de Neuenheimer Landstraße 5 69120 Heidelberg T: +49 (0) 6221 58 44 444 Herr Schiemer, bisher war das Kongresszentrum nur eine von vielen Baustellen in Heidelberg. Seit dem Richtfest aber kann jeder Heidelberger sehen, welche Dimension und Bedeutung dieses Gebäude für die Stadtentwicklung haben wird. Ist damit Ihre Vision einer modernen Kongress-Stadt Wirklichkeit geworden? Zuerst einmal muss ich sagen, dass mit dem Richtfest eine lange, span- nende Zeit der Verhandlungen, der Planung und der Baumaßnahmen zu einem sehr schönen Abschluss gekommen ist. Als ich 2015 Heidel- berg Marketing übernommen habe, gab es eine bereits über 20 Jahre anhaltende Diskussion darüber. Für mich sind Diskussionen immer wichtig, jedoch nicht über so einen langen Zeitraum! Das kostet Nerven, Steuergelder und macht das Ganze teurer. Irgendwann muss man sich entscheiden: ja oder nein. Im April 2016 war es dann soweit mit einer Zustimmung im Gemeinderat von über 80%. Und das Ganze steht in unserem neuen nachhaltigen Stadtteil Bahnstadt, genau am Bahnhof als wunderschönes Bauwerk, wie schon jetzt zu erkennen ist. Eingehüllt mit Sandstein aus der Nähe von Eberbach bei Heidelberg. Zum Richtfest waren neben den geladenen Gästen auch die Heidel- berger Bürger eingeladen. Wie haben Sie den Tag erlebt? Wie waren die Reaktionen des Publikums? Zuallererst ist es ein Fest für die tollen Personen, die so etwas bauen können und ihr Handwerk beherrschen. Dazu hatten wir unsere Kunden von morgen eingeladen aus der Universität, aus den vielen Wirtschafts- unternehmen hier in Heidelberg und der Region. Und natürlich waren auch die Bürger eingeladen, sich dieses Gebäude einmal anzuschauen. Es wird mit Steuergeldern bezahlt, bringt aber auch für unsere Wissen- schaften und Wirtschaftsunternehmen den dringend benötigten Raum für Kongresse und Veranstaltungen. „Geschmack holen.“ hieß die Devise und sie scheint funktioniert zu haben. Viele der Gäste posteten „ihre“ neue Location auf den Social Media Plattformen. Es ist schon faszinie- rend, wenn man zuerst die Phasen der Planung und Darstellungen auf den Bauplänen sieht und dann später die Wirklichkeit hautnah erlebt. Schließlich wird es für die Unternehmen in Heidelberg, der Metropolre- gion und natürlich für nationale und internationale Veranstalter gebaut. Nicht vergessen darf man dabei, dass ein Kongressgast meist über Nacht bleibt und viel Geld und Zeit in seinen Besuch investiert. Das führt zu unserer nächsten Frage. Als internationales Touristen- ziel wurde Heidelberg mit seinem Einzelhandel, der Hotellerie und Gastronomie schwer von den Auswirkungen der Pandemie getroffen. Mit den Kongressen und Veranstaltungen wird eine neue Zielgruppe für Heidelberger Unternehmen erschlossen. Was erwarten Sie für die Geschäfte, Restaurants und Hotels zum Start des Congress Centers? Sagen wir es mal so! Zurzeit könnten wir gar keinen Kongress durch- führen, da die Hotels gerade sehr gut belegt sind und unsere Gäste nur schwer Zimmer in unseren Hotels bekommen. Wenn dann noch ein Kongresszentrum dazu kommt, hätten wir zum heutigen Zeitpunkt ein Problem. Viele Besucher Heidelbergs weichen schon heute in umlie- gende Städte wie Mannheim, Weinheim oder Leimen zum Übernachten aus. Man muss bei der Planung aber auch aufpassen, dass nicht zu viele Hotels neu dazu kommen, denn unsere alteingesessenen inhaberge- führten Hotels sind unglaublich wichtig für das Erscheinungsbild der Stadt Heidelberg. Beim Bau des HCC stehen neben der außergewöhnlichen Architek- tur, der modernen Technik und der flexiblen Raumgestaltung beson- ders Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Wie gelingt es all diese Anforderungen unter einen Hut zu bekommen? Indem man den Spieß herumgedreht hat wie in Heidelberg. Ich hatte