< Previous78 Wohn-Kultur | kiimoto von Widmer Ofenbau In der Architektur hat sich hin zur modernen offenen Bauweise viel verändert. Der Kamin ist aber immer gleich geblieben. Thomas Widmer stellt mit seiner Kaminerfindung kiimoto diesen Status quo infrage und verbindet technische Präzision mit einem Design voller Anmut und Stärke – ein zeitgemäßer Auftritt inmitten eines modernen offenen Wohnraums. kiimoto trennt dabei den Raum nicht komplett ab, sondern definiert Teilräume und gemütliche Wohnsituationen. Das Besondere hierbei: Das Flammenspiel wird so zum Mittelpunkt im Zuhause und ist immer in allen Teilen des Raums genießbar. Die kiimoto-Speichertechnik ermöglicht 24 Stunden Wärme mit nur zweimal Anheizen. Dabei wird der Raum nicht überhitzt, sondern kon- tinuierlich in der optimalen Temperatur gehalten. Das ist smart und funktioniert trotzdem ganz ohne Elekt- ronik. Die Funktionsweise ist dabei eine Weiterentwicklung des traditionellen Handwerks seines Großvaters. Vor über 60 Jahren gründete der Großvater in Zeiten des Wirtschaftswunders seinen Ofen-Betrieb, der den Grundstein für diese besondere Technik legte. „Den Status quo infrage stellen“79 kiimoto von Widmer Ofenbau www.kiimoto-feuer.de Rentamtstraße 11 88356 Ostrach T: +49 (7585) 2692 kiimoto-Speicherkamine – handgefertigt in OberschwabenFotos: Marco Mehl Robert Gierer81 Genuss-Kultur | Gierer Seit jeher ist es eine hohe Kunst, aus den besten Früchten der Bodenseeregion auch Destillate von höchster Qualität zu erzeugen. Edelbrand-Somme- lier Robert Gierer hat diese Kunst perfektioniert. Auf seinem Obsthof in Bodolz bei Lindau wird nunmehr schon in der vierten Generation gebrannt. Die hochwertigen Edelbrände sind weit über die Ufer des Bodensees hinaus bekannt und bringen feine Gaumen zwischen Lindau und Sylt ins Schwärmen. GIERER Edelbrände www.gierer.li Auf der Egg 1–2 88131 Bodolz T: +49 (8382) 944 190 Brennende LeidenschaftWenn es um das Thema Bauen geht, dann sind wir die richtigen Ansprechpartner. Denn die eigenen vier Wände sind für uns weit mehr als nur ein Ort zum Wohnen. Unter Bauen verstehen wir vieles: Bauen ohne Kompromisse. Aber vor allem verstehen wir darunter eines: Bauen in absoluten Traumlagen. Wir fanden in Lindau einen magischen Ort mit absolut unverbaubarer und einzigartiger See- und Bergsicht. Hier realisieren wir, mit Baubeginn ab April 2019, 3 exklusive Häuser mit jeweils 6 Wohnungen, die bezüglich Lage und Projektierung ihresgleichen suchen. Lebens(t)räume Bau-Kultur | NAGO Wohnbau83 NAGO Wohnbau GmbH www.nago-wohnbau.de Probst-Burchard-Straße 3 88427 Bad Schussenried T: +49 (170) 868 97 7484 Druck-Kultur | Holzer Fotos: Marco Mehl Wie wird man dem Anspruch gerecht, als eines der führenden Unternehmen der Druckindustrie wahrgenommen zu werden? Qualität, Service und Verbindlichkeit sind Basics. Der Unterschied liegt in der Beratung. Verstehe ich meinen Kunden und bin ich in der Lage, mich jedweder technischer Finesse zu bedienen, um Kunden in puncto Optik, Haptik, Geruch, Akustik und sogar mit Move- oder 3D-Ef- fekten bei Druckerzeugnissen zu begeistern? Unsere Online-Medien sind ein weiterer Baustein auf diesem Weg, indem wir unseren Kunden zu Themen wie Fremdsprachenmanagement, B2B-Shopsysteme oder in dem weiten Feld von Lagerlogistik-Herausforderun- gen maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Um Spitzenleistungen abrufen zu können, bedarf es allerdings noch weiterer stimmiger Parameter. Zum einen muss die Technik der Höhe der Zeit entspre- chen, zum anderen muss der Mensch als Bediener dieser Technik neben Affinität auch eine Portion Lei- denschaft für seinen Beruf mitbringen. Holzer Druck und Medien hat all diese Voraussetzungen geschaffen. Die jüngst angelaufene Achtfarben-Druckmaschine Heidelberg Speedmaster mit Lackiereinheit