< PreviousHaushalt-Kultur | Glas Vogl Alles, was das Zuhause schöner und funktioneller macht Kupfer für Küche und Garten Trinkbecher 58 „Praktisches für den Haushalt – Schönes für den gedeckten Tisch” bei Glas Vogl finden Kunden ein riesiges Sortiment: Individuelle Bildereinrahmungen, Spiegel – auch mit Schliff, Tischplatten – auch oval und rund, hitzebeständiges Glas – auch für Kaminöfen und Glasscheiben, in fast allen Farben und Größen zeigen nur einen kleinen Teil des Repertoires auf. Weiterhin gibt es alles fürs Einkochen, Backen, Brutzeln und Kochen. Infrarotheizungen, Plissees – auch für schräge Fenster… Maxi-Sonnenschirme… Glas Vogl erledigt zudem Reparaturarbeiten – auch an Blei- und Messingverglasungen, inklusive Sofortdienst und Notverglasungen. Gravuren werden auf unterschiedlichsten Materialien sorgfältig eingebracht. Ist etwas nicht vorrätig, wird es kurzfristig besorgt. Glas Vogl ist eine große Bereicherung für die barocke Ettenheimer Innenstadt. Fotos: WeyersbergGlas Vogl Die Glaserei für alle Fälle www.glasvogl.de Thomasstraße 3 + 5, 77955 Ettenheim T: +49 (7822) 50 01 Bildereinrahmungen aller Art Schönes für den gedeckten Tisch Porzellan für festliche Momente Rosenthal Selection Brillance Fleurs Sauvages Infrarotheizungen für Ihr Wohlbefi nden infranomic Glas nach Kundenmaß Glastrichter Stölzle Mörser Skeppshult 59Ess-Kultur | Donna Selvatica Incomparabile! La cucina, il servizio, la località… Italienischer geht es gar nicht als im Ristorante „Donna Selvatica“. Gut, wenn der Patrone Pasquale die Ruhe bewahrt bei so einer „wilden Frau“! Foto: Reinhard Kalisch Donna Selvatica Inh. Pasquale Viglioglia www.donna-selvatica.de Talweg 4, 77654 Offenburg, Zell-Weierbach T: +49 (781) 919 09 99 6061 Bier-Kultur | Volksbräu Volksbräu www.volksbräu-durbach.de Oberweiler 2, 77770 Durbach markusvolk@volksbräu-durbach.de Markus Volk. Ein Bierbrauer erobert die Weinwelt Wenn es einem schwäbischen Hobbybrauer gelingt, sein Bier auf dem Durbacher Weinfest auszuschenken, hat das nicht unbedingt mit einer „Maultaschen- Connection” zu tun. Er, das ist Markus Volk, und sein Handwerk ist das Brauen – davon ist der gebürtige Nürtinger regelrecht beseelt. Seit fünf Jahren weht der Malzgeruch über Durbachs Rebhänge hinweg, genauer gesagt: seit einem VHS-Kurs, den er 2013 besuchte. Was er damals vom Kurstag nach Hause brachte, vergoren und reifen ließ, weckte nicht nur die Freude für das Brauen, es hat auch noch sehr gut geschmeckt. Alle Tester waren sich einig: Daumen hoch. Als hätte es so sein sollen, verschlug es den 42-jährigen Industriekaufmann 2007 zum ersten Mal nach Durbach, und er fasste den Entschluss: „Hier werde ich irgendwann leben.” Nur fünf Jahre später lebt er nicht nur mit seiner Familie in Durbach, er meldete im Epizentrum der Weinregion auch sein Nebengewerbe an: Das Volksbräu war geboren, „Vom Volk fürs Volk”, so die Visitenkarte. Vom Schroten des Malzes, das er in 25-Kilo-Säcken aus Bamberg bezieht, bis zur Vergärung benötigt er acht Stunden. Vier Wochen gibt er seinem Bier dann für die Reife. Mittlerweile hat sich die Qualität seiner Biere längst rumgesprochen, und für das renommierte Gasthaus Ritter braut Markus Volk das Ritterbräu. Ein Ritterschlag im wahrsten Sinne. Für die Zukunft träumt er von einer kleinen Gasthaus- brauerei, mit frischer und ehrlicher Hausmannskost, doch zuerst kommt ein Bierschnaps und ein Bierlikör. Schuh-Kultur | Mario Moronti Mario Moronti www.moronti.de Burgweg 19 78713 Schramberg T: +49 (7422) 9408-19 62Der Schuh, der größer macht Mario Moronti. Ein Künstler voller Ideen. In seinen neuen Inspirationen trifft Lifestyle auf Funktion. Das Geheimnis liegt in eingearbeiteten, von außen unsichtbaren Absatzerhöhungen: dem einmaligen plusX-System. So entsteht eine Kollektion aus Klassikern und aktuellen Trends, die ihresgleichen sucht. Ein neues Lebensgefühl für den kleineren Mann! 63Sozial-Kultur | Pflasterstube Offenburg Foto: Reinhard Kalisch Weg vom Straßenpflaster, rein in die Pflasterstube. 