< Previous10 Foto: Wolf-Dietrich Weissbach11 Handwerks-Kultur | Schuhwerk Schuhwerk Orthopädieschuhtechnik Thorsten Gernert www.t-gernert.de Luitpoldstraße 1 97318 Kitzingen T: +49 (93 21) 9 26 08 60 Thorsten Gernert Maßschuhe www.massschuhe-thorsten-gernert.de Marktplatz 26A 97346 Iphofen T: +49 (93 23) 8 75 33 75 „Wer gut geht, dem geht’s gut.“ Die Füße sind die Basis, auf der wir jeden Tag stehen. Sie tragen uns durchs Lebenundwerdenstarkbeansprucht.VerschiedensteEinflüssekönnendazu führen, dass die Füße schmerzen. Falsches Schuhwerk, Fehlbelastungen, Fußfehlstellungen oder auch orthopädische Vorschädigungen und andere Erkrankungen ziehen oftmals noch weitere Beschwerden wie Rücken-, Knie- und Hüftprobleme bis hin zu Nacken- und Kopfschmerzen nach sich. Mit unterschiedlichen Messverfahren und erfahrenem Blick analysiert Thorsten Gernert wo „der Schuh drückt”. Mit seinem Meisterbetrieb bietet er kompetente Beratung und hochwertige Produkte für gesunde Füße – Orthopädieschuh- technik, Einlagenversorgung und feine Maßschuhe. In der Werkstatt in Iphofen werden aus hochwertigem Leder in Handarbeit langlebige, tragefreundliche, atmungsaktive Schuhe gefertigt – Unikate, die individuell angefertigt und passgenau auf den jeweiligen Fuß zugeschnitten sind. Denn: „Wer gut geht, dem geht‘s gut.” Fotos: Adobe Stock12 Bau-Kultur | archicult13 Stadt. Land. Schloss. Wohnen am Schloss und eine neue Ortsmitte für Uettingen archicult breunig architekten | www.archicult.de Bürgerbräu | 12 Büttnerei | Frankfurter Straße 87 | 97082 Würzburg Ansprechpartnerin im Verkauf: Julia Haaf T: +49 (160) 9 01 51 85 In einer lebendigen Ortsmitte schlägt das Herz der Gemeinde. Mitten in Üttingen steht ein Ensemble aus Alter und Neuer Schule und dem ehemaligen Krämerhof, dessen Entstehung zum Teil auf den Beginn des 19. Jahrhunderts zurückführt. Nach der Nutzung als Schulhaus, Rinderstall, Werkstatt und Notkirche steht die Alte Schule und die sie umgebenden Gebäude leer. Dort entstehen – in einem ortsgeschichtlich prägenden Gebäude- komplex – moderne und außergewöhnliche Wohnungen. Beziehen Sie jetzt Ihr eigenes Hoheitsgebiet – das historische Schlossgelände in Uettingen wandelt sich zum individuellen Freiraum im Grünen. Urbane Loft-Wohnungen mit eigener GartenanlageundmodernerGestaltungschaffenLebensqualität mit regionalem Charakter. Ob für eine oder mehrere Generatio- nen,dieneueOrtsmitteundgemeinschaftlicheHofflächenbieten Platz für ein lebendiges Miteinander. Die Planer und Entwickler von archicult – breunig architekten – sind auf das Bauen im Bestand und den Umgang mit denk- malgeschützten Gebäuden spezialisiert. Mit großer Sorgfalt, maximaler Erhaltung der Bestandssubstanzen und mit Liebe zum Detail werden Projekte neu gestaltet. Mit der Realisierung des Kultur- und Dienstleistungszentrums „Bürgerbräu Würzburg” wurden bereits Maßstäbe gesetzt. In den nächsten Monaten wird unter anderem ein Wohnprojekt mit 29 Wohneinheiten in einem ehemaligen Kloster in Zell am Main fertiggestellt. Die Baumaßnahmen in Üttingen starten noch in diesem Jahr. Wohnungen von 55–180 m², nur 15 Minuten von Würzburg ent- fernt, gehen ab sofort in den provisionsfreien Verkauf. Sie eignen sich wegen Denkmalschutzabschreibungen ideal als Steuerspar- modell. Für mehr Informationen vereinbaren Sie einen Termin mit Julia Haaf, der Ansprechpartnerin bei archicult im Verkauf. 