< Previous098 Schön kaufen.099 GUT-Kultur | A & W und Lust auf Gut Danke schön.100 Theater-Kultur | TheaterFreunde des Theater Freiburg Theater macht Freu(n)de. Also machen Sie doch als TheaterFreund, Förderer, Donator, Excellence- Donator, oder Stiftermit! www.theaterfreunde.de101 Die Schönen (der Nacht) Musiktheater im E-WERK www.dieschoenen.com Ferdinand-Weiß-Straße 6 A, 79106 Freiburg, T: +49 (761) 3 15 14 Theater-Kultur | Die Schönen Das kleine, feine Theater für gehobene Unterhaltung. Extravagante Musikprogramme, Revuen und große Stücke des Unterhaltungstheaters, in minimalistischer Form präsentiert, überraschen das Publikum immer wieder aufs Neue. Erlebnisreich und hautnah! Premiere am Freitag, 3. Oktober 2014: CHOCOLAT Freuen Sie sich auf das neue, sinnlich anregende Programm mit Liedern rund um die wunderbarste Versuchung der Welt, gewürzt mit Texten, die auf der Zunge zergehen. Ein Programm von zart-bitter bis süß-schmelzend, das sich hören und schmecken lässt! Foto: „Die Fledermaus” Barbara Schwanhäuser102 Ausstellungs-Kultur | pro arte Edward Everett Robbins, Pictografia 1995, 61 x 64 cm, Collage/Mischtechnik 30 Jahre galerie pro arte: Was für eine großartige und reife Leistung, nach der Gründung der Galerie im April 1984 Höhen und Tiefen in dem so anfälligen Kunsthandel ohne Absturz gemeistert zu haben und in der Manege des Kunst- zirkus mit andauerndem Erfolg aufzutreten. Zum 30-Jährigen der galerie pro arte .............................................................................103 30 Jahre pro arte Galerie www.galerieproarte.de Gerberau 2, 79098 Freiburg T: +49 (761) 3 77 68 Gerhard Altenbourg Willi Baumeister Werner Berges Julius Bissier Karl Bohrmann Jürgen Brodwolf Alexander Camaro Tom Carr Eduardo Chillida Matthias Dämpfle Christoph Drexler Felix Droese Friedrich Einhoff Johann G. Geyger Régina Giménez Moritz Götze Grita Götze Richard Hamilton David Hockney Ulrike Hogrebe Bert Jäger Heike Jeschonnek Allen Jones Horst E. Kalinowski Hans Karl Sigrid Kopfermann Roland Kronschnabl Karin Lotzwi Nanne Meyer Eduard Micus Philipp Morlock Max Neumann Brian Novatny Dennis Oppenheim Heike Pillemann Ulf Puder Albert Rafóls-Casamada Robert Rauschenberg Riera I Arago Edward E. Robbins Wolfram Scheffel Michael Schoenholtz Bernard Schultze Emil Schumacher Antoni Tàpies Fred Thieler Barbara C. Tucholski Gunther Vogel Richard Vogl Anja Vollmer Jan Voss Willi Weiner Tom Wesselmann Konrad Winter Andrea Zaumseil Anspruch und Profil mit dem Schwerpunkt gegenständlich arbeitender Künstler und Klassi- ker der Moderne spiegeln sich in Stiltreue und persönlicher Verbundenheit zu den gezeigten Künstlern – weit entfernt davon, nur Trends nachzubilden und ein schneller Umschlag für leichtes Geld zum Erwerb von vervielfältigter Ware zur selbstgefälligen Bedienung von Kunstkonsumenten zu sein. Nur der Kenner von Kunstgeschmack und der kenntnisreiche Kunstliebhaber finden in diese Ausstellungsräume und werden reich beschenkt. Annett hat den Maßstab an sich selbst und an das Galerieprofil sehr schön zum Ausdruck gebracht, als sie sagte, dass es „für uns keine Ausstellungen mit dem Ohr an der Schiene“ gibt und dass „die Qualität einer Galerie nicht am Bekanntheitsgrad des Künstlers“ erkannt werde. Die Konti- nuität in der Begleitung der Künstler und die Einhaltung der eigenen strengen Maßstäbe sind Programm: „Auch wenn die Zeiten schwieriger werden, darf man nicht von seinem Konzept abweichen.