6465 Die Pflasterstube im St. Ursulaheim in Offenburg besteht seit 12 Jahren. Kranke Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit Bedrohte werden dort medizinisch versorgt mit dem Ziel, sie wieder an das Gesundheitssystem heranzuführen. Aber auch bei finanziellen Problemen wird Bedürftigen geholfen. War früher die Pflasterstube fast nur mit der Versorgung von Wunden konfrontiert – deshalb auch ihr Name –, so zeigte es sich bald, dass man viele größere „Pflaster” brauchte. Denn schon in kurzer Zeit wurde die Pflasterstube mit dem gesamten Krankheitsspektrum konfrontiert. Dies kann heute und auch in der Zukunft nur durch ehrenamtliche Tätigkeit gemeistert und mit Spenden finanziert werden. Der Förderverein, der bereits ein Jahr nach der Gründung der Pflasterstube ins Leben gerufen wurde, verwaltet die Spenden und betreut die Hilfen. Medizinisch versorgt werden die stationären schwer chronisch Kranken im St. Ursulaheim sowie die ambulanten Wohnungslosen von der Straße. Die Zahl der Hilfe-Suchenden, die oft nicht versichert sind, steigt ebenso kontinuierlich wie die damit verbundenen Kosten und Herausforderungen. Der finanzielle Aufwand für anfallende Leistungen im vergangenen Jahr belief sich auf 100.000,– Euro. Dabei ist die enge und harmonische Zusammenarbeit mit dem sozialen Dienst des Sankt Ursulaheimes ein wichtiger Bestandteil des täglichen Helfens. Aus nahe- liegenden Gründen ist die Pflasterstube aber auch an der Wohnungslosenhilfe der Ortenau beteiligt. Denn: „Was hilft die beste medizinische/soziale Versorgung, wenn der Kranke kein Dach über dem Kopf hat.” So muss auch die korrekte präventive Medizin ein Wunschdenken bleiben. Von den Spenden aus der Aktion „Leser helfen” konnte vor einem Jahr das Pflaster- mobil angeschafft werden. Ein mobiles Behandlungs-, Sprech- und Untersuchungs- zimmer, das die tägliche Arbeit erleichtert. Somit können Lahr und Kehl angefahren werden, um auch dort die Obdachlosen in Notunterkünften und auf der Straße zu versorgen. Zu aller Freude konnten in den vergangenen Monaten weitere ehrenamtlich tätige Ärztinnen und Ärzte gewonnen werden. Eine Zahnärztin, Röntgenärztin und Frauenärztin. Ein Arzt in Lahr, ein Arzt in Achern und eine Ärztin wie auch ein Arzt in Kehl. In der Pflasterstube halten schon zwei ehe- malige Hausärzte Sprechstunden ab. Da es nach Aussage maßgebender sozialer politischer Gremien keine offiziellen Zuschüsse gibt, ist die Pflasterstube darauf angewiesen, alle medizinischen Leistungen ausschließlich von Spenden zu finanzieren. Deshalb benötigt sie auch weiterhin dringend finanzielle Spenden, ohne die die Pflasterstube nicht existieren kann. Förderverein Pflasterstube Offenburg e.V. Förderverein Pflasterstube im St. Ursulaheim Offenburg e.V. www.pflasterstube.de Dr. med. Axel Richter (Vorsitzender) T: +49 (781) 34519 Loretta Bös (Stellvertretende Vorsitzende) T: +49 (781) 7034766 Sozial-Kultur | Offenburger Tafel Fotos: Reinhard Kalisch67 Offenburger Tafel e.V. www.offenburger-tafel.de Am Unteren Mühlbach 1, 77652 Offenburg, T: +49 (781) 970 33 88 Nehmen Sie 24 Paletten, ja oder nein? Bitte sofort entscheiden. Die Offenburger Tafel gibt es seit März 2000. Noch heute sind die Gründungsmitglieder Dr. Ilse Herberg, Christine Huber, Roland Benetz und Dr. Robert Pellengahr im Vorstand aktiv. In der Region sammelt die Tafel von allen Herstellern und Händlern im Lebensmittelbereich täglich Lebensmittel, die sie für ein geringes Entgelt an Bedürftige abgibt. Dies sind inzwischen etwa 5000 Personen. Seit 2006 wurde zwischen Karlsruhe und Basel eine Logistik aufgebaut, die es ermöglicht, Großmengen der Industrie auf Paletten auch an Tafeln der Region von Achern bis Waldkirch weiterzugeben. Bei Kühl- und Tiefkühlware, die oft nur noch über ein begrenztes Mindesthaltbarkeitsdatum verfügt, ist diese Verteilung eine echte Herausforderung. Und Lebensmittel der Industrie müssen oft sehr kurzfristig abgenommen werden. Gewährleistet und gefordert ist auch ein ausgesprochen respektvoller und zuvor- kommender Umgang mit den Kunden, da viele davon äußerst sensibel sind und dies erwarten. Die Menschen, die in die Tafel kommen, haben zwar wenig Geld, verdienen aber dennoch den angemessenen Respekt und freuen sich ebenso über ein kleines Gespräch oder ein paar freundliche Worte. Aber auch der ehrenamtliche Einsatz von zur Zeit 120 Helfern allein in Offenburg hat seine Eigenheiten und stellt an das Betriebsklima besonders hohe Anforderungen. Durch die intensive Vernetzung in der Stadt kommen auch zunehmend junge Menschen als Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) oder für ein Sozialpraktikum zur Tafel. Das Leistungsspektrum der Tafel ist bewusst nicht auf andere Waren neben Lebensmitteln ausgelegt. Neben der Ausgabe von Schulranzen jeweils im September, die zwischenzeitlich von der Stadt Offenburg finanziert werden, wurde auch ein weiteres Nachhilfeprojekt etabliert. Vielen Kindern wird wertvolle Hilfe geboten, viele von ihnen haben bislang herausragende Leistungen vollbracht. Das Bildungsprojekt für Kinder von Tafelkunden wurde von Frau Dr. Herberg vor 5 Jahren ins Leben gerufen. Die Offenburger Tafel sucht immer Helfer im Verkauf, in der Aufbereitung der Waren, als Fahrer oder als Bufdis und Lehrende für Nachhilfe.Next >