< Previous10 Wohn-Kultur | Würthner Wohnen Leben. Kochen. Raumkonzepte.11 Würthner Wohnen www.wuerthner.de Steinkirchring 4, 78056 Villingen-Schwenningen Fon: +49.7720.9967-0, Fax: +49.7720.996711 info@wuerthner.de Öff nungszeiten: Mo geschlossen, Di - Fr 09:30-18:30 Uhr Sa 09:30-16:00 Uhr12 Mode-Kultur | Broghammer Broghammer Modehaus für Männer und Frauen www.broghammer.de Perfekte Outfi ts für jeden Anlass Mode für Männer Niedere Strasse 78-84 | 78050 VS-Villingen | T: +49 (7721) 25524 | Öff nungszeiten: Mo - Mi 9 - 18.30 Uhr, Do - Fr 9 - 19 Uhr, Sa 9.30 - 16 Uhr Mode für Frauen Niedere Strasse 51 | 78050 VS-Villingen | T: +49 (7721) 2067840 | Öff nungszeiten: Mo - Mi 9 - 18.30 Uhr, Do - Fr 9 - 19 Uhr , Sa 9.30 - 16 Uhr Rietstrasse 8 | 78050 VS-Villingen | T: +49 (7721) 9964281 | Öff nungszeiten: Mo - Fr 9.30 - 19 Uhr, Sa 9.30 - 17 Uhr Seit über 80 Jahren und in dritter Generation besteht das Familienunternehmen Modehaus Broghammer in Villingen. Wir sind tief in der Region verwurzelt und schon immer steht der Mensch bei uns im Mittelpunkt - als Kunde und als Mitarbeiter - darauf legen wir Wert. Ein harmonisches Zusammenspiel von begeisterten Mitarbeitern, einem ausgewählten Sortiment und modernen Ambiente macht für den Kunden den Einkauf zum Erlebnis. Damit machen wir unsere Kunden zu Fans. Weil wir unseren Beruf lieben, sind Freundlichkeit, faire und partnerschaftliche Beratung sowie eine hohe Service- und Leistungsbereitschaft für uns selbstverständlich. 13 Mode-Kultur | Trautwein Trautwein Leder Mode Tracht www.trautwein-schiltach.de Am Hirschen 1 77761 Schiltach T: +49 (7836) 93830 Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.30 - 18.30 Uhr Sa 9.30 - 17.00 Uhr Das besondere Haus für Mode und TrachtBildermacher Jens Hagen Foto Doku Film www.jenshagen.info Am Hutzelberg 12 D-78126 Königsfeld T: +49 (7725) 9150133 F: +49 (7725) 917829 info@jenshagen.info Foto-Kultur | Jens Hagen 1415 Uhren- und Schmuckkultur | Grießhaber Grießhaber Uhren, Juwelen & Schmuck www.grießhaber-uhren.de UHREN, JUWELEN & SCHMUCK Rietstraße 10 · 78050 Villingen-Schwenningen SCHMUCK & ZEITDESIGN Niedere Straße 14 · 78050 Villingen-Schwenningen ZOOM SCHMUCK & ZEITDESIGN Rietstraße 11 · 78050 Villingen-Schwenningen SERVICE UHREN & TECHNIK Münsterplatz 6 · 78050 Villingen-Schwenningen Familie & Tradition in Villingen-Schwenningen16 Museum Art.Plus www.museum-art-plus.com Museumsweg 1 78166 Donaueschingen T: +49 (771) 896689-0 F: +49 (771) 896689-20 Öff nungszeiten: Mo - Fr 13.00 - 17.00 Uhr Sa - So 11.00 - 17.00 Uhr jeden 1. Do im Monat: 13.00 - 20.00 Uhr Das Museum Art.Plus in Donaueschingen zeigt in wechselnden Sonderausstellungen zeitgenössische Kunst auf internationalem Niveau und versteht sich darüber hinaus als Ort der kulturellen Begegnung. Große Kunst am Donau-Ursprung Eingangsbereich mit Lichtinstallation von Chris NägeleStefan Rohrer: Helios, 201317 Kunst-Kultur | Museum Art.Plus Gerhard Langenfeld, 50 Farbtafeln Guardi feinste Künstlerpigmente, 2005 und Reiner Seliger, Pallone giallo, 2010 Stefan Rohrer: Vespa, 2007SpiegelsaalMuseums-Kultur | Interview Simone Jung – Museum Art.Plus Zeitgenössische Kunst Seit zehn Jahren leitet sie mit großem Engagement das Museum Art.Plus: Simone Jung. Das Museum Art.Plus feiert sein zehnjähriges Bestehen in historischem Gemäuer 18 Dorothy Fratt: The Edge of Day, 1983, Acryl auf Leinwand, 2-teilig, 193 x 132 cm19 Frau Jung, zunächst einmal eine persönliche Frage. Was hat Sie nach Stationen in Marburg und Karlsruhe, wo Sie studiert haben, und Stuttgart, wo Sie den Kunstclub an der Staatsgalerie geleitet haben, ausgerechnet in die kulturelle Provinz nach Donaueschingen verschlagen? w Wenn Sie so fragen, zunächst einmal ist Donaueschingen für mich keinesfalls Provinz, besonders nicht in kultureller Hinsicht. Ganz im Gegenteil sogar. Gewisser- maßen ist die Welt in dieser kleinen Stadt immer wieder zu Gast, wie zum Beispiel beim Reitturnier oder den weltbekannten Musiktagen. So viel zur vermeintlichen Provinz. Doch nun zu meiner Tätigkeit. Als Kunstwissenschaftlerin war es für mich natürlich sehr spannend, ein Museum von Anfang an als Leiterin begleiten zu können. Hier habe ich eine umfangreiche Sammlung in all ihren Facetten kennen und schätzen gelernt. …und ausgestellt? Genau. In enger Zusammenarbeit mit dem Stiftungsvorstand konzipiere ich jährlich eine große Gruppenausstellung und drei bis vier kleinere Präsentationen in unserem 2-RAUM, der für Künstler aus der Region oder für Kunstprojekte mit örtlichem Bezug reserviert ist. Das Museum hat sich in der südwestdeutschen Museumslandschaft und weit darüber hinaus schon bald nach seiner Eröff nung als wichtige kulturelle Institution etabliert und hat seinen guten Ruf stetig ausgebaut. Wie kam das Museum eigentlich zu seinem Namen und für was genau steht das „Plus“? Der eher traditionelle Begriff „Museum“ kommt hier mit dem zeitgemäß klingen- den und international verwendeten Begriff „Art“ und dem ebenso international verständlichen „Plus“ zusammen. Das vielgestaltige Zusammentreff en von „Alt“ und „Neu“ im historischen Gebäude mit modernem Anbau und internationaler zeitgenössischer Kunst klingt somit schon im Namen an. Das „Plus“ steht für das umfangreiche Rahmenprogramm, bei dem es uns vor allem darum geht, die Besucher des Hauses das vielschichtige Zusammenspiel und den wechselseitigen Austausch zwischen den Gattungen Kunst, Musik, Tanz, Performance, Film und Literatur unmittelbar miterleben zu lassen. Wir wollten nie ein abgeschottetes, elitäres Haus sein, sondern uns in Stadt und Region einbringen. Deshalb haben wir ein Netzwerk an gut funktionierenden Kooperationen mit anderen Kultur- institutionen in Donaueschingen und darüber hinaus aufgebaut. Wer sind ihre Partner und wie sieht die Zusammenarbeit aus? Eine intensive Verbindung gibt es zum Beispiel mit der Kunstschule Donaueschin- gen, mit der wir spezielle Führungen oder auch Workshops veranstalten. Ein treuer Partner ist auch das Donaueschinger Team vom Kommunalen Kino guckloch. Die Filmvorführungen im Spiegelsaal oder im Sommer am Brigachufer sind stets gut