< PreviousRaum. Licht. Konzept.AHA 3 60 ° www.aha360.com Augsburger Straße 162 86368 Gersthofen T: +49 (821) 79 09 84 0 service@aha360.com Raum-Kultur | AHA 360° 11Biobäckerei Schubert www.baeckerei-schubert.de Berliner Allee 40 86153 Augsburg T: +49 (821) 650 655 0 info@baeckerei-schubert.de Vollkorn – voll gut! Mit viel Liebe zum Handwerk betreibt Familie Schubert bereits seit 40 Jahren ihre Biobäckerei. Ihre Sauerteigbrote werden zum Beispiel täglich mit einer Reifezeit von 24 Stunden aus dem vollen Korn gezogen. Diese Langzeitführung ist zeitintensiv, aber sinnvoll: die Sauerteig-Backwaren von Schubert erhalten dadurch ihren unverwechselbaren natürlichen Geschmack, sind besonders mild und gut verträglich und bleiben länger frisch. Auch alte ursprüngliche Getreidesorten, wie Einkorn und Emmer erleben hier ein Comeback. Die einzige hundertprozentige Biobäckerei Augsburgs setzt sich für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung biologischer Vielfalt und traditioneller Back- und Esskultur ein. Allein das Dinkelsortiment umfasst über 50 Produkte. Verarbeitet wird nur regionales Getreide, das im Einklang mit der Natur gepflanzt und gewachsen ist. Kontrollierter Bio-Anbau ist aufwendig und komplex. Eine faire, kollegiale Partnerschaft mit den hier ansässigen Getreidebauern ist Teil der Firmenphilosophie. Gemahlen werden auf der hauseigenen Mühle übrigens Korn und Keimling, dadurch bleiben Vitamine, Vitalstoffe, Mineral- und Ballaststoffe erhalten. Und wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin: es werden keine Backmischungen, Farbstoffe, Aromen, Konser- vierungsmittel oder ähnliche Zusatzstoffe beigefügt. Das gibt es zertifiziert. Die Hauptzu- tat für Brot ist und bleibt Wasser. Bei Schubert sogar ein besonderes Wasser, denn es ist mit der Grander Methode vitalisiert. Nachhaltigkeit bezieht sich hier aber nicht nur auf die Produkte. Die Bäckerei nutzt beispielsweise zu 100 % Ökostrom, verwendet umweltfreundliche Ver- packungsideen und spart bereits seit 30 Jahren Energie durch Wärmerückgewinnung. Natür- lichkeit, die köstlich schmeckt. Back-Kultur | Biobäckerei Schubert 12Foto: elfenkind-photography himmelgrün Brot, Café und schöne Dinge www.cafe-himmelgrün.de Am alten Schlachthof 9 86153 Augsburg T: +49 (821) 455 93 766 info@baeckerei-schubert.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7.00 – 18.00 Uhr Sa, So und Feiertags von 8.00 – 17.00 Uhr Schlemmen, schwatzen, schmökern Ein kunterbunter Klecks im angesagten Schlacht- hofviertel. Ein Gute-Laune-Ort mit Auftankpoten- tial. Fiktive Sonnenstrahlen gegen einsetzenden Winterblues. Das ist das himmelgrün. Farbenfroh, heiter und immer gut drauf. Als Café der Biobäckerei Schubert gibt es dort selbstverständlich deren leckeren Produkte zum Frühstücken, Mittagessen oder Kaffee. Eine große, abwechslungsreiche Speisekarte mit frischen, saisonalen Naturkost- gerichten erwartet den Gast. Viel Obst und Gemüse, immer bio und teilweise vegan und glutenfrei. Hier gibt es aber auch einen Laden für schöne Dinge, der zum Stöbern und Entdecken einlädt. Und immer wieder gibt es geistreiche Veranstaltungen für Groß und Klein, deren Charme man sich nicht ent- ziehen kann. Genuss-Kultur | himmelgrün 13Foto s: Martin Augsburger Bildungs-Kultur | Hochschule Augsburg 14Verantwortung: gefragte Persönlichkeiten Die Hochschule Augsburg hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Studierenden vielfältige Möglichkeiten anzubieten, sich zu gefragten Persönlichkeiten zu entwickeln. Professoren und Dozenten begleiten und fördern sie auf diesem Weg. Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair, Präsident der Hochschule Augsburg, erläutert, welche Rolle die Hochschule im gesell- schaftlichen Kontext spielt, wie sich die Hochschule Augsburg positioniert und wie es in Lehre und Forschung gelingen kann, Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen. Herr Prof. Dr. Rohrmair, wenn man sich über die Hoch- schule Augsburg informiert, stößt man schnell auf den Slogan „gefragte Persönlichkeiten“. Außerdem liest man von „Verantwortung in Wirtschaft und Gesell- schaft“. Ist das nicht zu viel verlangt? Dann stelle ich gleich zu Beginn eine Gegenfrage: Welche Aufgaben haben eigentlich Hochschulen? Ich versuche mal, meine Sicht zu skizzieren. An Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften versucht man grundsätzlich einen Beitrag zu leisten, die Welt besser zu verstehen, nachvollziehbare Erklärungen zu finden, Ideen zu generieren und Lösungsansätze für kon- krete Herausforderungen zu entwickeln. Wir brauchen dafür Wissen, Kompetenzen und mehr und mehr eine interdisziplinäre Sicht. Wir benötigen auch einen konti- nuierlichen Dialog mit allen dazugehörigen Partnern au- ßerhalb der Hochschule. Und damit wären wir bei einem Begriff, der momentan oft gebraucht wird: Third Mission. Damit ist gemeint, dass wir neben Lehre und Forschung auch noch einen dritten Auftrag haben. Hochschulen müssen sich als Teil der Gesellschaft begreifen und nicht als Parallelwelt. Sie müssen in die Gesellschaft hineinwir- ken und Verantwortung übernehmen. Dazu gehört, dass wir einerseits Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft geben. Andererseits nehmen wir auch Impulse auf. Dies funktioniert aber nur, wenn wir einen ständigen Dialog mit unserem Umfeld führen. Man darf auch nicht verges- sen, dass die Gesellschaft einen berechtigten Anspruch darauf hat zu erfahren, was an den Hochschulen passiert und was alle anderen davon haben. Natürlich kann und darf man nicht immer einen unmittelbar persönlichen Nutzen wissenschaftlicher Arbeit ableiten. Der Wert der Hochschulen für das Umfeld muss aber dennoch sichtbar werden – entweder direkt durch die Entwicklung von Lösungen im Alltag oder indirekt durch das Aufgreifen von gesamtgesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Ganz wichtig ist es übrigens, diesen Dialog auf Augen- höhe zu führen. Denn in vielen Bereichen gibt es Exper- ten außerhalb der Hochschulen, die nicht nur mindestens genauso viel Wissen haben, sondern auch noch einen anderen Blick auf die Themen mitbringen. Wir sehen uns also als gleichberechtigter Partner anderer gesellschaftli- cher Akteure. Das Modell des Elfenbeinturms, in dem die Wissenschaft abgeschottet vor sich hin tüftelt, hat längst ausgedient. Das klingt ehrenwert, aber wie kann eine Hochschule diesen Ansatz umsetzen? Zunächst ist es wichtig, die Ausrichtung am gesamtge- sellschaftlichen Nutzen als Teil der Identität zu begreifen und festzuschreiben. Wir haben uns dazu schon vor Jah- ren und als eine der ersten Hochschulen Deutschlands mit der Profilbildung beschäftigt und Instrumente der Markenführung verwendet. Das Profil der „gefragten Persönlichkeiten“, also unsere Markenessenz, ist aktuel- ler denn je und mittlerweile sehr präsent. Das ist die Ba- sisarbeit. Uns ist aber natürlich bewusst, dass dies alleine noch nicht reicht. Es geht schließlich darum, auch das zu tun, was man