< Previous020 Moderne Klassiker. Wie wird man eigentlich zum Klassiker? Indem man von Anfang an auf Qualität setzt – und auch über Jahrzehnte nicht davon abweicht. Und indem man es versteht, eine traditionelle Marke lebendig zu erhalten. Lebendig im Sinne von vielseitig einsetzbar sind auch unsere Obstbrände. So eignen sie sich neben der klassischen Verwendung als Digestif auch als Verfeinerung von Desserts, Eis oder Kuchen. Für alle, die ein Faible für gute Drinks haben und selbst gerne mixen, sind die Schladerer Longdrinks ein Geheimtipp … Wald Himbeergeist. Der Fruchtige. Die Waldhimbeeren für dieses Destillat stammen aus den Höhenlagen der Karpaten. Die winzigen, aromatischen Früchte werden von Hand geerntet, sofort darauf gekühlt und in diesem Zustand innerhalb von zwei Tagen nach Staufen transportiert. Aufgrund von Bodenbeschaff enheit, Klima und des Verhältnisses von Fruchtfl eisch zu Zucker ist das Aroma dieser Waldhimbeeren einzigartig. So entsteht der feinfruchtige und sehr aromatische Schladerer Wald Himbeergeist. Ne- ben dem klaren Himbeeraroma hinterlassen feine Nuancen von Minze und Basilikum ein frisches Mundgefühl. Sommerlicher Genuss – Der Schladerer Himbeer-Mojito Fruchtiger Schladerer Wald Himbeergeist, gemixt mit frischen Himbeeren und Minz- blättern, Rohrzucker, Zitronenlimonade und einem Schuss Limettensaft. Empfehlung der RoC-Botschaft Freiburg021 Genuss-Kultur | Alfred Schladerer Schladerer Himbeer-Mojito 4 cl Schladerer Wald Himbeergeist 2 cl Limettensaft 6 – 8 Himbeeren 2 Teelöff el weißer Rohrzucker 2 – 3 Zweige Minze Zitronenlimonade Die Minzblätter von den Stielen zup- fen und leicht andrücken. Zusammen mit den anderen Zutaten, außer der Limonade, in ein Longdrinkglas geben und mit einigen Eiswürfeln zusammen gut umrühren. Mit Eis und Zitronen- limonade auff üllen. Zum Schluss mit einem schönen Minzzweig und einer Himbeere garnieren. Alfred Schladerer Alte Schwarzwälder Hausbrennerei www.schladerer.de Alfred-Schladerer-Platz 1 79219 Staufen T: +49 (7633) 832-0 Gute Düsseldorfer Bars Bar Fifty-Nine Hotel InterContinental Königsallee 59 40215 Düsseldorf Capella Bar & Cigar Lounge Breidenbacher Hof Königsallee 11 40212 Düsseldorf Ellington Scheurenstraße 5 40215 Düsseldorf LiQ Bar Parkstraße 26 40477 Düsseldorf Mojito’s Fine Cocktailbar Hammer Str. 29-31 40219 Düsseldorf Schladerer Wald HimbeergeistGourmet-Kultur | Fehrenbach – das kleine Restaurant Fehrenbach – das kleine Restaurant www.restaurant-fehrenbach.de Schwerinstraße 40 40477 Düsseldorf T: +49 (211) 98 94 587 Der Sieger der tour de menu 2014023 Aus Liebe zu gutem Essen und Lust an wertvollen Weinen wird ein leidenschaftliches Geschmackserlebnis – und der Sieger der tour de menu 2014. Seit 2006 nimmt das Fehrenbach jedes Jahr in der gehobenen Kategorie bei der tour de menu teil. Die Beurteilungen der Gäste bestätigen den tagtäglichen Einsatz und die Philosophie des Fehrenbach: immer das Beste zu geben und immer die besten Zutaten zu verwenden. Aus Liebe, Lust und Leidenschaft. Aber nicht nur zur tour de menu, sondern natürlich das ganze Jahr über werden die Gäste mit erlesenen Köstlichkeiten und mit bestem Service verwöhnt und mit immer wieder außergewöhn- lichen und besonderen Ideen der Inhaberin Julia Fehrenbach überrascht: Damit die Liebe, Lust und Leidenschaft am Essen sich auch immer wieder auf den Gast überträgt, werden monatliche Termine zum sinnlichen Erlebnis. Ob die „Verdrehte Welt“, wo ein Besuch des Restaurants die Gäste in die Welt feiner Gaumenfreuden und köstlicher Weine entführt; wo sie mitrühren im Kochtopf und selbst die Teller anrichten; wo sie fachsimpeln mit Köchen, dem Service und Vertretern von Spitzenweingütern. Oder ob man an der „KontaktTafel“ Köstlichkeiten gemeinsam mit Gleichgesinnten genießt – neue Kontakte knüpft, interessante Menschen kennenlernt und einen außergewöhnlichen Abend erlebt – an