REPUBLICOFCULTURE |Speyer |157 Qualität ohne Grenzen DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-947609-44-4 www.lust-auf-gut.deThe classic in a new light USM Haller erschließt revolutionäre Dimensionen integraler Beleuchtung: kabellos, dimmbar, energieeffizient. Eine wahre Innovation – lassen Sie sich inspirieren! Axel Walther Wohnbedarf GmbH Gilgenstrasse 26 a, 67346 Speyer Telefon 06232 75267, Fax 06232 26571 info@axelwalther.de, www.axelwalther.deSüdpool Werbeagentur Botschaft der Republic of Culture LUST AUF GUT www.sued-pool.com Lameystraße 2 68169 Mannheim T: +49 (621) 150 44 911 m: + 49 (0) 176 24793691 info@sued-pool.com Raimund Niederwieser und sein Südpool-Team. Manchmal muss man laut werden, um genügend Aufmerksamkeit zu bekommen. Besonders dann, wenn es um die leisen Seiten eines neuen Magazins geht. Was hat man den Druckerzeugnissen nicht alles vorausgesagt? Keiner wird mehr Bücher lesen. Es wird bald keine Zeitschriften mehr geben. Die Zukunft gehört Handy & Co. Doch eingetreten ist, womit kaum jemand gerechnet hat: Es kommen immer mehr Magazine auf den Markt – zwar in kleineren Auflagen, dafür aber mit interessanteren Inhalten. Print verliert an Quantität und gewinnt an Qualität. Und da passt die LUST AUF GUT mit Ihrem Leitsatz „Qualität ohne Grenzen“ perfekt in die heutige Medienland- schaft. Unsere Leser lieben das hochwertige Naturpapier, die gute Verarbeitung, das Überformat und besonders natürlich den Inhalt. Denn wir berichten über die guten Geschäfte, Menschen und Unternehmen direkt vor Ort. Wir achten auf Qua- lität und geben den Ausgewählten in unserem Magazin die entsprechende Bühne für ihre Darstellung. Das kommt gut an – bei immer mehr Lesern und in immer mehr Städten. Wir freuen uns sehr, in Speyer so viele Mitmacher gefunden zu haben, die uns bei diesem außergewöhnlichen Magazin unterstützt haben. Dafür möchten wir uns bedanken und geben unseren Lesern den Tipp, diese Geschäfte und Unternehmen unbedingt zu besuchen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen findet man dort noch echte, engagierte Menschen, die ihre Arbeit lieben und leben und ihr ganzes Herzblut investieren, um die Dinge richtig GUT zu machen. Alles Gute4 Wer ein UNESCO Weltkulturerbe besitzt, hat es gut. Denn das hat eine große Anziehungskraft für Touristen und Städtereisende. Und die werden vom Dom nicht enttäuscht. Das gewaltige Bauwerk überragt alle umliegenden Häuser und beeindruckt jeden Be- sucher. Aber auch die Altstadt und das Rheinufer sind beliebte Ausflugsziele. Nicht nur für Fremde, auch die Bewohner der Nach- barstädte und die Speyerer selbst gehen gern in die Stadt, wegen der schön restaurierten Häuser in der Maximilianstraße, wegen der vielen Restaurants, Cafés, Biergärten und wegen der inhabergeführten Geschäfte mit ihren ganz besonderen Angeboten. Kurze Wege, viele Grünflächen, große Museen, ein eigener Flugplatz, Sport, Kultur und Kunst – all das zeichnet Speyer aus. Nicht zu ver- gessen die vielen Feste und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Speyer hat es gut. Und damit Sie wissen, wo es sich lohnt, vorbei zu schauen, haben wir unser Magazin mit den GUTEN Geschäften, Menschen, Handwerkern, Restaurants, Unter- nehmen und Kreativen gefüllt. Blättern Sie es durch und entdecken Sie die schönen Seiten von Speyer. Viel Spaß dabei wünscht Raimund Niederwieser Botschafter der Republic of Culture Herausgeber der LUST AUF GUT Die guten Seiten von Speyer.Ahorn Camp airside Ananda Yoga Zentrum AvantGarthe AxelWalther Bäcker Görtz bea benz mode brillenhammer Char & Steiger davide quartero Die Gesundheitswerkstatt ELEVENCLASSICS Fahrrad Weindel Fashion & Style Flugplatz Speyer Haartrend Reichardt Historisches Museum der Pfalz Industriehof Speyer JS Inszenierung Holz Kinderhospiz Sterntaler KULTUR RAUM La Maison chez Kudi Leyla Sahin Malerfachbetrieb Oppinger MODULAR Paradies am See Paul Gin Pfitzenmeier Premium Plus Resort Raumausstattung G² RG Speyer 1883 e.V. Silke Wilde Silver Cloud Air Singer Sole Mio Steffen Beck Fotograf Straub STÜHLER-BROY Technik Museum Speyer VILLA ANNA VON POLL 5 RoC Botschaft Speyer Südpool Werbeagentur . Lameystraße 2 . 