sagt. Die Ausrichtung an gesamtgesell- schaftlicher Verantwortung muss sich im Hochschulleben zeigen. Der erste Ansatzpunkt ist die Integration des Profils in Lehre und Forschung. Verantwortung zu über- 15nehmen kann bedeuten, Studiengänge zu entwickeln, die durch den Einsatz digitaler Lehrformen Menschen ein Studium ermöglichen, die aus familiären Gründen nicht von Montag bis Freitag an einem Studienort präsent sein können. Verantwortung zu übernehmen kann aber auch bedeuten, neue Lehrmodelle wie Service Learning einzusetzen und studentische Projektarbeit für gemein- nützige Aufgaben im In- und Ausland zu öffnen. Und ein drittes Beispiel betrifft die konkrete Vernetzung der Hochschulgemeinschaft mit zivilgesellschaftlichen Orga- nisationen, sei es in der Arbeit für Geflüchtete oder in der Förderung ehrenamtlichen Engagements. Von der Aus- richtung an der Third Mission profitieren übrigens nicht nur die Studierenden, sondern auch die Hochschule als Ganzes, die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Politik. Ein letztes Beispiel dafür, dass uns das Thema am Herzen liegt, ist unser Engagement im Hochschulumfeld. Seit 2017 sind wir im Vorstand des Hochschulnetzwerks Bil- dung durch Verantwortung vertreten. Prof. Dr. Manfred Uhl, unser Vizepräsident für Studium und Kommunika- tion, arbeitet für uns eng mit Vertretern anderer Univer- sitäten und Hochschulen in Deutschland zusammen und trägt auch dort unseren Ansatz der gefragten Persönlich- keiten weiter. Sie sprechen von Markenidentität und Profil. Ist das für eine Hochschule überhaupt passend? Natürlich hat auch eine Hochschule eine Identität. Und wer Vertrauen aufbauen und eine starke Marke haben will, braucht eine klare Vision und eine überzeugende Mission. Das hat nichts mit platter Werbung zu tun, son- dern mit der Frage, welches Selbstverständnis wir haben. Grundsätzlich wollen wir in unserer Region die maßgeb- liche Anlaufstelle für Unternehmen, Organisationen und Studierende sein, die Wert auf Persönlichkeit legen und denen Verantwortung in Gesellschaft und Wirtschaft wichtig ist. Das ist unsere Vision. Und unser Auftrag ist es, diese Persönlichkeiten zu entwickeln. Wer bei uns studiert, entscheidet sich für anwendungsorientiertes Fachwissen und Sozialkompetenzen gleichermaßen. Wir erreichen dies durch wissenschaftliche Fundierung, enge Praxisbeziehungen sowie moderne Lehr- und Lernfor- men. Das ist unsere Mission. Wir wollen ein Studienort für diejenigen sein, die Wert auf eine Persönlichkeitsent- wicklung legen, zu der die Übernahme von Verantwor- tung in Gesellschaft und Wirtschaft dazugehört. Dies bedeutet übrigens ganz bewusst, das eigene Ver- halten von einer individuellen auf eine gemeinschaftliche Handlungsorientierung hin auszurichten. Vielleicht ist dies sogar einer der zentralen Aspekte unseres Ansatzes. Gesellschaftliches Engagement muss sich ja auch ir- gendwie zeigen. Wie viele Projekte mit gesellschaftli- chem Nutzen gibt es denn, und welche sind es? Die Beispiele sind vielseitig. Da sind zunächst die Pro- jekte in den einzelnen Fakultäten, die auf individuelle Initiativen Studierender und Lehrender basieren. Diese Projekte entstehen, weil sich Menschen freiwillig und weit über ihre Verpflichtungen hinaus für andere enga- gieren. Das finde ich bewundernswert. Pro Semester Bildungs-Kultur | Hochschule Augsburg 16zählen wir ungefähr vier bis fünf neugestaltete oder weiterführende Projekte. Oft sind dies so genannte Service Learning-Projekte, die