< Previous58 Wir möchten mit euch denken, handeln, Mut zeigen, stolz sein. Passende Lösungen findenundQuerdenken. Wir lieben PingPong und Mannschaftssport. Es ist ein stetiger Austausch, enge Zusam menarbeit. Lasst uns ein Team sein. Es gibt viel zu tun. Wir sind bereit. Marke und Identität. Inhalt und Sprache, Research, Konzept und Story- telling, Editorialdesign, Grafik und Form. Studio LZ ist ein junges, interdiszi- plinäres Designstudio mit Sitz am Feuersee. Spezialisiert auf Konzeption, Corporate Design, Corporate Publishing und Editorial Design. Kommunika- tionsdesign bedeutet für uns vor allem gut zuhören, sich einfühlen, auf den Punkt gebrachte Konzepte und das Erdachte in eine gute und passende Form zu übertragen. Wir sehen uns als ein Team mit unseren Kunden, mit dem gemeinsamen Ziel - Gutes zu schaffen. Gestaltung mit Haltung.59 DesignKultur | Studio LZ STUDIO LZ Büro für Konzeption, Kommunikation und Gestaltung www.studio-lz.de Rotebühlstr. 66 70178 Stuttgart mail@studio-lz.de T: +49 (711) 722 562 24InitiativeKultur | ARTHELPS „Kunst ist eine Sprache. Eine, die jeder versteht, die verbindet und weder Regeln noch Grenzen braucht. Sie braucht nicht einmal Worte – und doch kann sie laut sein. So laut, dass sie die Welt verändern kann.“ 60ARTHELPS www.arthelps.de Maria-Merian-Straße 9 70736 Stuttgart/Fellbach T: +49 (711) 46 92 09 28 info@arthelps.de ARTHELPS ist die Summe von Kreativen, die ihre Fähigkeiten über natio- nale und fachliche Grenzen hinaus für ein gemeinsames Ziel einsetzen – dem „inneren Menschen� zu helfen. Und so funktioniert’s: Grafiker, Modedesigner, Texter und viele mehr veranstalten zusammen eigene Workshops. Hier können sich unsere Teil- nehmer kreativ ausleben und auch ein Stück weit selbst entdecken. Mit beeindruckenden Resultaten: Neu eröffnete Perspektiven und neu gewon- nenes Selbstbewusstsein geben nachhaltig Kraft. So entstanden mit Bewohnern einer deutschen Suchttherapie-Einrichtung bereits einzigartige Möbelobjekte aus Holz. Das jüngste ARTHELPS Projekt fand in einer brasilianischen Favela statt. Hier entwarfen Kinder und Jugendliche Motive für eine eigene T-Shirt-Kollektion. Das Ergebnis sieht nicht nur gut aus, sondern tut auch Gutes: Die Erlöse aus dem Verkauf der Werke wandern inHilfsmaßnahmen für unsere Workshop-Teilnehmer und neue soziale Projekte zurück. Weitere Informationen über unsere Projekte und wie Sie uns unterstützen oder vielleicht selbst Arthelper werden können, gibt esauf der ARTHELPS-Homepage. InitiativeKultur | ARTHELPS62 Die Oper Stuttgart — eines der führenden Opernhäuser weltweit. Oper Stuttgart www.oper-stuttgart.de Oberer Schloßgarten 6 70173 Stuttgart T: +49 (711) 20 32 0 oper@staatstheater-stuttgart.de VeranstaltungsKultur | Oper Stuttgart63 Die Oper Stuttgart, eines der führenden Opernhäuser weltweit, bietet sinnlich-intellektuelles Musiktheater auf höchstem Niveau. Bereits sechsmal wurde sie von der renommierten Fachzeitschrift „Opernwelt� zum „Opernhaus des Jahres� gekürt, zuletzt 2016. Das Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen einschließlich zeitgenössischer Musik. Unter dem amtierenden Intendanten Jossi Wieler steht der Gedanke des Ensemble- und desRepertoiretheaters im Zentrum. Der Staatsopernchor Stuttgart zählt zu den besten Chören des europäischen Musiktheaters. 2017 wurde er zum zehnten Mal mit dem Prädikat „Opernchor des Jahres� ausgezeichnet. Die Junge Oper Stuttgart bietet ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche, das jährlich auch zwei bis drei eigene Opernpro- duktionen umfasst. Außerdem gestaltet dasStaatsorchester Stuttgart pro Saison sieben Sinfonie- sowie sieben Kammerkonzerte in der Liederhalle, oft mit hochrangigen Gastdirigenten und Solisten. Mit seiner nunmehr 425-jährigen Geschichte zählt es zu den ältesten und traditionsreichsten Klangkörpern Deutschlands. Zusammen mit dem Stuttgarter Ballett und dem Schauspiel Stuttgart zählt die Oper Stuttgart zu den Staatstheatern Stuttgart, dem größten Mehrspartentheater der Welt. Am 13. Mai 2018 nimmt die Oper Stuttgart „wunderzaichen� von MarkAndre wieder ins Repertoire auf (Foto). Das 2014 in Stuttgart uraufge- führte Musiktheater überschreitet die Genregrenzen zwischen Schauspiel, Chor- und Instrumentalphantasie und Oper und erschließt mittels Live- Elektronik neue Resonanzräume. Ein musikalischer Roadmovie, der den Pforzheimer Humanisten