besucht. Eine besondere Verbindung gibt es ebenfalls mit der Musikhochschule Trossingen. So sind die Konzerte und Performances, die von Lehrenden und Stu- dierenden der Musikhochschule Trossingen hier im Museum Art.Plus dargeboten werden, meist explizit auf die Räumlichkeiten und Ausstellungen abgestimmt. Somit ergeben sich in vielfacher Hinsicht ganz einzigartige Veranstaltungen mit außergewöhnlichen Hör- und Seherlebnissen. Bei Klanginstallationen denke ich aber auch an die Donaueschinger Musiktage. Gibt es auf diesem Feld eine Zusammenarbeit? Selbstverständlich. Schon von Beginn an arbeiten wir eng mit den Donau- eschinger Musiktagen zusammen. Seit einigen Jahren fi ndet auch die Podiumsdikussion zum Auftakt der Musiktage bei uns im Haus statt und, neben verschiedenen Konzerten, eine Ausstellung mit Klanginstallationen internationaler zeitgenössischer Künstler. Kooperationen mit anderen Kulturveranstaltern sind sicherlich wichtig, aber letztlich geht es doch bei einem Museum um Kunst. Jeder Besucher des Museums, aber auch jeder Spaziergänger, kann dies aufgrund der markanten Skulptur von David Nash schon auf dem Vorplatz erkennen, eine Bereicherung des Donaueschinger Stadtbildes, wie ich fi nde. Gibt es noch andere vom Museum veranlasste künstlerische Interventionen in der Stadt? Ja, eine direkte „Intervention“ ist die Lichtinstallation „Blickwechsel“ von Chris Nägele am 1939 entstandenen „Irmabrunnen“, gleich gegenüber dem Bahnhof. Mit ihr thematisiert die Künstlerin den Wandel des Frauenbildes seit der Zeit des Nationalsozialismus. Sicherlich ein Eye-Catcher ist die Auto- Skulptur „Flower Power“ von Stefan Rohrer vor den Donauhallen oder auch die Lichtplastik „GULFF“ von Paul Schwer in der Brigach gleich beim Museum. Mit den Werken im öff entlichen Raum möchte das Museum die Kunst zum Betrachter bringen und dadurch den Betrachter zur Kunst. Auf was dürfen sich die Besucher des Museum Art.Plus im Jahr 2019 freuen? Zunächst auf unsere große Jahresausstellung „Vollgas – Full Speed“, die sich dem Auto in der zeitgenössischen Kunst widmet. Sie ist ab dem 17. Februar zu sehen. Ab März zeigen wir im 2-RAUM Arbeiten des überregional bekannten Donau- eschinger Malers Emil Kiess. Das Gespräch mit der Museumsleiterin Simone Jung führte Kulturjournalist Stefan Simon Das Sammeln von Kunst ist schön. Noch schöner ist es aber, wenn man diese Passion mit anderen teilen kann. Die Art.Plus Foundation hat sich dem Sammeln und der Förderung zeitgenössischer Kunst verschrieben. Dabei beschreitet die Stiftung eigene Wege, so dass die Sammlung weder kurzlebigen Trends noch spekulativen Markttendenzen unterliegt. Das ist auch gut so, denn so gibt es im idyllisch am Donaueschinger Schlosspark gelegenen Museum Art.Plus eine ganz unverwechselbare Sammlung mit individuellem Profi l zu entdecken. Jährlich besuchen rund 10000 Gäste das aufwändig restaurierte klassizistische Gebäude an der Brigach. In diesem Jahr kann das Ausstellungshaus sein zehnjähriges Bestehen feiern. Von Anfang an dabei ist Museumsleiterin Simone Jung.Next >