< PreviousRaum-Kultur | proroomz. »Der Raum um uns herum muss sich dem Menschen anpassen – nicht umgekehrt!« Systemtrennwände – gestaltend eingesetzt für eine inspirierende Umgebung.Carré – das neue Wandsystem im »industrial-look« proroomz. innovates your business www.proroomz.com Eiswerderstraße 20 // Loft 20 13585 Berlin T: +49 (30) 96 60 44 14Netzwerk-Kultur | Common Purpose Deutschland Für Führungs kräftige Mit der Zielsetzung, Grenzen zu erkennen und zu überwinden führt Common Purpose Pro- gramme für Führungskräfte durch. Vermehrt gilt es, die eigene persönliche Situation und die der Kolleginnen und Kollegen nicht nur mit den Zielen des Unternehmens, sondern auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen und individuellen Wertevorstellungen in Einklang zu bringen. Grenzen gehören zum Führungsalltag! Durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen inspirieren die Teilnehmenden, über Grenzen hinweg zu arbeiten und statten sie zugleich mit den dafür notwendigen Fähigkei- ten aus. Das befähigt sie, komplexe Probleme in ihren Organisationen und in der Gesell- schaft zu lösen, da die Welt immer fragmentierter und komplizierter wird. Common Purpose ist überzeugt, dass die besten Leader die Fähigkeit haben, über Grenzen hinweg zu führen, in verschiedenen Kontexten, mit unterschiedlichen Hintergründen, Glau- bensrichtungen, Spezialisierungen, aus unterschiedlichen Generationen oder Sektoren und/ oder mit unterschiedlicher Herkunft. Dem entsprechend werden die Kursgruppen mit Teil- nehmenden aus den unterschiedlichsten Bereichen besetzt. Common Purpose führt mittlerweile lokale Programme in 70 Städten der Welt durch, sowie globale Projekte für Führungskräfte aus über 100 Ländern auf sechs Kontinenten. Jährlich nehmen rund 4.000 Führungskräfte an den Trainings von Common Purpose teil. In Deutschland haben in den vergangenen zwölf Jahren Führungskräfte, Studierende oder Schüler aus über 1.000 Organisationen an den Programmen teilgenommen. Common Purpose ist hier an neun Standorten aktiv.Common Purpose Deutschland www.commonpurpose.de Friedrichstraße 95 . 10117 Berlin . T: +49 (30) 33 00 22 90 kräftigeCramer Design-Loft www.cramer-moebel.de Meinekestraße 11 . 10719 Berlin T: +49 (30) 881 92 16 Cramer im Stilwerk Kantstraße 17 . 10623 Berlin T: +49 (30) 31 51 54 00 95 cm 110 cm175 cm Foto:Pietro Savorelli 42Möbel-Kultur | Cramer Design-Loft 43Museum für Kommunikation Berlin www.mfk-berlin.de Leipziger Straße 16 . 10117 Berlin . T: +49 (30) 202940 Leipziger Straße 16 Vom Rauchzeichen über die Rohrpost bis zur virtuellen Botschaft: Das Museum für Kommuni- kation Berlin lässt das Thema Kommunikation vielfältig und interaktiv lebendig werden. Im Lichthof werden die Gäste von charmanten Robotern begrüßt. Auf der Kommunikationsgalerie können die Besucherinnen und Besucher mit Rauch, Licht oder Ton Nachrichten austauschen oder an digitalen Stationen experimentieren. Die Revolutionen menschlicher Kommunikation vom Schwirrholz bis zum Smartphone stehen im Mittelpunkt der Dauerausstellung im ersten Obergeschoss. Dazu bietet das im Jahr 1872 als ältestes Postmuseum der Welt gegründete Museum vielfältige Einblicke in seine umfangreiche Sammlung, darunter Postkartenkuriositä- ten, eine Rohrpostanlage und Transatlantikkabel aus dem 19. Jahrhundert. Die Schatzkammer schließlich erzählt in geheimnisvoller Atmosphäre Geschichten zu 17 legendären, kostbaren und auch kuriosen Exponate. Hierzu gehören der erste Telefonapparat von Philipp Reis, der mit den Kosmonauten ins All gereiste „Kosmos-Stempel“ und die berühmteste Briefmarke der Welt, die Blaue Mauritius. Das Museum für Kommunikation Berlin vermittelt nicht nur Inhalte der Kommunikation, sondern versteht sich selbst auch als Ort der Kommunikation: Neben vielfältigen museumseigenen Veranstaltungen stehen die Räumlichkeiten des Hauses sowie das Kaffeehaus Dallmayr für Events unterschiedlichster Ausrichtung zur Verfügung. Fotos MfK: Michael EhrhartDas Kaffeehaus Dallmayr imMuseum für Kommunikation Berlin www.dallmayr.de/daskaffeehaus Leipziger Straße 16 . 