REPUBLICOFCULTURE |Augsburg und drum herum | 184 Qualität ohne Grenzen REPUBLIC OF CULTURE | Augsburg und drum herum | 184 LUST AUF GUTLUST AUF GUT. LUST AUF AUGSBURG. UND DRUM HERUM.Ziemlich imposant ist es, unser Augsburger Rathaus. Noch im posanter gar, wenn man die Stufen des Eisenbergs zum EliasHoll Platz hinabsteigt und von dort in die Höhe blickt. Wenn uns das bereits beeindruckt, was müssen denn dann erst die Augsburger Bürger Anfang des 17. Jahrhunderts gedacht haben als sich das Gebäude Stockwerk um Stockwerk immer mehr in den Himmel schraubte bis es bei 57 Meter seine Vollendung fand. Bei Fertigstellung galt es weltweit als einziges bestehendes Gebäude mit mehr als sechs Stockwerken und bis 1917 als das höchste Profangebäude Deutschlands. Man darf obendrein Hochhaus zu ihm sagen, denn Hochhäuser starten per Definition bei 30 Meter Höhe. Und wenn der charakteristische Herbstnebel über Augsburg hängt, dann kann man es sogar augenzwinkernd Wolkenkratzer nennen. Neugierig stellen wir uns die Frage, welches Selbstbewusstsein Elias Holl und Co. vor vierhundert Jahren hatten, um so ein aufsehenerregendes Bauwerk zu planen und zu bauen? Ein Monu ment, das zu seiner Zeit absolut einzigartig war. Dafür war ganz schön viel Courage, Vision, Durchsetzungskraft, Heimatstolz und Hang zum Verrücktsein nötig. Eine „Mia san Mia“Attitüde, die man heutzutage nicht wirklich einem Augsburger, sondern eher seinem südöstlichen Nachbarn zugesteht. Hätte es damals schon Instagram, Influencer und Selfie-Verliebtheit gegeben, wäre Augsburg überrannt worden, um dieses „Spectacollo“ abzu lichten. Es wurde aber nicht Mittelpunkt zu manchmal dann doch ziemlich narzisstisch anmutenden Freizeitvergnügungen. Ganz im Gegenteil, bei Baubeendigung tobte bereits der Dreißigjährige Krieg und brachte Augsburg in höchste Nöte. Doch der Dreißigjährige Krieg ging vorbei und viele andere schwere und weniger schwere Krisen auch. Eine davon sogar einer Apokalypse ähnlich. Aber unser Rathaus steht immer noch da in seiner ganzen Pracht. Hätte man nur ein Wimmelbild zur Ver fügung, um das typische Lebensgefühl Augsburgs zu illustrieren, dann wäre der Ort des Geschehens hier anzusiedeln. Folgende Momentaufnahme konnten wir diesen Sommer an einem ganz gewöhnlichen Tag beobachten: Menschen, entspannt in Cafés sitzend, während ein Kettenkarussell fröhlich juchzende Kinder durch die Lüfte schwingt; eine Hochzeitsgesellschaft die das Brautpaar huldigt, während nebenan im KlimaCamp Umwelt Aktivisten für eine bessere Zukunft kämpfen; Studenten, die auf den Pflastersteinen gesellig plaudern, während der König von Augsburg stoisch ruhig die Szenerie beobachtet; die Stra ßenbahn, die zum Ziel eilende Passagiere ausspuckt, während Touristen entspannt Augustus bewundern. Und dazwischen bunt gemischt Menschen unterschiedlichen Alters, unterschied lichen Migrationshintergrunds, die von A nach B spazieren. Das ist Augsburg. Mittendrin das Rathaus. Als Symbol unserer Stadt in der es immer weitergeht, egal ob, im übertragenen Sinne, gerade die Sonne scheint oder es aus allen Kübeln schüttet. In ihr und um sie herum leben Menschen, die mit viel Kreativität, Engagement und Be geisterung ihrer Profession nachgehen und mithelfen, diesen lebensbejahenden Kreislauf am Laufen zu halten. Das ist nicht immer leicht und seit den letzten Monaten braucht es dafür eine Menge Willensanstrengung, Durchhaltevermögen und Einfalls reichtum, wie es die meisten von uns nicht für möglich gehalten haben. Vielleicht hilft es in dieser düsteren Phase, sich mental ein bisschen von Elias Holl motivieren und inspirieren zu lassen. Das pulsierende Leben am Rathausplatz und darüber hinaus wird es wieder geben. Helfen wir uns gegenseitig, dass keinem von uns bis dahin die Kraft ausgeht. Wir alle müssen zusammenstehen und uns gemeinsam unterstützen. Dabei sollten wir nie verges sen, das Positive, das Aufbauende, das Perspektivengebende zu zelebrieren. In diesem Sinne freuen wir uns sehr, dass wir eine Auswahl an besonderen Einwohnern Augsburgs in unserer mitt lerweile siebten Ausgabe vorstellen dürfen. Unsere Mitmacher machen Mut und Lust auf Gut und Lust auf Augsburg und drum herum. Es lebe das GUT gemachte! Julia und Thomas Hauser RoC-Botschafter Augsburg Stein um Stein ein Meisterwerk. Ein außerordentliches Schmuckstück, ein Juwel der Renaissance. Es werden Superlative benötigt, um der architektonischen Bedeutung des Augsburger Rathauses gerecht zu werden. Aber es ist nicht nur das Aussehen, das uns begeistert. Hoch hinausRoC-EINWOHNER AUGSBURG № 184 3+architekten glogger.müller.blasi Automobile Tierhold bayerische kammerphilharmonie Biobäckerei Schubert BITTNER EINRICHTUNGEN Blumen Flaschka Buchhandlung am Obstmarkt Büroecco Der bunte Kreis deVega Medien Die Optimistin Dr. med. Jörg Haberstock Eest! 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