“ Der Blick durch das Fenster der Kunst hat literarischen und poetischen Wiederhall gefunden in den Überschriften, mit denen die Ausstellungen in der Presse gewürdigt wurden wie „Die Farbe der Frauen“, „Der alte Mann tanzt“, „Leiden und Leichtigkeit“, „Der Weg des Mönchs“, „Kosmos auf kleinstem Raum“, „Verdacht auf Abschied“, „Der Stuhl auf der Spitze einer Pyramide“, „Wörter wie Wölkchen“, „Die Macht des Minimums“, „Zwei Körper, die sich treffen“, „Verletzlichkeit und Hoffnung“, „Einsamkeit vorm Horizont“, „Leichtigkeit und Lebensfreude“, „Der ornamentale Leichtsinn“, „Befreit vom Zwang der Zwecke“, „Vom leisen Wuchern der Dinge“ bis zum etwas drastischeren „Schweine und arme Schweine“. Damit wird das Programm zur Poesie. Von dieser Vielfalt und Qualität zeugt auch die hier gezeigte Jubi- läumsschau „Blick auch mal zurück“ mit einer hochkarätigen Retrospektive, deren Güte für sich selbst spricht. Das ist nach 30 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Die Vergangenheit ist heute gelebte Gegenwart. In der Vielfalt des Angebots bleibt immer die durchgezogene Linie eines klaren Kunstver- ständnisses von hohem Niveau sichtbar. Das breite Spektrum von Künstlernamen und die immer wieder ausgestellte Qualität von Exponaten der obersten Stufe haben ein Renommee begründet, das zur Fortsetzung verpflichtet. Auf Vergangenheit und Gegenwart baut die Zukunft auf, und die heißt Amala. Die Wurzeln sind gelegt und wir dürfen sagen, Passanten und Zeugen gewesen zu sein, nicht nur Kunden, sondern Freunde im Leben. Dafür ganz lieben Dank. Dr. Georg F. Drischel104 Kunstverein Freiburg www.kunstvereinfreiburg.de CW Loth, Bildhauer www.cwloth.de Dr. Christoph Schneider, Kunsthistoriker www.artline.org Ulrike Thomann, Kuratorin www.grenzgaenger-art.net Van Look Stiftung www.hgvanlook.de Literatur-Kultur: Förderkreis Literaturhaus Freiburg e. V. www.literaturbuero-freiburg.de Kultur-Literatur-Reisen www.arte-gusto.com Stadtbibliothek Freiburg www.freiburg.de/stadtbibliothek Stiftung Buchkunst www.stiftung-buchkunst.de GUT-Kultur aus Nr.1, 3, 4, 7, 12, 17 und 20 Foto-Kultur: Thomas Bartl, Kommunikationsdesigner www.thomasbartl.de Alexander Beck, Fotograf www.alexander-beck.de Baschi Bender, Fotograf www.baschibender.de Jessica Alice Hath, Fotografin www.alice-foto.de Frank Müller, Fotograf www.tisento.de Mundologia, Fotofestival www.mundologia.de Klaus Polkowski, Fotograf www.klaus-polkowski.de Peter Riedlinger, Fotograf www.peter-riedlinger.de Karl Heinz Raach, Fotograf www.raach-foto.de Michael Wissing, Fotodesigner www.michael-wissing.de Yohan Zerdoun, Fotograf www.yohanzerdoun.com Museums-Kultur: Augustinermuseum Museum für Neue Kunst www.freiburg.de/museen Galerie & Kunst-Kultur: Werner Berges, Maler www.galerieproarte.de Freie Schule für künstlerisches Gestalten e. V. www.freieschule.com Ulrike Gerst, Malerin www.ulrikegerst.de Jochen Kitzbihler, Bildhauer www.kitzbihler.de Thomas Kitzinger, Maler www.thomas-kitzinger.de Kunstraum Alexander Bürkle www.kunstraum.alexander-buerkle.de105 Tanz-Kultur: Gary Joplin, Tänzer & Choreograf www.garyjoplin.com Emma-Louise Jordan, Tänzerin & Choreografin www.eljordan.net Klang-Kultur: Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble www.balthasar-neumann.com Günther A. Buchwald, Komponist & Dirigent www.stummfilmmusiker.de Büro für internationale Kulturprojekte www.kulturprojekte.com Werner Englert, Musiker & Komponist, Musikpädagoge, Musikprojekte www.werner-englert.de www.music-lab.de Ensemble-Akademie Freiburg Freiburger Barockorchester, ensemble recherche www.ensemblehaus.de Freiburger Bachchor www.freiburger-bachchor.de Thomas Hengelbrock, Dirigent www.thomas-hengelbrock.com Hochschule für Musik Freiburg www.mh-freiburg.de Meisterklänge, Muriel Drischel & Katharina Puff, Konzertagentur www.meisterklaenge-freiburg.de Francesca Santangelo santangelopercussion@gmx.de Cecile Verny Quartet www.cvq.de Zelt-Musik-Festival Freiburg www.zmf.de Theater & Schauspiel-Kultur: Theater Freiburg www.theater.freiburg.de TheaterFreunde Freiburg www.theaterfreunde.de Petra Gack, Schauspiel & Musik www.petra-gack.de