14 „Die Melange macht den Charme von Würzburg aus.“ LUST Lust im Sinne von etwas haben wollen, etwas erreichen, etwas konsumieren. Wie ist das bei Ihnen? Das ist eine schwierige philosophische Frage zum Einstieg. Ja, wenn ich etwas möchte, also Lust auf etwas habe, dann versuche ich normaler- weise es auch zu erreichen oder zu bekommen. Mal gelingt es mir und mal nicht. Ich glaube die Kunst eines gelungenen Lebens kann sein, dass wenn es einem gelingt, dass man sich dann immer entsprechend nachhaltig darüber freut. Und auf der anderen Seite, wenn es einem nicht gelingt, dass man dann aber auch nicht zu traurig ist, nicht zu sehr nachkartelt, wenn Dinge nicht möglich sind. Manche Sachen gehen halt einfach nicht. Worauf haben Sie grundsätzlich immer Lust? Das ist einfach: Gutes Essen, gute Getränke, gute Gespräche dabei. Worauf nur in bestimmten Situationen oder an bestimmten Tagen? Das ist schwierig. Schokolade an jedem Tag genossen, verliert ihren Reiz. Wann gönnen Sie sich etwas? Und was gönnen Sie sich? Regelmäßig oder nur zu bestimmten Anlässen? Ich versuche mir bewusst regelmäßig kleine Auszeiten zu gönnen. Unre- gelmäßig – regelmäßig. Das kann ein gutes Glas Wein sein, am Abend. Das kann ein schöner Whisky sein am Abend oder eben ein gutes Essen oder auch ein Spaziergang. Ein paar Stunden in der Sauna oder irgendei- nem Wellnessbad. GUT Was ist für Sie, etwas wirklich Gutes? Etwas für meine Heimatstadt Würzburg umgesetzt zu haben. Also ein Projekt für Würzburg mit Erfolg abgeschlossen zu haben. Wie definieren Sie für sich persönlich gut? Ganz platt: es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Worauf legen Sie Wert? Was bedeutet für Sie wertvoll? Da muss man unterscheiden zwischen materiellen und immateriellen Werten. Wenn’s um materielle Werte geht, habe ich seit einigen Jahren ein Hobby. Das sind schöne Uhren, Zeitmesser. Hat auch einen Hinter- grund, weil Zeit bei mir ein sehr knappes Gut ist. Mit der Uhr als Hilfsmit- tel kann man die Zeit doch sehr gut einteilen. Immaterielle Werte – da sindwirauchwiederbeimBegriffZeit.WeilZeitsoknappist,wünsche ich mir oft mehr davon. Und gerade jetzt – wir sind vor einem dreiviertel Jahr Eltern geworden – am liebsten mehr Zeit mit meinem kleinen Sohn. Was bedeutet Qualität für Sie? Wann und wo erleben Sie Qualität? Auch da kann man materiell und immateriell unterscheiden. Materiell erlebe ich Qualität in Würzburg oft in unseren kleineren inhabergeführ- ten Einzelhandelsgeschäften wie auch in der Gastronomie. Würzburg hat eine tolle qualitativ hochwertige Gastronomie zu bieten, die über die letzten zehn, zwanzig Jahre immer besser wurde und sich jedes Jahr weiter entwickelt hat. Qualität immateriell – auch da kommen wir wieder aufdenZeitbegriff.MeineZeit,sowohldieArbeitszeit,alsauchmeine freie Zeit, mit möglichst sinnvollen, also qualitativ wertigen Inhalten füllen. Wolfgang Weier, Geschäftsführer „Würzburg macht Spaß“, Foto: Thomas Bader15 EMPFEHLUNG Was sind für Sie