< Previous28 27. November 2019, Billbar Ulm Am 27. November feierten wir, die Republic of Culture Ulm, die dritte Ausgabe des Magazins LUST AUF GUT Ulm, Neu-Ulm und drumherum mit einer Preview Party in der Billbar in Ulm zusammen mit den GutMacherinnen und GutMachern und den FürSprecherinnen und FürSprechern des Magazins. Viele Gäste waren gekommen. Gastgeber des Abends war Larbi Hatim, Inhaber von noha – oriental fine dining, des- sen Team uns mit Leckereien aus der orientalischen Küche versorgte.Vielen Dank dafür. Preview Party Magazin-Kultur | Preview Party29 Foto: Christian KammerWirtschafts-Kultur | Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm Gemeinsame Sache machen Kann es gut gehen, wenn zwei Städte in zwei Bundesländern ihren Wirtschaftsraum gemein- sam vermarkten? Es kann – und das bereits seit 20 Jahren. 2000 riefen Ulm und Neu-Ulm den Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm ins Leben. Seitdem ziehen sie mit den Kooperations- partnern an einem Strang, wenn es um die Stand- ortentwicklung und Wirtschaftsförderung geht. Die Aufgaben, die sich der Stadtentwicklungs- verband auf die Fahne geschrieben hat, sind zahl- reich: geeignete Grundstücke an Unternehmen vermitteln und vergeben, gemeinsame Bestands- pflege, gemeinsames Standortmarketing, Kon- takte vermitteln und bei Genehmigungsverfahren unterstützen – um nur einige Beispiele aufzu- zählen. Doch damit nicht genug. 2014 stellte der Verband die Web-Plattform „nanuuu“ auf die Beine, auf der sich innovative Tüftler, Start-ups und Unternehmen aus der Region Ulm/Neu-Ulm präsentieren und vernetzen können. „Unser Ziel ist es, die Forschungs- und Entwicklungsregion Ulm/Neu-Ulm zu stärken und kreative Köpfe zu- sammenzubringen“, erläutert Ulrich Soldner, Ge- schäftsstellenleiter Stadtentwicklungsverband. Gelegenheiten, sich persönlich kennenzulernen und mehr übereinander zu erfahren, bietet der Verband mit seinen unterschiedlichen Veranstal- tungsreihen. Seit 2007 gewährt die Reihe „Unter- nehmen im Dialog“ einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen vor Ort. „Jedes Unternehmen verfügt über eine andere Erfolgsstrategie und anderes Krisenmanagement. Das persönliche Gespräch mit der Geschäfts- leitung ermöglicht wichtige Impulse für das eigene Unternehmen“, erklärt Ulrike Sautter, Wirtschaftsförderung der Stadt Ulm. In der Reihe „Lebenswege“ berichten Akteure aus der Wirtschaft über ihre Firmengeschichte. Als Veranstaltungsort hat sich hierfür die Hochschule Neu-Ulm etabliert, wo auch der IT-Kongress jährlich stattfindet. Hier disku- tieren Experten über Entwicklungen in der IT und Aussteller informieren über ihre Unternehmen. „Uns ist es gelungen, auf die- sem Weg aktuelle IT-Themen in die Region zu transportieren“, zeigt sich Bernd Neid- hart, Wirtschaftsbeauftragter Neu-Ulm, zufrieden. Wie man sieht: gemeinsame Sache funktioniert.Foto: Stadtarchiv Ulm Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm www.stadtentwicklungsverband.ulm.de Augsburger Straße 15 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 70 50 13 70Berblinger Stadt Ulm – Kulturabteilung www.berblinger.ulm.de 32Kultur | Berblinger Da im Zusammenhang mit „Berblinger 2020“ ja gerade viel über mich gesprochen wird, dachte ich mir, nutze ich doch dieses schöne Medium und schalte mich selbst einmal ein. Es stimmt, ich wurde vor genau 250 Jahren in Ulm geboren – als siebtes Kind sogar, aber ich war nie abergläubisch. Und ja, ich war Schneider, sehe mich aber eher als Tüftler und Erfinder. Nun will ich aber nicht allzu viel über meine Person reden, sondern vor allem über die ungeheuren Gescheh- nisse, die sich 1811 – mir kommt es vor wie ges- tern – in Ulm abspielten und deren