< Previous8 cormanum www.cormanum.com Hauptmannsreute 61a 70193 Stuttgart T: +49 (711) 47 98 72 50 info@cormanum.com Die Welt um Handwerk, Design und Kunst HandwerksKultur | cormanum99 Cormanum, frei übersetzt „Herz” und „Hand”, steht für das Zusammenspiel von Leidenschaft, Authentizität und Qualität. Alle Arbeiten, die Sie bei uns finden,sindnichteinfachObjekte.InjedemeinzelnensteckendieLeiden- schaft und die Fertigkeiten des jeweiligen Künstlers. So entstehen Unikate, die so authentisch sind wie ihre Schöpfer, die Erbstücke von morgen. Unser Sortiment bietet eine Alternative zu anonymen Massenprodukten. Auf cormanum.com zeigen wir die Personen hinter den Produkten, wie sieleben und arbeiten, was ihre Werke besonders macht und welche Mühe, Zeitund Kompromisslosigkeit für deren Herstellung erforderlich ist. Das Cormanum Netzwerk besteht aus preisgekrönten Künstlern, Meister- handwerkern und Designern. Aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung können sie sich aus einem reichen Fundus an traditionellen Techniken und Fähigkeiten sowie neuen, digitalen Techniken bedienen. Aus dieser Kombination entstehen Arbeiten, die handwerklich und qualitativ den höchsten Ansprüchen genügen – und Freude machen. BeiCormanumfindenSieArbeitenausKeramik,Holz,Glas,Metall,Textil undderen Verbindungen für Ihr Zuhause, Ihr Büro oder die Gastronomie. Lernen Sie die Gründer, Künstler und Cormanum Botschafter auf www.cormanum.com kennen, entdecken Sie die Produkte auf der Webseite oder bei Ausstellungen im Cormanum Turm in Stuttgart. »Eine Gesellschaft ohne Kunst, Handwerk und Manufakturen würde den Bezug zu ihren Wurzeln verlieren und wäre um vieles ärmer.« HandwerksKultur | cormanum Sie sind herzlich zum Cormanum Event am 13. – 16.12.2018 im Turmgebäude in der Hauptmannsreute eingeladen.10 Tojo Möbel – zeitlos, innovativ und mehrfach ausgezeichnet MöbelKultur | TojoMöbelKultur | Tojo Tojo Möbel www.tojo.de Am Ziegelgraben 26 73614 Schorndorf Tojo Möbel wurde im Jahr 2000 als dynamisches, innovatives Unter- nehmengegründet. Ziel ist es seither, Möbel zu entwickeln, welche sich neben zeitlosem Design durch ihre Funktionalität, Ökologie und Öko- nomieauszeichnen, wie das Unternehmen hervorhebt: „Der Verkaufserfolg der designorientierten Produkte zu bezahlbaren Preisen zeigt, dass die TojoMöbelGmbHdenZeitgeisttrifft.DieminimalistischgehaltenenPro- dukte bestechen durch natürlich-schlichte Eleganz und herausragende Funktionalität.“ Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Designern istdie Produktpalette von Tojo stetig am Wachsen. Für das ansprechende Design wurden die Produkte teilweise mehrfach für Designpreise nominiert und ausgezeichnet. Seit 2016 gehört Tojo zu den „Großen deutschenMarken”. Neu in der Tojo-Familie ist das Tojo-mehrfach. Es ist ein individuelles Regal- system, welches sich ohne zusätzliche Verbindungsmittel in verschiedensten Formenaufbauenlässt.DasSystemistindreiHöhenerhältlich.Obals Solist,Sideboard, Raumtrenner, wie auch als endlos zusammenhängendes Regal. Mehrfach kann ohne Aufwand, jeder Raumsituation, individuell undeinzigartigangepasstwerden.WerkzeugewerdenbeimAufbaunicht benötigt. Das Design von Bastian Prieler kommt an: vom Design Center Baden-Württemberg wurde Tojo-merhfach mit dem Internationalen Design- preis, den Focus Open in Gold, ausgezeichnet. Beim Home & Trend Award 2018 zum „Trendprodukt des Jahres 2018/19” in den Kriterien Funktionalität, Innovation,Produktnutzen,DesignundMaterialbeschaffenheitgekürt, konnte das Regalsystem auch beim Plus X Award in den Kategorien Design, Bedienkomfort und Funktionalität punkten. Mit dem German Design Award 2019 wird das dritte Jahr in Folge ein Möbel aus dem Hause Tojo prämiert. 