Johannes Reuchlin an den Flughafen von Tel Aviv entführt. Johannes (André Jung), der seit einer Transplantation das „Herz eines Anderen� in der Brust trägt, möchte Israel kennen lernen, ein Land, dessen Sprache er seit vielen Jahren studiert. Doch bei der Passkontrolle macht er sich verdächtig… Informationen und Karten unter Telefon +49 (0)711 20 20 90 oder https://www.oper-stuttgart.de/home/. Foto: „wunderzaichen“ © A.T. SchaeferAbgebildet v.l.n.r.: Kora Pavelic (1. Beamtin), Maria Theresa Ullrich (2. Beamtin),André Jung (Johannes), Staatsopernchor Stuttgart Von der Idee zum Projekt: die Agentur Kulturgold analysiert und berät, konzipiert und setzt um. Als Mittlerinnen zwischen Kultur, Politik, Wirtschaft und Publikum schaffen die Kulturmanagerinnen Céline Kruska und Dr.Yvonne Pröbstle Spielräume für Kunst & Kultur. Kulturgold unterstützte in der Vergangenheit deutschlandweit Regionen und Kommunen bei der Durchführung von Kulturplanungsverfahren. Jüngst etwa Städte wie Kassel und Nürnberg, die ein entsprechendes Planungsverfahren im Zuge ihrer Prüfung für eine potenzielle Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 durchliefen. Im Auftrag von Kultureinrichtungen wie den Staatstheatern Stuttgart oder den Ludwigsburger Schlossfestspielen führt Kulturgold zudem regelmäßig Erhebungen im Bereich der (Nicht-)Besucherforschung sowie Evaluationen durch. Ein weiteres Standbein der Agentur ist die Kon- zeption und Umsetzung von künstlerisch anspruchsvollen und vermittlungs- orientierten Kulturformaten. Bereits seit 2015 kuratieren die studierte Kunsthistorikerin und die promovierte Kulturtouristikerin einen Veranstal- tungszyklus im ländlichen Unterfranken, der die Region mitden Mitteln zeitgenössischer Kunst und Kultur für Bewohner wie Touristen sichtbar und erfahrbar machen will. Das übergeordnete Ziel aller Betätigungsfelder: Konzepte, die es aus der Schublade schaffen und Taten, die aufmöglichst nachhaltige Ergebnisse zielen. Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen KULTURGOLD? Ein Gerücht besagt, dass der Name Kulturgold bei einem gemeinsamen Sundowner auf dem südindischen Kontinent entstanden ist. Aber das ist natürlich ein Gerücht. Als Kulturmanagerinnen umfasst unsere Beschäfti- gung mit Kultur neben der Auseinandersetzung mit den künstlerisch- ästhetischen Qualitäten von Kultur immer auch ihre merkantilen undmana- gerialen Dimensionen. Und genau hierin sehen wir auch unsere Aufgabe: kulturelle Potentiale zu „schürfen” und mit dem Instrumentariumdes Kultur- managements sichtbar und zugänglich zu machen, dennwieGold ist die Kultur eine äußerst wertstabile Anlage in die Zukunft unsererGesellschaft. Sind die derzeit an vielen Orten durchgeführten Kulturplanungsverfahren demnach nachhaltige Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft? Tatsächlich stellen eng gestrickte Haushaltsbudgets und steigende Betriebs- kosten bei einer nie dagewesenen Angebotsvielfalt und gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel und der Digitalisierung Kulturpolitik und -verwaltung nicht nur vor neue Herausforderungen, sondern machen ein »weiter so« an vielen Stellen unmöglich. Gleichzeitig gewinnen Kunst und Kultur in Zeiten von Individualisierung und Diversi- fizierung als identitätsstiftendes und integratives Moment weiter an Bedeu- tung. Zusammengefasst gilt es gegenwärtig auf eine ganze Reihe von Fragen neue Antworten zu finden: Welche alternativen Finanzierungs- und Verteilungsmodelle sind denkbar, um weiterhin Experimentierflächen zu ermöglichen und innovative Formate zu entwickeln? Welche neuen Kultur- formate können Relevanz entwickeln und sprechen die zukünftigen Besucher an? Wie sieht eine zeitgemäße (digitale) Kommunikation aus, umKultur dauerhaft sichtbar zu machen? Wie können wir die großen Schlagwörter unserer Zeit, etwa Teilhabe und Partizipation, am Ende wahr- haftig einlösen? Undwelche Partner und Allianzen braucht es dafür? Kulturplanungsverfahren im Rahmen derer diese und weitere Fragen derzeit diskutiert werden sind komplexe soziale und politische Prozesse. Sie verlan- gen den beteiligten Kulturakteuren über die jeweiligen Partikularinteressen hinaus einen Blickauf das »große Ganze« und den kulturpolitisch Verant- worlichen Mut zurkonsequenten Haltung ab. Ein Klima herzustellen, dassein solches nachhaltiges Ergebnis möglich macht, ist Teil unserer Aufgabe als