< Previous80Flug-Kultur | Flugplatz Speyer Nigel Cleave kommt aus London und war 40 Jahre erfolgreich in der Schifffahrt aktiv. Die Liebe zu seiner Frau brachte ihn nach Speyer, wo er seinen Traum vom „Fliegen“ verwirklichen konnte, da nun endlich Zeit dafür war. Wir sprachen mit ihm über sein Flugzeug, die Freiheit über den Wolken und die guten Bedingungen des Standorts Speyer. Herr Cleave, wie kommen Sie von der Schifffahrt zum Fliegen? Vom Wasser hoch in die Lüfte? Schon als Schiffsnavigationsoffizier der britischen Reederei Cunard machte mir präzises Navigieren große Freude. Der Schritt von der Seefahrt zum Fliegen war daher für mich nicht all zu groß. Mit dem Fliegen begann ich 1983 und erhielt meine Privatpilotenlizenz (PPL) für einmotorige Flugzeuge noch im selben Jahr. Das Gefühl von Freiheit, einfach in den Himmel aufzusteigen, ist für mich immer wieder über- wältigend. Während ich meine Karriere in der Schifffahrt fortsetzte und ein eigenes Unternehmen aufbaute, bei dem ich ständig auf der ganzen Welt unterwegs war und praktisch in einem Verkehrsflugzeug lebte, blieb keine Zeit, meinem Hobby weiter zu frönen. Nach einem sehr in- tensiven 40-jährigem Berufsleben war ich in der glücklichen Lage, mich vorzeitig in Ruhestand zu verabschieden und konnte mich somit endlich wieder dem Fliegen widmen. Wie sah das konkret aus, schließlich hatten Sie lange pausiert? Da ich mich aus Sicherheitsgründen für eine zweimotorige Maschine entschieden habe, benötigte ich eine Multi-Engine-Pilotenlizenz, was mit einem sehr großen Lernaufwand an Theorie einhergeht und ehrlich gesagt, lag meine Schulzeit schon ein Weilchen zurück. Deshalb musste ich mich erst wieder an das „büffeln“ gewöhnen. So drehte sich das ganze letzte Jahr nur um eins: „lernen“ und „fliegen“. Nach welchen Kriterien haben Sie Ihr Flugzeug ausgewählt? Um ein geeignetes Flugzeug zu finden, habe ich lange gesucht und mich umfangreich informiert bis ich mich letztendlich für die zweimotorige Diamond Aircraft DA 62 entschieden habe. Ein in Österreich herge- stelltes Flugzeug mit fortschrittlicher Aerodynamik und modernster passiver Sicherheitstechnologie, für hohe Leistung, mehr Effizienz und mehr Insassenschutz. Die Maschine ist wie bei der „Formel 1“ mit einem Monocockpit aus Verbundwerkstoff ausgestattet, das steif und fest ist, um Überlebensraum und Schutz im Falle eines Aufpralls zu bieten. Die Treibstofftanks sind durch die Rumpfsicherheitszellenstruktur extrem gut geschützt und dennoch vom Cockpit getrennt, genau wie in der modernen Autoindustrie. Die turbogeladenen Austro AE330 Jet-A1- Kraftstoffkolbenmotoren gehören zu den leisesten in der ganzen Luftfahrtindustrie und der Verbrauch ist sehr niedrig. Mit 50 Prozent Leistung können Sie acht Stunden sicher in der Luft bleiben. Das Steu- ersystem ist einfach für ein Düsentriebwerk. Jede Triebwerks- und Pro- pellerkombination wird über einen einzigen Leistungshebel gesteuert und die Leistungseinstellungen werden in Prozent angezeigt. Auf diese Weise kann man sich auf wichtigere Dinge wie das Wetter und die Pas- sagiere konzentrieren. Der Flughafen Speyer liegt in einer Kategorie mit Worms, Mannheim und Karlsruhe. Warum fiel ihre Wahl auf Speyer und was bietet der Flughafen, was die anderen nicht haben? Der Flughafen Speyer (EDRY) ist absolut fantastisch und