hyrrä, Cirque Niveau www.momentlabor.com Theater der Immoralisten www.immoralisten.de PAN.OPTIKUM www.theater-panoptikum.de Wallgraben-Theater www.wallgraben-theater.com Bürger-Kultur: Freiburger Bürgerstiftung www.freiburger-buergerstiftung.de Freiburger Tafel www.freiburger-tafel.de Freiburg miteinander www.nachbarschaftswerk.de Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe www.katharinenhoehe.de Münsterbauverein www.muensterbauverein-freiburg.de Volkshochschule Freiburg www.vhs-freiburg.de Buch-Kultur: www.kultur-braucht-kultur.de oder im Buchhandel ISBN 978-3-9813208-0-0 ISBN 978-3-9813208-4-8 Wer Kultur hat, der hat Kultur FreiburghatKultur. VielKultur. Instant publiziert seit 1978 Zeitschriften und Bücher. Und montiert dabei Kunst, Kultur, Kommerz und Kommunikation. Seit 2010 auch die Publikationen von Republic of Culture. www.kultur-braucht-kultur.de www.republic-of-culture.de 10 Euro reiburg hat Kultur, 2. Ausgabe LUST AUF GUT Qualität ohne Grenzen Kunst schaffen heißt Kultur leben. Freiburg hat Kultur. 103 x Maler, Bildhauer, Fotografen, Video- und Aktions-Künstler www.kultur-braucht-kultur.de 9 783981 320848 LUST AUF GUT der „Republic of Culture“ gibt es bei all den GUT-Adressen hier im Magazin oder auch im Internet oder bei den GUTEN RoC-Depots: Alphaflor | Hotel Adler Hinterzarten | Colombi Hotel | Degusto Feinkost | Delicatessa | galerie pro arte | Hofcafé Studentenwerk | Kunstraum Alexander Bürkle | Kunstverein Freiburg | Parkhotel Stadt Freiburg | Stadtbibliothek | Buchhandlung Schwarz | Theaterkasse Theater Freiburg | Volkshochschule | Wiehrebahnhof106 Grußwort Bürgermeister Ulrich von Kirchbach ................................................................................................................... Ausstellung zu 30 Jahre MoratInstitut für Kunst und Kunstwissenschaft 70. Geburtstag Franz Armin Morat Sonntag, 10. November 2013, 12 Uhr Liebe Eva Morat, lieber Franz Armin Morat, meine sehr geehrten Damen und Herren, die Erfindung der elektronischen Rundstrickmaschine war eine der großen Revolutionen, die aus dem Schwarzwald kamen. Ich weiß zwar nicht, ob Franz Armin Morat oder seine Frau Eva solch eine Maschine (der elterlichen Erfindung) bedienen können. Ganz sicher und seit Jahrzehnten offensichtlich und uns allen zur Freude aber ist, dass Sie beide, als Privatpersonen und mit Ihren Stiftungen, die Früchte dieser technischen Errungenschaft der Moderne kontinuierlich in die Entstehung der schöns- ten aller vorstellbaren Mehrwerte transformiert haben und weiter transformieren. Hierfür sind Ihnen zahlreiche Künstler aller Generationen und unzählige Kunstfreunde nicht nur in Freiburg und der Re- gion, sondern international zutiefst dankbar. Und dank der konsequenten Überführung Ihrer Sammlungen in die nun 30 Jahre bestehende Stiftung werden sich auch nachfolgende Generationen an Ihrem einzigartigen Kunstschatz erfreuen können. Ich freue mich sehr, anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft und einen Tag vor dem 70. Geburtstag des Stifters Franz Armin Morat im Namen der Stadt Freiburg und des gesamten Gemeinderats die allerherzlichsten Glückwünsche auszusprechen. Zugleich möchte ich Ihnen, verehrter Herr Morat, tief empfundenen Dank sagen. Sie leben und arbeiten für die Kunst, für die Künstler und damit für das Gemeinwesen in einer Konsequenz, Liebe und Leidenschaft, die heute in unserer geschäfts- mäßigen Welt und dem markt- und profitgesteuerten Kunstbetrieb leider nur noch selten anzutreffen ist. Gegen jeden Zeitgeist, absolut unbeirrt von Moden, Trends und Medialisierungen haben Sie von Jugend an konsequent und beharrlich gegen die Zerstreuung des Sehens und des Geistes gearbeitet. Ihr Leben und Wirken ist eine andauernde Demons- tration für eine zutiefst konservative – oder am Ende doch vielleicht avantgardistische? – Welt- und Kunsterfahrung durch den unbedingten Willen und Mut zu Konzentration und ästhetischer Erkenntnis. „Ich beharre darauf“, haben Sie einmal gesagt, „dass das Territorium der Anschauung weiterhin sein Recht hat.