Berater und Moderatoren solcher Prozesse. Stuttgart belegt bei Umfragen zu Kulturangebot und -nachfrage regel- mäßig die Nummer eins unter Deutschlands Städten. Hat die Stuttgarter Kulturpolitik eigentlich alles richtig gemacht? Nicht nur bei Kulturangebot und -nachfrage kann Stuttgart punkten. Die Stadt ist auch ein starker Standort für die Kreativwirtschaft mit der anteilig höchsten Anzahl an beschäftigten Kreativen bundesweit, nochvor Berlin, Hamburg und München. Das hat auch für die Qualität unserer Arbeit ganzunmittelbare Konsequenzen, denn wir können auf ein verlässliches Netzwerk hochqualifizierter undengagierter Kollegen zurückgreifen. Undselbstverständlich hat die Kulturpolitik einen großen Anteil an dieser Erfolgsbilanz. Stellvertretend sei hier die Kunstkonzeption des Landes Baden-Württemberg genannt, die unter der Regierung Lothar Späths bei- spielgebend für andere Bundesländer war und unter anderem die Grün- dungdes Ludwigsburger Instituts für Kulturmanagement zur Folge hatte, dem wir uns als Absolventinnen besonders verbunden fühlen. Mit Blick aufdie gesellschaftliche Bedeutung von Kultur hat Lothar Späth im Übrigen schon in den 1980er von der Kultur als einer sozialen Notwendigkeit des Zusammenlebens gesprochen. Eine Herausforderung auch für die Akteure der Stuttgarter Kulturpolitik wirdin Zukunft sein, die »Kulturstadt« Stuttgart stärker als solche in dieWahrnehmung von Bewohner und Besucher zu rücken und Kultur als wichtigen Bestandteil der Stadtidentität noch sichtbarer und zu machen. DasStadtpalais wird als neue Kulturadresse sicherlich ein Ort sein, an dem ein solcher identitätsbildender Diskurs künftig intensiver geführt werden kann. Gleichzeitig dürfte es eine spannende Aufgabe werden, die Stadt Stuttgart noch stärker als bisher auch jenseits des Fernsehturms und der Automobilmuseen für Touristen als spannende Kulturdestination mit Strahlkraft zu etablieren. Zum Abschluss noch einen Blick in die Zukunft: welches Kulturprojekt würden Sie in der Stadt Stuttgart gerne einmal realisieren? Am Ende geht es doch immer darum, möglichst viele Menschen in Aus- tausch und Berührung mit Kunst und Kultur zu bringen. Insofern hatHilmar Hoffmanns Postulat aus den späten 1970er Jahren einer »Kulturfür alle« nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Was liegt da näher als den Stadtraum selbst zur Bühne zu machen und die Bewohner und Besucher der Stadt zu Protagonisten? Ein szenografischer Parcours der Gäste und Bewohner durch Stuttgart führt, historische Gebäude, aber auch unwirtliche und markante Orte bespielt und dabei die offensichtlichen undverborgenen Geschichten der Stadt auf sinnliche Art neu erzählt, würde beispielsweise die große Chance bieten, unmittelbare und emotionale Zugänge zu schaffen und gleich- zeitig klassische Barrieren der Kulturrezeption zu verringern. Er könnte auch ein Beitrag zur kulturellen Stadtentwicklung und der damit verbundenen, vielerorts und auch in Stuttgart von verschiedenen Initiativen diskutierten Grundsatzfrage sein: „Wie wollen wirzusammenleben?”. Vielen Dank für das Gespräch. Spielräume für Kunst und Kultur 64Agentur Kulturgold www.agentur-kulturgold.de Rotebühlstr. 66 70178 Stuttgart info@agentur-kulturgold.de ManagementKultur | Agentur Kulturgold 6566 Der aed ist eine von Stuttgarter Ingenieuren, Architekten und Designern gegründete, auf ehrenamtlichem Engagement beruhende gemein- nützigeInitiative. Sie bietet mit ihren Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen eine Plattform, die die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Designern fördern und die breite Öffentlichkeit mit dem Gestaltungsschaffen herausragender Persönlich- keiten vertraut machen will. Unsere Arbeit wird von vielen wichtigen Institutionen im Bereich Architektur, Design und Kunst in Stuttgart aktiv unterstützt – nur hier- durch ist es uns möglich, ein so breites Spektrum an hochkarätig besetztenund in der Regel mehr als ausverkauften Veranstaltungen zu organisieren. Seit 2004. In Stuttgart. Nachwuchsförderung, Events und Vorträge. Jetzt Mitglied werden. VereinsKultur | aed Stuttgart67 aed Stuttgart Verein zur Förderung von Architektur, Engineering und Design in Stuttgart e.V. www.aed-stuttgart.de Lautenschlagerstraße 23a 70173 Stuttgart T: +49 160 88 94 37 7 info@aed-stuttgart.de aed-Publikation zum Bestellen: info@aed-stuttgart.de | Euro 25,00Next >