erst eine Raumplanung erstellt mit Spezialisten aus Mediaplanung, Cateringconsult und Eventagenturen. Angepasst an das Grundstück und an den Eventmarkt. Dazu kam noch eine damals frisch erschienene Stu- die „Future Meeting Space“ vom Fraunhofer Institut. Dann ging diese Anforderung an 22 weltweit tätige Architekten. Das Schöne war, dass alle etwas damit anzufangen wussten und wir keine utopischen Anfor- derungen stellten. Selbst der Geschäftsführer des German Convention Bureau bescheinigte vor dem Heidelberger Gemeinderat, dass dieser Prozess einzigartig war. Und während der Pandemie ergänzten wir die Planung um viele interessante Dinge, die man normalerweise nicht so findet in Konferenzzentren. Lassen Sie sich überraschen und glauben Sie mir, dass die Nachhaltigkeit vom Dach bis zum letzten Unterge- schoß einen sehr hohen Stellenwert hat. Im übrigen sind meine Speziali- sten, die alle aus der Region kommen, bis heute an meiner Seite. Das Gebäude-hohe Foyer empfängt die Besucher und bietet zusammen mit dem großen Saal und zehn weiteren Räumen gleichzeitig Platz für 3400 Personen bei mehreren Veranstaltungen. Heidelberg Congress www.heidelberg-congress.com Neue Schlossstraße 4 69117 Heidelberg T: +49 (0) 6221 6791710 1010Wie Sie bereits erwähnt haben dauerte es Jahrzehnte bis man sich für ein Kongresszentrum entschieden hat. Als Geschäftsführer des HCC stehen Sie in engem Kontakt sowohl mit den regionalen Unternehmen wie auch mit der nationalen und internationalen Wirtschaft. Kann man schon etwas über die Nachfrage und zukünftige Auslastung des Gebäu- des sagen? Wir haben bereits sehr viele Anfragen und auch schon sehr schöne Buchun- gen. Selbst der Rosengarten als verlässlicher Partner an unserer Seite rich- tet 2025 einen Weltkongress bei uns aus. Gespräche mit der Universität und den anderen wichtigen Instituten laufen. Dabei haben wir noch nicht einmal richtig angefangen mit der Vermarktung. Geschuldet ist das dem Krieg in der Ukraine und der andauernden Pandemie. Jetzt hoff en wir natürlich auch, dass die Einbauten so reibungslos über die Bühne gehen wie der Roh- bau, Sandsteinverschalung inklusive Budgeteinhaltung bis heute. Die GGH, unsere städtische Baugesellschaft, macht einen richtig tollen Job und dieser Bau lebt heute schon von Vertrauen und Teamwork inklusive der Partner wie Stadtwerke, städtischer Landschaftsbau, Verkehrsmanagement, Bau- recht und dem Umweltamt. Neben dem Congress Center wurden und werden weitere Projekte unter Ihrer Leitung umgesetzt. Mit dem SNP dome hat Heidelberg endlich eine vorzeigbare Sportarena. Und auch der Umbau der Stadthalle liegt gut im Zeitplan. Daneben sind Sie noch verantwortlich für das Marke- ting der Stadt Heidelberg und kümmern sich um die Förderung des Tourismus. Wie schaff en Sie das alles? Mit einem ganz tollen Team und tollen Menschen, die mich unterstützen. Bei dem SNP Dome sind wir Vermarkter und die BSG der Eigentümer der Halle: zuständig für die Profi -Sportveranstaltungen wie der MLP Acade- mics und den Rhein-Neckar Löwen bzgl. Veranstaltungsleitung und aller Fremdveranstaltungen. Die Stadthalle wird Ende 2024 fertig, bedingt auch durch ein Petitionsverfahren, welches zu unseren Gunsten ausging, da wir im Vorfeld alles richtig gemacht haben. Trotzdem hat uns das Zeit gekostet. Aber dafür wird die Stadthalle schön, und zwar richtig schön mit einem Wintergarten und Blick auf den Neckar inklusive totaler Barrierefrei- heit. Als historisches Gebäude, das technisch auf dem neuesten Stand ist, erfüllt es künftig alle Anforderungen an ein modernes Konzert- und Gesell- schaftshaus. Zum Schluss noch eine Frage an Sie als gebürtigen Heidelberger. Sie ken- nen die Stadt seit Ihrer Jugend, wie hat Sie sich aus Ihrer Sicht entwickelt? Ich möchte ehrlich