LUST AUF GUT Qualität ohne Grenzen REPUBLICOFCULTURE | Karlsruhe & Baden-Baden | 34 DEUTSCHLAND 9 € ISBN 978-3-945026-11-3 www.republic-of-culture.deMartin Fritz Marketing Kommunikation Ahaweg 6–8, 76131 Karlsruhe T: +49 (721) 13086-0 www.fritz-marketing.de www.lust-auf-gut.de RoC-Botschaft Karlsruhe & Baden-Baden001 Einwohner Karlsruhe & Baden-Baden 34 Bäckerei Lörz Bassmann Optik Baumschule Eberts Betten Ritter Blumen Beetz, Ettlinger Gilde Blumen Mosch Caemmerer Lenz CNL Media Dentallabor Petrisor Dr. Matthias Wermke ecco el corazón Fischer Füllhorn Galerie Rothweiler g&g messebau Goldstück Harrer Maßschuhe Hergard & Lollipop Hochschwarzwald Tourismus Hofapotheke Hotel Restaurant Zum Ochsen Hotel Ritter Hochschule Karlsruhe Wirtschaft und Technik Hut Nagel Image Gegenheimer, Ettlinger Gilde Immobilien Throm Interior Design Joachim Schuhmacher Junior Slow L´Adresse Linea Italiana Lions AHAGAMES Marktapotheke Weingarten Metzgerei Glasstetter Metzgerei Weingärtner, Ettlinger Gilde MFMK – Martin Fritz Marketing Kommunikation Monterosa Verlag Nonconform, Ettlinger Gilde Photographie Stephanie Schweigert PonteGusto Prinzip Ralph Paschen & Friseure Rasselfisch Rebel, Ettlinger Gilde Restaurant Erasmus Restaurant Künstlerkneipe Rive Gauche Roland Fahrner Stahlstichprägedruck Romy Ries Concept Store Schladerer SchmuckGalerie Karat, Ettlinger Gilde Seydell Stadtseniorenrat Staudt United Planet Villa Home & Projects Villa Rocca Viniberica Vision Vogelbräu Volksbank Karlsruhe we are design Weingartner Musiktage Junge Künstler Weinlade am Gutenbergplatz Zahnarztpraxis Dr. Reiß002 Es ist gut, eine Brücke zu sein Matthias Wermke Idealist, freier Lektor und Bürger der Republic of Culture Die Welt ist ein Dorf. Heißt es. Wir sind international aufgestellt, reisen wie selbstverständlich rund um den Globus, fühlen uns in allen Weinbergen der nörd lichen und der südlichen Hemisphäre zu Hause. Wir können mitreden. Tun wir auch. Denn wir wissen Bescheid. Über alles und jeden. Wir sind informiert, und wir teilen uns mit. Wir gehen mit der Zeit und tun professionell. Wenn es sein muss, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn wir besonders gut gelaunt sind, feiern wir in unserem globalen Dorf das Zusammenwachsen der Kulturen. Dem Fremden gegenüber sind wir offen. Weil wir gebildet sind. Dass die Moscheen in unserem Land nicht mehr nur in zen trumsfernen Gewerbegebieten angesiedelt werden dürfen, können wir akzeptieren. Dass fremde Gäste im Hotelzimmer nach ihrer Sitte auf dem Boden essen aller dings nicht. Jedenfalls nicht in bestimmten alpenländischen Gemeinden. Die Welt ist ein Dorf, die Welt ist bei uns. Das ist aufregend und irritierend zugleich. Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, leben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft schon einmal Menschen aus weit über einhundert Ethnien. Neben uns. Manchmal auch schon mit uns. Gut so. Denn es ist noch gar nicht so lange her, dass wir das Fremde ins Völkerkundemuseum gepackt oder im Panoptikum begafft haben. Die Welt ist ein Dorf, und wir engagieren uns für das Zusammen wachsen der Kulturen. Warum sollen nicht alle Kinder dieser Welt das Aschen puttel kennen, auch wenn sie es Cindarella nennen? Unser Enthusiasmus für die anderen umarmt sogar die kleinen Berber, denen wir die große Welt mit Hilfe von Bilderbüchern vermitteln, in denen der Weihnachtsmann auftaucht. Doch sind die große Welt und unsere Welt tatsächlich ein und dasselbe? Obwohl wir in unseren aufgeklärten Köpfen die Flamme der Transkulturalität hochhalten, fällt es uns nicht immer leicht anzuerkennen, dass die anderen anders sind. Schon gar nicht, wenn sie sich bei uns aufhalten. Dann verlangen wir Inte gration. Denn wir wissen genau, wie sich der Abstand zwischen uns und den anderen 003 GutKultur | Dr. Matthias Wermke überbrücken