hat alles was man für sicheres Fliegen braucht: modernste Einrichtungen, ein engagiertes Management unter der Leitung von Roland Kern, eine verlängerte Start- und Landebahn sowie ein umfassendes Dienstlei- stungsangebot für den privaten und gewerblichen Flugbereich. Auch die Lage des Flughafens ist für mich perfekt. Er ist verkehrstechnisch gut angebunden und bietet einen großen kostenlosen Parkplatz. Die Mitarbeiter der Flugsicherung (ATC) im Tower sind besonders hilfreich und bieten einen wirklich hervorragenden Fluginformationsdienst, wenn man in Speyer landen will. Speyer kann in der Tat sehr stolz auf seinen Flugplatz sein. Zum Schluss noch eine persönliche Frage. Wenn Sie nach einem „Aus- flug“ wieder in Speyer landen, worauf freuen Sie sich am meisten ? Zunächst einmal, dass ich wieder gut gelandet bin und auf meine Frau, falls sie nicht mit mir geflogen ist. Danach zieht es uns an warmen Tagen gerne in eines der schönen Restaurants und Cafés entlang des Rheinufers, um die vorbeiziehenden Schiffe und natürlich die Menschen zu beobachten. In unserem Leben ist es wichtig normal zu bleiben, nichts als gegeben hinzunehmen, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben und nicht abzuheben. Außer mit einer Diamond. Der fliegende Diamant. 81Finanz-Kultur | Char & Steiger Eine sichere Bank. Wie Sie mit einer alternativen Anlagestrategie Gewinne erzielen und trotzdem sicher sind.Char & Steiger Anlageberatung www.char-steiger.de Moltkestraße 17 68165 Mannheim T: +49 (0) 621 40 70 60 m: +49 (0) 172 62 98 392 h.steiger@char-steiger.de Noch vor wenigen Jahren war es möglich, sein Geld so anzulegen, dass der jährliche Ertrag höher war als die entsprechende Inflationsrate und sich somit ein Wertzuwachs ergab. Seit aber die Europäische Zentralbank (EZB) die Kapitalmärkte mit Liquidität flutet, erzielen Anlageformen, die zuvor als grund- solide galten, keine echten Renditen mehr. Das Thema Strafzinsen könnte zum „Unwort des Jahres“ ernannt werden, betont Experte Harald Steiger. Er beobachtet, analysiert und bewertet als Finanz- und Anlageberater den Kapitalmarkt, um sinnvolle Emp- fehlungen geben zu können. Eine Alternative dabei sind Investmentfonds-Strategien mit unterschiedli- chen Ausrichtungen – je nach Anlegermentalität. Investmentfonds zeichnen sich vor allem durch ihre Flexibilität, ihre Transparenz und ihre breite Risi- kostreuung aus. Ein wichtiges Kriterium dieser Anlageform ist die jederzeitige Verfügbarkeit, denn es gibt keine Min- desthaltedauer oder festgelegte Laufzeit. Invest- mentfonds funktionieren nach einem einfachen Prinzip: Das Geld der Anleger und Sparer wird in Unternehmen, Immobilien, Rohstoffe, alternative oder nachhaltige Anlagestrategien weltweit inves- tiert. Jeder Anleger kann somit an der Entwicklung der verschiedenen Märkte teilhaben, die dem ein- zelnen Sparer zum Teil verwehrt bleiben. Durch die Investition des Anlagevermögens in unterschiedliche Kapitalmärkte, Länder sowie Branchen und Strate- gien wird das Anlegerrisiko breiter gestreut. Dies vermeidet die sogenannte „Klumpenbildung.