sein! Früher hatten wir noch gewisse Ruhemonate und die Stadt gehörte dann den Heidelbergern ganz allein. Aber mit der Zeit kamen immer mehr Menschen, um die Schönheit Heidelbergs zu erleben. Das können wir aber leider nicht mehr steuern und nur in geringen Maßen beein- fl ussen. Das Reiseverhalten ist globaler geworden und hat sich durch das digitale Zeitalter sehr verändert. Wir müssen dafür die passende Infrastruktur bereitstellen:zum Beispiel einen Busparkplatz in einer Größe, die zu Heidel- berg passt und der nicht einfach geplant wird für die Ansprüche von außer- halb. Wir müssen „Park & Ride“ massiv ausbauen, damit es weiterhin Spaß macht, zu uns zu kommen. Die Parkplätze außerhalb müssen gebührenfrei sein, damit man günstig und schnell mit der S-Bahn in die City kommt, um die schönen Geschäfte und die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Und die Parkhäuser in der City sollten dann mehr und mehr für die Bewohner bereit- gestellt werden, damit unsere historische Altstadt genauso autofrei wird wie Ljubljana oder wie auch bald Amsterdam, denn das Verkehrsthema beschäf- tigt inzwischen jeden Tourismus Hotspot weltweit! So wird die Außenfassade des Congress Centers später aussehen. Der rötliche Naturstein passt optisch zu den historischen Gebäuden der Altstadt. Die wellenförmige Wandstruktur erinnert an einen Bühnenvorhang. Im Herzen der Altstadt direkt am Neckar liegt die ehrwürdige Stadthalle. Ende 2024 wird im histori- schen Ambiente modernste Technik für viele hoch- karätige Konzerte und Veranstaltungen sorgen. Auf 5000 Plätzen bietet die multifunktionale Sporthalle Breiten und Spitzensport – ob Schul- sport, Basketball mit den MLP Academics oder Handball mit den Rhein-Neckar Löwen. 11Der beste Platz für Gastfreundschaft. Wer Wert auf Individualität legt, liegt mit den ATLANTIC Hotels richtig. Vom Designhotel über Privathotel bis hin zum Tagungshotel verfolgt die Hotelgruppe ein gemeinsames Ziel: Nur das Beste für den Gast. Das neue Flaggschiff und nun 20. Hotel der Gruppe wird im Sommer 2023 in Heidelberg eröff nen und ist das erste Hotelhochhaus, das nach Passivhausstandards gebaut wird. Direkt neben dem Bahnhof und gegenüber des Heidelberger Kongresszentrums, in Schrittweite zur Bahnstadt und mit direkter S-Bahn Verbindung in die Altstadt und zum Schloss bietet das Hotel-Hochhaus die perfekte Übernachtungsmöglichkeit für Geschäfts- reisende, Tagungsgäste und Urlauber. Im 15-Stockwerk hohen 4-Sterne-Superior ATLANTIC Hotel Heidelberg erwarten Sie 310 elegante Zimmer und Suiten, ein Wellness- & Fitnessbereich sowie acht state-of-the-art Veranstaltungsräume mit Tageslicht für private oder geschäftliche Events. Ein besonderes Highlight darunter ist der 350 m² große Ballsaal mit Weitblick auf der 13. Etage. Im weitläu- fi gen Gastronomiebereich auf der 15. Etage mit Restaurant, Rooftop-Bar und angeschlos- sener großer Terrasse können Hotelgäste, HeidelbergerInnen und Besucher aus der Region den grandiosen Ausblick auf die Stadt bei gutem Essen und Getränken genießen. 12ATLANTIC Hotel Heidelberg ww.atlantic-hotels.de Europaplatz 1 69120 Heidelberg T: +49 (0) 421 944888-0 info@ atlantic-hotels.de. Fotos Copyright: Renderings Außenansicht, Bar und Ballsaal: ©Gustav Zech Stiftung Management GmbH Zimmerbilder: ©ATLANTIC Hotels Management GmbH 13 Hotel-Kultur | ATLANTIC Hotel14bulthaup Heidelberg Küchenkonzepte Schaffh ausen GmbH www.bulthaup-heidelberg.de Kurfürsten Anlage 47-51 69115 Heidelberg T: +49 (o) 6221 4550640 info@bulthaup-heidelberg.de bulthaup live erleben. bulthaup baut wunderschöne, hochwertige Design-Küchen. Das ist bekannt. Was aber noch alles hinter dieser Marke steckt, wie die Küche der Zukunft aussehen kann und welche Vorteile zum Beispiel das Dampfgaren hat, kann man alles bei Dennis Schaffh ausen im bulthaup Studio in Heidelberg sehen, fühlen und erleben. Dort entdecken Küchen-Fans, welche Kombinationen möglich sind, welches der Modelle am beliebtesten ist, welche Elektrohersteller verbaut werden und welch umfangreiches Angebot an Küchenbegleitern (Accessoires) es bei bulthaup gibt. Auf gut 300 m 2 , ausgestattet mit fünf Musterküchen, dürfen Sie sich bei einem heißen Cappuccino Ihre eigene Traumküche aussuchen und zusammenstellen lassen. Sie sind herzlich eingeladen. 