lässt. Als moderne Weltbürger laden wir sie freudestrahlend dazu ein, zu sein wie wir. „Be like me“, heißt das in unserer globalen Koiné. Wir sehen noch nicht einmal einen Grund dafür, an dieser Haltung etwas zu ändern, wenn wir selbst Fremde in einem fremden Land sind. Dann empören wir uns in Delhi über den Unrat auf den Straßen und vermissen in Shanghai die gute Schwarzwaldluft. Dass in der Fremde wir die Freaks sein könnten, kommt uns gar nicht in den Sinn. So sind wir in unserem globalen Dorf mitunter recht einsam. Vielleicht weil wir verkennen, dass die anderen gar nicht zwingend sein wollen wie wir. Weil sie ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Traditionen, ihre eigene Kultur haben, die ihnen Halt geben und an denen sie sich, auch und gerade wenn sie bei uns sind, festhalten, wie es unsereiner an einem Glas Weißbier tut abends in einer Hotelbar fern der Heimat. Mit der Integration ist das keine einfache Sache. Nicht für die anderen, die zu uns kommen, und nicht für uns, wenn es uns zu den anderen verschlägt. Wer von einer Annäherung der Kulturen träumt, übersieht möglicherweise ein paar Dinge, die ganz wesentlich sind. Zum Beispiel, dass eine unvoreingenommene Begegnung mit fremden Kulturen voraussetzt, sich unvoreingenommen in deren Geschichte, Traditionen und sogar Sprache zu vertiefen, sich auf sie einzulassen, ohne zu vergleichen und zu kritisieren, sich selbst zurückzunehmen und sich zusammenzureißen, wenn der Impuls, die eigenen Maßstäbe anzu legen, übergroß wird. Sich mit seiner eigenen Geschichte und Kultur kritisch auseinanderzusetzen, gehört ebenfalls dazu. Einfach ausgedrückt: den anderen gegenüber beschei den zu sein. Das sind die Pfeiler, auf denen wir eine Brücke bauen können. Nicht eine, über die wir die anderen um den Preis ihrer Anpas sung in unsere Kultur locken, sondern eine, auf der wir den ande ren entgegengehen, auf der wir sie kennenlernen wollen, auf der wir uns mit ihnen austauschen und auf der wir durch die Begegnung mit ihnen uns selbst bereichern. In unserem globalen Dorf muss jeder einzelne von uns solche Brücken bauen, wenn er seinen Beitrag zum Zusammenwachsen der Kulturen leisten will, muss er selbst zu einer solchen Brücke werden. Das ist nicht trivial, wird aber durch wunderbare menschliche Begegnungen und Erfahrungen belohnt. Deshalb ist es gut, eine Brücke zu sein. Dr. Matthias Wermke reden . schreiben . lektorieren Lützelsachsener Straße 14/1, 69469 Weinheim post@dr-wermke.dePorzellan KPM Fürstenberg Royal Copenhagen Dibbern Walküre Reichenbach Rosenthal Schön und praktisch Alessi iittala EVA Denmark Marimekko Lambert Robbe & Berking Anthologie Quartett Adhoc Chilewich Norman Copenhagen Riedel Düfte Compagnie en Provence Estéban Lampe Berger Crabtree & Evelyn Kleidung und Textilien OKHA Yellamaris Farbenfreunde Rue de Faubourg Leitner Checci et Checci Luiz Interfrotta Rhomtuft Le Jacquard Francais Peppa Grace Stoffe Designers Guild Marimekko Etro Dominique Kieffer Rubelli Lelièvre Dedar Christian Lacroix William Yelloward Andrew Martin bei Plume et Papier: Papiere und Schreibgeräte Waldmann Aurora Caran d‘Ache Tombow 004 Fotos: Emil Rothweiler005 ecco Plume et Papier www.ecco-durlach.de Friederich Weber Amtshausstraße 9 76227 Karlsruhe T: +49 (721) 49 31 07 DesignKultur | ecco006 Gutes für Babys von 0 bis Kindergartenkids Petit Bateau, Steiff, Oilily, Anna und Paul, Smalfolk, Babyface, Room Seven, Ralf Lauren, Small Paul, Noa Noa, Finkid, Converse Gutes für große Mädels und Mütter von der Pubertät bis 99+ Please, Frogbox, Pepe, Ivko, Container, Gwynedds, PIP Studio, Lucky de Luca, Khujo, Route 95 th, Smitten, Yipie Hippie, Flower of friends, Plomo o Plata Gutes Outfit Guter Sommer Gute LauneModeKultur | Hergard & Lollipop Hergard & Lollipop Kinder & Damenmode Gut. 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