Mittelpunkt ich abgab. Schon seit geraumer Zeit brütete ich über der „Flugmaschine“, einem Apparatus mit dem ein Menschenmann oder eine Menschen- frau in die Lüfte steigen und wie ein Vogel fliegen könnte. Zuvor hatte ich schon andere Erfindungen ge- macht: Beinprothesen etwa, die den versehrten Soldaten in den damals wütenden Napoleoni- schen Kriegen ihr Leben danach erträglicher machen sollten. Also war ich guten Mutes, dass es auch damit etwas werden würde. Zumal die ersten Testflüge mit meinem Gleitapparatus auf dem Michelsberg erfolgversprechend verliefen. Schließlich wurde ich eingeladen, zu Ehren des Königs von Württemberg meine Erfindung vor- zuführen. Ich bestand darauf – und das ist wichtig für den Fortgang meiner Geschichte – dass dies an einem Ort mit guten Winden stattfinden müsse. Doch die Stadtoberen bestimmten, dass die Absprungstelle die weniger geeignete Adler- bastei sein soll. Da ließ sich nichts machen. Guten Tag. Ich bin es selbst, Albrecht Ludwig Berblinger Foto: Stadt Ulm Am Tag des Fluges stand ich auf einem eigens errichteten Absprungturm an der Adlerbastei. Menschenmassen unter mir und auf beiden Seiten der Donau, johlend, staunend, tobend. Das Blut pulsierte in meinen Ohren, meine Hände klammerten schweißnass an meinen Flugappara- tus, ich rutschte mit den Füßen auf der Stelle hin und her. Ich hatte kein gutes Gefühl. Schließlich sprang ich doch ab und von da an ging alles ganz schnell. Die Flügel trugen zunächst wie gewohnt, doch sobald ich nur noch Wasser unter mir hatte, fiel die Spannung unter den Gleitflügeln ab und ich landete sehr unsanft in der Donau. Kaltes Wasser umströmte mich, ich japste nach Luft, enthedderte mich aus dem Fluggestell und schwamm schmerzgeplagt in Richtung Ufer. Oh welch Schmach, dachte ich. Schlimmer konnte es gar nicht mehr kommen, dachte ich. Jetzt sei alles vorbei, dachte ich. Doch da hatte ich noch gar keine Ahnung, wie es wirklich kommen sollte. Ich stolperte triefnass aus der Donau. Niemand war da, um mir herauszuhelfen, mir trockene Kleider zu bringen. Stattdessen prallte ich auf eine Wand von schallendem Gelächter. Ich schaute zur Ehrenloge der Stadtoberen. Leer. Wie ein geschlagener Hund trottete ich durch das Fischerviertel zu meiner Unterkunft. Blamiert, geschlagen, verlacht. Von Hohn und Spott beglei- tet, verschwand ich nach und nach aus dem Stadt- geschehen. Zuerst blieben die Kunden fern, dann folgte der Rausschmiss aus der Schneiderzunft, und wegen der vermaledeiten Geldnöte wurde es auch innerhalb der Familie zunehmend arg. Veranstaltungs-Kultur | Berblinger 1819 wurde ich als „civiliter mortuus“, als bürgerlich tot bezeichnet, und fiel der städ- tischen Armenfürsorge in die Hände. Ab 1829 hielt man mich auch für physisch tot – sang- und klanglos in einem Armengrab beerdigt. Aber ich bin zurück! Wie genau das vonstat- tenging, werde ich zunächst dem Patentamt erklären und dann der Presse. Gehe ich heute 250 Jahre später durch Ulm, komme ich aus dem Staunen überhaupt nicht mehr heraus. Zu meinen Ehren wird ein Jubiläum, ein Festival der Innovationskultur, gefeiert. 250 Jahre Berblinger. Erstaunlich – die Vorzeichen für Erfindergeist scheinen sich um 180 Grad gedreht zu haben. Wo damals Hohn und Spott herrschte, findet nun ein Innovationswettbewerb statt, bei dem sich Ideen jeglicher Gestalt bewerben können. Wo damals Scheitern ein Grund zur Aus- grenzung war, wird heute auf einer „Fuckup Night“ nicht das Gleiten, sondern das Fallen in den Mittelpunkt gestellt und darüber diskutiert, wie man möglichst früh scheitern könne. Ja, ein kühner Turm wird mir zu Ehren ge- baut – „A Stecka em Wend“ sagen manche, „a Bockloider hätt‘s au do“. Das erinnert mich sehr an den Münsterbau, der stieß damals auch nicht überall auf Begeisterung. Jetzt sind die Ulmer sehr stolz darauf. Manches braucht einfach ein bisschen Zeit. 250 Jahre sind allerdings zu lange für heute dringende Innovationen! 