“ Diesem Recht zu entsprechen, haben Sie eine in Deutschland einzigartige und international hoch anerkannte Sammlung aufgebaut und der Sammlung wie dem Recht auf Anschauung vor rund 20 Jahren mit diesen unprätentiösen Hallen in der Lörracher Straße einen adäquaten Ort geschenkt. Diese ehemaligen Gewerbehallen, in denen sich alles um die direkte Begegnung mit der Kunst dreht, in denen es niemandem in den Sinn käme, diesen Ort als einen des „Kunstbetriebs“ misszudeuten, gehören zu den schönsten Hallen für die Kunst weit und breit. Und dies leisten die Hallen mit perfektem Licht und in Räumen, die den Besucherinnen und Besuchern in idealer Weise das zu erleben ermöglichen, was Sie in Ihrer Sammlung angelegt haben: die intensive Zwiesprache mit und zwischen den Kunstwerken, die meist in ganzen und teilweise opulenten Werkgruppen einzelner Künstler gesammelt und auch ausgestellt werden. Umfassend gebildet durch ausgedehnte Studien, ausgestattet mit einem Wissen und einem Gedächtnis, vor dem jeder Com- puter im Vergleich verblassen müsste, hätten Sie sicher eine herausragende wissenschaftliche Karriere machen können. Ebenso leicht wäre Ihnen dank der elterlichen Strickmaschine ein sorgenfreies und luxuriöses Leben möglich gewesen. Nichts aber lag Ihnen wahrscheinlich ferner, als die robusten Sandalen gegen Lackschuhe und Seidentuch zu tauschen. „107 Kunst-Kultur | Morat-Institut Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft www.morat-institut.de Lörracher Straße 31 79115 Freiburg T: +49 (761) 476 59 16 Franz Armin Morat Sie hatten einen anderen Traum. Und das schon als Jugendlicher. Obwohl Sie sich ja manchmal gern als Hausmeister, Museumswärter und Bibliothekar in Personalunion bezeichnen und all diese Funktionen sicher in beispielloser Sensibilität für Nuancen und Zwischentöne auch hervorragend ausfüllen, sind Sie doch vor allem eines: Sammler, Mäzen und Kunst- wie Künstlerförderer zugleich. Sie sammeln nicht, um sich die Kunst einzuverleiben oder sie als Statussymbol schlicht zu besitzen, so wie es viele Sammler heute tun. Ihnen liegt auch nicht daran, bestimmte Stilrichtungen, Epochen oder Moden durch exemplarische Kunstwerke nachzu- zeichnen, wie es unsere Museen meist tun. Sie haben sich immer den Luxus unbedingten Eigensinns geleistet, nur die Kunst zu sammeln, in der Sie ganz persönlich eine besondere, immer rein künstlerische malerische oder skulpturale Qualität spürten, die Ihnen bei der Suche nach der „Wahrheit der Kunst“ relevant erschien. Und so wie bei Ihnen die Kunst und Ihr Leben unauflösbar eines ist, verwundert es eigentlich gar nicht, dass Ihnen die Künstler ebenso am Herzen liegen wie deren Kunst. Dass Sie als Sammler vielen Künstlern zum Freund, zum großzügigen und uneigennützigen Förderer und gar nicht selten auch zum Lebensretter wurden. Dies sicher nicht als Samariter, sondern weil Sie an die Künstler wirklich glauben und so- wohl wissen als auch zeigen können, wie viel Sie selbst den Künstlern und ihren Werken zu verdanken haben. Denn nur die Künstler erlauben Ihnen, Ihren Traum zu leben. Lieber Herr Morat, ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sie diesen Traum noch einige Jahrzehnte weiterleben dürfen. Ich wünsche es Ihnen, den Künstlerinnen und Künstlern, die Ihnen unglaublich viel zu verdanken haben, und ich wünsche es uns allen, die wir durch Ihr Institut, die Ausstellungen und Konzerte immer wieder an diesem Traum teilhaben dürfen. Ich danke Ihnen. “ Foto: Klaus Polkowski, www.klaus-polkowski.deNext >