“ Eine weitere entscheidende Besonderheit von Invest- mentfonds ist, dass die investierten Kundengelder als Sondervermögen bei den Kapitalverwaltungsge- sellschaften gehalten werden müssen. Das bedeutet , dass sie getrennt von der Bilanz der jeweiligen Fonds- gesellschaft zu verwalten sind. Das macht Investmentfonds absolut insolvenzsicher! Zudem unterliegen Investmentfonds engen gesetzli- chen Vorgaben, die regelmäßig von den zuständigen Aufsichtsbehörden überprüft werden. Diese Rahmen- bedingungen führen in der Summe dazu, dass Anleger und Sparer bei kaum einem anderen Finanzprodukt solch hohe Sicherungsmechanismen vorfinden und somit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit ihrer Investition genießen. Harald Steiger ist bereits seit 1979 in der Finanz- dienstleistungsbranche tätig. Er hat sich 1989 als Un- ternehmer an einer Firma beteiligt, welche er im Jahr 2003 vollständig übernahm. Noch heute firmiert sie unter dem Namen Char und Steiger mit Sitz in Mann- heim. Hier finden Sie Transparenz und Überprüf- barkeit, da Harald Steiger seit 2003 als Finanz- und Anlageberater zertifiziert und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entspre- chend registriert ist. Durch die langjährige Mitglied- schaft im Haftungsdach der Fürst Fugger Privatbank genießt Harald Steiger eine außergewöhnliche Repu- tation und erhält von den Experten der Augsburger Privatbank bestmögliche, jederzeit verlässliche und von Neutralität geprägte Informationen für seine Kunden und Interessenten.Wir lassen uns nicht in eine Schublade stecken. Wir sind moderne Menschen: bodenständig, doch mit off enen Sinnen, regional verwurzelt, aber in einer dynamischen Welt voller internationaler Eindrücke gereift. Und so präsentiert sich unsere Küche: hohe Ansprüche an die Qua- lität der Zutaten, Ästhetik, aber auch moderne Kreativität. Wir möchten Sie unterhalten, alle Ihre Sinne anregen und Sie in eine Erlebniswelt der Genüsse entführen. Unser Ziel ist es, Sie mit auf unsere Reise zu nehmen. Dabei werden wir Ihnen in Form neuer Kompositionen und Zubereitungstechniken unsere eigenen Episoden erzählen. Unser Restaurant liegt im historischen Wittelsbacher Hof im Her- zen von Speyer. Den Kaiserdom in Blickweite, die bekannte Maxi- milianstraße nur eine Minute zu Fuß entfernt. Die Inneneinrichtung des AvantGarthe ist modern, elegant und klar strukturiert. Die eingesetzten Farben unterstreichen das De- sign und sind an das gastronomische Konzept des AvantGarthe an- gelehnt. Innerhalb des Restaurants befi nden sich zwei individuell unterschiedliche Räumlichkeiten mit jeweils eigener Atmosphäre. Mediterrane und internationale Küche avantgardistisch gemischt und das Beste daraus gemacht. Wie das schmeckt? Besuchen Sie uns in Speyer, ich freue mich auf Sie! Philipp Garthe AvantGarthe www.avantgarthe.de Ludwigstraße 2 67346 Speyer T: +49 (0) 6232 687 359 garthe@avantgarthe.de Wo Kochen zur Kunst wird.Paulchen Gin mit Granatapfel 6 cl Paulchen Gin 6 cl Granatapfelsaft 200 ml Indian Tonic Water 1/2 Granatapfel Rosmarinzweig Eiswürfel Paul Gin www.paulgin.de Am Hofgraben 17a 67373 Dudenhofen T: +49 (0) 170 93 56 340 info@paulgin.de Herzblut. Verbundenheit. Charakter. Destilliert in unserer Heimat der Pfalz, tragen unsere London Dry Gins „Paul“ und „Paulchen“ unseren Familiennamen. Angefangen mit der handverlesenen Auswahl aromatischer Botanicals über das sorg- fältige Vorbereiten des Mazerats und dem behutsamen Destillieren in kleinen Batches bis zum handge- fertigten Etikett – jeder Schritt wird von uns in feinster Handarbeit und mit viel