< PreviousFrauen,MutzumGrößenwahn! Monika Mendat www.stilbetrieb.de Ausstellung „Different Structures“, 25. November 2019 bis 13. Januar 2020 im Textilmuseum/nunó. Um Anmeldung zur Vernissage (am 28. November, 18.00 Uhr) wird gebeten unter: mm@stilbetrieb.de. Kunst-Kultur | Monika Mendat Fotos: Ulrich Wagner Noch immer sind Frauen im Kunstbetrieb benachteiligt. Ihre Werke sind in Museen und Ausstellungshallen unter- repräsentiert. Und während für die Bilder von männli- chen Künstlern auf internationalen Auktionen schon mal 100 Millionen und mehr bezahlt werden, liegen die Preise für Kunst von Frauen meist weit darunter. Das will die Friedberger Malerin Monika Mendat ändern. Ihre Ziele sind mutig formuliert. Nur mit einem „Schuss Größenwahn“ sei es möglich, sich in der noch immer von Männern dominierten Kunstszene durchzusetzen, sagt sie. Sie lacht und fügt hinzu: Das könne man durch- aus auch als Appell an ihre Kolleginnen in allen anderen Lebensbereichen verstehen: „Frauen, wagt endlich ein bisschen mehr!“ Genderausstellungen oder die Frauen- schublade ziehen, um sich in einer sozusagen „geschütz- ten Umgebung“ ins rechte Licht zu rücken, lehnt die 45-Jährige, deren Werke inzwischen in mehreren europä- ischen Städten wie Wien, Berlin, München und Warschau hängen, ab. Ihre nächste Bilderschau wird am 28. November 2019 im Augsburger Textilmuseum eröffnet. Mo Mendats Grundthema ist „Heimat“. Das lässt sich gut herleiten. Denn sie stammt ursprünglich aus Polen. Und nur, weil ihre Eltern in den 1970er Jahren auf abenteuerliche Weise durch den Eisernen Vorhang in den Westen flohen, lan- dete die Familie in Augsburg. Die aktuelle Ausstellung schweift nur wenig ab und beschäftigt sich mit dem, was die Welt zusammenhält – Strukturen: „Different Structures“. „Ohne Strukturen würde alles hier im Chaos zerlaufen“, sagt Mendat. Mit ihren farbintensiven und formenstarken Bildern spürt sie innere und äußere Ordnungen und Prinzipien auf. 80Wo wir hinwollen deVega Medien www.devega.de Anwaltinger Straße 10 86165 Augsburg T: +49 (821) 50 211 0 info@devega.de Zu unserem Job gehört es, auch in die Zukunft zu schauen. Und wir sind uns sicher, dass Digitales ohne Print nicht wirkt und dass unsere Druckprodukte so umweltfreundlich sein müssen, wie Ihr Einkauf im Bioladen mit dem E-Bike. Deshalb achten wir nicht nur darauf, unsere Kunden so rei- bungslos und effizient wie möglich zu verwöhnen, sondern auch unsere eigene Produktion, direkt vor Ihrer Haustür, so umweltverträglich wie möglich zu machen. Auf Wunsch auch CO2-neutral. Druck-Kultur | deVega Medien 81Das Gesicht einer frischen, jungen und smarten Kirche in den Medien abbilden – das ist das Ziel des Onlineportals „Credo“. Im Oktober ging das Bistum Augsburg mit der grundlegend überarbeiteten Website „credo-online“ an den Start. Credo richtet sich an Menschen, die auf der Suche nach Sinn und Glauben sind. Das ka- tholische Portal will junge Menschen im Bistum Augsburg erreichen, sie vernetzen und für einen christlichen Lebensstil, den „Jesus.Life.Style.“ motivieren. Unter diesem Claim sind klassische Magazinthemen zu Glaubens- und Evangelisierungsthemen zu finden. Im ersten Thema nach dem Neustart geht es um die Neuevangelisierung in Pfarreiengemeinschaften und deren Rolle für die Zukunft der Kirche. Anhand der Frage „WhyPfarrei?