< PreviousFoto-Kultur | Alexander Beck Foto: Alexander Beck 78Alexander Beck Fotograf www.alexander-beck.de Gartenstraße 47 60596 Frankfurt T: +49 (69) 61 60 90 Frankfurter Grüne Soße 7980 Sport-Kultur | Frankfurter Renn-Klub Galopp seit 1865. Und bis 2165? * Renntermine: Do, 04.06.2015 (Fronleichnam), 16. Renntag des Handwerks So, 02.08.2015, Renntag des Flughafens mit dem Fraport-AG-Pokal Sa, 10.10.2015, Quotenhaus Frankfurt BBAG-Auktionsrennen So, 15.11.2015, Hessen Pokal – LR * Spendenkonto zum Erhalt der Galopprennbahn Frankfurt: Taunus Sparkasse IBAN: DE50 5125 0000 0001 0731 25 BIC: HELADEF1TSK81 Frankfurter Renn-Klub www.frankfurter-rennklub.de Schwarzwaldstraße 125, 60528 Frankfurt am Main, T: +49 (69) 67 73 58 1482 Kommunikations-Kultur | Hundert Grad Da denken alle, dass es bei einem Geistesblitz im Hirn taghell wird.Weil die Birne auf Hochtouren brennt und es beim Brainstorming im Konfi geradezu brizzelt vor Energie und erleuchtenden Gedan- ken. Doch Pustekuchen. Wer hätte gedacht, dass es im Falle eines Geistesblitzes im rechten Schläfen- lappen eines Kreativen stockduster wird, weil alle optischen Reize vor und während des Momentums ausgeblendet werden? Ist wissenschaftlich erwiesen. Ja, ja, da tappen die grellen Kreativen also häufi- ger im Dunkeln, als man denkt, wenn sie den ganz großen Wurf für die nächste Kampagne spinnen. Kein Wunder, dass sie ansonsten geradezu süchtig nach Rampenlicht sind, nach Applaus und dem Glanz goldener Löwen. Doch halt! Kreative haben es wirklich nicht leicht. Sie verbringen täglich über 12 Stunden in der Agentur oder im Studio, meist sitzend, vielleicht unruhig hin und her wippend, aber zumeist auf ihren Bildschirm starrend. Als ob ein flimmerndes Display die Sehnsucht nach krea- tiver Erleuchtung stillen könnte. Und so sehen die meisten Ergebnisse ja auch aus: schlechte Ideen, die nicht zu gebrauchen sind. Doch gerade diese schlechten Ideen sind ziemlich fies, denn sie tarnen sich zunächst sehr gut und wirken dummerweise auch noch wie Klebstoff im Kopf. Sie lassen uns nicht los, weil wir sie nicht loslassen. Erst dann vielleicht, wenn wir viel zu viel Zeit damit verbraten haben, einen Gedanken in irgendein Format zu drücken, und keinen Bock mehr auf diese Quälerei haben. Das aber kann bei einem Kreativen, der ja gerne auch selbstzerstörerische Züge an den Tag legt, ziemlich lange dauern. Schlau, wer ab und zu seinen Bauch befragt. Oder auf sein Herz hört. Denn die besten Ideen entstehen gar nicht mal nur durch Kopfarbeit. Sie kommen aus unserer Mitte heraus, wenn wir uns fühlen. Was in unserem Hochgeschwin- digkeitsallzeiterreichbaralltag leider immer seltener vorkommt – uns ganz bewusst und achtsam zu spüren. Auch schlau, wer dann einfach mal abtaucht und eine Pause macht. Wer mutig ist, sich für die totale Abwesenheit zu entscheiden, und die Lampe einfach mal für einen Moment ausmacht. Aber wer traut sich das schon? Wo man sich in den meisten Kreativläden anhören darf, dass man wohl einen Tag Urlaub nimmt, wenn man abends um 18 Uhr nach Hause geht. Doch Kreativität braucht Einsam- keit. Denn nur im Alleinsein kommt man an Gefühle und Gedanken heran, die tief in einem verborgen sind. Nein, man muss sich eben nicht permanent berieseln lassen und es als Inspiration verkennen. Ist aber auch egal, denn Kreative machen eh, was sie wollen. Sie sind nur schwer erziehbar und brechen ständig aus festen Regeln und aus grauen Alltagsstrukturen aus. Richtig, stimmt nicht! Das denken sie nämlich nur. Dass sie total schräge Vögel sind. Doch die meisten machen Business as usual. Auch wenn es nicht so aussehen mag. Und wenn sie erst einmal über 20 Jahre im Werbezirkus durch brennende Reifen gesprungen sind, schlittern sie gerne in die eine oder andere Krise. Ach was, so lange brauchen sie gar nicht erst. Seit einigen Jahren landen immer mehr Jungkreative zwischen 20 und 30 in Burnoutkliniken. Völlig alle. Weil sie sich viel zu früh nach dem Sinn des täglichen Tuns fragen und es eben auch wirklich immer schwieriger wird, mit guten Ideen Märkte zu durchdringen und Kunden zu gewinnen. Doch ganz so schlimm sieht es ja gar nicht aus, wie man jetzt meinen könnte. Denn letztendlich sind Krea- tive im Moment des kreativen Schaffens tiefenentspannt. Bei einer Hirnfrequenz zwischen 8 – 13 Hertz. In „entspannter Wachheit“, wie es die Wissenschaft nennt. Na also, können wir am Ende dieses irgendwie anstrengend gewordenen Geschäfts doch wieder aufatmen und uns ganz ruhig zu- rücklehnen und ein Feierabendbierchen aufmachen. Ist ja auch gut für den Bauch, aus dem am Ende ohnehin die besten Ideen kommen. Wie der Kopf weiß. Jetzt bestellen: 8 – 13 Hertz. Deutschlands erstes Unsachbuch über Kreativität www.8-13hertz.de Text: Jochen Klein, www.hundertgrad.de83 Hundert Grad Kommunikation www.hundertgrad.de Westerbachstraße 47, 60489 Frankfurt, T: +49 (69) 90 74 89-0 Illustration: Stefan Wolf, www.hundertgrad.de84 Design-Kultur | Brillen bei Milewski85 Brillen bei Milewski Inhaber Christian Kehrer www.brillenbeimilewski.de Eschersheimer Landstraße 476, 60433 Frankfurt, T: +49 (69) 52 05 82Immobilien-Kultur |Carola Siebert 86Carola Siebert Immobilien www.siebert-immobilien.com Reichsforststraße 6 60528 Frankfurt T: +49 (69) 686 383 Foto: Frank Blümler, www.frankbluemler.de Personal Immo-Finder 87Next >