Herzblut durchgeführt. Denn es ist die pure Leidenschaft, die unseren Gin einmalig macht. Genuss-Kultur | Paul Gin Granatapfel-Hälfte entker- nen und auf die Seite stellen. Eiswürfel in ein Glas geben. Granatapfelsaft und den Gin in das Glas geben, mit Tonic Water auffüllen. Am Ende den Drink mit den Granatapfelker- nen und einem Rosmarinzweig garnieren.Haben Sie Lust auf schöne Dinge? Fashion & Style Cashmere Pullover „Henry Christ“ Preis: 450 Euro Maximilianstraße 11 67346 Speyer T: +49 (0) 6232 622 33 85 info@fashion-style-speyer.de Dann sind Sie hier genau richtig. Denn hier stellen wir Ihnen unsere Lieblingsprodukte vor. Alle sind exklusiv von unse- ren Partnern für Sie ausgewählt und hinsichtlich Design, Verarbeitung und Qualität außergewöhnlich. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Aussuchen! Make-up Serie von Leyla Sahin, individuell abge- stimmt auf den eigenen Hauttyp. Für Modeliebhaber, die auf der Suche nach in- novativen Designs und hoher Qualität sind. Feinstes Cashmere vom Haar der jungen Cash- mereziege. Traumhaft weiche Wohlfühlqualität Luxus pur - in modischen Farben und trendigen Styles. 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Es ist wunderbar ein Teil dieser Stadt zu sein und aus diesem Grund freut es mich umso mehr, den Lesern von Lust auf Gut einige Anregungen zu geben. 6 x Gutes Andreas Walther Geschäftsführer Axel Walther Wohnen UNESCO Weltkulturerbe Die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt Speyer ist sicherlich der Kaiser- und Mariendom, die größte romanische Kathedrale der Welt. Für mich außen wie innen immer wieder beeindruckend und ein Beispiel für überragende Bau- kunst. Kulturelles Nach einem Besuch des Doms lohnt ein Spaziergang durch den Domgarten zum Rhein. Dabei sollte man unbedingt das Judenbad besichtigen. Es besitzt die äl- teste, erhaltene Mikwe in Mitteleuropa. Übrigens zählt Speyer, neben Worms und Mainz zu den drei jüdischen SCHUM Städten am Rhein. Einen Besuch wert ist auch meine Lieblingskirche, die spätbarocke Dreifaltigkeitskirche, in der regelmäßig aufgrund der guten Akustik erstklassige Konzerte stattfinden. Purrmann Haus und Feuerbachhaus Für alle Kunst-Interessierten empfehle ich das Purrmann Haus, ein kleines Museum, das dem Maler, Schüler und Freund von Henri Matisse gewidmet ist. Ein weiteres Kleinod und einer meiner Lieblingsorte ist das Feuerbachhaus, Geburtshaus des Malers Anselm Feuer- bach, wo man in familiärer Atmosphäre, mit einem guten Tropfen Wein und fei- nem Essen den Abend genießen kann. Wochenmarkt Auf dem samstäglichen Wochenmarkt spürt man die Nähe zu Frankreich. Neben frischem Obst, Gemüse und Weinen aus der Pfalz gibt es auch viele Spezialitäten aus dem Elsass. Weinbauregion Pfalz Lange wurde Sie unterschätzt, doch heute ist Sie weltweit beliebt: die Deutsche Weinstraße. Die Pfalz ist inzwischen noch vor der Mosel das größte Riesling-Anbaugebiet der Welt. Hier blühen Mandelbäume und Feigen, wachsen Zypressen und Pinien. Neben den unzähligen Weinfesten schätze ich besonders die Haardt als traumhaftes Mountainbike- und Rennradrevier. Das vielfältige Angebot an Weinhändlern und Winzern aus dieser Region ist beeindruckend. Ständig eröffnen neue Vinotheken, die es lohnt, entdeckt zu werden. Industriehof Speyer Die Celluloidfabrik mitten auf einer alten