< PreviousBild-Kultur | Michael Fahrig Magischer Ort . Kesselmoor in Brandenburg . April 2010 58Michael Fahrig www.michael-fahrig.com . info@fahrig-fotografie.de Turmstraße 50 . 10551 Berlin . T: +49 (30) 82 70 70 70Beratungs-Kultur | UKMC Schwergewicht. Für die Wahrung unternehmerischer Unabhängigkeit in der Krise. Für die Sicherung unternehmerischer Zukunft.UKMC Ulrich Kammerer www.ukmc.de Steigenhohl 23 . 76275 Ettlingen T: +49 (7243) 34885-78Auf dem Gelände des heutigen Dokumentationszentrums Topographie des Terrors befanden sich von 1933 bis 1945 die wichtigsten Zentralen des nationalsozialistischen Terrors: das Geheime Staatspolizeiamt, die SS-Führung und während des Zweiten Weltkriegs auch das Reichssicherheitshauptamt. Seit 1987 informiert die Dokumentation »Topographie des Terrors« über den historischen Ort und macht die europäi- sche Dimension der NS-Gewaltherrschaft sichtbar. Die Eröffnung des neuen Dokumentationszentrums erfolgte im Mai 2010. Im Gebäude befindet sich die deutsch-englische Dauerausstellung „Topographie des Terrors. Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt in der Wilhelm- und Prinz- Albrecht-Strasse”, außerdem eine Präsenzbibliothek und ein Seminarzentrum. Im Außenbereich werden entlang der freigelegten Kellermauerreste an der Niederkirchnerstraße wechselnde Ausstellungen gezeigt. Das Gelände mit seinen materiellen Spuren ist durch 15 Ausstellungsstationen histo- risch kommentiert. Einbezogen ist auch das Baudenkmal Berliner Mauer, ein etwa 200 m langes Reststück der Mauer. Zu den Arbeitsschwerpunkten der Stiftung Topographie des Terrors gehören die Präsentation von Ausstellungen, die Durchführung von öffentlichen Vortrags- und Diskussions- veranstaltungen sowie von Konferenzen und Seminaren. National wie international nimmt die Stiftung zahlreiche Koordinierungs- und Beratungsaufgaben im Bereich der Gedenkstättenarbeit und Erinnerungskultur wahr. Seit 2006 betreut sie das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide. Im Berliner Stadtraum hat sie zudem mehrere Gedenk- und Mahnorte in Form von Plakatdoku- mentationen eingerichtet. Erinnerungs-Kultur | Dokumentationszentrum Topographie des Terrors © Klaus Frahm/Stiftung Topographie des TerrorsDokumentationszentrum Topographie des Terrors www.topographie.de Niederkirchnerstraße 8 . 10963 Berlin . T: +49 (30) 254509–50 Der kalte Blick Letzte Bilder jüdischer Familien aus dem Ghetto von Tarnów Wiederaufnahme: 27. November 2021 bis 18. April 2022 Eine Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors, der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und des Naturhistorischen Museums Wien. Ende 1941 entwickelten zwei Wiener Wissenschaftlerinnen ein Projekt zur „Erforschung typischer Ostjuden“. Mit „kaltem Blick“ fotografierten sie im März 1942 in der deutsch besetzten polnischen Stadt Tarnów mehr als hundert jüdische Familien, insgesamt 565 Männer, Frauen und Kinder. Von diesen überlebten nur 26 den Holocaust und konnten später davon berichten. Erhalten geblieben sind die Bilder und Kurzbiografien der Ermordeten. Die Ausstellung dokumentiert zum einen das ehrgeizige Vorgehen der beiden Wissenschaftlerinnen. Zum anderen erzählt sie vom Leben der Juden in Tarnów vor 1939 und von deren Ermordung unter deutscher Herrschaft – exemplarisch für die Verfolgung und Vernichtung hun- derter jüdischer Gemeinden in dem von Deutschen beherrschten und terrorisierten Polen. 64Erinnerungs-Kultur | Dokumentationszentrum Topographie des Terrors 65Schuh-Kultur | Kay Gundlack Schuhmanufaktur Der passende Schuh ...Kay Gundlack Schuhmanufaktur www.kg-schuhmanufaktur.de Neuer Markt 3 19370 Parchim T: +49 (3871) 602619 Für alle, die mit beiden Beinen im Leben stehen und das auch noch stilvoll tun möchten, stellt Kay Gundlack seine individuell entworfenen und meis- terlich gearbeiteten Schuhe her. Jeder einzelne Arbeitsschritt wird mit Können, viel Liebe zum De- tail und in Handarbeit ausgeführt: von Entwurf und Lederauswahl über die Herstellung des Leisten und die Fertigung bis zu den letzten Feinarbeiten. So wie er mit viel Leidenschaft seinen Traum von der eigenen Schuhmanufaktur verwirklicht hat, genauso überzeugt ist er seiner Heimatstadt treu geblieben. Denn nach wie vor öffnet sich seine Ladentür für Jedermann in Parchim, irgendwo zwischen Berlin und Hamburg. Fotos: Art2Photo 67Next >