1112 Junge Ideen und alte WerteDesignKultur | blickfang 13 Vom 15. bis 17. März 2019 trifft sich die Designwelt inStuttgart– denn die blickfangMesse lädtzum Schlendern, Staunen undShoppen in die Liederhalle. 250Designer präsentieren Möbel, Mode und Schmuck jenseits der Stangenware. Unter den Besuchern wird auch Designprominenz sein: Eva Marguerre undMarcel Besau von Studio Besau-Marguerre sind blickfang Kuratoren desJahres 2018/19 und werden die blickfang Stuttgart besuchen. Das nächste Like, der nächste Hype: Nie war es so einfach, neue Stilvor- bilder zu entdecken – und nie war es so schwer, in der Trendvielfalt seinen eigenen Akzent zu setzen. Außer, man ist Besucher der blickfang-Messe. 250jurygeprüfte, internationale Designer verkaufen hier Möbel, Mode und Schmuck. Wenn vom 15. bis 17. März 2019 die Türen der Liederhalle für dieblickfangStuttgartöffnen,wartenfrischeIdeenundjungeTalente– undso manches Lieblingsstück, das außer einem selbst niemand hat. Denndas ist das Besondere an der Designmesse: Alles, was man sieht, kann man kaufen. Wer durch die Hallen schlendert, taucht in die Designszene ein,findetInspirationenundbegegnetneuenLebensbegleitern.Hiertreffen junge Ideen auf alte Werte, denn der Designer persönlich begleitet seine Entwürfe von der ersten Skizze über die Produktion bis in die Hände des Kunden. Mit Hingabe, die bei Handwerk alltäglich und bei Massenware rarist, feilt der Designer an Ideen, verfeinert das Material und steckt sein Herzblut in jedes noch so kleine Detail. Und von dem Moment an, in demman als blickfang-Besucher vom Designer persönlich beraten wird undin seine Welt blicken darf, erzählen Möbel, Mode und Schmuck ihre eigene Geschichte. blickfang Kurator des Jahres 2018–19: Studio Besau-Marguerre Ein besonderes Händchen für zeitgemäße Interieurs beweisen auch die blickfang Kuratoren des Jahres: Marcel Besau und Eva Marguerre vom Studio Besau Marguerre beraten die blickfang-Macher für die Dauer einer Saison. Damit hat die blickfang nach internationalen Designstars wie Scholten & Baijings, Inga Sempé oder Sebastian Wrong dieses Jahr einen deutschen Shootingstar als Kurator gewonnen. Seit der Inneneinrichtung der Elbphilarmonie steht Studio Besau-Marguerre im Rampenlicht; zudemverantwortet das Duo Messeinszenierungen tonangebender Möbel- marken wie Vitra und ist Schöpfer verschiedener Leuchten, Möbel und Accessoires für Unternehmen wie e15. Auch mit der blickfang verbindet die beiden bereits eine Vorgeschichte: Zum 25jährigen Firmenjubiläum 2017 entwickelte Studio Besau-Marguerre die Tischtuch-Kollektion „drop”. Für das charakteristische, blaue Muster schrieb das Duo eigens ein Programm: Esübersetzt die Prinzipien von Aquarellmalerei und der japanischen Shibori Technik, die durch Faltung besondere Strukturen entstehen lässt, in ein digitales Handwerk. Nun begleiten Marcel Besau und Eva Marguerre die blickfang-Macher für die Dauer einer Saison, beginnend mit der blickfang Wien.blickfang-GeschäftsführerinJenniferReavesfiebertdemAuftakt desgemeinsamen Jahres entgegen: „Studio Besau-Marguerre sind für mich ein Prototyp des Designers von Morgen. Sie sind breit aufgestellt, egal, obInneneinrichtung, Markeninszenierung oder eigene Produkte: Sie bringen für alles die Kompetenzen mit. Zudem sind Eva und Marcel für mich ge- borene Designbotschafter. Obwohl sie in der Fachszene zu den Tonangebern zählen, sind sie bodenständig, nahbar, auf Augenhöhe – und erklären Design in Worten, die man versteht. Und darum geht es bei der blickfang.” So gilt es, die Kalender zu zücken: Vom 15. bis 17. März 2019 ruft die Designmesse in die Liederhalle. Und wer nicht warten will, um Entwürfe zu entdecken, die niemand hat, aber jeder gerne hätte, kann schon heute unter www.blickfang-designshop.com auf die Jagd nach neuen Lieblings- stücken gehen. Unten: Eva Marguerre und Marcel Besau