XL 106- 8P+L spielt in der technischen „Premier League“. Im Umgang mit unseren Mitarbeitern legen wir Wert auf Nachhaltigkeit und Fairness. Fehlt noch der An- trieb des Ganzen, der liegt bei Ihnen, auf Kundenseite. Ihre Herausforderungen anzunehmen, Ihre Vorstellun- gen zu übertreffen, Ihre Zufriedenheit, Ihre Treue, Ihr Dankeschön ist unsere Motivation und das bereits seit über 150 Jahren. Drucken aus Leidenschaft– deshalb haben wir wirklich viel LUST AUF GUTHolzer Holzer Druck und Medien www.druckerei-holzer.de Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24 88171 Weiler im Allgäu T: +49 (8387) 399086 Stiftung Liebenau Kirchliche Stiftung privaten Rechts www.stiftung-liebenau.de Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon +49 (7542) 10 0 Upcycling und Unikate – die Nähwerkstatt der Stiftung Liebenau87 Hilfe für die Region | Stiftung Liebenau Die Frühstückspause ist um. Die Beschäftigten kehren an Nähmaschine oder Schneidetisch zurück. Leise beginnt es zu surren. Die Nadeln der Maschinen hüpfen munter auf und ab. Nahezu eigenständig fertigen die Beschäftigten die entsprechenden Nähte. Brauchen sie Unterstützung, ist Mitarbeiterin Sarah Enzenhöfer in der Nähwerkstatt der Liebenauer Arbeitswelten der Stiftung Liebe- nau in der Nähe. Die Produkte, die in der Nähwerkstatt entstehen, sind allesamt Unikate. Dagmar Donabauer und Sonja Buemann arbeiten an den Einkaufstaschen: große Shopper zum Umhängen. Aber der glänzende Futterstoff mit dem dezenten Muster hat es in sich und ist nicht einfach zu verarbeiten. Die Arbeit erfordert eine ruhige Hand und Konzentration, damit die Stoffb ahnen beim Nähen nicht verrutschen. Die bei- den nähen, vernähen, trennen den Faden und spannen die nächste Tasche mit dem Füßchen ein. Zeitgleich näht Gabi Führgut Innentaschen aus festem Stoff , Dirk Moraru schneidet mit der Schere den überstehenden Stoff entlang der Nähte ab. Das Team verarbeitet dafür überwiegend Materialien und Stoff e, die Unternehmen nicht mehr nutzen können und sonst entsorgen würden. Mit diesem sogenannten Upcycling werden aus Restmaterialien ansprechende neue Einzelstücke. Aktuell sind Taschen aus ausgedienten Bauplanen besonders begehrt, aber auch Kaff ee- säcke oder Tettnanger Hopfensäcke verarbeiten die Beschäftigten weiter – zu Rucksäcken oder zu Taschen. Alle Produkte bekommen individuelle Namen: So heißt beispielsweise der Rucksack „JORIS, der Wachsame“. Fünf Beschäftigte bilden inzwischen ein festes Team in der Nähwerkstatt, die vor rund drei Jahren startete. „Es spielte keine Rolle, ob jemand schon mal eine Näh- maschine bedient hat“, sagt Sarah Enzenhöfer, die die Nähwerkstatt als pädagogi- sche Fachkraft leitet. Im Vordergrund steht die Einzigartigkeit der Produkte, auch bei größeren Stückzahlen. Gemeinsamkeit wird großgeschrieben in der Nähwerk- statt: Jeder hat die Möglichkeit, Dinge zu entscheiden, beispielsweise wenn es um die Kombination der Stoff e geht. Die entstehenden Produkte sind ausgesprochen pfi ffi g. So wie der Handgeldbeutel: Hausschlüssel oder etwas Geld können beim Joggen, oder wo man sonst die Hände frei haben möchte, am Handgelenk fest- gemacht werden. Eine andere witzige Idee: Das „Spielbrett“ des Mühlespiels mit geschliff enen Bodenseekieseln kann zu einem Säckchen verschnürt werden. Foto: Felix Kästle In der Stiftung Liebenau setzen wir uns ein für die größtmögliche Selbstbestimmung und Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter verstehen sich als Partner für Menschen, die dafür Unterstützung benötigen. Leitend für unser Handeln sind eine christlich fun- dierte Menschlichkeit, eine hohe Fachlichkeit und nachhaltige Wirtschaftlichkeit. Dagmar Donabauer (links) war Ideengeberin für die Einkaufstasche und hat Spaß beim Nähen. Sarah Enzenhöfer steht beratend zur Seite.Next >