entscheidende Faktoren, etwas zu empfehlen? Ich muss davon überzeugt sein. Wann haben Sie zuletzt etwas empfohlen bekommen? Und was? Letzte Woche habe ich einen Janker gekauft. Ich bin in ein Geschäft ge- gangen, habe gefragt und dann wurde mir der empfohlen, den ich heute trage – habe ich dann gekauft. Was haben Sie in letzter Zeit empfohlen? Und warum? Heute morgen erst, habe ich die Coronaausrüstung, also Masken, T-shirts, Schürzen, Handschuhe unseres Partners livingguard empfohlen, weil das eben ein Qualitätsprodukt ist, von dem ich überzeugt bin. Was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie gegeben haben? Ein Empfehlung, die ich immer wieder gebe, kommt, glaube ich von einem indischen Philosophen „be here now” – das steckt unheimlich viel drin. Sei du selbst, sei jetzt, sei jetzt präsent. Und was ist Ihre wertvollste Empfehlung, die Sie bekommen haben? Das geht in eine ähnliche Richtung. Ist ein Lebensmotto. Ist ein Auszug einer Schweizer Autorin. Namens Beatrice Egli, da geht es um Vertrauen. Sinngemäß, man soll dieses Vertrauen oder Grundvertrauen oder Urver- trauen, das merke ich auch bei meinem kleinen Sohn, nie aufgeben. Man soll versuchen dieses Vertrauen zu behalten, das wird einen dann auch tragen. Also nicht überall Probleme sehen, sondern davon ausgehen, es wird schon eine Lösung geben. WÜRZBURG und drum herum Es gibt viele Klischees über und in Würzburg. Was hat Ihrer Meinung nach Bestand, was nicht? Es gab mal ein Motto: „das Weinfass an der Autobahn” gefolgt von „Provinz auf Weltniveau”. Auch wenn ich froh bin, dass diese Motti keinen Bestand haben, gibt’s inzwischen ein neues Motto. Die alten Inhalte enthalten schon einen wahren Kern. Was oder wo gibt es richtig Gutes in Würzburg? Was würden Sie einem guten Freund empfehlen, was einem Geschäftspartner? Wenn ich das beantworte, dann sind wir erst in ein paar Stunden hier raus. Und weil es in Würzburg so viel Gutes gibt, würde ich zwischen Freund und Geschäftspartner noch nicht mal so große Unterschiede machen. Angefangen bei den vielen Sehenswürdigkeiten, die wir haben. Unser Weltkulturerbe, Festung, Käppele, Residenz, Dom, Neumünster und so fort. Auch kleinere nicht so bekannte Dinge wie Lusamgärtchen, Kiliansgruft und die ganzen schönen kleinen Ecken, die Würzburg noch bietet, sind zu nennen: Riemenschneiderhaus, Balthasar-Neumann-Kan- zel. Das kann man endlos weiterführen. Gefolgt von tollen Hotels, tollen Übernachtungsmöglichkeiten – Rebstock, Würzburger Hof, Steinburg. Auch eine gute Folge von toller Gastronomie. Angefangen von den Sternelokalen Reisers am Stein, im Rebstock das Kuno. Die fränkische Küche, das Backöfele, die Mainmühle, Stachel, um nur einige zu nennen. Auch international: wir haben hier den ersten Italiener in Deutschland, der Pizza gebacken hat. Die Einkaufsmöglichkeiten: es gibt für eine Stadt wie Würzburg doch viele national und internationale Filialisten. Es gibt sowohl ein gewisses großstädtisches Flair, als auch einen sehr großen Anteil an kleinen inhabergeführten Einzelhandel mit ganz charmanten und ungewöhnlichen Angeboten, die in Metropolen wie Frankfurt oder Münchengarnichtzufindensind.DieMelangeausallemmachtden