“ und konkreter Beispiele in der Diözese Augsburg wird aufgezeigt, wie aus Pfarreien wieder Orte lebendiger Jesusbezie- hung werden können. Darüber hinaus gibt es auf Credo eine Kate- gorie „Inspiration“ mit Glaubenszeugnissen und Musikimpulsen, eine Onlinekapelle bietet die Möglichkeit, Gebetsanliegen zu teilen, und unter der Kategorie „Mach mit“ findet sich ein Überblick an spannenden Ver- anstaltungen für junge Christen im Bistum. Eine dieser Veranstaltungen wird der regel- mäßige Glaubensabend „Jesus im Wohn- zimmer“ im Basical-Haus in Augsburg sein. Die Veranstaltung dient als Grundstein für eine wachsende Credo Community. Entdecke den Jesus.Life.Style. Credo. www.credo-online.de Bistum Augsburg Evangelisierung – Jugend – Berufung Fronhof 4 86152 Augsburg ha3-medienarbeit@bistum-augsburg.de T: +49 (821) 3166 3140 Glaubens-Kultur | Credo. 82Pastissima www.pastissima-augsburg.de Jesuitengasse 20 86152 Augsburg T: +49 (821) 71 09 994 info@pastissima-augsburg.de facebook.com/pastissima instagram.com/pastissima_ristorante „Der Ursprung liegt bei einemgutenBauchgefühl!“ Massimo Siniscalchi Sich wie zu Hause fühlen, das möchte Massimo Siniscalchi seinen Gästen ermöglichen. Und das gelingt ihm auf wunderbare Weise: die atmosphärische Einrichtung, der romantische Innenhof und dieses einfach nur gute italienische Essen: viva la vita im Augsburger Domviertel! Öffnungszeiten: Mittags, Mo bis Fr 11.30 – 14.00 Uhr Abends, Mo bis Sa und Feiertags ab 18.00 Uhr Genuss-Kultur | Pastissima 83Deuter Sport www.deuter.com Daimlerstraße 23 86368 Gersthofen T: +49 (821) 4987 - 0 info@deuter.com Backpacking durch Asien oder Cityhopping in die europäischen Metropolen: Ganz gleich, wohin Dich Deine Reiselust führt, die neue Reisekollektion AViANT von Deuter ist Dein passender Gepäckbe- gleiter. Mit AViANT Carry On passierst Du die Handgepäckskontrolle am Flughafen. AViANT Access Pro ist perfekt für deine nächste Weltreise: geräumig, durchdacht und funktionell wie Rucksack und Koffer in einem. Und die robuste und wasserabweisende AViANT Duffel Pro aus Planenmaterial bietet Platz für deine gesamte Sport- ausrüstung – egal ob auf Reisen oder im Alltag. Denn das Abenteuer wartet auch schon am Sportplatz um die Ecke. Komm mit ins Abenteuerland Foto: Tristan Lebeschu Gepäck-Kultur | DeuterPORTRAITS BY Barbara Gandenheimer www.gandenheimer.de Studio: Heilig-Kreuz-Straße 4T: +49 (821) 20 71 99 51 86152 Augsburgbarbara@gandenheimer.de Foto-Kultur | Barbara Gandenheimer 85WEITBLICK UND STRATEGIE. Wir sollten uns nicht von jedem Trend hetzen lassen, den Überblick behalten und systematisch-weit- sichtig vorgehen. Auch in der Kommunikation ist oft weniger mehr. Zunächst ist es wichtig, unser Umfeld, unseren Markt zu kennen und mindestens grob zu wissen, wie unsere Marktbegleiter auftreten. Das lateinisch „communicare“ steht für teilen, mitteilen, gemeinsam machen oder vereinigen. Das Verbindende steht hier im Vordergrund. Dennoch wollen sich Einzelpersonen und Unternehmen mit Kommu- nikation differenzieren. Haltung, Werte, Position und Einstellungen sollten erkennbar sein und durch unsere Kommunikation getragen werden. Es ist gut, einen gewissen durchgängigen Stil und damit Berechenbarkeit (!) erkennen zu lassen. Und schließlich sollte unser Reden zum Tun passen. „Walk the talk“ ist dafür eine gute Umschrei- bung. So bleiben und werden wir echt. Und bringen als Vorbilder, die mit gutem Beispiel vorangehen, die Mannschaft hinter uns. ZIELE UND ANSPRUCHSGRUPPEN. Ohne Gedanken über die Ziele wird es keine gute Kommunikation geben. Menschen und Unternehmen müssen sich fragen: Will ich etwas bekannt machen? Will ich informieren? Will ich ein Image kreieren? Oder will ich