Industriebrache, gegründet 1897, ist mir eine wahre Herzensangelegen- heit. Mit der bunten Mischung aus Gewerbe, Handel und Kunstschaffen- den entsteht hier ein faszinierendes Zukunftsprojekt, welches unsere Stadt bereichern wird und Sie zu etwas ganz Besonderem macht. RoC-Botschaft Speyer: Südpool Werbeagentur, www.sued-pool.com, T: +49 (0) 621 15044914, m: +49 (0) 176 24793691 | Herausgeber: Republic of Culture, Frankfurt, www.lust-auf-gut.de | Konzept, Idee: Thomas Feicht | Text, Design: Raimund Niederwieser | Grafik: Carlotta Libner Vertrieb: Melanie Lauer | Druck: printmedia solutions, Mannheim Auflage: 10.000 | Erscheinungstermin: August 2019 | Rechte, Nut- zung und Copyrights: Alle Rechte liegen bei der Südpool Werbeagen- tur.Republic of Culture ist ein eingetragenes Markenzeichen der Republic of Culture Internet und Marketing UG. Auszug und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für die Beiträge der Teilnehmer liegt jegli- che Verantwortung beim Teilnehmer selbst. Der Herausgeber übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt oder eventuelle Urheberrechtsver- letzungen. Impressum Die Erfolgsstory der Republic of Culture geht immer weiter. Inzwi- schen gehören schon 35 Städte zum kreativen Qualitätsnetzwerk „RoC” und haben bereits 157 Magazine mit einer Auflage von fast zwei Millionen Stück herausgegeben. Aber nicht nur die Deutschen haben LUST AUF GUT, auch in Österreich und der Schweiz gibt es jetzt die LUST AUF GUT- Magazine. Darin findet man die GUTEN Unternehmen, Geschäfte, Restaurants, Hotels, Ärzte, Anwälte, Handwerker und Künstler. Und natürlich die Fürsprecher jeder Stadt. Sie empfehlen und informieren über ihre GUTEN Adressen. RoCige Zeiten Berlin, Hamburg, Köln, München, Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Speyer und viele andere Städte haben es schon: das Netzwerk-Magazin LUST AUF GUT. Sie sind alle ein Teil des bundesweiten Qualitätsnetzwerks Republic of Culture. Dieser virtuelle Staat ist der Zusammenschluss von vielen Persönlichkeiten, Künstlern, Unternehmen und Einrichtungen, die für eine neue Kultur der Qualität eintreten. Im eigenen Magazin LUST AUF GUT präsentieren sich die Mitmacher jeder Stadt auf ihre ganz individuelle Weise und informieren die Leser über ihre GUTEN Marken, Produkte und Dienst- leistungen. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.lust-auf-gut.de Empfehlungs-Kultur | FürsprecherIn Speyer sind meine Wurzeln. Hier leben meine Eltern. Hier tobte meine Schwester mit mir durch die Obstbaum-Wildnis hinter unserem Farbengroßhandel, wo wir dem Nussbaum einen neuen Anstrich in Knallpink verpassten. Aus dem gleichen Garten brachte uns meine Oma schon morgens um halbsieben den knusprigsten noch warmen Zwet- schenkuchen zum Frühstück. Aber nicht nur Familie und die Pfälzer Genüsse zogen mich während Studium und Arbeit im In- und Ausland immer wieder zurück in meine Herzensstadt. Heute führt mir mein Arbeitsplatz im Tower-Gebäude am Speyerer Flugplatz täglich die Welt- offenheit dieser Stadt vor Augen, mit den elegant abhebenden Silver Cloud Air Jets und den regionalen sowie internationalen Kunden aus allen Branchen. Unseren Piloten und Gästen empfehle ich gerne meine ganz persönlichen Speyer-Highlights. 