Charme von Würzburg aus. Aber auch die hohe Lebensqualität, die wir in Würzburg haben. Was ist für Sie an Würzburg einzigartig? Bleiben wir bei der Lebensqualität. Ich habe in der Antwort zu der Frage vorher schon sehr viel dazu gesagt. Zu ergänzen ist: der Brückenschop- pen – aber da soll es auch in Venedig entsprechende Angebote geben. Was überrascht Sie an bzw. in Würzburg? Ich bin ja selbst Würzburger. Dem Würzburger wird ja immer nachgesagt, erwäreeinbisschenmürrisch,verschlossen,sauertöpfisch.Dasstimmt überhaupt nicht! Worauf macht Würzburg Lust? Jeden Tag auf’s neue durch die Stadt zu gehen. Sehr geehrter Herr Weier, vielen Dank für das Interview. Das Interview führte Hans-Joachim Grassmann Würzburg macht Spaß Stadtmarketing www.wuems.de Kaiserstraße 4 97070 Würzburg T: +49 ( 9381) 4 65 22 55 Stadt-Kultur | Wolfgang Weier16 Für Alle, aber nicht für Jeden. Das letzte Parkhaus in Deutschland, in dem ein Portier die Fahrer empfängt, ihnen die Parkplätze zuweist und sie auch wieder verabschiedet. Parkhaus am Haugerkirchplatz Haugerpfarrgasse 12 97070 Würzburg T: +49 ( 931) 5 27 81 Foto: Ingo Peters17 Mobilitäts-Kultur | Parkhaus am HaugerkirchplatzFoto: Sara Förster 18 Kunst-Kultur | Museum im Kulturspeicher Max Pechstein, Monterosso al Mare, 1924, Öl auf Leinwand, 85 x 100 cm, Privatsammlung, Foto: Dieter Otte , © 2020 Pechstein – Hamburg/Tökendorf19 Italiensehnsucht Auf den Spuren deutschsprachiger Künstlerinnen und Künstler 1905–1933 Ausstellung im Kulturspeicher 14. November 2020 - 21. Februar 2021 Vielen Künstlern galt Anfang des 20. Jahrhunderts Paris als wichtigstes Reiseziel – das alte Sehnsuchtsland Italien war jedoch keineswegs vergessen. Die Ausstellung spürt erstmals den Spuren von Künstlern der expressionistischen und neu- sachlichen Generationen in Italien nach. Ob in Kulturstädten der Antike, Renaissance und Barock wie Florenz und Rom, wo Stipendien der „Villa Romana” oder „Villa Massimo” lockten, oder an den malerischen Orten der Amalfiküste und am Golf von Sorrent, auf Sizilien, Capri oder Ischia: Vielfältig inspi- rierten kulturelle Anregungen, überwältigend das südliche Lebensgefühl. So schrieb der Bildhauer Gerhard Marcks 1925 einem Freund: „Und wenn Ihr Euch mal von Grund aus auf- möbeln wollt, so rate ich Euch: Fahr nach Italien – da lebt sichs halb so schwer, man ist sozusagen immer leicht besoffen, von Luft, Sonne, Wein, Apfelsinen etc.” Expressionistische Dramatik und neoklassizistische Kühle – beide Temperaturla- gen verbinden sich in der Auseinandersetzung mit dem Land, seinen Städten und Orten, mit Menschen, Landschaft und Le- genden. Die Ausstellung vereint Werke u.a. von Ernst Barlach, Adolf Erbslöh, Erich Heckel, Alexander Kanoldt, Carlo Mense, Gabriele Münter, Walter Ophey, Max Pechstein, Hans Purr- mann, Anita Rée, Emy Roeder und Karl Schmidt-Rottluff. Museum im Kulturspeicher www.kulturspeicher.de Oskar-Laredo-Platz 1 | 97080 Würzburg | T: +49 (931) 32 22 50 Öffnungszeiten Dienstag: 13 -18.00 Uhr | Mittwoch: 11 -18.00 Uhr | Donnerstag: 11 -19.00 Uhr Freitag, Samstag, Sonntag: 11 -18.00 Uhr | Montag geschlossen Bitte beachten: Der erste Sonntag im Monat ist eintrittsfrei für alle!Next >