in ihrem Studio inHamburg Linke Seite: blickfang Edition Tischtuch „drop” von Studio Besau-Marguerre erhältlich im blickfang Designshop14 DesignKultur | blickfang Diese Seite: Yinkana auf derblickfang Stuttgart, Campbellaufder blickfang Stuttgart, Ontwerpduo aufderblickfang Stuttgart Rechte Seite: blickfang Edition Tischtuch „drop” von Studio Besau-Marguerre erhältlich im blickfang DesignshopDesignKultur | blickfang blickfang www.blickfang.com www.blickfang-designshop.com blickfang Stuttgart 15 | 16 | 17 März 2019 | Liederhalle 1516 TheaterKultur | RAMPEJetzt geht wieder alles von vorne los TheaterKultur | RAMPE RAMPE www.theaterrampe.de Filderstraße 47 70180 Stuttgart WILLKOMMEN IM THEATER RAMPE Im Gebäude eines Theaters mag man einiges erwarten – die Schienen einer Zahnradbahn dürften aber sogar hartgesottene Theatergänger*innen über- raschen. Schon der Standort ist programmatisch für das THEATER RAMPE, dasVerbindungenschafft,womansichzuvorkeinenZusammenhang hättevorstellen können. Denn die Rampe ist in dem Jugendstil-Gebäude nahe des Marienplatzes beheimatet, in dem nachts die Zacke parkt. Das THEATER RAMPE ist eine Plattform, die einen lebendigen Diskurs zwischenTheaterkünstler*innen,Expert*innenundÖffentlichkeitbefördert und Theater im Kommunikationsprozess begreift. Die RAMPE zeigt und erforscht ausgehend vom Autor*innentheater zeitgenössische ästhetische Praxis: mit Schauspiel, Performance, Tanz, Installationen, Kongressen, Festivals und Musikprogramm. Das THEATER RAMPE ist im September in die Spielzeit 2018/2019 gestartet – und damit auch in das sechste Jahr der Intendanz von Marie Bues und Martina Grohmann. Das Spielzeit-Motto JETZT GEHT WIEDER ALLES VON VORNE LOS ist auch als Zeitdiagnose aktueller politischer Entwicklungen in Deutschland und Europa zu sehen. „Wir spüren eine gewisse Geschichtsvergessenheit und möchten deshalb eindeutigHaltungbeziehen,indemwireinenRaumfürReflexionöffnen”, betont Grohmann. Angesichts von faschistischen Ausbrüchen wie in Chemnitz sowie konservativen Backlashs z.B. gegenüber Frauen setzt die Rampe dem ein engagiertes Programm entgegen. Das Motto sei jedoch nichtresignativzuverstehen,sondernalsImperativundVerpflichtungfür Kulturinstitutionen. Mit einer Rückschau auf die ersten fünf Jahre ihrer Intendanz in Stuttgart verknüpft Bues dieses Motto: „Fünf Jahre, in denen wir das Autor*innentheater erneuert und Performance in Stuttgart eta- bliert haben, in denen künstlerische Forschung und Experimentierfreude einen Ortgefunden haben.” In den kommenden fünf Jahren möchte das Intendantinnen-Duo die bestehenden, insbesondere auch überregionalen Netzwerke und Kooperationen erweitern und diese mit Spaß und Lust ausbauen. Die bestehenden internationalen, interkulturellen und nachbar- schaftlichen Beziehungen sollen perspektivisch erweitert werden. „Dazu gehört eine Vernetzung mit der Stadtgesellschaft, aber auch neue Netzwerke wie etwa das Freischwimmer-Festival. Es ist uns eine große Ehre, aufge- nommen zu sein und mit anderen Produktionshäusern wie Sophiensæle Ber- lin, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm, brut Wien und Gessnerallee Zürich zusammenzuarbeiten”, betont Bues. Der Spielplan bietet ein breit aufgestelltes Programm aus Festivals wie STADT DER FRAUEN* im September 2018 in Esslingen oder 6 TAGE FREI im April 2019 sowie Perfor- mances.AlsexemplarischfürdasAutor*innentheateristdieEröffnungs- produktion WHO RUN THE WORLD: DAS EVANGELIUM NACH MARIA / DIEAPOKALYPSE NACH LILITH von Nicoleta Esinencu zu sehen, inder eine feministische Haltung zum Ausdruck kommt, die weit über eine weiße, privilegierte Perspektive hinausgeht und sich am Urtext der patriarchalisch geprägten Gesellschaft, der Bibel, orientiert. Esinencu, die gemeinsam mit Marie Bues inszeniert, stellt