gleich eine Aktion auslösen, z. B. einen Verkauf bzw. vielleicht eine Einstel- lung verändern (z. B. im öffentlichen Leben)? Unterschiedliche Ziele erfordern unterschiedliche Kommunikationsarten, -kanäle und -inst- rumente. Auch sollte man seine Gegenüber kennen. Mit wem kommu- niziere ich und welche Erwartungen, Mentalitäten und Motivationen verfolgen meine Kommunikationspartner. Daran sollte ich meine Botschaften und meinen Kommunikationsstil ausrichten. Wir sollten uns also die Zeit nehmen, uns mit dem Publikum zu befassen. Dabei spielen Empathie und Zuhören eine wesentliche Rolle. Zuhörer sind die besseren Kommunikatoren. Und Zuhören will gelernt sein. Unsere Welt wird immer komplexer, schnelllebiger und unberechen- barer. Das wissen wir. Auch Trends und Innovationen – ob markt- oder entwicklungsgesteuert – umkreisen uns in der VUCA-Welt (volatility/ Unbeständigkeit, uncertainty/Unsicherheit, complexity/Komplexität, ambiguity/Mehrdeutigkeit) immer hochfrequentierter: Digitalisie- rung, Transformation, künstliche Intelligenz, New Work, Agilität, Nachhaltigkeit, blockchain, Globalisierung, Urbanisierung bieten Chancen und stellen uns vor Herausforderungen. Was kommt eigent- lich wirklich und was ist nur buzzword oder Nebelkerze? Gleichzeitig wird die Kommunikation – Herzstück für unser Zusam- menleben, Gelingen guter Gesellschaften und erfolgreiches Manage- ment – zersplitterter, vielfältiger, polarisierender und bunter. Das wissen wir auch und erleben es jeden Tag. Die künstliche Intelligenz wird noch eins draufsetzen. Der Computer wird Artikel verfassen, Stimmen duplizieren, Musikstücke auf Basis von Konsumgewohn- heiten komponieren oder uns Teil von Videos werden lassen. Die Kommunikation – persönlich, medial und über Algorithmen gesteuert – wird noch mehr zum Dreh- und Angelpunkt für unser tägliches Zu- sammenleben, unseren wirtschaftlichen Erfolg, unsere Profilierung. Wie gehen wir als Unternehmen damit in Zukunft um? Viele sind heute schon getrieben in einem Takt aus „Muss“, Reaktion, Rückmeldung und ständiger Erreichbarkeit. Liegt die Kunst künftig eher im Weglassen oder im alles machen? Und gibt es überdauernde Kommunikations-Anker im Meer aus (Zielgruppen-) TV, Streaming-Diensten, Rundfunk, Zeitung, What’s App, E-Mail, Facebook, Twitter, Instagram, Website, Messe, Event, Zeitschrift, Mobiltelefon, Außenwerbung, Mund zu Mund-Werbung und so weiter. Ich habe einige Faustregeln zusammengestellt, die die Gestaltung unserer – persönlichen oder unternehmerischen – Kommunikationsarbeit manifestieren. Echt, profilschärfend und mit Stil Über strategische Kommunikation in Zeiten der Digitalisierung Thomas Hauser leitet die gleichnamige Management-Beratung für Strategie, Marketing und Kommunikation. „Digital Transformation“ ist auch bei seinen Kunden hochaktuell. Im folgenden Beitrag gibt Thomas Hauser einen Einblick in seine Arbeit und zeigt auf, wie Unternehmen mit einer großen unternehmerischen Herausforderung dieser Tage kommunikativ erfolgreich umgehen können. Management-Kultur | Thomas Hauser 86GLAUBWÜRDIGKEIT UND KLARHEIT. Gute Kommunika- tion ist echt und glaubwürdig, also wahr und ehrlich. Dies sollte eine Maxime der eigenen Kommunikation sein. „fake news“ haben kurze Beine. Integrität zahlt sich auch hier aus. Wenn wir persönlich kom- munizieren hat Glaubwürdigkeit auch viel zu tun mit Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Verständlichkeit. Und mit Klarheit, der Kunst Dinge auf den Punkt zu bringen. INHALTE UND KREATIVE VERPACKUNG.Das