sehr praxisorientiert angelegt sind und direkt zivilgesellschaftlichen Organisa- tionen zugutekommen. Oft sind sie auch interdisziplinär angelegt, was für alle Beteiligten besonders wertvoll ist, da unterschiedliche Perspektiven ganz neue Lösungs- ansätze ermöglichen. Die Projekte greifen technische Fragestellungen auf, zum Beispiel Spiel- und Alltagsge- räte für Menschen mit Behinderung oder die nachhaltige Energieversorgung in Entwicklungsländern. Wir bearbei- ten auch Themen, bei denen wirtschaftliche oder gestal- terische Kompetenzen im sozialen Kontext Anwendung finden – zum Beispiel Marketingstudierende, die Kom- munikationskonzepte zur Integration von Geflüchteten erstellen oder Designstudierende, die Fluchterfahrungen gestalterisch aufarbeiten. Natürlich unterstützen wir das Engagement auch in hochschulweiten Initiativen. Dazu gehört beispielsweise der „Arbeitskreis Migration und Integration“. Und dann wäre da noch ein Modell, mit dem wir mittlerweile bundesweit Beachtung finden: die Kooperation „Partnerhochschule der Feuerwehren und Hilfsorganisationen“. Hier fördern wir ehrenamtlich en- gagierte Studierende – durch Service Learning-Projekte oder durch eine Sonderquote bei der Zulassung zum Stu- dium. Auf dieses Modell, dessen Schirmherrschaft der bayerische Innenminister Joachim Herrmann übernom- men hat, sind wir besonders stolz. Blicken wir mal in die Zukunft. Ist die Third Mission der Hochschulen ein Trendthema oder wird sie zum Dauerbrenner? Der Auftrag des gesellschaftlichen Dialogs wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Disziplinen und Sektoren werden weiter zusammenwachsen. Lehre, Forschung und Anwendung ebenfalls. Dementsprechend sehe ich auch die Third Mission nicht als Eintagsfliege, sondern als Dauerbrenner. Dazu kommt, dass die Bedeutung gesellschaftlicher Verantwortung insgesamt kontinuierlich ansteigt und von Politik, Medien und Gesellschaft vehement eingefordert wird. Natürlich ist dies ein langer Prozess, denn gleichzeitig beobachten wir in der Wirtschaft eklatantes Fehlverhalten einzelner, die auf Kosten der Gemeinschaft handeln. Aber das be- stärkt uns nur in unserer Haltung. Insofern ist und bleibt gesellschaftliche Verantwortung ein fester Bestandteil unserer Strategie. Herr Prof. Dr. Rohrmair, vielen Dank für das Interview. Hochschule Augsburg www.hs-augsburg.de An der Hochschule 1 86161 Augsburg T: +49 (821) 55 86 0 info@hs-augsburg.de 17Genussvolle Vielfalt rund ums Kochen Klasse Produkte kombiniert mit persön- licher Beratung sind das Erfolgsrezept: Seit 1900 ist die Firma Wiedemann kompetenter Ausrüster für Metzgereien und Gastronomie. Aber nicht nur für sie. Auch privat bekommt man hier die passenden Zutaten und Gerätschaften für gelungene Kocherlebnisse. Da gibt es beispielsweise die umfangreiche Gewürz- abteilung mit Gewürzen und Kräutern aus aller Welt, die in reiner Rohform oder gemahlen erhältlich sind. Oder die große Auswahl an praktischen Koch- utensilien, exquisiter Feinkost und erlesener Weine. Wiedemann ist aber auch offizieller Partner der Firma Weber Grill. Fachkundig beraten, findet der Kunde den genau auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Grill. Genuss-Kultur | Walter Wiedemann 18Walter Wiedemann Groß- und Einzelhandel für Metzgerei- und Gastronomiebedarf www.wiedemann-augsburg.de Proviantbachstraße 3 86153 Augsburg T: +49 (821) 56 09 00 info@wiedemann-augsburg.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7.00 – 17.00 Uhr 19Next >