6 x Gutes Stefanie Susanne Raab Diplom Betriebswirtin, Master of Business Admini- stration, verantwortlich für Silver Cloud Air Marketing, HR und Geschäftsleitungs- assistenz Bademaxx Genussvoll an Sonntagen im Hochsom- mer zum Frühschwimmen zwischen 8 Uhr und 10 Uhr ins Bademaxx radeln. Im fast leeren Becken einige Bahnen ziehen und danach in der Morgensonne frühstücken gehen, zum Beispiel bei Rentschlers mit Blick von der Terrasse auf den Rhein. Wer unter der Woche Zeit hat, kann natürlich vor dem Frühsport in der Altstadt vorbeisausen und sich in der Lauergasse 6 mit den Speyerer Traditions-Brezeln direkt aus der Berzel Backstube versorgen. Bei mir haben die allerdings stets wenig Überlebens- chancen bis ins Schwimmbad. Picknick-Konzerte im Adenauerpark Ebenfalls im Sommer gibt es ab 11 Uhr Picknick-Konzerte an versteckten Plätzen. Im kleinen verwunschenen Adenauerpark am Hirschgraben breitet man die mitgebrachte Wolldecke auf geschichtsträchtigem Ort aus. Auf nur anderthalb Hektar, einem ehemaligen Friedhof, im Schatten sehr alten Baum- bestands und einer gotischen Kapelle von 1516, lauscht man den Klängen der Live-Musik. Neben einem idyllischen Goldfisch-Teich, auf dem zeitkritische Kunst im Holzboot schippert, stößt man mit Freunden an. Im Hintergrund, unter einem schlichten Holzkreuz, ruht der Altbundeskanzler Helmut Kohl. Speyerer Kult(o)urnacht. Mehr solcher Impressionen gibt’s ein- mal im Jahr bei der Speyerer Kult(o)ur- nacht. Ein absolutes Muss, mal im Mai, mal im Juni. Hier entdecken auch Ein Speyerer Mädchen zu sein, bedeutet für mich, in keiner anderen Stadt als meiner Geburtsstadt leben zu wollen. Klein genug, um viele Menschen zu kennen und nur kurze Wege zurücklegen zu müssen. Groß genug, um trotzdem für sich sein zu können. Vielfältig genug, um keine Wünsche of- fenzulassen. Aufgeschlossen genug, um Heimat für viele Kulturen zu sein. Und mittendrin zwischen Wald, Reben, Spargel, Gemüse und Rhein. Ein kleiner aber feiner Vorposten des irdischen Paradieses. 7 x Gutes Silvia Gonsior Diplomverwaltungswirtin, Projektmanagerin, Wirt- schaftsförderin bei der Stadtverwaltung Speyer Grüngürtel Woogbachtal und Sanddüne im Speyerer Wald Ein paar Schritte nur von einer vielbe- fahrenen Kreuzung entfernt, lädt ein gemütlicher Weg zu einem Spaziergang durch das renaturierte Woogbachtal ein. Der Bach fließt in Schleifen und über Windungen entlang an Kleingärten, Spielplätzen und Grünanlagen und lädt immer wieder zum Verweilen ein. Verlängert man die Tour ein wenig, kann man über den wunderbaren Dünenpfad im Speyerer und Dudenhofener Wald wieder zurück nach Speyer laufen. Kaffeetrinken im Kornmarkt mit Imbiss beim Speierling Hofladen Natürlich kann man in Speyer entlang der Maximilianstraße Kaffee trinken und Kuchen und Eis essen, so viel das Herz begehrt. Aber auch den Abstecher zum Kornmarkt durch eine kleine Passage etwa in der Mitte sollte man unbedingt einplanen. Ausgesuchte Kaffeesorten und liebevolle Frühstücke genießt man in Springers Kaffeemanufaktur und später bietet sich der Speierling Hof- laden für einen täglich wechselnden Mittagsimbiss an. Natürlich kann man dort auch Obst, Gemüse, Brot und wei- tere pfälzische Produkte aus biologischer Erzeugung oder aus handwerklicher Fer- tigung kaufen. Alles in allem eine kleine Genuss-Oase zum Verweilen. Eis am Rhein Speyer ist flach und liegt am Rhein. Fahrradfahrer sind auf ihren Touren unterwegs