68165 Mannheim T: +49 (0) 621 150 44 914 . mobil: +49 (0) 176 24793691 info@sued-pool.com . www.sued-pool.com Foto: Markus DistelrathMit über einer Million Exponaten und berühmten Fundstücken wie dem Goldenen Hut von Schifferstadt aus der späten Bronzezeit zählt das Museum zu den wichtigsten historischen Museen Deutschlands. Einzigartig aber wird es durch Sonderschauen wie die legendäre Play- mobilausstellung mit ihren beindruckenden Installationen, die Titanic- Ausstellung oder die Robin Hood-Ausstellung, wo Besucher wie bei mittelalterlichen Ritterturnieren den Bogen spannen und Pfeile auf Zielscheiben abfeuern konnten. Auch Familienschauen wie das „Sams und die Helden der Kinderbücher“ gehören schon seit vielen Jahren zum Programm. Und mit Alexander Schubert hat das Museum am Domplatz den richtigen Antreiber und Ideengeber dafür gefunden. Der gebürtige Bayreuther ist seit 2014 in Speyer aktiv. In den Mann- heimer Reiss-Engelhorn-Museen hat der 49-Jährige gezeigt, wie man historische Ausstellungen abstaubt und neu erfindet. „Mir macht es Spaß, Menschen auf unterhaltsame Weise Wissen zu vermitteln“, sagt er. Ein Museumsdirektor müsse heute eben auch Unterhalter sein. Und neben der wissenschaftlichen Expertise als promovierter Mittelalter- historiker hat er auch das Marketing-Gen – und das kommt ihm jetzt in der Domstadt zugute. Nach dem Geschichtsstudium in Bamberg und dortigen Anfängen im Museum war Magdeburg für den gebürtigen Bayreuther eine zweite Station, bis 2006 Alfried Wieczorek anrief. Der Generaldirektor der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen wollte ihn gerne in die Quadratestadt holen. Seinen Einstieg hatte Schubert in Mannheim dann mit dem Marketing für die „Alexander, der Große“- Schau, die zu einem Publikumsrenner wurde. Es folgten Ausstellungen über die Staufer und die Wittelsbacher Ausstellung. Über 600 Jahre Geschichte wurden ausgebreitet und das Mannheimer Barocken- semble aus Schloss, Jesuitenkirche und Zeughaus bot für diese große 3-Länder-Ausstellung den richtigen Rahmen. „Inzwischen bin ich in Speyer angekommen“, sagt der gebürtige Bayer, der heute ein Treiber der regionalen Kulturszene ist – bestens vernetzt mit den wichtigsten Playern. „Das Speyerer Museum ist der perfekte Bau für Ausstellungen“, sagt Alexander Schubert, „die Besu- cher werden organisch geleitet und der überdachte Innenhof bietet Raum zum Verweilen und für Veranstaltungen. Ein moderner Architekt hätte sich das nicht besser ausdenken können als Gabriel von Seidl vor über 100 Jahren.“ In den nächsten Jahren muss allerdings der Erweite- rungsbau des Museums aus den 90er Jahren saniert werden. Die Stärken des Hauses sieht er in den Sammlungsbeständen, die das Haus als „Gedächtnis der Pfalz“ präsentieren kann. Es ist geplant, die Schmuckstücke der Sammlung wie den Goldenen Hut von Schif- ferstadt, den „Zug auf das Hambacher Schloss“ von 1832 oder den Domschatz in eine große neue Präsentation über die Geschichte der Pfalz einzubinden. Dafür braucht es Platz. „Denn ich möchte, dass das Historische Museum der Pfalz auch in Zukunft in der Ersten Liga spielt“, wünscht sich der Direktor. Speyer selbst sei eine geschichtlich hochinteressante, sehr attraktive Stadt – ein idealer Ort für große kulturgeschichtliche Ausstellungen mit bundesweiter Strahlkraft. Kultur & Geschichte | Historisches Museum der Pfalz Der Pfeil surrt fast lautlos durch die Luft. Volltreffer! „Fast wie Robin Hood“, lacht Alexander Schubert. Seit 2014 ist er ver- antwortlicher Direktor des Historischen Museums der Pfalz in Speyer und schafft es immer wieder Ausstellungen attraktiv und erfolgreich zu gestalten. Das Gedächtnis der Pfalz Foto: Manfred Rinderspacher 67 Foto: Carolin Breckle„Der Lernort Museum muss immer auch ein Erlebnis bieten.“ Seinen Einstieg in Speyer hatte Alexander Schubert mit der noch von seinem Vorgänger Prof. Eckart Köhne konzipierten Playmobil-Ausstellung, die aufgrund des großen Zuspruchs zweifach verlängert und von rund 211.000 Besuchern gesehen wurde. Auf rund 2000 Quadratmetern waren teils raumfüllende Installationen zu erleben, die spielerisch zur Auseinandersetzung mit geschichtlichen Zusammenhängen anregten. Es folgten die Titanic-Ausstellung mit über 200.000 Besu- chern und die Schau „Detektive, Agenten und Spione“ mit 120.000 großen und kleinen Gästen. Die große Landesaus- stellung „Richard Löwenherz“ war mit 100.000 Besuchern ein weiterer Höhepunkt. Aber Schubert ist gedanklich schon viel weiter. „Der Lernort Museum muss immer auch ein Erlebnis bieten“ sagt er und realisierte 2018 eine Famili- enschau rund um die berühmtesten Kinderbuchfiguren. Anlässlich des 80. Geburtstags von Kinderbuchautor Paul Maar ludt das Sams „Kollegen“ wie Pippi Langstrumpf, den Grüffelo, den kleinen Wassermann, Pumuckl oder den klei- nen Vampir Rüdiger ins Museum ein. Erwachsene hatten die Gelegenheit zu einer Reise in die eigene Kindheit und junge Besucher zu einer Entdeckungstour in die Fantasiewelten der Kinderliteratur. Mit der Sonderausstellung Marylin Monroe ist ihm ein sehr persönlicher Einblick in das Leben des Idols und Mythos einer ganzen Epoche gelungen. Die Ausstellungsbesucher tauchen ein in Marilyn Monroes Welt und verfolgen ihre wichtigsten Entwicklungsstufen und Lebensabschnitte. „Goldener Hut von Schifferstadt“, 1400-1300 v. Chr., Sammlung Urgeschichte Foto: Hans-Georg MerkelDanach wird man sich auf die Spuren des Medicus machen und anschließend sogar ins Weltall starten und dann ist wieder Zeit für eine große historische Ausstellung, wenn die Habsburger nach Speyer kommen. Doch Sonderausstel- lungen sind nur ein spannender Aspekt dieses Historischen Museums. Seine zeitlose Faszination verdankt es seinen umfangrei- chen Sammlungen und spektakulären Objekten wie dem berühmten „Römerwein“: die Flasche mit ihrem wertvollen Inhalt – datiert um 325 n. Chr. – gilt als der älteste flüssig erhalten gebliebene Traubenwein der Welt und ist so etwas wie der Urkeim der Kulturgeschichte des Weins in der Region Rhein-Neckar. Große Weinpressen, Fässer und alte Abfüllan- lagen zeugen im Weinmuseum von der Arbeit der Winzerin- nen und Winzer. Beeindruckende Ausmaße hat die riesige Baumkelter aus dem Jahr 1727, die seit über 100 Jahren im Museum steht. Beim Neubau des Hauses 1910 erhielt sie ihren Platz und seitdem wird die Ausstellung ständig aktuali- siert, um Geschichten für die Zukunft zu erzählen. Text: Stephan Wolf Historisches Museum der Pfalz www.museum.speyer.de Domplatz 4 67346 Speyer T: +49 (0) 6232 13 25 0 info@museum.speyer.de Wir bedanken uns bei „WO SONST – Reise-und Heimatmagazin Rhein-Neckar“. Weitere interessante Artikel unter: wosonst.eu und facebook.com/wosonst.eu/ Kentaurenkopf, 64 vor bis 13 n. Chr., Sammlung Römerzeit Foto: Hans-Georg Merkel Grabkrone Kaiserin Gisela, 1043 n. Chr., Sammlung Domschatz Foto: Kurt Diehl Blick in die Ausstellung Richard Löwenherz Foto: Carolin BreckleNext >