3334 Einrichtungs-Kultur| Kaipf Gutes Handwerk Gardinenmanufaktur Die Beratung ist unsere Stärke, von der Idee bis zur Realisierung sind wir der richtige Ansprech- partner. Für Sie fertigen wir Gardinen, Raffrollos und Flächenvorhänge ganz nach Ihren Wünschen. Unser eigener Näh- und Montageservice sorgt für perfekte Ergebnisse. Polsterwerkstätten Ihre Lieblingsstücke, ob Sofas, Sessel, Stühle oder Bankpolster, beziehen wir in unseren eige- nen Polsterwerkstätten mit schönen Stoffen aus aller Welt. Gerne beraten wir Sie auch zu Hause. Bodenverlegeservice Unser Sortiment umfasst eine Vielzahl an Boden- belägen, dazu zählen Parkett, Teppichboden und Linoleum sowie elastische Bodenbeläge/Design- beläge. Unser eigenes Verlegeteam übernimmt alle anfallenden Arbeiten und sorgt für eine hand- werklich perfekte Ausführung. Auch bei der Auf- arbeitung oder Pflege Ihrer Bodenbeläge stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.35 Fotos: links: Lenglin; unten: @Anselm – stock.adobe.com; rechts: Henryk Dierberg Kaipf Der textile Einrichter www.kaipf-ulm.de Kaipf Ulm: Dreikönigsgasse 18 89073 Ulm T: +49 (731) 921 75 21 Öffnungszeiten: Mo – Fr 09:30 – 18:00 Uhr Sa 10:00 – 16:00 Uhr Kaipf Neu-Ulm: Messerschmittstraße 21 89231 Neu-Ulm T: +49 (731) 780 80 Öffnungszeiten: Mo – Do 07:30 – 16:30 Uhr Fr 07:30 – 15:15 Uhr Die Vielfalt der Raumausstattung ermöglicht es, individuelle Raum- konzepte zu entwerfen. Es gibt ein breites Spektrum an Austattungs- varianten, wie beispielsweise Parkett, Teppiche, Polstermöbel, Rollos, Gardinen, Flächenvorhänge, Tapeten und vieles mehr. Vor und während einer Bau- oder Umbauphase von privaten oder geschäftlichen Räumen berät und begleitet das Team der Firma Kaipf seine Kunden persönlich und zuverlässig.Kommunikations-Kultur | LUST AUF GUT in Print und Online Direkt vom Magazin ins Internet. Kostenlos. www.lust-auf-gut.de 36011 Körper-Kultur | Kosmetik-Institut Gegg ISBN 978-3-9811924-1-4ISBN 978-3-9811924-0-7 Christel Gegg Fachkosmetik Wir formen Körper Manuelles Gesichtslifting www.kosmetik-gegg.de Andreas-Hofer-Straße 73 79111 Freiburg T: +49 (761) 44 25 35 Foto: Klaus Polkowski Unser Ziel sollte nicht sein, gegen das Alter zu rebellieren, sondern unser Aussehen so zu gestalten, dass es dem entspricht, wie wir uns fühlen. Durch unsere Massagetechnik ist es möglich, die Durchblu- tung des Gewebes so zu verbessern, dass ein Regenerationsprozess angestoßen wird. Die Ergebnisse sind sofort deutlich zu sehen. In der Presse ist immer wieder zu lesen, dass ähnliche Methoden in einigen Metropolen angeboten werden. Das ist gut so, denn es zeigt, dass diese Technik so erfolgreich ist, dass sie inzwischen weltweit Anerkennung gefunden hat. Im Kosmetikinstitut Christel Gegg in Freiburg wird diese Massage- technik seit dreißig Jahren erfolgreich praktiziert. Regeneration durch Massage Christel Gegg Manuelles Gesichts-Lifting Selbstdarstellung eines GutMachers aus dem Freiburger LUST-AUF-GUT-Magazin. Beispiel „Christel Gegg”. Mit den Koordinaten. Mit einem passenden Suchbegriff . Mit den Seiten aus den bisherigen Magazinen. Mit den Titeln, die „Christel Gegg” belegt hatte. Aktuell werden 8 Ergebnisse zu „Christel Gegg” angezeigt. Das erste (links oben) zeigt die Online-Präsenz aus dem Magazin für „Christel Gegg” an. Wenn Sie darauf klicken, kommen Sie auf die „kostenlose” Präsenz aus 4 Magazinen. Aber vielleicht wollen Sie noch mehr: „Christel Gegg” bei www.lust-auf-gut.de rechts in die Suche eingeben.37Next >