dabei zwei Dissident*innen, Maria Magda- lena und Lilith, in den Mittelpunkt ihres Textes und verwebt deren Geschich- ten mit denen heutiger Frauen. Das Stück wird im Mai 2019 wieder in den Spielplan aufgenommen. DAS HAUS Das THEATER RAMPE ist eine Plattform für überregionales freies Theater inStuttgart. Eine solche Plattform mit institutioneller Förderung und avancierter künstlerischer Ausrichtung fehlt sonst im Süden Deutschlands. Stuttgarts Theaterszene ist rege, aber es mangelt ihr an einer nachhaltigen Anbindung an die freie überregionale Theaterszene und ihr Netzwerk. Aufdieser Position soll das THEATER RAMPE gestärkt und in der Wahrneh- mung sichtbar werden. Jenseits der Raumbühne, wo ca. 100 Zuschauer Platzfinden,gibteseinigeFixpunkteimProgrammdesTheaterswiedas wöchentlichinderhauseigenenBarRAKETEstattfindendeGesprächs- format Montage, das von Andreas Vogel veranstaltet wird. Dort gibt es auch regelmäßig Konzerte und diverse Partyreihen. Alle drei Monate lädtdas Theater gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk zum inter- kulturellen Austausch unter dem Titel ANKUNFT THEATER RAMPE mit einemgemeinsamenEssenundöffnetsoRaumfürGesprächeundKennen- lernen.AnschließendbesuchtmangemeinsameineAufführungder aktuellen Produktion. Bereits zum dritten Mal konzipiert und veranstaltet das Theater Rampe vom 8.–13. April 2019 den Tanz- und Theaterpreis desLandes Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart als das biennale Festival „6 TAGE FREI“, bei dem zehn Sieger aus der freien Tanz- und Theaterszene ihre von einer hochkarätigen Jury ausgewählten Produktionenaufführen. DIE INTENDANTINNEN Marie Bues, geboren 1980 in Erlenbach, studierte Schauspiel an der Staatlichen Hochschule in Stuttgart. Anschließend begann sie ihre Theater- karriere auf der Bühne. Sie war als Schauspielerin an der WLB Esslingen, amStaatstheater Stuttgart und am Staatstheater Karlsruhe tätig. Seit 2008 inszeniert sie als freie Regisseurin u.a. am Theater Basel, Residenztheater München, Nationaltheater Mannheim, Theater Magdeburg, Staatstheater Karlsruhe und Theater Lübeck. Seit 2010 arbeitet sie auch in unterschied- lichen freien Konstellationen und leitet seit August 2013 gemeinsam mit der Dramaturgin Martina Grohmann das THEATER RAMPE. Dort legt sie einen Schwerpunkt auf Gegenwartsdramatik und experimentelle zeitgenössische Theaterpraxis. Marie Bues versucht in ihren bisher ca. 40 Inszenierungen gesellschaftliche Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf den einzel- nenzubeschreiben.ImUmgangmitklassischenStoffenfindetsiegegen- wärtige Überschreibungen, die Literatur mit experimenteller zeitgenössischer TheaterpraxisverbindenunddenklassischenTheaterbegriffperformativ undtransdisziplinärerweitern.Häufigkollaboriertsiehierfürmitpolitisch motivierten Autor*innen wie Sivan Ben Yishai, Thomas Köck, Felicia Zeller, aber auch Choreograf*innen, Chören sowie Performer*innen aller Kunst- richtungen. Martina Grohmann, 1972 in Wien geboren, studierte Theater- wissenschaft an der Universität Wien. Nachdem sie sich von 1995 bis 1998 durch Regiehospitanzen und -assistenzen, Produktionsassistenzen, freien Dramaturgien, Redaktionsassistenzen den Eingang in die Theaterwelt geschaffthatte,begannsiealsProduktionsleiterinbeimsteirischenherbst 1998 und 1999. Ab 2000 war sie als Dramaturgin am Staatstheater Kassel, amLTT Tübingen, am Theater Heidelberg, wo sie 2005 bis 2007 die Spielstätte zwinger1 für Autorentheater und Projekte leitete, und am Theater Basel engagiert. Als Gastdramaturgin arbeitete sie außerdem an der Schaubühne Berlin und am Schauspiel Frankfurt.Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf zeit- genössischer Dramatik, Stückentwicklungen und Projekten sowie interdiszi- plinären Formaten und Festivals. 17Next >