und Fußgänger lieben den Weg am Rheindamm. Zu einem Spa- ziergang oder einer Fahrradtour gehört eine Einkehr – gerne auch zum Eis essen. Eine geniale Idee, beides zusammen zu bringen. Mit Palmen und einem See- räuberschiff für die kleinen Gäste ergibt das einen erquicklichen Aufenthaltsort für den Zwischenstopp am Rhein, wenn man mal gerade nicht an der zentralen Rheinpromenade pausieren möchte. Preuss Messerwaren Ein wirklicher Lieblingsladen, den die Familie Preuss betreibt. Der Messerschmiede-Meisterbetrieb ist ein Eldorado für alle, die hochwertiges Handwerkszeug in der Küche und im Haushalt zu schätzen wissen. Und wie wunderbar, dass das tolle alte Messer, mit dem man schon immer am liebsten das Brot geschnitten hat, dort wieder einen perfekten Schliff erhält! Messer, Scheren, Bürsten, Feilen – man ahnt nicht, welche Auswahl das kleine La- dengeschäft mit der historischen Fas- sade bereithält. Mein Tipp: unbedingt besuchen! Roßmarktstraße Nur eine der interessanten Seitenstra- ßen der Maximilianstraße, aber sicher eine der originellsten. Die Händler haben ihrer Straße ein Gesicht gegeben und ein Roß als Namensgeber aufge- hängt. Auch der SWR fand das einen Bericht wert! Und auch hier kann man wieder die Qualität und Vielfalt Spey- ers und seines Einzelhandels erleben: Blumen liebevoll arrangiert zwischen Antiquitäten, Hüten, Kappen und Müt- zen aus handwerklicher Fertigung, ein Tee Contor mit ausgesuchter Beratung und unzähligen Teesorten. Lampen und Schmuck und ein Musikalienladen in hi- storischem Gebäude und eine originelle Weinwirtschaft und, und, und… Am be- sten hingehen und selbst schauen – und kaufen natürlich! Rheinauen-Spaziergang Wer - wie in dem alten Schlager – den Vater Rhein in seinem Bett sehen will, der sollte auf keinen Fall versäumen, eine Tour durch den Auwald einzu- planen. Es ist ein wunderbares Erlebnis, diese ursprüngliche Landschaft zu durchstreifen und sich dabei vor Augen zu führen, wie sich der Rhein vor vielen Jahrtausenden den Weg gebahnt hat. Flora und Fauna sind einzigartig. echte Speyerer jede Menge Neues. Traumhaft farbig illuminiert lockt der Turm zum Handwerker in die Mühl- turmstraße 50. Innen gibt’s Kunst und natürlich auch der Zunft der Handwer- ker entsprechenden und somit standes- gemäßen Riesling-Schoppen. Dreifaltigkeitskirche. Mit Beatles Songs begeistert der DreiCant Chor in der barocken Dreifal- tigkeitskirche. Augenzwinkernde Arran- gements von Ringelnatz, Kästner & Co., mit Saxophon und Kontrabass, zaubern lächelnde Gesichter. Sophie von La Roche Haus Gegenüber in der Maximilianstraße 99 kann im Sophie von La Roche Haus der ehemalige Wohnort der ersten finanziell unabhängigen Berufsschriftstellerin in Deutschland bestaunt werden. Sie war auch Mitherausgeberin der ersten deut- schen Frauenzeitschrift Pomona, 1783! In ihrem Haus am Dom verguckte sich angeblich der junge Goethe in Sophies Tochter, Maximiliane Brentano.Se- henswert ist die moderne Kunstgalerie Kultur Raum im 1.Stock und das Anti- quariat im EG, in dem man entspannt stöbern und Buchschätze heben kann. Korngasse Wer jetzt Hunger hat, fällt in der nahen Korngasse ein, dem Speyerer Pendant zur Mannheimer „Fressgass“. Nicht nur liebe Freunde zu Besuch aus München zieht's stets in die beliebten Weinlokale Rabennest, Schwarzamsel oder ins Kardinal2. Next >