jedem 1. Donnerstag im Monat. Fehrenbach – das kleine Restaurant ist immer ein Erlebnis. Das Siegerteam: v. l. n. r.: Andreas Türk, Küchenchef; Felix Bause, Souschef; Claudia Richter, Service; Julia Fehrenbach, Gastgeberin Das Siegermenu 2014: amuse bouche 1: Label Rouge Lachstatar mit Buchweizen-Blinis, Gurke und Tapioka 2: Jacobsmuschel mit Safranrisotto, Fenchel und grüner Tomatenmarmelade 3: „Scharfe“ Pina Colada, Kokosnusssorbet und Ananaschip 4: Filet vom Iberico mit Sobrassadatortilla, Curry-Gartenerbsenpüree und Peperonischaum 5: Killepitsch-Brownie mit Thymianbaiser, Sorbet und Coulis von der Himbeere 1 2 3 4 5024 Nicht nur in kulinarischer Hinsicht ist die Küche der Ort, an dem sich persönlicher Geschmack nach Herzenslust zelebrieren lässt. Auch was Planung, Gestaltung und Ausstattung betrifft, hat die Kreativität hier den größten Spielraum. „Es ist diese Lust am Neuen, Eigen- und Einzigartigen, die unsere Kunden und uns verbindet.“ ULRICH W. SIEKMANN, CEO SieMatic Möbelwerke Interior Design, neu definiert.SieMatic im Stilwerk www.siematic-im-stilwerk-duesseldorf.de Grünstraße 15 40212 Düsseldorf T: +49 (211) 86 22 83 34 Küchen-Kultur | SieMatic026 Interview | Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent nzhaus nzhausnzhaus kraftwerk kraftwerk kraftwerk Was macht die Kunst- Stadt Düsseldorf aus?027 2014 ist ein spannendes Jahr für die Landeshauptstadt – vor allem wegen der Quadriennale Düsseldorf. In deren Programm spiegelt sich das starke Profil von Düsseldorf im Bereich der Bildenden Kunst wider. Aber was macht Düsseldorf als Kunststadt neben der Bildenden Kunst aus? H.-G. Lohe: Düsseldorf besitzt eine große Bekanntheit als Zentrum für Bildende Kunst. Mit der Kunstakademie weist die Stadt eine der weltweit renommierten Ausbildungsstätten auf. Doch das Kulturleben vor Ort zeichnet sich immer schon sehr stark auch durch die übrigen Kunstsparten und deren Interaktion aus. So stehen Bildende Kunst und Musik fast schon traditionell in einem engen Zusammenhang. Markus Lüpertz, ehemaliger Direktor der Akademie, ist ein begeisterter Jazzer. Und Düsseldorfer Bands wie Kraftwerk oder Kreidler wären ohne den Einfluss der Akademie kaum denkbar. Beachtlich ist auch die Entwicklung, die die Sparte Tanz in den letzten Jahren hier in Düsseldorf genommen hat. Das hängt zum einen mit dem tanzhaus nrw düsseldorf als Kristallisations- punkt der freien, experimentell orientierten Szene zusammen. Zum anderen leistet Martin Schläpfer, Direktor des Balletts am Rhein, eine herausragende Arbeit, die regelmäßig mit Kritikerpreisen gewürdigt und vom Publikum sehr gut ange- nommen wird. Das Thema der diesjährigen Quadriennale lautet „Über das Morgen hinaus“ – apropos Zukunft: Was erwartet das Kulturpublikum in Düsseldorf noch in diesem Jahr? H.-G. Lohe: Für die Pop-Fans war das Open Source Festival am 12. Juli auf der Grafenberger Galopprennbahn sicherlich eines der Highlights des Jahres. Als Pendant zum Outdoorfestival findet dann im Herbst vom 9. bis 12. Oktober das New Fall Festival in der Tonhalle und im Robert-Schumann-Saal statt. Hier werden u. a. London Grammar, Mogwai und José Gonzales auftreten. Zuvor, Ende August, ist das ehemalige NRW Forum Austragungsort der Internationalen Tanzmesse. Sie ist DER Knotenpunkt für Tanzinteressierte und Tanzfachleute aus rund 50 verschiedenen Ländern: Marktplatz, Netzwerk, Diskussionsplattform und Tanzfestival in einem. Rund 60 Tanzcompagnien beteiligen sich mit Vorstellungen auf den Bühnen der Städte Düsseldorf und Krefeld, im neuen Format „Performance Parcours“ auf dem Gelände der Hans-Peter-Zimmer-Stiftung in der Ronsdorfer Straße und in den Open Studios des tanzhaus nrw. Innovative Tanz-, Musiktheater und Nouveau-Cirque-Produk- tionen sowie (kammer-)musikalische Darbietungen erwarten die Gäste des düsseldorf festivals, das vom 10. bis 28. September das Publikum auf