10117 Berlin . T: +49 (30) 22488021 Ort(e) für Kommunikation In typischer Kaffeehaus-Atmosphäre gemütlich businesslunchen oder gut Kaffee trinken – für beides ist das Kaffeehaus Dallmayr der richtige Ort. Die Speisekarte umfasst abwechslungsreiche Gerichte, beliebte Klassiker und ein täglich wechselndes Businesslunch-Angebot auf gehobenem Niveau. Feinste Patisserie sowie natürlich die eigenen Dallmayr Kaffee- und Tee- spezialitäten runden das Angebot ab. Das gemütliche Ambiente lädt zum genussvollen Verweilen während eines Museumsbesuches oder als beliebter Treffpunkt mit Geschäftspartnern oder Freunden ein. Das Kaffehaus ist wandlungsfähig. Auch für Events und Feiern ist es eine gute Adresse. Zum einen stehen dafür das Kaffeehaus mit Sommerterrasse und dem großen Museumshof zur Verfügung. Aber auch der von Tageslicht durchflutete, überdachte Innenhof mit umlaufenden Galerien im Museum für Kommunikation – das Herzstück des Museums – ist ein einmaliger Ort für ein besonders Event. Oder als zusätzliches Highlight zum Empfang oder als After Dinner Lounge steht den Gästen die imponierende Fläche im 1. Ober- geschoss unter einer hängenden, originalen Postkutsche zur Verfügung. In jedem Fall aber sorgt Dallmayr als Caterer mit langjährigem Know-how für das erfolgreiche Gelingen. Weitreichende Erfahrung, Kreativität und das Engagement der Mitarbeiter bilden eine einmalige Grundlage für ein außergewöhnliches Catering. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtkonzept. Foto: Herbert SchlemmerGut-Kultur | Der Blick auf die Geschichte Der Blick auf die Geschichte Kay-Uwe von Damaros Pressesprecher Stiftung Topographie des Terrors Jahrestage bieten Anlässe, sich mit Geschichte prägenden Ereignissen in besonderer Weise auseinanderzusetzen. Es geht dabei um das „Erinnern”, das sich in unterschiedlichen Erfahrungen und Interpretationen ausdrückt. Wäh- rend Gedenkstätten Opfergedenken thematisieren, Denkmäler zuweilen den Blick auf nationale Helden richten, ver- folgen Dokumentationszentren einen sachlichen Ansatz der Auseinandersetzung mit historischen Zusammenhängen. Gemäß Stiftungsgesetz besteht der Zweck der Stiftung Topographie des Terrors in der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen sowie der Anregung zur aktiven Auseinanderset- zung mit dieser Geschichte, einschließlich ihrer Folgen nach 1945. Mehr als 1,3 Millionen Gäste besuchten im ver- gangenen Jahr die Ausstellungen, nahmen an Veranstaltungen teil oder nutzten das umfangreiche Bildungsangebot dieses Lernortes. Der hohe Anteil der aus dem europäischen Ausland nach Berlin kommenden Gäste macht deutlich: Erinnern ist nicht auf nationale Aspekte beschränkt, sondern findet grenzüberschreitend statt. Anlässlich der zweitägigen Expertenkonferenz „Europäische Erinnerungskulturen“ im Welt-Saal des Auswärti- gen Amtes im Dezember 2014 stellte Frank-Walter Steinmeier dazu fest: „Eine von allen geteilte Erinnerung an das 4620. Jahrhundert kann und wird es auf dem europäischen Kontinent so bald nicht geben. Dazu haben unsere Vorfah- ren diese Geschichte zu verschieden erlebt, dazu prägt sie unsere Länder bis heute zu unterschiedlich.” Und weiter: „Deshalb ist es weder wünschenswert noch notwendig, dass wir unsere verschiedenen Erinnerungskulturen zu einem künstlichen ´Einheitsnarrativ´ einebnen. Entscheidend ist etwas ganz anderes: Die Offenheit, sich ohne fal- schen Relativismus darauf einzulassen, wie der Nachbar auf die Geschichte blickt. Der Respekt dafür, dass er aus dieser Geschichte andere Träume und andere Traumata herleitet als wir. Und die gemeinsame Bereitschaft, trotz unterschiedlichen Blicks auf die Vergangenheit gemeinsame Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben.“ Weder Verdrängen und Vergessen noch die politische Instrumentalisierung des Erinnerns befördern eine trans- nationale europäische Erinnerungskultur, die nachfolgenden Generationen einen auf Sachkenntnis basierenden Austausch ermöglicht. Am wenigsten hilfreich sind dabei Forderungen rechts orientierter Politikakteure, die z.B. dem Erinnern an die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur und ihren Folgen die Berechtigung abspre- chen. Bundespräsident Roman Herzog hielt solchen Tendenzen in seiner Rede zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus im Jahr 1999 entgegen: „Ohne gründliches Wissen um seine Geschichte kann auf die Dauer kein Volk bestehen.” In Bezug auf die sich schon damals abzeichnende Tatsache, dass die Erinnerung immer weniger von noch lebenden Zeitzeugen getragen sein würde ergänzte Herzog: „Aber wir leben in einer Zeit des Generations- wechsels, in einer Zeit des Übergangs von der Erinnerung an Erlebtes zur Erinnerung an Mitgeteiltes, und in einer solchen Zeit ist es unerläßlich, daß man sich der Formen des Erinnerns noch einmal in allem Ernst vergewissert.” Diese Aussage gilt auch heute uneingeschränkt, nicht zuletzt in Anbetracht sich ändernder gesellschaftlicher Strukturen. Die europäische Dimension des Erinnerns brachte im Juni 2016 der damalige Präsident des Europäischen Parla- ments Martin Schulz während einer Veranstaltung der Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Foto: Jürgen Sendel 47Next >