15Riverboat Heidelberg www.riverboat-heidelberg.de Bergstraße 21 69120 Heidelberg T: +49 (0) 172 57 38 08 9 info@riverboat-heidelberg.de 16 Fotografie: Sabine Arndtab 249 Euro Unser Zweier mit Steuermann bietet euch verliebte 1,5 Stunden Zweisamkeit und das nur für euch beide! Erlebt den Neckar bei Heidelberg von seiner ganz romantischen Seite. Immer mit an Bord: 1 Flasche leckerer Secco, 2 Flaschen Wasser und ein schüchterner Kapitän. Unsere Schaluppen „Orso“ und „Pulpito“ bieten euch einen wunderschönen Ort für euren Tag in Heidelberg. Die im Jahre 1930 bzw. 1920 erbau- ten Vollholzschiffe strahlen nach aufwendiger Restaurierung einen ganz besonderen Charme aus. So einzigartig wie die jeweilige Schaluppe, so einzigartig sind deren legendären Fahrten zum Feiern, gemütlichen Beisammensein oder ein- fach für romantische Stunden zu zweit. Bei guten Weinen aus der Region Rhein-Neckar und kleinen Köstlichkeiten erlebt ihr die Neckarstadt Heidel- berg mal ganz anders. Ob als Party, den runden Geburtstag, das Hochzeitsshooting oder für die Firmenfeier – schaut euch unsere Angebote auf www.riverboat-heidelberg.de an, es ist garan- tiert für jeden etwas dabei. Erlebe Heidelberg von seiner schönsten Seite. Exklusive Rundfahrten auf historischen Schaluppen. Genuss-Kultur | Riverboat HeidelbergAnn-Kathrin Schmidt, Augenoptikerin und Julien Lefèvre, Augenoptikermeister und Betriebsleiter 18Optik Dieterich www.optik-dieterich.de Friedrich-Ebert-Platz 1 69117 Heidelberg T: +49 (0) 62 21 97 23 0 info@optik-dieterich.de Mo bis Fr: 9 bis 19 Uhr Sa: 9 bs 16 Uhr Was macht einen guten Optiker aus? Das fängt mit der Qualität der Produkte an. Eine Brille muss nicht nur gut aussehen, sie muss auch perfekt passen und besten Sehkomfort bieten. Dabei spielt auch der Service eine große Rolle. Vom kostenlosen Sehtest über die Brillen- inspektion bis zur 100% Zufriedenheitsgarantie reicht hier das Ange- bot von Optik Dieterich. Das Wichtigste aber ist das Team, das mit seiner Kompetenz und Erfahrung die Kunden betreut. Und da hat Optik Dieterich eine Menge zu bieten. Seit fast 90 Jahren gibt es das Geschäft am schönen Friedrich-Ebert-Platz, mitten im Zentrum von Heidelberg. Praktisch ist für die Kunden auch das große Parkhaus P10 darunter, das den Besuch zu einer ganz entspannten Sache macht. Nicht nur weil der Optiker dafür die Kosten übernimmt, sondern weil die Mitarbeiter sich sehr viel Zeit für eine ausführliche Beratung nehmen. Im modernen Ambiente erhält man alle Leistun- gen, die es für das perfekte Sehen braucht: von der Augenprüfung mit Wellenfront und 3D-Technik, Video-Zentrierung und Brillenglasbe- ratung, über die ästhetischen Aspekte wie Gesichtsform, Linienfüh- rung, Farbe und Größe bis hin zur Anfertigung oder Anpassung in der hauseigenen Werkstatt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Kundenzufriedenheit und Treue bei Optik Dieterich besonders hoch sind – und das bereits über Generationen hinweg. „Auf Wiedersehen“ ist deshalb nicht nur eine höfliche Verabschiedung, sondern das Ver- sprechen immer für die Kunden da zu sein. Sehen und gesehen werden. Das Team von Optik Dieterich Viel Zeit für eine ausführliche Beratung. Viel Platz in angenehmer Atmosphäre. 19 Seh-Kultur | Optik DieterichNext >