theatralische Grenzgänge und zirzensische Höhenflüge mitnehmen wird. Hans-Georg Lohe, seit 2006 Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf, über die besonderen Kompetenzen der Kunst-Stadt, die derzeitigen Highlights und die zukünftigen Herausforderungen. © Qadriennale GmbH, Foto: Markus Feger028 forum nrw forum nrw forum nrw k21 k21 k21 Was passiert hier abseits des Main- streams?029 Interview | Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent Besonders empfehlen möchte ich außerdem die Ausstellung über das Werk der Düsseldorfer Künstlerin Katharina Grosse im Museum Kunstpalast, die am 28. September startet. Grosse hat speziell für die Ausstellung eine Großinstallation entwickelt. Ergänzt wird diese Installation mit einem Überblick über ihr bisheriges Schaffen, das seit Mitte der 1980er-Jahre die Möglichkeiten der ungegenständlichen Malerei auslotet und sich über die Leinwand hinaus zu farbenprächtigen Installationen und Bemalungen von Innenräumen, Fassaden oder Straßen- zügen entwickelt hat. Wir haben viel über die namhaften Institutionen gesprochen. Düsseldorf ist aber auch die Stadt der Kulturvereine und Künstlerinitiativen. Was passiert hier abseits des Mainstreams? H.-G. Lohe: Wenn ich gelegentlich höre, Düsseldorf besitze keine Subkultur bzw. keinen Raum für das Periphere, dann kann ich nur dazu ermuntern, die Stadt einmal genauer zu erkunden. Denn die Orte und Räume, wo Künstlerinnen und Künstler – oft in Eigeninitiative mit finanzieller Unterstützung des Kulturamtes – Neues erproben, befinden sich in der Regel außerhalb der Innenstadt, z. B. in den noch industriell geprägten Stadtteilen wie Oberbilk, Reisholz oder Lierenfeld. Hier gibt es etwa den Verein „Damen und Herren e. V.“, hier gibt es die Hans-Peter-Zimmer-Stiftung, hier gibt es ein großes Atelier- haus und hier gibt es den Verein „Kunst im Hafen“ – um nur einige wenige Akteure herauszugreifen. Sie bereichern das Düsseldorfer Kulturprogramm mit einer breiten Palette an teilweise sehr außergewöhnlichen Ausstellungen, Konzerten und Performances. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, diese freie Szene städtischerseits in Zukunft noch besser zu unterstützen, weil sie zum kreativen Kern der Stadt gehört. Gerade junge und innovative Künstler scheint es doch nach Berlin zu ziehen. Was hat Düsseldorf dem entgegenzusetzen? H.-G. Lohe: Kurz gesagt: im Gegensatz zu Berlin kurze Wege, einen funktionierenden Kunstmarkt und gut bezahlte Jobs, was die durchaus höheren Mieten hinreichend kompensiert. Aber natürlich räume ich ein, dass wir uns noch stärker darum bemühen müssen, mehr Talente anzulocken bzw. Anreize zu schaffen, damit sie sich dauerhaft hier niederlassen. Darum haben wir soeben knapp 100 neue Bandproberäume in Lierenfeld im alten Bunker am Gatherweg 98 herrichten lassen. Im Dach- geschoss des Gebäudes wird zudem ein Probensaal für das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle entstehen. Darüber hinaus beabsichtigen wir, im ehemaligen Straßenbahndepot am Steinberg, in direkter Nachbarschaft zum geplanten neuen Ballettprobenhaus, gemeinsam mit der Kunstakademie und dem Land NRW neue Künstlerateliers zu errichten. Dies ist – neben einer Strukturreform der Museen und sonstigen Kultur- institute – eine der zentralen Herausforderungen für die kommenden Jahre. In diesem Zusammenhang bin ich besonders froh darüber, dass in Düsseldorf ein parteiübergreifender Konsens darüber besteht, den immerhin rund 120 Millionen Euro umfassenden Kulturetat nicht zu beschneiden, sondern eher noch aufzustocken. Das bietet einigen Gestaltungsraum, den ich als Kulturdezernent nutzen werde. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Lohe. „Wenn ich gelegentlich höre, Düsseldorf besitze keine Subkultur bzw. keinen Raum für das Periphere, dann kann ich nur dazu ermuntern, die Stadt einmal genauer zu erkunden.“Next >