wichtigste Kommunikationselement ist der Inhalt, die Botschaft (neudeutsch: content). Was wollen wir eigentlich sagen? Und in welchen Worten mit welcher Tonalität? Wir reden hier heute häufig vom „Storytelling“ oder „Agenda Setting“. Wir erzählen Geschichten und setzen The- men auf die Agenda von Personen, Organisationen oder Medien. Anleihen holen wir uns am besten in Tausendundeiner Nacht. Die gute Geschichte zieht am Lagerfeuer alle in den Bann. Erst dann ist über das wie zu entscheiden. Welche Kanäle, Medien und Instrumente transportieren meine Botschaft am besten. Die Vielfalt ist groß und wird immer größer. Konzentration ist angesagt. Auch hier gilt es, Alleinstellung und Profil zu schaffen. Ein günstiger Handzettel erfüllt manchmal den gleichen Zweck wie eine teure Kampagne. Die Gene- ration Z der zwischen 1995 und 2010 Geborenen, die „digital natives“, kommuniziert anders wie die Ruheständler. Das Kommunikations- verhalten der Zielgruppen unserer Botschaften sollten wir kennen. Und dann entscheiden, ob etwa Anzeige in einer Zeitschrift, Instagram-Kampagne oder einfach Telefonieren die richtige Option ist. Und welchen Mix aus verschiedenen Instrumenten wir wählen. Letztendlich transportiert jeder Kommunikationsstil und jedes Medium ein gewisses Image. Das sollten wir wissen. RÜCKMELDUNG UND KONTROLLE. Und schließlich geht es um die Umsetzung einer durchgängigen, passenden und profilschaf- fenden Kommunikation. Besonders entscheidend ist dabei der Dialog. Wir müssen prüfen, wie unsere Botschaften ankommen und ob wir die angestrebten Ziele und Wirkungen erreichen. Erst dann wissen wir auch, ob das gegebenenfalls eingesetzte Budget sich lohnt. Es gilt, aktiv Rückmeldung einzuholen und die Rückmeldungen gezielt in neue Kommunikationsaktivitäten einzubinden. Eine ausgeprägte Feedback-Kultur hilft. Thomas Hauser Management-Beratung für Strategie, Marketing & Kommunikation www.thomashauser.de Beim Glaspalast 1 86153 Augsburg T: +49 (821) 56 793 481 info@thomashauser.de VORBEREITUNG AUF KRITISCHE SITUATIONEN. Nahezu jedes Unternehmen gerät irgendwann in eine kritische Situation. Je besser und nachhaltiger die Kommunikation bis dahin war, die Bezie- hungen zu Medien, Meinungsbildnern bzw. Multiplikatoren sind und wir vorbereitet sind mit Materialien und Botschaften, je besser wer- den wir auch kritische Situationen meistern. Und in der Krise gilt einer der Grundsätze des Kommunikations-Altmeisters Paul Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren. Wir müssen uns also in der Krise äußern, sonst tun es andere. Je mehr wir dabei auch die anderen Faustregeln beachten, umso souveräner werden wir auch kritische Situationen (kommunikativ) meistern. Kommunikation ist eine Kunst, ob privat oder im Unternehmen. Richtige und wirksame Kommunikation wird in ZeitenderInformationsüberflutung immer schwieriger. Bei der Umsetzung guter Kommunikation gelten ein paar Grundregeln.UndvorallemdiePflegedes eigenenStilsundProfils.Kommunikative Echtheit ist angesagt.Design-Kultur | Büroecco 88Büroecco Kommunikationsdesign www.bueroecco.com Völkstraße 29 86150 Augsburg T: +49 (821) 45 03 52 0 office@bueroecco.com Mit Herz und Hirn. Analog und digital. Auf Papier. Hinter Glas. In Sprache. In Bildern. Mit starkem Netzwerk. Büroecco ist eine Agentur für Gestaltung mit großer Liebe für Design, Marken und deren Entwicklung. Ob großer Weltkonzern oder regionaler Handwerksbetrieb – seit 1994 arbeiten wir für jeden Kunden mit der gleichen Sorgfalt und Hingabe. 89Next >